14.09.2023
Frauen-Bundesliga
Ligastart in Essen
Nach dem erfolgreichen Start in der Champions League und dem DFB-Pokal wollen die Adlerträgerinnen auch im ersten Bundesligaspiel der Saison die drei Punkte holen.
Die ersten beiden Hürden sind gemeistert: Auf das Weiterkommen in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League gegen Juventus Turin folgte am vergangenen Mittwochabend beim Hegauer FV der souveräne Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Schon am Sonntag, 17. September, wollen die Adlerträgerinnen nun genauso erfolgreich in den nächsten Wettbewerb, die Google Pixel Frauen-Bundesliga, starten. „Das klare Ziel ist es, unseren Auftakt zu vergolden und mit einem vierten Sieg zu starten“, macht Cheftrainer Niko Arnautis deutlich.
Zum Ligastart geht es für sein Team um 18.30 Uhr zur SGS Essen ins Stadion an der Hafenstraße. Neben einem vierfachen Wiedersehen können die Adlerträgerinnen dort auch eine sechs Spiele währende Serie fortsetzen. Magenta Sport und DAZN streamen die Partie live.
Auch Essen erfolgreich gestartet
Während sich die Adlerträgerinnen beim Hegauer FV für einen dominanten Auftritt mit 8:0 belohnen konnten, ist auch die SGS Essen erfolgreich in die Saison gestartet. Beim Regionalligisten VfL Bochum gab es einen 4:0-Erfolg, Maike Berentzen, die am Sonntag ihr 101. Bundesligaspiel absolvieren könnte, schnürte einen Doppelpack. Zuvor hatte das Team von Markus Högner vor allem international fleißig getestet. In der Vorbereitung traf man unter anderem auf Leuven (4:0), Anderlecht (0:1), Zwolle (6:0), Twente (1:2) und Den Haag (2:1).
So wie bereits aus den vergangenen Jahren bekannt stellt Essen auch in dieser Saison wieder eines der jüngsten Teams der Liga, einen großen Umbruch gab es im Sommer nach dem Erreichen des siebten Tabellenplatzes nicht. Als namhaftester Abgang schloss sich die zweitbeste SGS-Torschützin 2022/23 Vivien Endemann dem VfL Wolfsburg an, im Angriff verstärkte man sich dafür mit Annika Enderle von Bayer 04 Leverkusen. Ein Blick auf die Statistik der vergangenen Saison lohnt sich also: Die SGS war 2022/23 das Team mit den meisten erzielten Kontertoren und Platz drei bei den meistgeführten Zweikämpfen pro Spiel (96). Allerdings war der Ex-Klub von Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Stina Johannes und Carlotta Wamser auch das Team mit der schlechtesten Zweikampfquote der Liga (46 Prozent).
Sechs Duelle ohne Niederlage
„Wir sind im Rhythmus, sind schon nach drei Spielen richtig gut drauf und haben in Champions League und DFB-Pokal, egal, wer ran durfte, gezeigt, dass wir bereit sind. Jetzt sind wir in Essen vor einer gewiss guten Kulisse und gegen eine junge talentierte Mannschatt gefragt. Sie haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie es anderen Teams schwer machen können“, erklärt Niko Arnautis. „Aber wir wissen, was uns erwartet und was wir zu tun haben. Denn auch wir haben es gegen Essen in den vergangenen Duellen immer gut gemacht.“ Tatsächlich hat die SGE alle ihrer vergangenen sechs Bundesliga-Partien gegen Essen mit einem Torverhältnis von 17 zu 3 gewonnen. Das 4:0 in Essen in der Vorsaison war zudem der höchste Auswärtssieg der Frankfurterinnen in der Spielzeit 2022/23.
Personell muss die SGE weiterhin auf Jonna Brengel und Anna Aehling verzichten. Virginia Kirchberger konnte nach ihrer Kopfverletzung gegen Juventus Turin am Donnerstag wieder voll mittrainieren und wird voraussichtlich am Sonntag einsatzfähig sein. Laura Freigang musste unter der Woche mit leichten Erkältungssymptomen kürzertreten. Ob Sara Doorsoun wieder zurückkehren kann, entscheidet sich kurzfristig.
Quelle
15.09.2023 - 12:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Nach WM-Frust: Fünf Eintracht-Frauen wollen in Bundesliga durchstarten
©IMAGO
Die Frauenfußballerinnen von Eintracht Frankfurt wollen in der Bundesliga vorne mitmischen und ein Europa-Ticket holen. Trotz vieler Abgänge soll das gelingen.
