10.02.2014 - 20:38
Moin! Diese Debatte kennt -glaube ich - kein wahr und kein falsch. Ich bin wirklich gegen jeden Einsatz von Waffen, aber bei so manchem Wahnsinn sehe ich uns wiederum in der Pflicht. Aber: Blindenhund hat völlig Recht! Was haben denn die bisherigen Einsätze gebracht? Chaos, Mord und Totschlag, Elend und Leid. NUR: Ist das dann das Ende aller humanitären Eingriffe? Wobei humanitär und Waffen sich in der Regel ausschließen. Soll man zusehen, wie Völker versklavt, unterdrückt und terrorisiert werden? Wo fängt das Eingreifen an? Afghanistan: ja! Syrien: ja, vielleicht. Saudi Arabien: NEIN! Die haben ja Öl... und besitzen einen großen Teil Aktien. China? Traut sich keiner - sind ja auch nicht soooo böse. Nordkorea: dito. Schwierig. Und so wird einerseits mit Raketen geschossen, werden Länder besetzt und andererseits ähnlich gestrickte Regime zu Freunden erklärt. Es fehlt an einer globalen Strategie, Einheit und vor allem: MORAL! Kohle geht immer vor Menschenleben. Ganz besonders - leider in Deutschland. Waffenlobby läßt grüßen. Es war schon immer so: Gewalt ist keine Lösung. Wird aber immer wieder gern genommen, weil einfach und lukrativ. Und da wir auf der Welt viele in Nuancen abgestufte Demokratien bis zu Diktaturen haben, wird sich die Welt (bzw. eine Mehrheit derer) nie einig sein, Konflikte mit einer vernünftigen Strategie zu beenden. Es geht nicht um die Menschen, es geht immer nur um wirtschaftliche Interessen. Auch und besonders unseren Deutschen Politikern!