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Die Teams der Google Pixel Frauen Bundesllig > Saison 23/24

#9
SV Werder Bremen


Der Kader und die Trainer

[Bild: 2_22_09_23_6_00_05.jpeg]
Bildquelle: Homepage SV Werder Bremen Frauen

Kader, Trainer 

Erfolge:
Meister der zweiten Bundesliga: 2017 (N), 2020
Norddeutscher Meister: 2009
Bremer Meister: 1974, 2008, 2009, 2010, 2011
Bremer Pokalsieger: 2008, 2009, 2010

Personal- und Teamdaten:
Cheftrainer : Thomas Horsch
Abteilungsleitung : Birte Brüggemann
erweiterter Trainer- und Betreuerstab Frauen I : 10 Mitarbeiter
Sportvorstand : Frank Baumann
Kadergröße : 26 Spielerinnen
Ausländer : 3 Spielerinnen
Nationalitäten : Deutschland, Schweiz, Ungarn, Kolumbien
Durchschnittsalter : 23 Jahre
Marktwert Mannschaft : 515.000 €
Durchschnitt Marktwert/Spielerin : 19.808 €
wertvollste Spielerinnen : Livia Peng 40.000 €
Stadion :  Weser Stadion Platz 11, Wohninvest Weserstadion
Kapazität : 5.500 Zuschauer, 42.100 Zuschauer

Teams im Wettbewerb:
Frauen Bundesliga
U20 Regionalliga Nord
U17 Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost
U15 2.Bezirksklasse Bremen C-Junioren

Zugänge 2023/2024 :
Juliane Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Amira Dahl (HSV)
Lisa Josten (SV Meppen)
Sophie Weidauer (1.FFC Turbine Potsdam)
Livia Peng ( Häckchen FF)
Catalina Pérez (Avaí Futebol Clube)
Jette Behrens (U17 SVW)
Lena Dahms (U17 SVW)

Abgänge 2023/2024 :
Anneke Borbe (VfL Wolfsburg)
Katharina Schiechtl (FK Austria Wien)
Stefanie Sanders (Oud-Heverlee Leuven)
Selma Licina (SV Meppen)
Lena Pauels (SL Benfica Lissabon)
Eefje Bötjer (SV Werder Bremen 2)
Agata Tarczyńska (Karriereende)
Sarah-Lisa Dübel (vereinslos)

ehemalige Spielerinnen:
Marie Louise Eta
Manju Wilde
Pia Sophie Wolter
Katharina Schiechtl
Cindy König
Stefanie Sanders
Anneke Borbe
Lena Pauels
Samantha Steuerwald
Giovanna Hoffmann
Luisa Wensing
Selina Cerci

Ticketpreise :
Preise für Dauerkarten und Tagestickets 
Gästetickets 

Social Media:
Facebook 
Instagram 

Homepage :
Startcenter Werder Bremen Frauen 

Fanclub:
1.Offizieller Frauenfussball Fan Club e. V. "SV Werder" Homepage  
1. Offizieller Frauenfussball Fan Club "SV Werder" Facebook 

Geschichte:

Bereits Anfang der 70er Jahre gründete Werder Bremen eine Frauenmannschaft  die 1974 die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft erreichte, wenige Jahre später aber wieder aufgelöst wurde.

Erst Anfang 2007 gründete Werder Bremen auf Bitten des Bremer Senats eine neue Frauenabteilung um regionalen Talenten ortsnah die Möglichkeit zu bieten, professionellen Frauenfußball zu betreiben und eine Profilaufbahn anzustreben. Werder Bremen begründete den späten Einstieg in den Frauenfußball damit, dass man den umliegenden Vereinen nicht die Möglichkeit nehmen wollte sich in höheren Ligen zu etablieren. Besonders Jahn Delmenhorst war von Anfang der 1990er Jahre bis Mitte der 2010  Jahre einer der dominierenden Vereine in der Region und spielte 2017  sogar in der 2.Bundesliga, da Werder Bremen mit seiner zweiten Mannschaft auf den Aufstieg verzichtete.

