21.09.2023 - 16:52
Geburt ist 2024 geplant
Wolfsburgs Nationalspielerin Sellner wird Mutter
Nationalspielerin Tabea Sellner ist schwanger. Die 27-Jährige fehlt dem VfL Wolfsburg damit für längere Zeit. Der Klub setzt sich bei diesem Thema selbst eine Aufgabe.
Selfies mit den Fans wird es von Tabea Sellner im Trikot wohl frühestens 2024 wieder geben. IMAGO/Eibner
Zum Saisonstart hatte sie schon keine Rolle mehr beim VfL Wolfsburg gespielt, nun ist auch klar, warum: Tabea Sellner, die bis kurz vor der WM im Sommer noch unter ihrem Mädchennamen Waßmuth auflief, ist schwanger und nimmt eine Auszeit vom Fußball. Die Wölfinnen gaben am Mittwoch bekannt, dass die Geburt für das kommende Jahr geplant ist.
Zuletzt war Svenja Huth Mutter geworden, dabei hatte allerdings ihre Ehefrau das Kind ausgetragen. Auch die langjährige Wolfsburg-Keeperin Almuth Schult hatte Mitte August ihr drittes Kind bekommen.
"Wir freuen uns sehr für Tabea und ihren Mann und wünschen ihnen alles Gute für den neuen, spannenden Lebensabschnitt", sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, und setzte sich und dem Klub eine Aufgabe: "Der VfL Wolfsburg hat den Anspruch, Tabea bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, um nach der Geburt die Rückkehr auf den Platz zu realisieren."
Der Fall Gunnarsdottir sorgte für Aufsehen
In der Vergangenheit waren Schwangerschaften während Frauenfußballkarrieren eher Ausnahme statt Normalität. Nationalspielerin Melanie Leupolz hatte nach der Geburt ihres Kindes den Sprung zur WM 2023 in Australien und Neuseeland geschafft und dort noch einmal eine Rolle im DFB-Team gespielt, ehe sie anschließend aus der Nationalmannschaft zurücktrat. Sellner selbst hatte nach enttäuschender Saison kein Ticket zur WM erhalten.
Der Fall der Isländerin Sara Björk Gunnarsdottir, die im Oktober 2021 ein Kind bekam, sorgte für Aufsehen. Die Mittelfeldspielerin stand damals beim Top-Klub Olympique Lyon unter Vertrag, doch OL verweigerte ihr unter Berufung auf französisches Recht das Gehalt.
Dabei hatte die FIFA 2020 eine neue Mutterschutzregelung für aktive Spielerinnen beschlossen, an der auch die Spielerinnengewerkschaft Fifpro beteiligt war und die seit Januar 2021 gilt. Danach müssen Vereine einer schwangeren Spielerin über 14 Wochen mindestens zwei Drittel ihres Gehalts zahlen. Vor Gericht klagte Gunnarsdottir, die heute für Juventus Turin aufläuft, mehr als 80.000 Euro von Lyon ein.
pab
Quelle
20.09.2023 Frauen
So funktioniert die Nations League
Neues Nationenturnier der Frauen beginnt mit großer VfL-Beteiligung.
Gleich 16 Wölfinnen sind in dieser und der kommenden Woche mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, um die ersten Partien in der UEFA Women’s Nations League zu bestreiten. Die ersten Spiele stehen für alle nominierten VfL-Frauen am Freitag, 22. September, an. Die beiden besten europäischen Teams erhalten über den Wettbewerb ein Ticket für Olympia 2024. Für die Sommerspiele gesetzt ist bislang lediglich Gastgeber Frankreich. So funktioniert die Nations League.
Das Ziel der Nations League
Ab dieser Saison müssen sich die europäischen Frauen-Mannschaften über die Nations League für die Olympischen Spiele, aber auch Europa- und Weltmeisterschaften qualifizieren. Die UEFA will durch das Format „mehr bedeutungsvolle Spiele“ sowie ein „größeres sportliches und kommerzielles Interesse“ am Nationalmannschaftsfußball erreichen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) befürwortet das Format.
