13.09.2023 - 10:37
Kader für Nations-League-Premiere
Gwinn und Dallmann zurück im DFB-Team - Carlson setzt auf Bewährtes
Ohne Svenja Huth, dafür wieder mit Giulia Gwinn und Linda Dallmann geht das DFB-Team unter der Leitung von Britta Carlson in die beiden Nations-League-Spiele gegen Island und Dänemark.
Meisterlich: Linda Dallmann und Giulia Gwinn (v. li.) Ende Mai mit der Schale des FC Bayern. IMAGO/Michaela Merk
Bei ihrer ersten Nominierung in verantwortlicher Position hat Interims-Bundestrainerin Britta Carlson auf Überraschungen verzichtet. Die eigentliche Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft berief für die beiden anstehenden Nations-League-Länderspiele in Dänemark (22. September) und gegen Island (26. September) 25 Spielerinnen, die zusammen das Gerüst des sensationellen WM-Ausscheidens im Sommer ergeben.
Svenja Huth, die erst am Sonntag Mutter wurde - ihre Partnerin trug das Kind aus -, fehlt aus ebenjenem Grund. Dagegen sind drei Rekonvaleszenten dabei: Giulia Gwinn hatte sich zuletzt in Testspielen wieder an das Wettkampfniveau herangetastet. Im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel des FC Bayern gegen die SG Andernach (2:0) saß sie über die komplette Dauer draußen, im Kader der Nationalmannschaft steht sie dennoch.
Auch Linda Dallmann, die die WM mit einem Syndesmoseriss verpasst hatte und nun im Pokal eingewechselt wurde, erhielt eine Berufung. Dass auch die Frankfurterin Sara Doorsoun dabei ist, die zuletzt die beiden Champions-League-Qualifikationspartien der Eintracht verletzt verpasste, überrascht dagegen etwas.
Minge rutscht für Leupolz ins Team
Am Montag hatte Melanie Leupolz nach 79 Einsätzen ihr Karriereende auf Nationalmannschaftsebene bekanntgegeben. Ihren Kaderplatz im zentralen Mittelfeld erhält die Freiburgerin Janina Minge, die schon mit auf Abruf nach Australien gereist war.
"Sarai (die ebenfalls nominierte Rechtsverteidigerin Linder, Anm. d. Red.) und Janina haben ihre Qualitäten auch in der WM-Vorbereitung nochmals unter Beweis gestellt und werden unseren Kader weiter verstärken", sagte Carlson über die beiden Akteurinnen, die es in den erweiterten WM-Kader geschafft hatten.
Svenja Huth, die erst am Sonntag Mutter wurde - ihre Partnerin trug das Kind aus -, fehlt aus ebenjenem Grund. Dagegen sind drei Rekonvaleszenten dabei: Giulia Gwinn hatte sich zuletzt in Testspielen wieder an das Wettkampfniveau herangetastet. Im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel des FC Bayern gegen die SG Andernach (2:0) saß sie über die komplette Dauer draußen, im Kader der Nationalmannschaft steht sie dennoch.
Auch Linda Dallmann, die die WM mit einem Syndesmoseriss verpasst hatte und nun im Pokal eingewechselt wurde, erhielt eine Berufung. Dass auch die Frankfurterin Sara Doorsoun dabei ist, die zuletzt die beiden Champions-League-Qualifikationspartien der Eintracht verletzt verpasste, überrascht dagegen etwas.
Minge rutscht für Leupolz ins Team
Am Montag hatte Melanie Leupolz nach 79 Einsätzen ihr Karriereende auf Nationalmannschaftsebene bekanntgegeben. Ihren Kaderplatz im zentralen Mittelfeld erhält die Freiburgerin Janina Minge, die schon mit auf Abruf nach Australien gereist war.
"Sarai (die ebenfalls nominierte Rechtsverteidigerin Linder, Anm. d. Red.) und Janina haben ihre Qualitäten auch in der WM-Vorbereitung nochmals unter Beweis gestellt und werden unseren Kader weiter verstärken", sagte Carlson über die beiden Akteurinnen, die es in den erweiterten WM-Kader geschafft hatten.
Quelle
Bundestrainerin derzeit krank geschrieben
Neuendorf zu Voss-Tecklenburgs Zukunft: "Werden darüber nicht spekulieren"
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist derzeit krankgeschrieben und wird die beiden anstehenden Länderspiele der DFB-Frauen verpassen. An Spekulationen über eine bevorstehende Ablösung von Voss-Tecklenburg wollte sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf nicht beteiligen.