Zur Saison 2007/2008 hat Werder mit einer Frauenmannschaft und einer B-Juniorinnen Mannschaft den Spielbetrieb aufgenommen.  Sowohl die Mädchen- als auch die Frauenmannschaft wurden in Zusammenarbeit mit dem Bremer Fußballverband aus den leistungsstärksten Spielerinnen aus Bremen und Umgebung gebildet. Über 300 Spielerinnen hatten sich um einen Platz in den Kadern beworben. Am 8. Mai 2007 wurden die zwei Teams dann der Presse vorgestellt. Zur Frauenmannschaft gehörten Britta und Lara Möhlmann sowie Eva-Marlen Votava, die Töchter der ehemaligen Werder-Profis Benno Möhlmann und Mirko Votava. Trainiert wurde die Frauenmannschaft in dieser Saison von Frank Schwalenberg, der bereits beim FSV Frankfurt eine Bundesligamannschaft gecoacht hatte. Mit der Zielsetzung binnen vier Jahren in die 2. Bundesliga aufzusteigen war die Frauenmannschaft in der Verbandsliga Bremen gestartet. Die beiden Auswahlteams spielten zu Beginn noch auf dem Gelände der Universität Bremen. In der ersten Saison konnten die Spielerinnen alle Saisonspiele gewinnen und wiesen ein Torverhältnis von 162:0 auf.

Innerhalb von zwei Jahren stiegen die Werder Frauen aus der Bremer Verbandsliga in die 2.Bundesliga Nord auf. Für die zweite Bundesliga wurde das Team mit erfahrenen Spielerinnen wie Lisa-Marie Scholz, Maren Wallenhorst, Lea Notthoff und Maria Doll verstärkt. Dazu wurde noch die  kenianische Nationalspielerin Doreen Nabwire Omondi verpflichtet. Zur Winterpause wurde Cheftrainerin Birte Brüggemann noch Holger Stemmann als Assistenztrainer zur Seite gestellt so dass man zum Ende der ersten Zweitligasaison den siebten Platz belegte.

Zur Saison 2015/2016 stieg Werder zum ersten mal in die Bundesliga auf, musste aber schon nach einer Saison wieder in die 2.Bundesliga absteigen. Nach einer Saison stieg Werder wieder in die Bundesliga auf, schaffte im ersten Jahr zwar den Klassenerhalt stieg aber zur Saison 2019/2020 wieder in die zweite Liga ab. Nach einer erneuten Ehrenrunde in der zweiten Liga hält sich Werder Bremen seit der Saison 2020/2021 zum vierten mal in Folge in der Bundesliga.


Von der Gegenwart in die Zukunft:

In meinem letztjährigen Blogbeitrg über die Werder Frauen berichtete ich, bezogen auf eine Reportage des Regionalmagazins Butten und Binnen , über die schlechte Infrastruktur, die Werder seinen Frauen zur Verfügung stellt. Seit Sportvorstand Frank Baumann aber auch für den Frauenfußball im Verein verantwortlich ist, hat sich für die Frauen viel zum Positiven gewandelt.

Das Problem mit den unzureichenden Trainingsplätzen und fehlenden Räumlichkeiten wie Kabinen und Reharäumen betrifft nicht nur die Frauen sondern das gesamte NLZ des SVW. Werders Pläne, das bestehende NLZ am Osterdeich zu modernisieren und zu erweitern scheiterte jedoch am Einspruch von 356 Anwohnern, denen es noch durch einen alten Grundbucheintrag möglich ist, ihr Veto gegen bauliche Maßnahmen auf dem Gelände einzulegen. Die Pläne für das neue NLZ am Osterdeich sahen unter anderem ein Ministadion mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Zuschauern für die Frauenbundesliga und dem männlichen Nachwuchsteam vor.

Da Werder Bremen jedoch aus logistischen und strukturellen Gründen mit seinem Leistungszentrum am Osterdeich bleiben will, plant der Verein nun, die an Platz 11 vorhandenen Gebäude zu sanieren und so umzubauen, dass die Grundmauern der vorhandenen Funktionsgebäude erhalten bleiben, so dass das Vetorecht der Anwohner nicht greifen kann. Um die gesteigerten Anforderungen des DFB für den Spielbetrieb zu erfüllen wurden notdürftig Container aufgestellt, die als Medienraum an Spieltagen und ansonsten als Besprechungsraum für Mannschaftsbesprechungen dienen. Zur dringend notwendigen Modernisierung des Stadions für die nahe Zukunft  müssen noch Pläne erstellt und mit der Stadt und den Anwohnern abgesprochen werden.

 


Werder Bremen kann sein Leistungszentrum in der Pauliner Marsch nicht bauen wie erhofft - und jetzt?

Stand: 20.05.2023, 08:41 Uhr
Von: Daniel Cottäus, Björn Knips

Das Leistungszentrum des SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch muss dringend modernisiert werden, doch von den Anwohnern gibt es Widerstand. Nun ist klar: Das Moderationsverfahren des Clubs ist endgültig gescheitert - und jetzt?



