27. August 2023
FSV Gütersloh triumphiert mit 4:2 beim Aufsteiger SV Weinberg
Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II ist der FSV Gütersloh auch erfolgreich in die neue Auswärtssaison der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Beim Aufsteiger SV 67 Weinberg feierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen verdienten 4:2-Triumph. Nach zwei Spieltagen ist der FSV als Tabellenzweiter neben SC Sand, FC Carl Zeiss Jena und SV Meppen eines von vier Teams mit optimaler Punkteausbeute. „Alle freuen sich riesig, denn wir wussten, wie schwer es hier werden wird“, schilderte die Cheftrainerin eine gelöste Stimmung auf der Rückfahrt ins Ostwestfälische.
Auf der 420 Kilometer langen Samstag-Hinfahrt zum Dorfklub im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, unterbrochen von einem Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, hatte sich das Trainerteam entschlossen, am Sonntag um 11 Uhr eine gegenüber dem Frankfurt-Spiel unveränderte Anfangself ins Rennen zu schicken. Und die Partie auf dem gut bespielbaren Naturrasenplatz am Erlbachweg begann wie gemalt für den FSV. Während sich die Gastgeberinnen in der 5. Minute noch ärgerten, dass ihr vermeintlicher Führungstreffer, ein Kopfball nach Freistoßflanke, wegen klarerer Abseitsposition nicht gegeben wurde, schaltete Torhüterin Sarah Rolle mit der Ausführung des Freistoßes blitzschnell. Den langen Ball der Torhüterin erlief Marie Schröder und lupfte ihn dann aus 28 Metern in Klassemanier über Keeperin Sandra Klug hinweg zum 1:0 für unser Team ins Weinberger Tor. Auch am 0:2 in der 35. Minute war Schröder beteiligt. Ihre scharfe Hereingabe vom rechten Flügel aus bugsierte Verteidigerin Nina Hasenfuß vor der hinter ihr lauernden Lena Strothmann ins eigene Tor.
Trotz der Zwei-Tore-Führung nahmen die FSV-Coaches in der Halbzeitpause eine Umstellung vor. Um vorne mehr Tempo aufzubieten, wechselte Rechtsverteidigerin Celina Baum auf den linken Angriffsflügel. Ihren Part übernahm Nele Schmidt, deren Platz in der Innenverteidigung durch die aus dem Mittelfeld zurückgezogene Hedda Wahle gefüllt wurde. „Wir wollten mehr Stabilität in der Abwehr bekommen“, lautete die Begründung Hainkes für diese Maßnahmen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der mit einem stolzen 1:1 gegen Bayern München II gestartete SV Weinberg sich vehement gegen die drohende Niederlage wehren würde und sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bestätigt. Nachdem Nele Schmidt mit einer Top-Chance an Sandra Klug gescheitert war (50.), schaffte der Aufsteiger durch eine Doppelschlag von Lisa Wich (59.) und Maren Haberäcker (62.) innerhalb von vier Minuten den 2:2-Ausgleich. Das psychologische Momentum lag damit klar auf Seiten der nun auch vom Publikum frenetisch nach vorn getriebenen Gastgeberinnen.
„Na klar, wir hatten unsere Schwächephase“, gestand Britta Hainke. Doch die FSV-Trainerin war beeindruckt davon, mit welcher mentalen Stärke ihr von einem weiteren Doppelwechsel ermutigtes Team sich dem Trend widersetzte und die Partie wieder in die Hand nahm. Auch was das Ausnutzen der Torchancen anging, waren die Gütersloherinnen dominant. Nach einer Ecke von Demi Pagel brachte Merle Hokamp ihre Farben in der 66. Minute per Kopf wieder mit 3:2 in Führung. Und Shpresa Aradini machte in der 72. Minute mit einem cleveren Linksschuss aus 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 4:2 den Deckel drauf. Von dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand erholten sich die wackeren Weinbergerinnen nicht mehr, zumal die Innenverteidigung des FSV inzwischen von Maren Tellenbröker und Lilly Stojan gebildet wurde.
„Hier muss man erst mal punkten“, ordnet Britta Hainke den Triumph hoch ein – und sie glaubt, vom spannenden Spielverlauf auch perspektivisch zu profitieren: „Für die Entwicklung des Teams war das heute ganz wichtig.“ Weiter geht es für die Gütersloherinnen mit zwei Heimspielen in Folge. Erst geht es am 3. September (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II um Zweitligapunkte, dann kommt am 9. September (17.30 Uhr) Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in die Tönnies-Arena.