Nach dem Frust über das frühe WM-Aus und die wenigen bis gar keine Einsätze in Down Under wollen die fünf deutschen Nationalspielerinnen von Eintracht Frankfurt beim Start in die Fußball-Bundesligasaison wieder für Furore sorgen. «Die Spielerinnen können selbst einordnen, was sie in Australien erlebt haben», sagte SGE-Cheftrainer Niko Arnautis. Während Sara Doorsoun sich während der Weltmeisterschaft bei ihrem zweiten Einsatz in der Vorrunde verletzte und sich noch immer im Aufbautraining befindet, kam Nicole Anyomi auf 49 Spielminuten, Laura Freigang gerade mal auf neun. Für Sophia Kleinherne und Torhüterin Stina Johannes gab es keine Chance, ihr Können auf dem Platz zu beweisen.
Vor dem Liga-Auftakt am Sonntag (18.30 Uhr) bei der SGS Essen schöpften die Adlerträgerinnen bereits in zwei anderen Wettbewerben Selbstvertrauen. Beim Mini-Turnier in der eigenen Stadt zogen sie mit einem 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Juventus Turin erstmals in die zweite Runde der Qualifikation zur Champions League ein. Am Mittwoch schossen sie sich mit einem 8:0-Sieg beim Oberligisten Hegauer FV in der zweiten Runde des DFB-Pokals für die Liga ein.
«Wir wollen den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen und in allen drei Wettbewerben das Maximum herausholen», kündigte Arnautis an. Vor der Dreifach-Belastung habe niemand Angst.
In der Liga ist das Ziel, sich erneut ein Ticket für das europäische Geschäft zu sichern. Zweimal hintereinander ist dies der Eintracht als Tabellendritter zuletzt gelungen. Mit 54 Punkten waren sie in der Saison 2022/23 dem Meister Bayern München (59) und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (57) dicht auf den Fersen. «Die Kluft zu den beiden haben wir früher geschlossen, als viele das für möglich gehalten haben», sagte Arnautis. «Da müssen wir dran bleiben.»
Über einen Angriff auf die Spitze redet er nicht ausdrücklich, schließt ihn aber auch nicht aus. «Wir wollen immer um diese Plätze spielen», meinte der 43 Jahre alte Deutsch-Grieche mit Blick auf die drei Tickets für die internationale Ebene. Dass die Verfolger Jagd auf die Eintracht machen, ist der Mannschaft bewusst. «Wir müssen mit dieser Situation zurechtkommen und sind gut beraten, einfach unsere Leistung zu bringen», so der Coach. In Essen treffe die SGE auf «eine junge, immer sehr motivierte» Mannschaft: «Da müssen wir sehr konzentriert sein.»
Sechs Abgänge, darunter die von Nationalspielerin Sjoeke Nüsken zum FC Chelsea, Laura Feiersinger nach Rom und Camilla Küver nach Wolfsburg, stehen fünf Neuzugängen im Kader gegenüber. Angeführt werden diese von der für ein Jahr ausgeliehenen Wolfsburgerin Pia-Sophie Wolter, der 20 Jahre alten Lisanne Gräwe, die als vielversprechendes Talent gilt, und der Schweizer Nationalspielerin Nadine Riesen.
«Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, Abgänge auf unsere Art zu kompensieren», sagte Arnautis. Junge Spielerinnen mit Qualität sollen sich bei der Eintracht weiterentwickeln, erfahrenere nach Verletzungen oder Krisen wieder Spaß am Fußball finden und an frühere Zeiten anknüpfen.
Bezüglich der Zuschauer stand die Eintracht in der vergangenen Saison mit einem Schnitt von mehr als 5800 bei ihren Heimspielen bereits ganz oben in der Rangliste. Zum Auftakt gegen Bayern München kamen damals 23 200 Fans in den Deutsche Bank Park, für den sie auch diesmal für das erste Heimspiel am 1. Oktober gegen Wolfsburg umzieht. Er mache sich keine Gedanken darüber, dass das Abschneiden der Nationalmannschaft negativen Einfluss auf die Resonanz bei den Auftritten des eigenen Teams haben könnte, so Arnautis. Denn: Die Eintracht zeige «begeisternden Fußball.»