Die Gruppenphase
An der Gruppenphase nehmen insgesamt 51 Nationalmannschaften teil. Die Austragung läuft über ein System mit drei Ligen (A, B und C) und mehreren Gruppen. Innerhalb einer Gruppe bestreitet jede Mannschaft jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen alle anderen Mitglieder. Die Einteilung in die Ligen erfolgte auf Grundlage der UEFA-Koeffizientenrangliste.
Das sind die Ligen und Gruppen:
Liga A:
Gruppe A1: England, Niederlande, Belgien, Schottland
Gruppe A2: Frankreich, Norwegen, Österreich, Portugal
Gruppe A3: Deutschland, Dänemark, Island, Wales
Gruppe A4: Schweden, Spanien, Italien, Schweiz
Liga B:
Gruppe B1: Republik Irland, Nordirland, Ungarn, Albanien
Gruppe B2: Finnland, Rumänien, Slowakei, Kroatien
Gruppe B3: Polen, Serbien, Ukraine, Griechenland
Gruppe B4: Tschechien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Belarus
Liga C:
Gruppe C1: Malta, Moldawien, Lettland, Andorra
Gruppe C2: Türkei, Luxemburg, Litauen, Georgien
Gruppe C3: Aserbaidschan, Montenegro, Zypern, Färöer Inseln
Gruppe C4: Israel, Estland, Kasachstan, Armenien
Gruppe C5: Nordmazedonien, Kosovo, Bulgarien
Der Modus
Die Gruppensiegerinnen der Liga A qualifizieren sich für die Finalrunde. Diese läuft im K.-o.-Modus mit zwei Halbfinals, einem Spiel um Platz drei und einem Finale ab. Die beiden besten Teams dürfen zu den Olympischen Sommerspielen 2024. Doch auch für die Mannschaften in den anderen Ligen sind die Ergebnisse in der Nations League wichtig: Die Gruppensieger der Ligen B und C steigen in die jeweils höhere Liga auf, die Gruppenvierten der Ligen A und B sowie der schlechteste Drittplatzierte der Liga B steigen in die jeweils niedrigere Liga ab. Alle anderen Mannschaften spielen in Playoffs um die Liga-Zugehörigkeit in der nächsten Phase des Wettbewerbs. In der geht es ab dem Frühjahr 2024 um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025.
Die Nations-League-Termine
Ligaphase:
1. Spieltag: 21./22. September 2023
2. Spieltag: 26. September 2023
3. Spieltag: 26./27. Oktober 2023
4. Spieltag: 31. Oktober 2023
5. Spieltag: 30. November/1. Dezember 2023
6. Spieltag: 5. Dezember 2023
Endrunde:
Zwischen dem 21. und 28. Februar 2024
Spiele um Auf- und Abstieg (Playoffs):
Zwischen dem 21. und 28. Februar 2024
Spiele mit VfL-Beteiligung
Für den ersten Spieltag sind insgesamt 16 Wölfinnen nominiert. Sie bestreiten mit ihren Teams die folgenden Partien:
Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Felicitas Rauch, Jule Brand, Chantal Hagel, Lena Lattwein, Lena Oberdorf und Alexandra Popp (Deutschland / Liga A, Gruppe A3):
Freitag, 22. September, 18 Uhr, (A) Dänemark
Dienstag, 26. September, 18.15 Uhr, (H) Island
Fenna Kalma, Dominique Janssen und Lynn Wilms (Niederlande / Liga A, Gruppe A1):
Freitag, 22. September, 20.30 Uhr, (A) Belgien
Dienstag, 26. September, 20 Uhr, (H) England
Sveindis Jonsdottir (Island / Liga A, Gruppe A3):
Freitag, 22. September, 20 Uhr, (H) Wales
Dienstag, 26. September, 18.15 Uhr, (A) Deutschland
Ewa Pajor (Polen / Liga B, Gruppe B3):
Freitag, 22. September, 19 Uhr, (A) Griechenland
Dienstag, 26. September, 18 Uhr, (H) Ukraine
Riola Xhemaili (Schweiz / Liga A, Gruppe A4):
Freitag, 22. September, 19.30 Uhr, (H) Italien
Dienstag, 26. September, 21 Uhr, (A) Spanien
Sara Agrez (Slowenien / Liga B, Gruppe B4):
Freitag, 22. September, 16 Uhr, (H) Tschechien
Dienstag, 26. September, 16 Uhr, (A) Bosnien und Herzegowina
Quelle
Wolfsburgs Nationalspielerin Sellner wird Mutter
Nationalspielerin Tabea Sellner ist schwanger. Die 27-Jährige fehlt dem VfL Wolfsburg damit für längere Zeit. Der Klub setzt sich bei diesem Thema selbst eine Aufgabe.