Alte Grundbucheinträge können Neubauten in Pauliner Marsch verhindern

356 Anwohner können durch über 100 Jahre alte Grundbucheinträge den Bau von hohen Gebäuden in der Pauliner Marsch verhindern.




Da Werder Bremen mit dem Gymnasium "Links der Weser" in Obervieland eine Kooperation betreibt, das mit dem Prädikat Eliteschule des Fußballs versehen ist, strebt Werder weiterhin einen Standort im Bremer Stadtgebiet an und prüft daher weitere Optionen. Ein Angebot der niedersächsischen Gemeinde Weyhe, die eine ausreichend große Fläche zum Bau eines neuen NLZ abtreten würde, kommt daher für Werder aus logistischen Gründen eher nicht in Frage.

Um die Bedingungen für die Frauen am Osterdeich trotzdem etwas zu verbessern wurden ihnen Räume und Kabinen im Funktionsgebäude von Platz 11 zur Verfügung gestellt.

Anders als in den Vorjahren bekommt man nun auch den Eindruck, dass der ganze Verein hinter dem Frauenfußball steht. Schon kurz nach dem Erfolg durch das letzte Highligthspiel im Weserstadion sicherte Frank Baumann den Frauen ein weiteres Spiel im Weserstadion zu, das mit dem Spiel gegen den 1.FC Köln bereits terminiert ist. Wenige Tage nach Öffnen des Ticketmarktes für dieses Spiel gab Werder über ihre sozialen Medien bekannt dass bereits über 10.000 Tickets verkauft wurden.



"Den Weg weitergehen und noch mehr Synergien schaffen"

Frank Baumann hat als Geschäftsführer Fußball des SV Werder Bremen auch die Verantwortung für den Frauen- und Mädchenfußball übernommen. Gemeinsam mit Birte Brüggemann, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball, gibt er einen Einblick in die Planungen für die kommenden Jahre und macht deutlich, wie es gelingen kann, die Marke „Werder Frauenfußball“ weiter zu stärken.




Zur neuen Saison konnten die Werder Frauen mit der Molkerei Ammerländer  einen eigenen Haupt- und Trikotsponsor für die Brustwerbung gewinnen. Ammerländer ermöglichte auch einen Livestream über ihren YouTube Kanal für das Pokalspiel der Werder Frauen bei Borussia Mönchengladbach. Kurz vor Saisonstart stellte Werder mit der Firma "elements"  einen weiteren Werbepartner für den Rücken vor. Die Saisoneröffnung mit Präsentation der neuen Trikots wurde im Rahmen eines großen Familienfestes gemeinsam mit den Lizenzspielern von Werder Bremen gefeiert.



30.000 Fans im Durchlauf: Großartiger Fußball-Tag

Der SV Werder Bremen freut sich seine Anhänger:innen zum Tach der Fans 2023 am Fuße des wohninvest WESERSTADION zu begrüßen. Seit fast 30 Jahren veranstaltet der SVW dieses Event, um sich gemeinsam auf die bevorstehende Bundesliga-Spielzeit einzustimmen. Das Publikum erwartet ein buntes Programm auf der Bühne und an den vielen verschiedenen Ständen. In unserem WERDER.DE-Liveticker könnt ihr alle Highlights mitverfolgen...




Der Verein unterstützt die Frauenabteilung nach ihren vorhandenen Möglichkeiten und bindet sie für jeden sichtbar in soziale und Marketingprojekte mit ein. Auch bei den Auswärtsspielen werden die  Bremer Frauen von einem sehr aktiven Fanclub unterstützt. Neuerdings wird der Fanclub bei manchen Spielen auch von einem Fanbeauftragten begleitet.

Neben der TSG 1899 Hoffenheim und nun auch der 1.FC Köln ist Weder Bremen einer der Frauenbundesligisten, der unterstützend zum normalen Training mit Frau Dr. Daniela Knuth eine Sportpsychologin beschäftigt, die auch für die Herrenteams arbeitet. Zusätzlich betreut die  ehemalige Spielerin Sarah Lisa Dübel die U17 Juniorinnen psychologisch.


Die sportliche Zukunft:

In den letzten drei Jahren benötigte Werder Bremen immer einen Kraftakt um die Klasse zu halten. Ihr großes Problem war die schwache Offensive. In der Saison 20/21 schafften sie mit hängen und würgen mit einem Torverhältnis von 9:46 den Klassenerhalt und hatten damit das zweitschlechteste Torverhältnis der Liga, nur Absteiger Jena war noch schlechter. Die Spiele waren dabei oftmals sehr unansehnlich.

