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Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24

#41
06.08.2023 Frauen
„Meine Rolle!? Der Ball muss ins Tor!“

Im Interview spricht VfL-Neuzugang Fenna Kalma über ihre ersten Wochen in Wolfsburg.

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Neu-Wölfin Fenna Kalma (23) ist im Sommer vom niederländischen Verein FC Twente Enschede zum VfL gekommen und soll ab der kommenden Saison die Mannschaft im Sturm verstärken. Im Interview spricht sie über ihre Ziele bei den Wölfinnen, ihre fußballerische Vergangenheit und über die Oranje-Löwinnen.

Hallo Fenna Kalma, du bist jetzt seit ungefähr zwei Wochen hier in Wolfsburg. Wie gefällt es dir bisher?

Fenna: Das Wichtigste ist für mich der Verein. Die Leute beim VfL sind wirklich freundlich und herzlich, ich fühle mich sehr wohl. Nach den ersten Wochen kann ich sagen, dass das fußballerische Level sehr hoch ist und ich es genieße, hier auf einem so guten Rasenplatz und auch Kunstrasenplatz spielen zu können. Für mich als Fußballspielerin ist es der richtige Ort, um besser zu werden. Dafür bin ich dankbar. Natürlich versuche ich auch Wolfsburg ein bisschen zu erkunden, nur ändert sich das Wetter bisher minütlich.

Im Moment ist die Trainingsgruppe beim VfL durch die ganzen WM-Fahrerinnen sehr klein. Macht das den Einstieg für dich leichter?

Fenna: Es ist viel einfacher, zumal ich als Neue dadurch eine lange Vorbereitung habe. Aber ich kann es auch kaum erwarten, mit allen zu trainieren, um noch mehr Eindrücke zu bekommen und freue mich, wenn die Saison losgeht.

Als der Kontakt zu Wolfsburg entstand, hattest du da irgendwelche Zweifel, ob du einen Platz in dieser starken Mannschaft finden kannst? Oder ist das eine Herausforderung, die du gerne annimmst?

Fenna: Eher letzteres. Als ich vom ersten Kontakt mit Wolfsburg gehört habe, war das für mich ein riesiges Kompliment. Ich musste kein zweites Mal darüber nachdenken – für mich war klar, dass ich diesen Schritt gehen will. Es ist eine großartige Herausforderung, die ich annehmen möchte. Ich kenne Tommy Stroot, ich kenne mich selbst und will an meine Grenzen gehen. Wolfsburg ist für mich der beste Ort, um mich selbst zu verbessern und dadurch auch dem Team zu helfen.

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Hast du mit Tommy Stroot, der ja eine Vergangenheit beim FC Twente Enschede hat, über Wolfsburg gesprochen?

Fenna: Ich habe nur Gutes über Wolfsburg gehört. Als ich mit Tommy sprach, sagte er auch, dass es Ähnlichkeiten zwischen Twente und Wolfsburg gibt. Ich merke schon, dass das Niveau hier höher ist. Beide Vereine zeichnen sich aber durch eine gute Kultur und Teamgeist aus und dadurch, dass alles sehr persönlich ist.

Hast du mit Andries Jonker über deine Entscheidung, nach Wolfsburg zu gehen, gesprochen und was hat er dir gesagt? Jonker ist ja Ex-Wölfe-Coach und seit 2022 Trainer der niederländischen Nationalmannschaft.

Fenna: Bei meiner Entscheidung nicht, nein. Ich habe ihm anschließend berichtet, was ich vorhabe. Er hat gesagt, dass es gut für mich sei, woanders hinzugehen, und dass er sich für mich freut, weil ich hier besser werden würde.

Kannst du uns etwas über deine Rolle im Team erzählen?

Fenna: Meine Rolle!? Der Ball muss ins Tor! Natürlich will ich als Stürmerin der Mannschaft helfen, indem ich Tore schieße. Ich kann aber auch gut den Ball spielen, mag Pässe hinter die Linie und habe eine gute Strafraumbesetzung.

Hast du persönliche Ziele für dein erstes Jahr hier in Wolfsburg?

Fenna: Nicht direkt. Die meisten Fußballspielerinnen setzen sich ein Ziel, wie viele Tore sie in einer Saison schießen wollen. Ich konzentriere mich aber lieber auf mein nächstes. Ich will jeden Tag mein Bestes geben und meiner Mannschaft helfen. Das wichtigste Ziel ist es, mit der Mannschaft Spiele zu gewinnen und erfolgreich zu sein.

Kannst du uns etwas über deinen Weg zum Fußball erzählen?

Fenna: Angefangen habe ich bei mir in der Nähe bei einem wirklich kleinen Verein. Ich sagte damals meinen Eltern, dass ich Fußball spielen möchte. Da war ich gerade mal vier oder fünf Jahre alt und weiß gar nicht genau, warum. Es ist mit einfach in den Sinn gekommen. Ich habe damals angefangen und nie wieder aufgehört.

Wie lange hast du mit Jungs gespielt oder warst du schon immer in einem Mädchenteam?

Fenna: Ich habe mit Jungs gespielt, bis ich 14 Jahre alt war. Dann bin ich nach Amsterdam gegangen und habe dort mit einem Mädchenteam gegen Jungs gespielt, bis ich so 17 oder 18 Jahre alt war. Anschließend bin ich in die Eredivisie gewechselt.

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War das ein besonderer Moment für dich, als dir klar wurde, dass Fußball mehr als nur ein Hobby sein kann?

Fenna: Den Moment gab es glaube ich gar nicht. Fußball ist immer noch mein Hobby. Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass der Fußball meine Arbeit ist. Ich liebe einfach, was ich tue.

Du durftest bereits erste Erfahrungen bei der Nationalmannschaft sammeln. In den kommenden Jahren stehen die Nations League und eine Europameisterschaft an. Inwiefern ist es dein Ziel, dafür nominiert zu werden?

Fenna: Natürlich habe ich Ambitionen und will dabei sein. Aber es ist nicht so, dass das mein Hauptaugenmerk ist. Mein Fokus liegt jetzt auf Wolfsburg und ich denke, wenn ich hier gut bin, wird sich das auch hinsichtlich der Nationalmannschaft positiv auswirken. Am Ende liegt die Entscheidung beim Trainer, ob er mich dort haben will oder nicht.

Wie siehst du die Chancen für die niederländische Nationalmannschaft bei der Frauen-Weltmeisterschaft?

Fenna: Ich denke, dass dieses Team sehr hart zu schlagen sein wird. Jetzt haben die K.-O. Spiele begonnen, wenn sie weiterhin so gut sind, können sie jedes Spiel gewinnen. Es wird sehr interessant.

Stehst du mit einigen deiner Nationalmannschaftskolleginnen in Kontakt und wenn ja mit welchen?

Fenna: Mit einigen ehemaligen Teamkameradinnen von Twente, die ich gut kenne, schreibe ich gelegentlich. Die Zeitverschiebung macht es natürlich ein bisschen schwieriger, aber ansonsten stehe ich mit ihnen in Kontakt. Ich frage, wie es ihnen geht und wünsche ihnen viel Glück für die Spiele.

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Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24 - von KLAUS - 07.08.2023 - 14:41

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