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Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24
#25
Carlson moniert Querpässe und spürt Rucksack
Hendrich: "Wir müssen uns jetzt alle am Riemen reißen"

Nach dem misslungenen Nations-League-Start wird der Ton im Frauen-Nationalteam rauer. Interims-Bundestrainerin Britta Carlson sah "zu viel Sicherheitsdenken", äußerte aber gleichzeitig Verständnis dafür.

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Lange Gesichter in Viborg: Auch Lena Oberdorf (li.) und Kathrin Hendrich ließ der nächste Rückschlag nicht kalt. Getty Images

Richtig schwach geriet der Auftritt der deutschen Nationalmannschaft in Viborg zwar nicht. Am Ende stand trotzdem eine 0:2-Niederlage gegen Dänemark, die nicht völlig ungerechtfertigt daherkam.

"Wir haben uns sehr viel vorgenommen fürs Auftaktspiel. Da geht es um jeden Punkt", sagte Linksverteidigerin Felicitas Rauch hinterher. "Wir kriegen zwei blöde Gegentore, belohnen uns für den Aufwand nicht." Tatsächlich hatte ihr Team jeweils just nach einer guten Phase ein Gegentor geschluckt, Mitte der ersten und Mitte der zweiten Hälfte, jeweils durch Amalie Vangsgaard.

"Wir wollten aus einer defensiven Kompaktheit unser Umschaltspiel auf den Platz kriegen", beschrieb Rauch den Ansatz, der etwas überraschte. Stand die DFB-Elf doch bisher eher dafür, selbst das Spiel zu machen und nicht dem Gegner den Ball zu überlassen.

Man habe sich "nicht nur auf Poppi fixieren" wollen, erklärte Interimstrainerin Britta Carlson, die anstelle der kranken Martina Voss-Tecklenburg die Verantwortung an der Seitenlinie trug. Damit bezog sie sich auf die oft eindimensionale Spielweise bei der WM in Australien und Neuseeland. Diesmal habe man "auch aus dem Rückraum" kommen wollen, funktioniert habe das aber nicht immer: "Wir haben immer noch zu wenig geschossen, müssen immer die Verantwortung abgeben, noch ein Querpass." Sie monierte "zu viel Sicherheitsdenken: Dieses Selbstbewusstsein, mutig nach vorne zu denken, fehlt uns noch."

"Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit ein bisschen schwergetan. Man hat den Rucksack noch ein bisschen gespürt bei der Mannschaft", fand Carlson. Die 45-Jährige wollte aber eine Leistungssteigerung gesehen haben: "Insbesondere in der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass ein richtiger Zug durchging. Ich glaube, wir hätten das 1:1 verdient gehabt. Dann geht das Spiel in eine andere Richtung, die Chancen waren da." Was gefehlt habe, sei die Sicherheit gewesen - so kurz nach dem blamablen WM-Aus nachvollziehbar.
Gegen Island müssen es zwingend drei Punkte sein

Auch die unklare Situation um Voss-Tecklenburg belaste das Team: "Klar ist das Gesprächsthema. Man weiß einfach nicht, wie es weitergeht", gab Carlson zu. Ihre Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn, die zum Wiederanpfiff zu ihrem DFB-Comeback kam, stellte fest: "Wir spielen nicht mit dem Selbstbewusstsein, das wir nach der EM hatten." Die ist ja auch weit über ein Jahr her, Erfolgserlebnisse kamen seitdem kaum hinzu.

Und so galt - vier Tage vor dem nächsten Nations-League-Spiel in Bochum gegen Island (Dienstag, 18.15 Uhr, LIVE! bei kicker) - die Devise, die Gwinns Abwehrkollegin Kathrin Hendrich vorgab: "Wir müssen uns jetzt alle am Riemen reißen."

Möchten die deutschen Frauen ihre Olympia-Chance nicht schon vollends begraben, müssen dann nämlich zwingend drei Punkte her. Am besten garniert mit einer überzeugenden Leistung.

pab

Quelle 


22.09.2023 - 21:48 Uhr | News | Quelle: dpa
«Frustrierend»: DFB-Spielerinnen nach 0:2 gegen Dänemark ratlos

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©VfL Wolfsburg

Der Rucksack nach dem WM-Vorrundenaus wiegt bei den deutschen Fußballerinnen noch schwer. Beim 0:2 in Dänemark fehlt zum Start der Nations League das Selbstverständnis, findet Co-Trainerin Carlson.

«Frustrierend», klagte Torhüterin Merle Frohms, «wahnsinnig bitter», fand Mitspielerin Felicitas Rauch. Das 0:2 (0:1) am Freitagabend in Dänemark hat bei den deutschen Fußballerinnen für Ratlosigkeit gesorgt. Knapp sieben Wochen nach dem WM-Vorrundenaus ist die nächste Enttäuschung besiegelt, der Auftakt in die Nations League gründlich missraten - und damit auch der Kampf um die Olympia-Tickets.

«Wir kriegen zwei blöde Gegentore, belohnen uns selber für den Aufwand nicht. Dann steht`s am Ende 2:0 für Dänemark», fasste Rauch die insgesamt 95 Minuten zusammen, die das deutsche Team prompt unter Druck setzen. Denn nur als Sieger der Nations-League-Vierergruppe besteht weiter die Chance auf die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris.

«Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit ein bisschen schwer getan, man hat den Rucksack noch ein bisschen gespürt bei der Mannschaft», sagte Co-Trainerin Britta Carlson, die in Abwesenheit der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hauptverantwortlich für das Team war. Den Spielerinnen könne man keinen Vorwurf machen, «die nötige Sicherheit fehlt einfach gerade und das merkst du dann», meinte die 45-Jährige. «Wir müssen uns das Selbstverständnis hart erarbeiten.»