Derzeit im Krankenstand: Martina Voss-Tecklenburg. IMAGO/Eibner
"Ich bitte um Verständnis, Martina Voss-Tecklenburg ist krank. Das gebietet der Respekt und die Fürsorge, dass wir darüber nicht spekulieren", sagte der Chef des DFB am Dienstagabend in Dortmund vor der dem Spiel der Nationalelf gegen Frankreich bei der ARD. Zuvor hatte es Medienberichte gegeben, wonach Voss-Tecklenburg als Bundestrainerin nicht zurückkehren könnte.
Neuendorf will Gespräche abwarten
"Wir haben uns klar verabredet, viele Gespräche mit der Mannschaft geführt, mit dem Umfeld, mit dem Trainerstab", ergänzte Neuendorf mit Blick auf die Analyse, die nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland angekündigt worden war: "Wir wollten die Ergebnisse zusammenführen, das wird nach ihrer Genesung stattfinden. Dann werden wir zu einem abschließenden Ergebnis kommen."
Die Bundestrainerin hatte sich für die anstehenden Spiele in der Nations League in Dänemark und gegen Island am 22. und 26. September krankgemeldet. Sie wird kommissarisch von Co-Trainerin Britta Carlson vertreten. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, hatte bereits Ende der Vorwoche gesagt, der DFB hoffe, dass Voss-Tecklenburg "bald wieder in unser Team zurückkehrt".
Carlson widerspricht "Sky"-Bericht
Carlson widersprach am Dienstagabend ausdrücklich Informationen von "Sky", wonach sie unter den Nationalspielerinnen eine Umfrage durchgeführt haben soll, ob diese weiter mit Voss-Tecklenburg zusammenarbeiten wollten. "Die Behauptung ist vollkommen haltlos und stellt meine langjährige Integrität als Co-Trainerin in Frage", ließ sie via DFB mitteilen. Sie habe in Absprache mit der Bundestrainerin vertraulich mit Spielerinnen gesprochen, deren Ansichten in die WM-Analyse einfließen sollen.
Die Zeit drängt für den DFB
Viel Zeit hat der DFB indes nicht und braucht schnell Klarheit auf der Position, denn in in der Nations League geht es um die Tickets für die Sommerspiele in Paris 2024. Nur zwei europäische Teams können sich für Olympia qualifizieren. Bis Ende des Jahres stehen sechs Gruppenspiele auf dem Programm. Für Februar 2024 sind die Final-, Auf- und Abstiegsspiele angesetzt.
Voss-Tecklenburg hatte ihren Vertrag gemeinsam mit Carlson erst diesen April vor der WM bis 2025 verlängert. Neben den Olympischen Spielen im kommenden Jahr steht 2025 die Europameisterschaft in der Schweiz an.
tru
Quelle
Nach WM-Debakel
Bericht: Zweifel an Rückkehr der Bundestrainerin
Von t-online,
np
Aktualisiert am 13.09.2023 - 06:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: Laut einem Bericht ist ihre Rückkehr ins Amt ungewiss. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa-bilder)
Martina Voss-Tecklenburg wird einem Bericht zufolge wohl nicht als Bundestrainerin zurückkehren. Aktuell fehlt sie dem DFB-Team wegen einer Erkrankung. Am späten Abend meldete sich die Co-Trainerin zu Wort.
Kehrt Martina Voss-Tecklenburg nach ihrer Erkrankung gar nicht mehr in ihr Amt als Bundestrainerin zurück? Das vermutet zumindest Fernsehsender "Sky" am Montagabend. Demzufolge spreche "Vieles dafür", dass "MVT", nicht mehr zu ihrem Posten zurückkehren werde.
Der Grund: Ein Großteil des WM-Kaders soll sich gegen eine Weiterbeschäftigung ausgesprochen haben. Der DFB hatte zuletzt mitgeteilt, dass die Trainerin die kommenden Länderspiele am 22. und 26. September "krankheitsbedingt" verpassen werde, allerdings keine weiteren Angaben gemacht. Der DFB wollte sich bislang nicht zu dem Bericht äußern.
Co-Trainerin Carlson soll Umfrage gestartet haben
Nach Informationen von t-online hat Voss-Tecklenburg tatsächlich den Rückhalt bei einigen Spielerinnen im Team verloren. Laut Sky soll Co-Trainerin Britta Carlson, die für die beiden Länderspiele gegen Dänemark und Island interimsweise übernimmt, eine Umfrage innerhalb der Mannschaft gestartet haben, bei der sich eine Mehrheit des Teams gegen die Cheftrainerin gestellt habe.