Quelle
Frauen-Bundesliga
Ligastart in Essen
Nach dem erfolgreichen Start in der Champions League und dem DFB-Pokal wollen die Adlerträgerinnen auch im ersten Bundesligaspiel der Saison die drei Punkte holen.
Die ersten beiden Hürden sind gemeistert: Auf das Weiterkommen in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League gegen Juventus Turin folgte am vergangenen Mittwochabend beim Hegauer FV der souveräne Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Schon am Sonntag, 17. September, wollen die Adlerträgerinnen nun genauso erfolgreich in den nächsten Wettbewerb, die Google Pixel Frauen-Bundesliga, starten. „Das klare Ziel ist es, unseren Auftakt zu vergolden und mit einem vierten Sieg zu starten“, macht Cheftrainer Niko Arnautis deutlich.
Zum Ligastart geht es für sein Team um 18.30 Uhr zur SGS Essen ins Stadion an der Hafenstraße. Neben einem vierfachen Wiedersehen können die Adlerträgerinnen dort auch eine sechs Spiele währende Serie fortsetzen. Magenta Sport und DAZN streamen die Partie live.
Auch Essen erfolgreich gestartet
Während sich die Adlerträgerinnen beim Hegauer FV für einen dominanten Auftritt mit 8:0 belohnen konnten, ist auch die SGS Essen erfolgreich in die Saison gestartet. Beim Regionalligisten VfL Bochum gab es einen 4:0-Erfolg, Maike Berentzen, die am Sonntag ihr 101. Bundesligaspiel absolvieren könnte, schnürte einen Doppelpack. Zuvor hatte das Team von Markus Högner vor allem international fleißig getestet. In der Vorbereitung traf man unter anderem auf Leuven (4:0), Anderlecht (0:1), Zwolle (6:0), Twente (1:2) und Den Haag (2:1).
So wie bereits aus den vergangenen Jahren bekannt stellt Essen auch in dieser Saison wieder eines der jüngsten Teams der Liga, einen großen Umbruch gab es im Sommer nach dem Erreichen des siebten Tabellenplatzes nicht. Als namhaftester Abgang schloss sich die zweitbeste SGS-Torschützin 2022/23 Vivien Endemann dem VfL Wolfsburg an, im Angriff verstärkte man sich dafür mit Annika Enderle von Bayer 04 Leverkusen. Ein Blick auf die Statistik der vergangenen Saison lohnt sich also: Die SGS war 2022/23 das Team mit den meisten erzielten Kontertoren und Platz drei bei den meistgeführten Zweikämpfen pro Spiel (96). Allerdings war der Ex-Klub von Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Stina Johannes und Carlotta Wamser auch das Team mit der schlechtesten Zweikampfquote der Liga (46 Prozent).
Sechs Duelle ohne Niederlage
„Wir sind im Rhythmus, sind schon nach drei Spielen richtig gut drauf und haben in Champions League und DFB-Pokal, egal, wer ran durfte, gezeigt, dass wir bereit sind. Jetzt sind wir in Essen vor einer gewiss guten Kulisse und gegen eine junge talentierte Mannschatt gefragt. Sie haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie es anderen Teams schwer machen können“, erklärt Niko Arnautis. „Aber wir wissen, was uns erwartet und was wir zu tun haben. Denn auch wir haben es gegen Essen in den vergangenen Duellen immer gut gemacht.“ Tatsächlich hat die SGE alle ihrer vergangenen sechs Bundesliga-Partien gegen Essen mit einem Torverhältnis von 17 zu 3 gewonnen. Das 4:0 in Essen in der Vorsaison war zudem der höchste Auswärtssieg der Frankfurterinnen in der Spielzeit 2022/23.
Personell muss die SGE weiterhin auf Jonna Brengel und Anna Aehling verzichten. Virginia Kirchberger konnte nach ihrer Kopfverletzung gegen Juventus Turin am Donnerstag wieder voll mittrainieren und wird voraussichtlich am Sonntag einsatzfähig sein. Laura Freigang musste unter der Woche mit leichten Erkältungssymptomen kürzertreten. Ob Sara Doorsoun wieder zurückkehren kann, entscheidet sich kurzfristig.
Quelle
15.09.2023 - 12:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Nach WM-Frust: Fünf Eintracht-Frauen wollen in Bundesliga durchstarten
©IMAGO
Die Frauenfußballerinnen von Eintracht Frankfurt wollen in der Bundesliga vorne mitmischen und ein Europa-Ticket holen. Trotz vieler Abgänge soll das gelingen.