Selfies mit den Fans wird es von Tabea Sellner im Trikot wohl frühestens 2024 wieder geben. IMAGO/Eibner
Zum Saisonstart hatte sie schon keine Rolle mehr beim VfL Wolfsburg gespielt, nun ist auch klar, warum: Tabea Sellner, die bis kurz vor der WM im Sommer noch unter ihrem Mädchennamen Waßmuth auflief, ist schwanger und nimmt eine Auszeit vom Fußball. Die Wölfinnen gaben am Mittwoch bekannt, dass die Geburt für das kommende Jahr geplant ist.
Zuletzt war Svenja Huth Mutter geworden, dabei hatte allerdings ihre Ehefrau das Kind ausgetragen. Auch die langjährige Wolfsburg-Keeperin Almuth Schult hatte Mitte August ihr drittes Kind bekommen.
"Wir freuen uns sehr für Tabea und ihren Mann und wünschen ihnen alles Gute für den neuen, spannenden Lebensabschnitt", sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, und setzte sich und dem Klub eine Aufgabe: "Der VfL Wolfsburg hat den Anspruch, Tabea bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, um nach der Geburt die Rückkehr auf den Platz zu realisieren."
Der Fall Gunnarsdottir sorgte für Aufsehen
In der Vergangenheit waren Schwangerschaften während Frauenfußballkarrieren eher Ausnahme statt Normalität. Nationalspielerin Melanie Leupolz hatte nach der Geburt ihres Kindes den Sprung zur WM 2023 in Australien und Neuseeland geschafft und dort noch einmal eine Rolle im DFB-Team gespielt, ehe sie anschließend aus der Nationalmannschaft zurücktrat. Sellner selbst hatte nach enttäuschender Saison kein Ticket zur WM erhalten.
Der Fall der Isländerin Sara Björk Gunnarsdottir, die im Oktober 2021 ein Kind bekam, sorgte für Aufsehen. Die Mittelfeldspielerin stand damals beim Top-Klub Olympique Lyon unter Vertrag, doch OL verweigerte ihr unter Berufung auf französisches Recht das Gehalt.
Dabei hatte die FIFA 2020 eine neue Mutterschutzregelung für aktive Spielerinnen beschlossen, an der auch die Spielerinnengewerkschaft Fifpro beteiligt war und die seit Januar 2021 gilt. Danach müssen Vereine einer schwangeren Spielerin über 14 Wochen mindestens zwei Drittel ihres Gehalts zahlen. Vor Gericht klagte Gunnarsdottir, die heute für Juventus Turin aufläuft, mehr als 80.000 Euro von Lyon ein.
pab
Quelle
20.09.2023 Frauen
So funktioniert die Nations League
Neues Nationenturnier der Frauen beginnt mit großer VfL-Beteiligung.
Gleich 16 Wölfinnen sind in dieser und der kommenden Woche mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, um die ersten Partien in der UEFA Women’s Nations League zu bestreiten. Die ersten Spiele stehen für alle nominierten VfL-Frauen am Freitag, 22. September, an. Die beiden besten europäischen Teams erhalten über den Wettbewerb ein Ticket für Olympia 2024. Für die Sommerspiele gesetzt ist bislang lediglich Gastgeber Frankreich. So funktioniert die Nations League.
Das Ziel der Nations League
Ab dieser Saison müssen sich die europäischen Frauen-Mannschaften über die Nations League für die Olympischen Spiele, aber auch Europa- und Weltmeisterschaften qualifizieren. Die UEFA will durch das Format „mehr bedeutungsvolle Spiele“ sowie ein „größeres sportliches und kommerzielles Interesse“ am Nationalmannschaftsfußball erreichen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) befürwortet das Format.
Die Gruppenphase
An der Gruppenphase nehmen insgesamt 51 Nationalmannschaften teil. Die Austragung läuft über ein System mit drei Ligen (A, B und C) und mehreren Gruppen. Innerhalb einer Gruppe bestreitet jede Mannschaft jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen alle anderen Mitglieder. Die Einteilung in die Ligen erfolgte auf Grundlage der UEFA-Koeffizientenrangliste.