Dieser Darstellung widersprach die Co-Trainerin noch am Dienstagabend vehement. "Die Behauptung ist vollkommen haltlos und stellt meine langjährige Integrität als Co-Trainerin in Frage", schrieb die 45-Jährige auf Instagram. "Richtig ist, dass sowohl mein Co-Trainer-Kollege Michael Urbansky und ich im Auftrag der Bundestrainerin während ihres krankheitsbedingten Ausfalles vertrauliche Einzelgespräche mit den Spielerinnen geführt haben, in deren Zusammenhang auch deren Ansichten zur Analyse der vergangenen Weltmeisterschaft eingeflossen sind." Dies sei mit der Bundestrainerin abgesprochen gewesen. "Wir halten dieses selbstkritische Vorgehen für die richtige Herangehensweise nach dem vorzeitigen Ausscheiden. Jede andere Darstellung entspricht nicht den Tatsachen", so Carlson weiter.
DFB-Kapitänin Alexandra Popp hatte sich zuletzt sehr zurückhaltend bezüglich einer Weiterbeschäftigung Voss-Tecklenburgs geäußert. Auf die Frage im ZDF-Interview, ob es die richtige Entscheidung des Verbands sei, an der Trainerin festzuhalten, hatte die Stürmerin geantwortet: "Das muss sie für sich entscheiden, und das muss natürlich dann auch der DFB entscheiden. Wir als Spielerinnen haben da keine Entscheidungsmacht. Ich kann jetzt nicht sagen "Ich will aber nicht" oder "Ich will auf jeden Fall". Wir können da grundsätzlich nur spiegeln, wie die Zusammenarbeit an sich ist.
Und weiter: "Ich komme mit Martina gut aus. Ich weiß, wie sie tickt. Ich weiß, wie sie in gewissen Situationen handelt. Alle Entscheidungen, die da jetzt getroffen werden, sind allein ihre Entscheidung und die des Verbandes. Bisher hat man sich da ja relativ klar positioniert. Daher gehe ich davon aus, dass es wahrscheinlich auch erst mal so weitergehen wird."
Quelle
Gwinn und Dallmann zurück im DFB-Team - Carlson setzt auf Bewährtes
Ohne Svenja Huth, dafür wieder mit Giulia Gwinn und Linda Dallmann geht das DFB-Team unter der Leitung von Britta Carlson in die beiden Nations-League-Spiele gegen Island und Dänemark.
Meisterlich: Linda Dallmann und Giulia Gwinn (v. li.) Ende Mai mit der Schale des FC Bayern. IMAGO/Michaela Merk
Bei ihrer ersten Nominierung in verantwortlicher Position hat Interims-Bundestrainerin Britta Carlson auf Überraschungen verzichtet. Die eigentliche Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft berief für die beiden anstehenden Nations-League-Länderspiele in Dänemark (22. September) und gegen Island (26. September) 25 Spielerinnen, die zusammen das Gerüst des sensationellen WM-Ausscheidens im Sommer ergeben.
Svenja Huth, die erst am Sonntag Mutter wurde - ihre Partnerin trug das Kind aus -, fehlt aus ebenjenem Grund. Dagegen sind drei Rekonvaleszenten dabei: Giulia Gwinn hatte sich zuletzt in Testspielen wieder an das Wettkampfniveau herangetastet. Im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel des FC Bayern gegen die SG Andernach (2:0) saß sie über die komplette Dauer draußen, im Kader der Nationalmannschaft steht sie dennoch.
Auch Linda Dallmann, die die WM mit einem Syndesmoseriss verpasst hatte und nun im Pokal eingewechselt wurde, erhielt eine Berufung. Dass auch die Frankfurterin Sara Doorsoun dabei ist, die zuletzt die beiden Champions-League-Qualifikationspartien der Eintracht verletzt verpasste, überrascht dagegen etwas.
Minge rutscht für Leupolz ins Team
Am Montag hatte Melanie Leupolz nach 79 Einsätzen ihr Karriereende auf Nationalmannschaftsebene bekanntgegeben. Ihren Kaderplatz im zentralen Mittelfeld erhält die Freiburgerin Janina Minge, die schon mit auf Abruf nach Australien gereist war.