SV Weinberg: Klug – A. Grimm, Hasenfuß (81. Wachal), M. Grimm (46. Schlitter), Arnold – Wiesinger – L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, Istrefaj (88. Ganßer) – Wich. Im Aufgebot: Heid, Glaser (Tw).
FSV Gütersloh: Rolle – Baum (66. Baumgärtel), Schmidt (59. Kappmeier), Hokamp (71. Stojan), Deppe – Tellenbröker – Leubner (59. Pagel), Aradini, Wahle (66. Bultmann) – Schröder, Strothmann. Im Aufgebot: Blome (Tw).
Tore: 0:1 (6.) Schröder, 0:2 (35.) Hasenfuß (Eigentor), 1:2 (59.) Wich, 2:2 (62.) M. Haberäcker, 2:3 (66.) Hokamp, 2:4 (72.) Aradini.
Schiedsrichterin: Marina Bachmann (Ottobrunn); Gelbe Karten: Hasenfuß; Zuschauer: 165
Quelle
30. August 2023
Torhüterin Josefine Osigus wechselt mit sofortiger Wirkung zum Erstligisten 1. FC Köln
Der FSV Gütersloh gibt den sofortigen Wechsel von Josefine Osigus zum 1. FC Köln bekannt. Die 18-jährige Torhüterin war erst in diesen Sommer von Borussia Bocholt zum FSV Gütersloh in die 2. Frauen-Bundesliga gewechselt. Nun erfolgt der kurzfristige Transfer in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Über die Transfermodalitäten haben beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.
Osigus hat im Rahmen der Sommervorbereitung diverse Testspiele für den FSV Gütersloh bestritten und war gemeinsam mit Sarah Rolle und Leah Blome eine von insgesamt drei Torhüterinnen unseres Zweitligakaders.
Der FSV Gütersloh bedauert den überraschenden Transfer nach Beginn der Zweitligasaison. Jedoch haben wir dem Wunsch der Spielerin entsprochen, die Chance auf einen Wechsel in die höchste Spielklasse des deutschen Frauenfußballs wahrnehmen zu können. Wir wünschen Josefine Osigus viel Erfolg beim 1. FC Köln und in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Quelle
FSV Gütersloh triumphiert mit 4:2 beim Aufsteiger SV Weinberg
Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II ist der FSV Gütersloh auch erfolgreich in die neue Auswärtssaison der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Beim Aufsteiger SV 67 Weinberg feierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen verdienten 4:2-Triumph. Nach zwei Spieltagen ist der FSV als Tabellenzweiter neben SC Sand, FC Carl Zeiss Jena und SV Meppen eines von vier Teams mit optimaler Punkteausbeute. „Alle freuen sich riesig, denn wir wussten, wie schwer es hier werden wird“, schilderte die Cheftrainerin eine gelöste Stimmung auf der Rückfahrt ins Ostwestfälische.
Auf der 420 Kilometer langen Samstag-Hinfahrt zum Dorfklub im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, unterbrochen von einem Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, hatte sich das Trainerteam entschlossen, am Sonntag um 11 Uhr eine gegenüber dem Frankfurt-Spiel unveränderte Anfangself ins Rennen zu schicken. Und die Partie auf dem gut bespielbaren Naturrasenplatz am Erlbachweg begann wie gemalt für den FSV. Während sich die Gastgeberinnen in der 5. Minute noch ärgerten, dass ihr vermeintlicher Führungstreffer, ein Kopfball nach Freistoßflanke, wegen klarerer Abseitsposition nicht gegeben wurde, schaltete Torhüterin Sarah Rolle mit der Ausführung des Freistoßes blitzschnell. Den langen Ball der Torhüterin erlief Marie Schröder und lupfte ihn dann aus 28 Metern in Klassemanier über Keeperin Sandra Klug hinweg zum 1:0 für unser Team ins Weinberger Tor. Auch am 0:2 in der 35. Minute war Schröder beteiligt. Ihre scharfe Hereingabe vom rechten Flügel aus bugsierte Verteidigerin Nina Hasenfuß vor der hinter ihr lauernden Lena Strothmann ins eigene Tor.
