Zwist um die Vergabe der Fernsehrechte für die Frauen-WM
"... weil das respektlos ist": Schult greift Infantino an
Im Rahmen der TV-Rechtevergabe für die Frauen-WM hat Almuth Schult das Vorgehen von Gianni Infantino zum wiederholten Male beanstandet. Die Torfrau wählte scharfe Worte und warf dem FIFA-Präsidenten Respektlosigkeit vor.
Kritik an Gianni Infantino: Almuth Schult beäugt den FIFA-Präsidenten ziemlich kritisch.
Kritik an Gianni Infantino: Almuth Schult beäugt den FIFA-Präsidenten ziemlich kritisch. imago images (2)
Es sind durchaus harsche Töne, die Almuth Schult loswird, wenn sie über Gianni Infantino und die Vergabe der Übertragungsrechte für die Frauen-WM spricht. Dass etwas mehr als zwei Monate vor dem Turnier immer noch unklar ist, welcher Sender die Spiele aus Australien und Neuseeland in die deutschen Wohnzimmer bringt, hat zuletzt für eine Menge Diskussionsstoff gesorgt und auch den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf in der vergangenen Woche dazu veranlasst, "sich auch politisch die Frage zu stellen, ob man es sich wirklich erlauben kann, einen Blackout herbeizuführen" - dass die WM also gar nicht übertragen wird.
Das Thema schlägt hohe Wellen - und in der Kritik steht Infantino, weil ihm die bisher angebotenen Summen der Sender zu niedrig erscheinen. Aus diesem Grund hat er den TV-Anstalten bislang eine Zusage verweigert - jetzt moniert Schult, dass die FIFA die Übertragungsrechte "deutlich zu spät" ausgeschrieben habe. "Das Schlimmste, das Unprofessionellste und Unmoralischste ist für mich, den Prozess so kurzfristig zu starten", sagte Schult in "Blickpunkt Sport", einer Sendung des Bayerischen Fernsehens.
"Ich kann die Moralpredigten von Infantino über Respekt nicht verstehen, weil das respektlos ist und nicht dem Wert angemessen, den diese Sportart hat", meinte die 32-Jährige im Bezug auf die kurzfristige Ausschreibung und warf Infantino und dem Verband vor, sich nun zu verschließen. "Ich glaube, dass die FIFA nicht richtig gesprächsbereit ist", sagte Schult und brachte in diesem Zusammenhang noch einen weiteren Gedanken in die Debatten ein: "Vielleicht spielen da auch andere Dinge noch mit rein. Die FIFA war dem ja nicht so zugetan, wie sich Deutschland in Katar präsentiert hat."
Ob Infantino deshalb bei der Vergabe der Übertragungsrechte nun auf Zeit spielt? Schult hält das zumindest für möglich.
lei
Quelle
"... weil das respektlos ist": Schult greift Infantino an
Im Rahmen der TV-Rechtevergabe für die Frauen-WM hat Almuth Schult das Vorgehen von Gianni Infantino zum wiederholten Male beanstandet. Die Torfrau wählte scharfe Worte und warf dem FIFA-Präsidenten Respektlosigkeit vor.
Kritik an Gianni Infantino: Almuth Schult beäugt den FIFA-Präsidenten ziemlich kritisch.
Kritik an Gianni Infantino: Almuth Schult beäugt den FIFA-Präsidenten ziemlich kritisch. imago images (2)
Es sind durchaus harsche Töne, die Almuth Schult loswird, wenn sie über Gianni Infantino und die Vergabe der Übertragungsrechte für die Frauen-WM spricht. Dass etwas mehr als zwei Monate vor dem Turnier immer noch unklar ist, welcher Sender die Spiele aus Australien und Neuseeland in die deutschen Wohnzimmer bringt, hat zuletzt für eine Menge Diskussionsstoff gesorgt und auch den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf in der vergangenen Woche dazu veranlasst, "sich auch politisch die Frage zu stellen, ob man es sich wirklich erlauben kann, einen Blackout herbeizuführen" - dass die WM also gar nicht übertragen wird.
Das Thema schlägt hohe Wellen - und in der Kritik steht Infantino, weil ihm die bisher angebotenen Summen der Sender zu niedrig erscheinen. Aus diesem Grund hat er den TV-Anstalten bislang eine Zusage verweigert - jetzt moniert Schult, dass die FIFA die Übertragungsrechte "deutlich zu spät" ausgeschrieben habe. "Das Schlimmste, das Unprofessionellste und Unmoralischste ist für mich, den Prozess so kurzfristig zu starten", sagte Schult in "Blickpunkt Sport", einer Sendung des Bayerischen Fernsehens.
"Ich kann die Moralpredigten von Infantino über Respekt nicht verstehen, weil das respektlos ist und nicht dem Wert angemessen, den diese Sportart hat", meinte die 32-Jährige im Bezug auf die kurzfristige Ausschreibung und warf Infantino und dem Verband vor, sich nun zu verschließen. "Ich glaube, dass die FIFA nicht richtig gesprächsbereit ist", sagte Schult und brachte in diesem Zusammenhang noch einen weiteren Gedanken in die Debatten ein: "Vielleicht spielen da auch andere Dinge noch mit rein. Die FIFA war dem ja nicht so zugetan, wie sich Deutschland in Katar präsentiert hat."
Ob Infantino deshalb bei der Vergabe der Übertragungsrechte nun auf Zeit spielt? Schult hält das zumindest für möglich.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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