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Im Fadenkreuz der Bayer 04 Frauen > Saison 23/24

#34
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„Ein Lächeln im Gesicht“: Youngster Loreen Bender „endlich“ mittendrin

Mit einem internen Testspiel endete am Freitag, 12. August, der fußballerische Teil des Trainingslagers der Leverkusenerinnen in Goch. Eine der Jüngsten im Kader stand zwar noch nicht mit auf dem Platz – war aber dennoch überglücklich.

Loreen Bender strahlte über das ganze Gesicht. Endlich angekommen in Goch, endlich wieder bei ihren Mitspielerinnen, endlich im Kreise des neuen Teams. Erst am Donnerstagnachmittag war die 17-Jährige gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Achim Feifel angereist – und hatte sofort für Stimmung gesorgt. „Ich habe mich vom ersten Moment an hier wohlgefühlt, auch wenn ich leider seit meinem Wechsel erst ein Training mitmachen konnte“, sagt Bender.
Traum-Jahr 2022 – Verletzung stoppt Bender

2022 war ihr Jahr gewesen: EM-Titel mit den deutschen U 17-Juniorinnen, Torschützenkönigin bei der U17-WM in Indien und obendrein die begehrte Auszeichnung „Tor des Monats“ für einen spektakulären Fallrückzieher im Spiel um Platz drei gegen Nigeria – als jüngste Gewinnerin aller Zeiten. Im Sommer wechselte Bender von der Zweitvertretung des Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt zu Bayer 04, doch dann stoppte sie unmittelbar vor der U 19-EM eine Verletzung: Zwangspause und Reha statt Turnierteilnahme in Belgien. Die Durchstarterin konnte nur dabei zusehen, wie ihre neuen Teamkolleginnen Anne Moll und Paulina Bartz mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bis ins Finale stürmten.

Auch in Goch war Bender zunächst außen vor, stattdessen führte sie in der Heimat individuell ihre Reha fort – bis zum Donnerstag. „Es ist schwer, zuschauen zu müssen. Aber wenn ich wieder auf dem Platz stehe, werde ich das dadurch umso mehr schätzen“, so Bender. Die erste Woche nach ihrer Verletzungsdiagnose sei hart gewesen. „Da ging es mir nicht gut“, räumt die Offensivspielerin ein: „Aber ich freue mich inzwischen einfach, wieder bei den Mädels dabei zu sein.“
Bender: „Fast immer gute Laune“

Ein Glück, dass die Integration in die neue Mannschaft für Bender vor keine große Herausforderung stellt. „Ich bin eine offene Person und kann mich schnell in Gruppen einfinden“, sagt sie und ergänzt mit Blick auf den Bayer 04-Kader: „Es ist cool, noch ein paar andere Neue zu haben, anstatt die einzige zu sein.“ Die Frohnatur will mit ihrer Einstellung auch die Mitspielerinnen beeinflussen. „Ich habe fast immer gute Laune und versuche andere dabei mitzuziehen, sodass sie auch ein Lächeln im Gesicht haben“, sagt sie: „Ich denke, sie akzeptieren mich so wie ich bin.“

Keine Frage: Bender fühlt sich in Leverkusen schon jetzt pudelwohl – und will in der neuen Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga angreifen. „Ich habe mir vorgenommen, so viel Spielzeit wie möglich zu bekommen“, sagt sie – wohlwissend, dass sie zunächst als Herausforderin gilt: „Meine Zeit nach der Verletzung wird noch kommen.“

Wie lange Bender noch pausieren muss, ist offen. Für Einsätze auf dem Feld kam deshalb auch der letzte vollständige Trainingslager-Tag zu früh. Den internen Test der Bayer 04-Frauen über 2 x 30 Minuten am Freitagnachmittag sah sie sich noch vom Seitenrand an.
Rückreise nach Leverkusen am Samstag

Am Samstag, 12. August, endet für Bender und ihre Mitspielerinnen das Trainingslager für die Leverkusenerinnen. Nach einer kurzen Regenerationseinheit und einem letzten Mittagessen im Sport- und Tagungshotel De Poort geht es am Nachmittag zurück ans Leistungszentrum Kurtekotten. Ab der kommenden Woche bereitet Cheftrainer Robert de Pauw sein Team dort auf den Pflichtspielstart in der 2. Runde des DFB-Pokals (9. bis 11. September) vor.