Trotz der Zwei-Tore-Führung nahmen die FSV-Coaches in der Halbzeitpause eine Umstellung vor. Um vorne mehr Tempo aufzubieten, wechselte Rechtsverteidigerin Celina Baum auf den linken Angriffsflügel. Ihren Part übernahm Nele Schmidt, deren Platz in der Innenverteidigung durch die aus dem Mittelfeld zurückgezogene Hedda Wahle gefüllt wurde. „Wir wollten mehr Stabilität in der Abwehr bekommen“, lautete die Begründung Hainkes für diese Maßnahmen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der mit einem stolzen 1:1 gegen Bayern München II gestartete SV Weinberg sich vehement gegen die drohende Niederlage wehren würde und sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bestätigt. Nachdem Nele Schmidt mit einer Top-Chance an Sandra Klug gescheitert war (50.), schaffte der Aufsteiger durch eine Doppelschlag von Lisa Wich (59.) und Maren Haberäcker (62.) innerhalb von vier Minuten den 2:2-Ausgleich. Das psychologische Momentum lag damit klar auf Seiten der nun auch vom Publikum frenetisch nach vorn getriebenen Gastgeberinnen.
„Na klar, wir hatten unsere Schwächephase“, gestand Britta Hainke. Doch die FSV-Trainerin war beeindruckt davon, mit welcher mentalen Stärke ihr von einem weiteren Doppelwechsel ermutigtes Team sich dem Trend widersetzte und die Partie wieder in die Hand nahm. Auch was das Ausnutzen der Torchancen anging, waren die Gütersloherinnen dominant. Nach einer Ecke von Demi Pagel brachte Merle Hokamp ihre Farben in der 66. Minute per Kopf wieder mit 3:2 in Führung. Und Shpresa Aradini machte in der 72. Minute mit einem cleveren Linksschuss aus 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 4:2 den Deckel drauf. Von dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand erholten sich die wackeren Weinbergerinnen nicht mehr, zumal die Innenverteidigung des FSV inzwischen von Maren Tellenbröker und Lilly Stojan gebildet wurde.
„Hier muss man erst mal punkten“, ordnet Britta Hainke den Triumph hoch ein – und sie glaubt, vom spannenden Spielverlauf auch perspektivisch zu profitieren: „Für die Entwicklung des Teams war das heute ganz wichtig.“ Weiter geht es für die Gütersloherinnen mit zwei Heimspielen in Folge. Erst geht es am 3. September (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II um Zweitligapunkte, dann kommt am 9. September (17.30 Uhr) Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in die Tönnies-Arena.
SV Weinberg: Klug – A. Grimm, Hasenfuß (81. Wachal), M. Grimm (46. Schlitter), Arnold – Wiesinger – L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, Istrefaj (88. Ganßer) – Wich. Im Aufgebot: Heid, Glaser (Tw).
FSV Gütersloh: Rolle – Baum (66. Baumgärtel), Schmidt (59. Kappmeier), Hokamp (71. Stojan), Deppe – Tellenbröker – Leubner (59. Pagel), Aradini, Wahle (66. Bultmann) – Schröder, Strothmann. Im Aufgebot: Blome (Tw).
Tore: 0:1 (6.) Schröder, 0:2 (35.) Hasenfuß (Eigentor), 1:2 (59.) Wich, 2:2 (62.) M. Haberäcker, 2:3 (66.) Hokamp, 2:4 (72.) Aradini.
Schiedsrichterin: Marina Bachmann (Ottobrunn); Gelbe Karten: Hasenfuß; Zuschauer: 165
Quelle
30. August 2023
Torhüterin Josefine Osigus wechselt mit sofortiger Wirkung zum Erstligisten 1. FC Köln
Der FSV Gütersloh gibt den sofortigen Wechsel von Josefine Osigus zum 1. FC Köln bekannt. Die 18-jährige Torhüterin war erst in diesen Sommer von Borussia Bocholt zum FSV Gütersloh in die 2. Frauen-Bundesliga gewechselt. Nun erfolgt der kurzfristige Transfer in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Über die Transfermodalitäten haben beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.
Osigus hat im Rahmen der Sommervorbereitung diverse Testspiele für den FSV Gütersloh bestritten und war gemeinsam mit Sarah Rolle und Leah Blome eine von insgesamt drei Torhüterinnen unseres Zweitligakaders.
Der FSV Gütersloh bedauert den überraschenden Transfer nach Beginn der Zweitligasaison. Jedoch haben wir dem Wunsch der Spielerin entsprochen, die Chance auf einen Wechsel in die höchste Spielklasse des deutschen Frauenfußballs wahrnehmen zu können. Wir wünschen Josefine Osigus viel Erfolg beim 1. FC Köln und in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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