Nach dem Frust über das frühe WM-Aus und die wenigen bis gar keine Einsätze in Down Under wollen die fünf deutschen Nationalspielerinnen von Eintracht Frankfurt beim Start in die Fußball-Bundesligasaison wieder für Furore sorgen. «Die Spielerinnen können selbst einordnen, was sie in Australien erlebt haben», sagte SGE-Cheftrainer Niko Arnautis. Während Sara Doorsoun sich während der Weltmeisterschaft bei ihrem zweiten Einsatz in der Vorrunde verletzte und sich noch immer im Aufbautraining befindet, kam Nicole Anyomi auf 49 Spielminuten, Laura Freigang gerade mal auf neun. Für Sophia Kleinherne und Torhüterin Stina Johannes gab es keine Chance, ihr Können auf dem Platz zu beweisen.
Vor dem Liga-Auftakt am Sonntag (18.30 Uhr) bei der SGS Essen schöpften die Adlerträgerinnen bereits in zwei anderen Wettbewerben Selbstvertrauen. Beim Mini-Turnier in der eigenen Stadt zogen sie mit einem 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Juventus Turin erstmals in die zweite Runde der Qualifikation zur Champions League ein. Am Mittwoch schossen sie sich mit einem 8:0-Sieg beim Oberligisten Hegauer FV in der zweiten Runde des DFB-Pokals für die Liga ein.
«Wir wollen den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen und in allen drei Wettbewerben das Maximum herausholen», kündigte Arnautis an. Vor der Dreifach-Belastung habe niemand Angst.
In der Liga ist das Ziel, sich erneut ein Ticket für das europäische Geschäft zu sichern. Zweimal hintereinander ist dies der Eintracht als Tabellendritter zuletzt gelungen. Mit 54 Punkten waren sie in der Saison 2022/23 dem Meister Bayern München (59) und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (57) dicht auf den Fersen. «Die Kluft zu den beiden haben wir früher geschlossen, als viele das für möglich gehalten haben», sagte Arnautis. «Da müssen wir dran bleiben.»
Über einen Angriff auf die Spitze redet er nicht ausdrücklich, schließt ihn aber auch nicht aus. «Wir wollen immer um diese Plätze spielen», meinte der 43 Jahre alte Deutsch-Grieche mit Blick auf die drei Tickets für die internationale Ebene. Dass die Verfolger Jagd auf die Eintracht machen, ist der Mannschaft bewusst. «Wir müssen mit dieser Situation zurechtkommen und sind gut beraten, einfach unsere Leistung zu bringen», so der Coach. In Essen treffe die SGE auf «eine junge, immer sehr motivierte» Mannschaft: «Da müssen wir sehr konzentriert sein.»
Sechs Abgänge, darunter die von Nationalspielerin Sjoeke Nüsken zum FC Chelsea, Laura Feiersinger nach Rom und Camilla Küver nach Wolfsburg, stehen fünf Neuzugängen im Kader gegenüber. Angeführt werden diese von der für ein Jahr ausgeliehenen Wolfsburgerin Pia-Sophie Wolter, der 20 Jahre alten Lisanne Gräwe, die als vielversprechendes Talent gilt, und der Schweizer Nationalspielerin Nadine Riesen.
«Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, Abgänge auf unsere Art zu kompensieren», sagte Arnautis. Junge Spielerinnen mit Qualität sollen sich bei der Eintracht weiterentwickeln, erfahrenere nach Verletzungen oder Krisen wieder Spaß am Fußball finden und an frühere Zeiten anknüpfen.
Bezüglich der Zuschauer stand die Eintracht in der vergangenen Saison mit einem Schnitt von mehr als 5800 bei ihren Heimspielen bereits ganz oben in der Rangliste. Zum Auftakt gegen Bayern München kamen damals 23 200 Fans in den Deutsche Bank Park, für den sie auch diesmal für das erste Heimspiel am 1. Oktober gegen Wolfsburg umzieht. Er mache sich keine Gedanken darüber, dass das Abschneiden der Nationalmannschaft negativen Einfluss auf die Resonanz bei den Auftritten des eigenen Teams haben könnte, so Arnautis. Denn: Die Eintracht zeige «begeisternden Fußball.»
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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