Dies sollte sich jedoch ändern. In die letzte Saison starteten die Bremer mit sehr ansehnlichem Fußball, nur blieben die positiven Ergebnisse für Bremen aus und man verließ als Verlierer den Platz. Gegen die starken Wölfinnen zum Beispiel, die man am Rande einer Niederlage hatte, verlor man in letzter Sekunde mit 2:3. Auch bei ihrem Rekordspiel gegen Freiburg vor heimischer Kulisse mit über 20.000 Zuschauern war Bremen über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft, verlor aber äußerst unglücklich mit 1:2 .

Mit nur vier Punkten und einem Torverhältnis von 4:17 gingen die Bremerinnen in die Winterpause. In dieser verstärkten sie sich noch mal und holten vom schwedischen Meister FC Rosengard Ex Spielerin Stefanie Sanders und aus den USA kamen die EX Frankfurterin Chiara Hahn (South Florida Bulls) und die EX Bremerin Selma Licina von den Portland Pilots, wobei sich besonders Chiara Hahn als echte Verstärkung erwies. Spielerisch wurde mit Beginn des neuen Jahres wieder in den Kampfmodus umgeschalten und sie spielten die bis Dato beste Rückrunde ihrer noch jungen Bundesligazugehörigkeit. Begünstigt durch die Niederlage des SV Meppen gegen Wolfsburg am vorletzten Spieltag konnten die Werder Frauen nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen und feierten von der Couch aus den Klassenerhalt.



Werders Frauen sichern die Klasse auf der Couch
Auch die Bundesliga-Frauen der Grün-Weißen sind einen Spieltag vor Saisonschluss bereits gerettet. Trainer Thomas Horsch blickt auf die Saison.




Im Sommer verlängerte Cheftrainer Thomas Horsch seinen Vertrag und wird auch weiterhin an der Seitenlinie stehen. Unterstützt wird er dabei von seinem Sohn Lucas Horsch. Der 54 jährige Horsch ist im Besitz der UEFA Pro Lizenz und übernahm die Mannschaft zum 1.04.2021 als Nachfolger von Alexander Kluge, der auf eigenen Wunsch wieder Trainer der Bremer U17 Juniorinnen wurde. Vor seinem Antritt als Cheftrainer der Bremer Frauen war Thomas Horsch unter anderem DFB Stützpunktkoordinator und Co Trainer von Bremens Ex Trainer Florian Kohfeldt, zunächst bei Werders U23 und später bei den Lizenzspielern.

Thomas Horsch ist in seiner Herangehensweise sehr flexibel. Persönlich bevorzugt er laut soccerdonna.de das System im 4-4-2, hat dies aber im Verlauf der letzten Saison nur drei mal angewendet. Sehr häufig griff er auf das 3-5-2 System mit seinen Varianten zurück, das 4-2-3-1 ist auch eine Variante auf die er des öftern  zurück griff. Ebenso das 4-3-3 oder das 3-4-3 kamen zum Einsatz.

Bereits während der laufenden Rückrunde und auch während der Sommerpause gab Werder Bremen die Vertragsverlängerungen von insgesamt neun Spielerinnen bekannt, darunter auch von Nina Lührßen, bei der von Bremer Fans über einen Wechsel zu einem größeren Verein spekuliert wurde.

Es gab aber auch einige personelle Veränderungen im Kader.

Zukünftig nicht mehr das Bremer Trikot tragen werden nach nur einem halben Jahr Stefanie Sanders die sich dem belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven und Selma Licina die sich Absteiger Meppen anschlossen. Die Torhüterinnen Anneke Borbe (VfL Wolfsburg) und Lena Pauels (SL Benfica Lissabon) gehören ebenfalls nicht mehr der Mannschaft an. Nach 10 jähriger Vereinszugehörigkeit verließ die Österreichische Nationalspielerin Katharina Schiechtl den Verein Richtung Heimat zum FK Austria Wien. Eefje Bötjer  wechselte in die U20, die Polin Agata Tarczyńska beendetet ihre Karriere und Sarah Lisa Dübel blieb vereinslos ist aber in anderer Funktion noch im Verein tätig. Bereits im Winter verließ Margarita Gidion Werder Bremen Richtung Schweizer Erstligisten FC Basel.

Bei den Neuverpflichtungen sind den Bremern aus meiner Sicht ein paar echte Kracher gelungen.

