27.06.2023 - 13:10
27.06.2023 - 11:43 Uhr | News | Quelle: dpa
Noch kein Ansturm auf Trikots der deutschen Fußballerinnen
©VfL Wolfsburg
Beim Verkauf der DFB-Trikots ist kurz vor der WM noch kein Boom in Sicht. Adidas-Chef Bjørn Gulden gibt sich dennoch zuversichtlich - im Frauenfußball sieht er viel Marktpotenzial.
Die Trikots der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen sind gut einen Monat vor dem ersten Gruppenspiel bei der WM noch kein Verkaufsschlager. Bis jetzt habe es noch «keinen Boom» auf die Trikots gegeben, verriet Adidas-Chef Bjørn Gulden am Rande des DFB-Medientags am Montag in Herzogenaurach. Genaue Zahlen wollte der Vorstandsvorsitzende des Sportartikelherstellers und deutschen Ausrüsters nicht nennen. Als größtes Zugpferd sieht Gulden beim Thema Vermarktung DFB-Kapitänin Alexandra Popp, die einen «überragenden Job» für den deutschen Fußball gemacht habe.
Trikots, die sich schlecht verkaufen lassen, sind für den 58-Jährigen aus Norwegen grundsätzlich nichts Neues. «Da ist es ja leider so, dass wir viele übrig haben von der Herrenmannschaft», sagte Gulden schmunzelnd. Er gehe davon aus, dass erst mit näher rückendem Turnierstart mehr Trikots der Fußballerinnen verkauft werden. Bei der WM in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August tragen zehn der 32 teilnehmenden Teams das bekannte Logo mit den drei Streifen auf dem Trikot. Die deutsche Elf bestreitet ihr erstes Spiel am 24. Juli gegen Marokko.
«Frauenfußball hat eine wunderbare Entwicklung genommen in den letzten Jahren», sagte der Adidas-Chef, das merke auch der Handel. Seit zwei, drei Jahren gebe es «ein viel größeres Interesse an frauenspezifischen Produkten», meinte Gulden ohne konkrete Zahlen zu nennen. Es könne noch mehr passieren, «ich glaube, wir sind immer noch am Anfang».
Als «bei Weitem» wichtigsten Markt im Frauenfußball stufte der zuvor für Adidas-Ortsrivale Puma tätige Gulden die USA ein, dort herrsche ein Boom. Aber auch im deutschen Markt würden «schon im kommenden Jahr» viel mehr Frauenfußballschuhe verkauft als zuvor, mutmaßte er - «ganz einfach, weil das Angebot und die Präsentation viel besser wird».
Beim Wettbewerb um die Vermarktung von Spielerinnen habe er das Gefühl, dass es mit anderen Sportartikel-Herstellern genau die gleichen Kämpfe gebe wie bei den Männern. «Da ist kein Riesenunterschied, es gibt nur im Herrenfußball ein paar unfassbare Summen, die es im Damenfußball nicht gibt.» Wie im Männerfußball sei auch im Frauenfußball Nike der größte Konkurrent. Der US-Sportartikelhersteller stattet unter anderem den aktuellen Weltmeister USA aus.
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27.06.2023 - 11:46 Uhr | News | Quelle: dpa
Voss-Tecklenburg beim Medientag: Keine Fragen zum FC Bayern
©IMAGO
Das Streitthema mit der späten Abstellung der Bayern-Spielerinnen will die Bundestrainerin in der WM-Vorbereitung nicht mehr hören.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat beim Medientag der deutschen Fußballerinnen darum gebeten, das Streitthema FC Bayern auszusparen. «Ich habe eine Bitte, die kommt wirklich aus dem Herzen», sagte die 55-Jährige am Montag in Herzogenaurach zu den Journalisten: Man solle die «Abstellung der Spielerinnen des FC Bayern München nicht mehr thematisieren».
Die fünf Münchner Nationalspielerinnen Lea Schüller, Klara Bühl, Lina Magull, Carolin Simon und Sydney Lohmann waren erst drei Tage nach dem Start der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft (20. Juli bis 20. August) in Australien und Neuseeland in Herzogenaurach eingetroffen. Der deutsche Meister hatte darauf bestanden.
Das Vorgehen des FC Bayern war beim Deutschen Fußball-Bund, der den Münchnern Wortbruch vorgeworfen hatte, schon vor Wochen auf großen Ärger gestoßen. Die Bayern hatten unter anderem auf eine Empfehlung der Europäischen Club-Vereinigung ECA zur Abstellung und auf die Gesundheit der Spielerinnen verwiesen.