Mit einem gesunden Selbstverständnis packten nur die Däninnen zu, zumindest in den entscheidenden Szenen auch zweimal kräftig. Die für Paris Saint-Germain spielende Amalie Vangsgaard nutzte vor 4210 Fans die deutschen Abwehrschwächen zu einem Doppelpack (23./64. Minute). «Wir wollten aus einer defensiven Kompaktheit unser Umschaltspiel nach vorne bringen», erklärte Rauch nach dem Spiel den Plan des DFB-Teams, der an zwei Stellen aber entscheidend hakte: Weder standen die Deutschen defensiv kompakt noch schafften sie es, schnell umzuschalten.

Darüber konnte auch die beste Phase kurz nach dem Seitenwechsel nicht hinwegtäuschen, in der Carlson ihr Team «aggressiver» und «zielstrebiger nach vorn» sah. «Wir hätten das 1:1 verdient gehabt in der Phase, wo dann das 2:0 fällt - dann geht das Spiel auch in eine andere Richtung, die Chancen waren da», meinte die Co-Trainerin mit Blick auf die guten Kopfballmöglichkeiten für Sydney Lohmann und Kapitänin Alexandra Popp.

Doch wie schon beim 0:1, als Rauch den entscheidenden Zweikampf gegen Vangsgaard verlor, machte eine viel zu nachlässige Abwehr alle Offensiv-Pläne zunichte. Einen von der eingewechselten Giulia Gwinn schlampig gespielten Rückpass nutzte Vangsgaard zum 2:0. Dabei profitierte sie zusätzlich von der mangelnden Absprache zwischen Torhüterin Frohms und Abwehrchefin Marina Hegering.

«Es ist natürlich schwer, das zu analysieren. Wir sind bemüht, ackern, haben viel umgesetzt von dem, was wir uns vorgenommen haben», klagte Frohms. Viel Zeit zur Aufarbeitung bleibt ohnehin nicht, bereits am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) geht es in Bochum gegen Island weiter. Weiterer Gegner in der Gruppe 3 der Liga A ist Wales. Nur die Gruppenersten kommen in die Endrunde, wo die beiden einzigen europäischen Olympia-Plätze für Paris 2024 ausgespielt werden. Die beiden nächsten Spiele in dem neuen Wettbewerb finden am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober in Island statt.

Quelle 


23.09.2023 - 09:41 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Co-Trainerin Carlson: «Immer noch das Sicherheitsdenken»

[Bild: t_80_444_2012_1.jpg]
©IMAGO

Beim 0:2 zum Start der Nations League in Dänemark vermisst Britta Carlson bei den deutschen Fußballerinnen Selbstvertrauen. Viel Zeit, sich dieses zurückzuholen, hat das Team nicht.

Co-Trainerin Britta Carlson hat als Gründe für die Krise der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen auch zu viel Sicherheitsdenken ausgemacht. «Wir haben immer noch zu wenig geschossen. Wir müssen immer noch mal die Verantwortung abgeben, noch ein Querpass», monierte die 45-Jährige nach dem 0:2 am Freitagabend zum Start in die Nations League in Dänemark. Zu oft nehme man den ersten Ballkontakt nach hinten mit, das sei «immer noch das Sicherheitsdenken. Dieses Selbstbewusstsein, mutig nach vorne zu denken, das fehlt uns noch.»

Vor gut sieben Wochen waren die Vize-Europameisterinnen bei der WM in Australien bereits in der Vorrunde gescheitert. Nun belegt das deutsche Team nach dem ersten von sechs Spieltagen in der Nations-League-Gruppe 3 der Liga A den vierten und damit letzten Platz. Nur der Gruppensieger zieht in die Endrunde ein und erhält so die Chance auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen im kommenden Jahr in Paris. «Es ist einfach frustrierend, dass wir trotz des Einsatzes und trotz des Willens es irgendwie gerade nicht schaffen, Tore und auch Punkte zu erzielen», sagte Torhüterin Merle Frohms, die zweimal von Dänemarks Amalie Vangsgaard (23./64. Minute) überwunden wurde.

Im zweiten Spiel am Freitagabend hatte Island dank eines Kopfballtores von Kapitänin Glódís Viggósdóttir vom FC Bayern 1:0 gegen Wales gewonnen. Die Isländerinnen sind am Dienstag in Bochum Gegner der deutschen Elf (18.15 Uhr/ZDF). Ein Sieg im Heimspiel ist nach dem schlechten Start fast schon Pflicht.

Hauptverantwortlich für das DFB-Team um Kapitänin Alexandra Popp wird erneut Carlson sein, sie vertritt bis auf Weiteres die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Ob und wann die 55-Jährige wieder an die Seitenlinie zurückkehren wird, ist völlig offen. Dies erschwert dem Verband auch die Aufarbeitung des WM-Debakels.

Weitergehen muss es trotzdem, bereits am Dienstag mit dem Island-Spiel, im Oktober dann mit den nächsten Duellen in dem neuen Wettbewerb: Zunächst wird in Sinsheim das Team aus Wales der Gegner sein (27.10.), dann findet das Rückspiel in Island statt (31.10.). Anfang Dezember stehen die beiden letzten Partien in der Gruppe gegen Dänemark (1.12.) und Wales (5.12.) an.

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Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Frauennationalmannschaft kompakt > Saison 23/24 - von KLAUS - 23.09.2023 - 12:38
RE: Sportliche Leitung der DFB Frauen - von KLAUS - 29.02.2024 - 13:23

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