"Sarai (die ebenfalls nominierte Rechtsverteidigerin Linder, Anm. d. Red.) und Janina haben ihre Qualitäten auch in der WM-Vorbereitung nochmals unter Beweis gestellt und werden unseren Kader weiter verstärken", sagte Carlson über die beiden Akteurinnen, die es in den erweiterten WM-Kader geschafft hatten.
Svenja Huth, die erst am Sonntag Mutter wurde - ihre Partnerin trug das Kind aus -, fehlt aus ebenjenem Grund. Dagegen sind drei Rekonvaleszenten dabei: Giulia Gwinn hatte sich zuletzt in Testspielen wieder an das Wettkampfniveau herangetastet. Im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel des FC Bayern gegen die SG Andernach (2:0) saß sie über die komplette Dauer draußen, im Kader der Nationalmannschaft steht sie dennoch.
Auch Linda Dallmann, die die WM mit einem Syndesmoseriss verpasst hatte und nun im Pokal eingewechselt wurde, erhielt eine Berufung. Dass auch die Frankfurterin Sara Doorsoun dabei ist, die zuletzt die beiden Champions-League-Qualifikationspartien der Eintracht verletzt verpasste, überrascht dagegen etwas.
Minge rutscht für Leupolz ins Team
Am Montag hatte Melanie Leupolz nach 79 Einsätzen ihr Karriereende auf Nationalmannschaftsebene bekanntgegeben. Ihren Kaderplatz im zentralen Mittelfeld erhält die Freiburgerin Janina Minge, die schon mit auf Abruf nach Australien gereist war.
"Sarai (die ebenfalls nominierte Rechtsverteidigerin Linder, Anm. d. Red.) und Janina haben ihre Qualitäten auch in der WM-Vorbereitung nochmals unter Beweis gestellt und werden unseren Kader weiter verstärken", sagte Carlson über die beiden Akteurinnen, die es in den erweiterten WM-Kader geschafft hatten.
Quelle
Bundestrainerin derzeit krank geschrieben
Neuendorf zu Voss-Tecklenburgs Zukunft: "Werden darüber nicht spekulieren"
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist derzeit krankgeschrieben und wird die beiden anstehenden Länderspiele der DFB-Frauen verpassen. An Spekulationen über eine bevorstehende Ablösung von Voss-Tecklenburg wollte sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf nicht beteiligen.
Derzeit im Krankenstand: Martina Voss-Tecklenburg. IMAGO/Eibner
"Ich bitte um Verständnis, Martina Voss-Tecklenburg ist krank. Das gebietet der Respekt und die Fürsorge, dass wir darüber nicht spekulieren", sagte der Chef des DFB am Dienstagabend in Dortmund vor der dem Spiel der Nationalelf gegen Frankreich bei der ARD. Zuvor hatte es Medienberichte gegeben, wonach Voss-Tecklenburg als Bundestrainerin nicht zurückkehren könnte.
Neuendorf will Gespräche abwarten
"Wir haben uns klar verabredet, viele Gespräche mit der Mannschaft geführt, mit dem Umfeld, mit dem Trainerstab", ergänzte Neuendorf mit Blick auf die Analyse, die nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland angekündigt worden war: "Wir wollten die Ergebnisse zusammenführen, das wird nach ihrer Genesung stattfinden. Dann werden wir zu einem abschließenden Ergebnis kommen."
Die Bundestrainerin hatte sich für die anstehenden Spiele in der Nations League in Dänemark und gegen Island am 22. und 26. September krankgemeldet. Sie wird kommissarisch von Co-Trainerin Britta Carlson vertreten. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, hatte bereits Ende der Vorwoche gesagt, der DFB hoffe, dass Voss-Tecklenburg "bald wieder in unser Team zurückkehrt".
Carlson widerspricht "Sky"-Bericht
Carlson widersprach am Dienstagabend ausdrücklich Informationen von "Sky", wonach sie unter den Nationalspielerinnen eine Umfrage durchgeführt haben soll, ob diese weiter mit Voss-Tecklenburg zusammenarbeiten wollten. "Die Behauptung ist vollkommen haltlos und stellt meine langjährige Integrität als Co-Trainerin in Frage", ließ sie via DFB mitteilen. Sie habe in Absprache mit der Bundestrainerin vertraulich mit Spielerinnen gesprochen, deren Ansichten in die WM-Analyse einfließen sollen.