Lange war die Frage offen wer die beiden Torhüterinnen Borbe und Pauels ersetzen soll. Die Antwort war schon ein erstes Statement in Richtung Konkurrenz und unterstreicht die neuen Ambitionen des Vereins bei ihren Frauen. Mit Livia Peng und Catalina Perez wechselten gleich zwei aktuelle WM Torhüterinnen mit Anspruch auf die Nr.1 an die Weser. Perez ist aktuelle Stammtorhüterin Kolumbiens und führte ihr Team an der WM nicht nur zu einem Sieg gegen Deutschland als Gruppengegner sondern auch bis ins Viertelfinale wo sie leider verletzt ausgewechselt werden musste. Livia Peng war hinter Gaëlle Thalmann die Nr.2 im Schweizer Tor und rückte nach deren Karriereende nach der WM zur neuen Nr.1 auf. Laut diverser Medienberichten sollen Werder Bremen die Dienste von Livia Peng 60.000 Euro Ablöse  an ihren bisherigen schwedischen Arbeitgeber BK Häcken FF wert gewesen sein.



Peng von BK Häcken nach Bremen

Werder Bremen hat, nach den Abgängen von Anneke Borbe und Lena Pauels, Ersatz auf der Torhüterinnenposition gefunden. Livia Peng wechselt von BK Häcken für eine unbekannte Ablösesumme an die Weser




Als weitere Statements, die die Ambitionen der Bremerinnen untermauern, dürfen auch die Transfers von Juliane Wirtz von Bayer 04 Leverkusen und Sophie Weidauer vom Absteiger Turbine Potsdam angesehen werden, die das bisher lahmende Offensivspiel mit ihren kreativen Ideen und ihrer Durchschlagskraft beleben sollen. Mit Lisa Josten kam eine schnelle Außenbahnspielerin vom Absteiger SV Meppen zum SVW zurück, die über viel Erfahrung verfügt. Das 17 jährige Talent Amira Dahl, kommend vom HSV, die mit diesem den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern konnte sowie die Talente aus der eigenen Jugend Jette Behrens und Lena Dahms sind drei junge Spielerinnen von denen sich Werder viel erhofft und die an die Bundesliga herangeführt werden. Dass Thomas Horsch nicht davor zurückschreckt die Jungen Wilden auch  in schwierigen Situationen einzusetzen hat er letzte Saison mit Lena Dahms bewiesen.


Zusammenfassung:

Der Bremer Kaderplaner hat seine Hausaufgaben gemacht. Die Schwachstellen wurden erkannt und die Baustellen mit gezielten Transfers weitestgehend behoben.

Interessant zu beobachten wird sein, welche der beiden Torhüterinnen sich am Ende durchsetzt und zur Nachfolgerin von Borbe wird. Wie sich die späte Ankunft der beiden,bedingt durch die WM Teilnahme, in Bremen auf die Mannschaft auswirken wird bleibt noch abzuwarten. Sowohl Livia Peng als auch Catalina Perez haben das Zeug zur Nr.1.

Kämpferinnen hatte man zuvor schon genügend im Team, vor allem Hausicke,  Lührßen und Matheis sind für die Gegnerinnen immer unbequem. Mit Wirtz und Weidauer hat man nun auch Spielerinnen geholt, die kreative Ideen entwickeln können, während Josten mit ihrer Geschwindigkeit auch für den nötigen Speed auf der offensiven Außenbahn sorgen kann.

Der Verein steht hinter der Frauenabteilung, schafft und nutzt gemeinsame Synergien um den Frauenfußball noch populärer zu machen und unterstützt die Abteilung gemäß ihrer eigenen Mitteln auch finanziell.

Werder Bremen hat das Potenzial über die Saison hinweg für einige Überraschungen zu sorgen und sich am Ende mit dem fünften Platz zu belohnen. Das Thema Abstieg sollte für sie jedenfalls nicht relevant werden.


Quellen:
Werder Bremen Homepage, soccerdonna.de, Wikipedia, eigene Recherchen, Syker Kreiszeitung

Abschließend möchte ich mich beim 1. Offizieller Frauenfussball Fan Club "SV Werder" für die Erlaubnis auf ihre Kontaktseiten zu verlinken und für ihre Unterstützung bei meinen Recherchen so wie die Bereitstellung der verlinkten Quellen bedanken.
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Die Teams der Google Pixel Frauen Bundesllig > Saison 23/24 - von KLAUS - 03.10.2023 - 15:50

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