Das sind die Ligen und Gruppen:
Liga A:
Gruppe A1: England, Niederlande, Belgien, Schottland
Gruppe A2: Frankreich, Norwegen, Österreich, Portugal
Gruppe A3: Deutschland, Dänemark, Island, Wales
Gruppe A4: Schweden, Spanien, Italien, Schweiz
Liga B:
Gruppe B1: Republik Irland, Nordirland, Ungarn, Albanien
Gruppe B2: Finnland, Rumänien, Slowakei, Kroatien
Gruppe B3: Polen, Serbien, Ukraine, Griechenland
Gruppe B4: Tschechien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Belarus
Liga C:
Gruppe C1: Malta, Moldawien, Lettland, Andorra
Gruppe C2: Türkei, Luxemburg, Litauen, Georgien
Gruppe C3: Aserbaidschan, Montenegro, Zypern, Färöer Inseln
Gruppe C4: Israel, Estland, Kasachstan, Armenien
Gruppe C5: Nordmazedonien, Kosovo, Bulgarien
Der Modus
Die Gruppensiegerinnen der Liga A qualifizieren sich für die Finalrunde. Diese läuft im K.-o.-Modus mit zwei Halbfinals, einem Spiel um Platz drei und einem Finale ab. Die beiden besten Teams dürfen zu den Olympischen Sommerspielen 2024. Doch auch für die Mannschaften in den anderen Ligen sind die Ergebnisse in der Nations League wichtig: Die Gruppensieger der Ligen B und C steigen in die jeweils höhere Liga auf, die Gruppenvierten der Ligen A und B sowie der schlechteste Drittplatzierte der Liga B steigen in die jeweils niedrigere Liga ab. Alle anderen Mannschaften spielen in Playoffs um die Liga-Zugehörigkeit in der nächsten Phase des Wettbewerbs. In der geht es ab dem Frühjahr 2024 um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025.
Die Nations-League-Termine
Ligaphase:
1. Spieltag: 21./22. September 2023
2. Spieltag: 26. September 2023
3. Spieltag: 26./27. Oktober 2023
4. Spieltag: 31. Oktober 2023
5. Spieltag: 30. November/1. Dezember 2023
6. Spieltag: 5. Dezember 2023
Endrunde:
Zwischen dem 21. und 28. Februar 2024
Spiele um Auf- und Abstieg (Playoffs):
Zwischen dem 21. und 28. Februar 2024
Spiele mit VfL-Beteiligung
Für den ersten Spieltag sind insgesamt 16 Wölfinnen nominiert. Sie bestreiten mit ihren Teams die folgenden Partien:
Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Felicitas Rauch, Jule Brand, Chantal Hagel, Lena Lattwein, Lena Oberdorf und Alexandra Popp (Deutschland / Liga A, Gruppe A3):
Freitag, 22. September, 18 Uhr, (A) Dänemark
Dienstag, 26. September, 18.15 Uhr, (H) Island
Fenna Kalma, Dominique Janssen und Lynn Wilms (Niederlande / Liga A, Gruppe A1):
Freitag, 22. September, 20.30 Uhr, (A) Belgien
Dienstag, 26. September, 20 Uhr, (H) England
Sveindis Jonsdottir (Island / Liga A, Gruppe A3):
Freitag, 22. September, 20 Uhr, (H) Wales
Dienstag, 26. September, 18.15 Uhr, (A) Deutschland
Ewa Pajor (Polen / Liga B, Gruppe B3):
Freitag, 22. September, 19 Uhr, (A) Griechenland
Dienstag, 26. September, 18 Uhr, (H) Ukraine
Riola Xhemaili (Schweiz / Liga A, Gruppe A4):
Freitag, 22. September, 19.30 Uhr, (H) Italien
Dienstag, 26. September, 21 Uhr, (A) Spanien
Sara Agrez (Slowenien / Liga B, Gruppe B4):
Freitag, 22. September, 16 Uhr, (H) Tschechien
Dienstag, 26. September, 16 Uhr, (A) Bosnien und Herzegowina
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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