Die Zeit drängt für den DFB
Viel Zeit hat der DFB indes nicht und braucht schnell Klarheit auf der Position, denn in in der Nations League geht es um die Tickets für die Sommerspiele in Paris 2024. Nur zwei europäische Teams können sich für Olympia qualifizieren. Bis Ende des Jahres stehen sechs Gruppenspiele auf dem Programm. Für Februar 2024 sind die Final-, Auf- und Abstiegsspiele angesetzt.
Voss-Tecklenburg hatte ihren Vertrag gemeinsam mit Carlson erst diesen April vor der WM bis 2025 verlängert. Neben den Olympischen Spielen im kommenden Jahr steht 2025 die Europameisterschaft in der Schweiz an.
tru
Quelle
Nach WM-Debakel
Bericht: Zweifel an Rückkehr der Bundestrainerin
Von t-online,
np
Aktualisiert am 13.09.2023 - 06:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: Laut einem Bericht ist ihre Rückkehr ins Amt ungewiss. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa-bilder)
Martina Voss-Tecklenburg wird einem Bericht zufolge wohl nicht als Bundestrainerin zurückkehren. Aktuell fehlt sie dem DFB-Team wegen einer Erkrankung. Am späten Abend meldete sich die Co-Trainerin zu Wort.
Kehrt Martina Voss-Tecklenburg nach ihrer Erkrankung gar nicht mehr in ihr Amt als Bundestrainerin zurück? Das vermutet zumindest Fernsehsender "Sky" am Montagabend. Demzufolge spreche "Vieles dafür", dass "MVT", nicht mehr zu ihrem Posten zurückkehren werde.
Der Grund: Ein Großteil des WM-Kaders soll sich gegen eine Weiterbeschäftigung ausgesprochen haben. Der DFB hatte zuletzt mitgeteilt, dass die Trainerin die kommenden Länderspiele am 22. und 26. September "krankheitsbedingt" verpassen werde, allerdings keine weiteren Angaben gemacht. Der DFB wollte sich bislang nicht zu dem Bericht äußern.
Co-Trainerin Carlson soll Umfrage gestartet haben
Nach Informationen von t-online hat Voss-Tecklenburg tatsächlich den Rückhalt bei einigen Spielerinnen im Team verloren. Laut Sky soll Co-Trainerin Britta Carlson, die für die beiden Länderspiele gegen Dänemark und Island interimsweise übernimmt, eine Umfrage innerhalb der Mannschaft gestartet haben, bei der sich eine Mehrheit des Teams gegen die Cheftrainerin gestellt habe.
Dieser Darstellung widersprach die Co-Trainerin noch am Dienstagabend vehement. "Die Behauptung ist vollkommen haltlos und stellt meine langjährige Integrität als Co-Trainerin in Frage", schrieb die 45-Jährige auf Instagram. "Richtig ist, dass sowohl mein Co-Trainer-Kollege Michael Urbansky und ich im Auftrag der Bundestrainerin während ihres krankheitsbedingten Ausfalles vertrauliche Einzelgespräche mit den Spielerinnen geführt haben, in deren Zusammenhang auch deren Ansichten zur Analyse der vergangenen Weltmeisterschaft eingeflossen sind." Dies sei mit der Bundestrainerin abgesprochen gewesen. "Wir halten dieses selbstkritische Vorgehen für die richtige Herangehensweise nach dem vorzeitigen Ausscheiden. Jede andere Darstellung entspricht nicht den Tatsachen", so Carlson weiter.
DFB-Kapitänin Alexandra Popp hatte sich zuletzt sehr zurückhaltend bezüglich einer Weiterbeschäftigung Voss-Tecklenburgs geäußert. Auf die Frage im ZDF-Interview, ob es die richtige Entscheidung des Verbands sei, an der Trainerin festzuhalten, hatte die Stürmerin geantwortet: "Das muss sie für sich entscheiden, und das muss natürlich dann auch der DFB entscheiden. Wir als Spielerinnen haben da keine Entscheidungsmacht. Ich kann jetzt nicht sagen "Ich will aber nicht" oder "Ich will auf jeden Fall". Wir können da grundsätzlich nur spiegeln, wie die Zusammenarbeit an sich ist.
Und weiter: "Ich komme mit Martina gut aus. Ich weiß, wie sie tickt. Ich weiß, wie sie in gewissen Situationen handelt. Alle Entscheidungen, die da jetzt getroffen werden, sind allein ihre Entscheidung und die des Verbandes. Bisher hat man sich da ja relativ klar positioniert. Daher gehe ich davon aus, dass es wahrscheinlich auch erst mal so weitergehen wird."
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!