Durch die spätere Anreise verzichtete Voss-Tecklenburg auch auf einen Einsatz der Bayern-Asse beim enttäuschenden 2:1 gegen Vietnam am vergangenen Samstag im Test-Länderspiel in Offenbach. «Stellt sportliche Fragen, stellt emotionale Fragen, stellt persönliche Fragen», sagte die Bundestrainerin zu den Medienvertretern. «Wir wollen nicht Energie verschwenden mit Fragen, die zurückschauen.»
Gleichwohl verwies Magull darauf, dass die Münchnerinnen wie alle andere WM-Kandidatinnen individuelle Fitnesspläne mit in den Urlaub bekommen hätten. «Ich habe nicht das Gefühl, dass wir einen Rückstand haben», sagte ihre Teamkollegin Bühl mit Blick auf die Fitness.
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27.06.2023 - 11:48 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Huth sieht deutschen Fußball nicht in der Krise
©VfL Wolfsburg
Nationalspielerin Svenja Huth sorgt sich trotz der jüngsten sportlichen Misserfolge der Männer-Mannschaft und der U21-Auswahl nicht um den deutschen Fußball. «Ich glaube nicht, dass er in der Krise ist», sagte die 32-Jährige beim DFB-Medientag in Herzogenaurach. Die Frauen-Nationalmannschaft sieht sie deswegen bei der anstehenden WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) auch nicht unter einem noch größeren Druck.
Sie wünsche sich, dass alle Teams «den deutschen Fußball positiv vertreten», sagte die Angreiferin des VfL Wolfsburg: «Ich glaube auch, dass die A-Nationalmannschaft im September, wenn die Pause zu Ende ist und alle wieder neue Energie getankt haben, anders auftreten wird.»
Auch die Hoffnung auf ein Weiterkommen der U21 bei der EM in Georgien hat Huth noch nicht aufgegeben. Sie hofft auf einen Sieg der deutschen Nachwuchsspieler im Gruppenfinale am Mittwoch gegen England (18.00 Uhr MESZ/Sat.1), «damit sie noch in die K.o.-Runde kommen».
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Noch kein Ansturm auf Trikots der deutschen Fußballerinnen
©VfL Wolfsburg
Beim Verkauf der DFB-Trikots ist kurz vor der WM noch kein Boom in Sicht. Adidas-Chef Bjørn Gulden gibt sich dennoch zuversichtlich - im Frauenfußball sieht er viel Marktpotenzial.
Die Trikots der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen sind gut einen Monat vor dem ersten Gruppenspiel bei der WM noch kein Verkaufsschlager. Bis jetzt habe es noch «keinen Boom» auf die Trikots gegeben, verriet Adidas-Chef Bjørn Gulden am Rande des DFB-Medientags am Montag in Herzogenaurach. Genaue Zahlen wollte der Vorstandsvorsitzende des Sportartikelherstellers und deutschen Ausrüsters nicht nennen. Als größtes Zugpferd sieht Gulden beim Thema Vermarktung DFB-Kapitänin Alexandra Popp, die einen «überragenden Job» für den deutschen Fußball gemacht habe.
Trikots, die sich schlecht verkaufen lassen, sind für den 58-Jährigen aus Norwegen grundsätzlich nichts Neues. «Da ist es ja leider so, dass wir viele übrig haben von der Herrenmannschaft», sagte Gulden schmunzelnd. Er gehe davon aus, dass erst mit näher rückendem Turnierstart mehr Trikots der Fußballerinnen verkauft werden. Bei der WM in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August tragen zehn der 32 teilnehmenden Teams das bekannte Logo mit den drei Streifen auf dem Trikot. Die deutsche Elf bestreitet ihr erstes Spiel am 24. Juli gegen Marokko.
«Frauenfußball hat eine wunderbare Entwicklung genommen in den letzten Jahren», sagte der Adidas-Chef, das merke auch der Handel. Seit zwei, drei Jahren gebe es «ein viel größeres Interesse an frauenspezifischen Produkten», meinte Gulden ohne konkrete Zahlen zu nennen. Es könne noch mehr passieren, «ich glaube, wir sind immer noch am Anfang».