Quelle 


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Frauen-Cheftrainer de Pauw: „Eines der besten Trainingslager, das ich je hatte“

Von Montag bis Samstag bereiteten sich die Bayer 04-Frauen im nordrhein-westfälischen Goch auf die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor. Im Interview blickt Cheftrainer Robert de Pauw auf die vergangenen Tage zurück.

Wie fällt dein Fazit nach dem Trainingslager in Goch aus?

De Pauw: Die Bedingungen waren super, wir hatten auch ein sehr gutes Hotel. Die Gruppe war top motiviert. Rückblickend war es eines der besten Trainingslager, das ich je mit einem Team hatte.

Worauf lag in den vergangenen Tagen der Fokus?

De Pauw: Fußballerisch ging es vor allem um das Umschalten aus der Defensive heraus. Schnell hinter den Ball kommen, Raum und Rücken verteidigen. Im Spielaufbau ging es darum, wie wir am besten zwischen die Linien kommen.

Welche Maßnahmen zum Teambuilding gab es?

De Pauw: Es war die erste Woche, in der wir bis auf Amira (Arfaoui, Anm. d. Red.) und Lara (Marti, Anm. d. Red.) komplett waren. Deshalb lag der Fokus darauf, einander kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. An einem Tag haben die Spielerinnen in Gruppen Flöße gebaut. Dabei ging es darum, wer in solchen Situationen welche Rolle einnimmt. Es war sehr interessant zu sehen, wer dann Verantwortung übernimmt. Der Austausch war sehr erwachsen und hat gezeigt, dass wir eine sehr intelligente und reflektierte Mannschaft haben.

Wie gut ist die Mannschaft schon als Gruppe zusammengewachsen?

De Pauw: Wir sind noch in der Anfangsphase, aber man sieht schon, dass es gut harmoniert. Die Basis ist gelegt, darauf können wir aufbauen. Wenn man eine Mannschaft baut, ist das wie ein Haus: Ohne Fundament geht nichts. Ansonsten stürzt alles ein, sobald der erste Sturm aufkommt.

Welchen Eindruck hast du bislang von den neuen Spielerinnen?

De Pauw: Das sind sehr gute, offene Persönlichkeiten. Es gibt den ein oder anderen kulturellen Unterschied, das ist schön zu sehen. So erhält das Team viel frischen Wind.

In welchem Bereich gab es die größten Fortschritte?

De Pauw: Beim Thema Vertrauen. Wenn eine Spielerin neu in eine Mannschaft kommt, sucht sie immer erstmal ihre Rolle und versucht gleichzeitig, sie selbst zu bleiben. Das gelingt den Neuen schon sehr gut, dadurch wächst das Vertrauen ineinander.

Wo siehst du die größten Baustellen?

De Pauw: Das hängt von der Entwicklung des Teams ab. Bislang musste ich noch keine schwierigen Entscheidungen treffen, jede Spielerin kam zum Einsatz. Wenn eine Spielerin mal nicht spielen sollte, geht es darum, daraus Positives zu ziehen und nicht das eigene Ego in den Vordergrund zu stellen.

Wie geht ihr die verbleibende Zeit bis zum ersten Pflichtspiel in einem Monat an?

De Pauw: Wir bewegen uns in vier Phasen: Die erste Phase geht um den dynamischen Spielaufbau mit Torhüterin und das Umschalten aus der Verteidigung heraus. In der kommenden Woche liegt dann der Fokus auf den Phasen zwei und drei, das bedeutet das Teamgefüge auf dem Platz, Schnittstellenpässe und die Kreation von Chancen. Am Ende der Vorbereitung geht es in Phase vier um Flanken, die Effizienz vor dem Tor, die Restverteidigung und das Umschalten nach Ballverlust. So arbeiten wir uns bis zum Start Schritt für Schritt vor.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Im Fadenkreuz der Bayer 04 Frauen > Saison 23/24 - von KLAUS - 14.08.2023 - 19:57

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