Als «bei Weitem» wichtigsten Markt im Frauenfußball stufte der zuvor für Adidas-Ortsrivale Puma tätige Gulden die USA ein, dort herrsche ein Boom. Aber auch im deutschen Markt würden «schon im kommenden Jahr» viel mehr Frauenfußballschuhe verkauft als zuvor, mutmaßte er - «ganz einfach, weil das Angebot und die Präsentation viel besser wird».
Beim Wettbewerb um die Vermarktung von Spielerinnen habe er das Gefühl, dass es mit anderen Sportartikel-Herstellern genau die gleichen Kämpfe gebe wie bei den Männern. «Da ist kein Riesenunterschied, es gibt nur im Herrenfußball ein paar unfassbare Summen, die es im Damenfußball nicht gibt.» Wie im Männerfußball sei auch im Frauenfußball Nike der größte Konkurrent. Der US-Sportartikelhersteller stattet unter anderem den aktuellen Weltmeister USA aus.
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27.06.2023 - 11:46 Uhr | News | Quelle: dpa
Voss-Tecklenburg beim Medientag: Keine Fragen zum FC Bayern
©IMAGO
Das Streitthema mit der späten Abstellung der Bayern-Spielerinnen will die Bundestrainerin in der WM-Vorbereitung nicht mehr hören.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat beim Medientag der deutschen Fußballerinnen darum gebeten, das Streitthema FC Bayern auszusparen. «Ich habe eine Bitte, die kommt wirklich aus dem Herzen», sagte die 55-Jährige am Montag in Herzogenaurach zu den Journalisten: Man solle die «Abstellung der Spielerinnen des FC Bayern München nicht mehr thematisieren».
Die fünf Münchner Nationalspielerinnen Lea Schüller, Klara Bühl, Lina Magull, Carolin Simon und Sydney Lohmann waren erst drei Tage nach dem Start der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft (20. Juli bis 20. August) in Australien und Neuseeland in Herzogenaurach eingetroffen. Der deutsche Meister hatte darauf bestanden.
Das Vorgehen des FC Bayern war beim Deutschen Fußball-Bund, der den Münchnern Wortbruch vorgeworfen hatte, schon vor Wochen auf großen Ärger gestoßen. Die Bayern hatten unter anderem auf eine Empfehlung der Europäischen Club-Vereinigung ECA zur Abstellung und auf die Gesundheit der Spielerinnen verwiesen.
Durch die spätere Anreise verzichtete Voss-Tecklenburg auch auf einen Einsatz der Bayern-Asse beim enttäuschenden 2:1 gegen Vietnam am vergangenen Samstag im Test-Länderspiel in Offenbach. «Stellt sportliche Fragen, stellt emotionale Fragen, stellt persönliche Fragen», sagte die Bundestrainerin zu den Medienvertretern. «Wir wollen nicht Energie verschwenden mit Fragen, die zurückschauen.»
Gleichwohl verwies Magull darauf, dass die Münchnerinnen wie alle andere WM-Kandidatinnen individuelle Fitnesspläne mit in den Urlaub bekommen hätten. «Ich habe nicht das Gefühl, dass wir einen Rückstand haben», sagte ihre Teamkollegin Bühl mit Blick auf die Fitness.
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27.06.2023 - 11:48 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Huth sieht deutschen Fußball nicht in der Krise
©VfL Wolfsburg
Nationalspielerin Svenja Huth sorgt sich trotz der jüngsten sportlichen Misserfolge der Männer-Mannschaft und der U21-Auswahl nicht um den deutschen Fußball. «Ich glaube nicht, dass er in der Krise ist», sagte die 32-Jährige beim DFB-Medientag in Herzogenaurach. Die Frauen-Nationalmannschaft sieht sie deswegen bei der anstehenden WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) auch nicht unter einem noch größeren Druck.
Sie wünsche sich, dass alle Teams «den deutschen Fußball positiv vertreten», sagte die Angreiferin des VfL Wolfsburg: «Ich glaube auch, dass die A-Nationalmannschaft im September, wenn die Pause zu Ende ist und alle wieder neue Energie getankt haben, anders auftreten wird.»
Auch die Hoffnung auf ein Weiterkommen der U21 bei der EM in Georgien hat Huth noch nicht aufgegeben. Sie hofft auf einen Sieg der deutschen Nachwuchsspieler im Gruppenfinale am Mittwoch gegen England (18.00 Uhr MESZ/Sat.1), «damit sie noch in die K.o.-Runde kommen».
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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