12.05.2023 - 13:25
11.05.2023 Frauen
Am Main gefordert
Die VfL-Frauen gastieren in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt.
Eine Entscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft wird es am drittletzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nicht geben – womöglich aber eine Vorentscheidung. Zumindest haben es die Titelkandidaten mit den größtmöglichen Herausforderern abseits der direkten Konfrontation zu tun: Am kommenden Sonntag, 14. Mai (Anstoß um 13 Uhr/live im NDR und auf Magenta Sport), sind die Frauen des VfL Wolfsburg im Deutsche Bank Park bei Eintracht Frankfurt gefordert. Bereits am morgigen Freitag empfängt Tabellenführer FC Bayern München die TSG 1899 Hoffenheim. Lösen beide Teams ihre jeweilige Aufgabe, deutet mit Blick auf das Restprogramm vieles auf einen Titelgewinn der Münchnerinnen hin.
Fernduell um Europa
Die besten vier Teams der Liga unter sich – eine Konstellation, die gleich in doppelter Hinsicht für Spannung sorgt. Denn das Fernduell um die Tabellenspitze ist auch zugleich ein Fernduell um Platz drei. Mit klarem Vorteil für Eintracht Frankfurt. Der Nachfolger des letzten deutschen Champions-League-Siegers 1. FFC Frankfurt befindet sich im Kampf um Platz drei klar in der Pole Position: Drei Punkte beträgt der Vorsprung der Hessinnen auf Hoffenheim. Bleibt es bis zum Saisonende dabei, ist die Eintracht wie im Vorjahr in der Champions-League-Qualifikation dabei. Die TSG, die in der Liga seit dem 0:4 gegen Bayern im Hinspiel ohne Niederlage ist, braucht schon eine Überraschung am Campus, um die Hoffnungen auf den internationalen Wettbewerb am Leben zu erhalten. Dass TSG-Trainer Stephan Lerch seinem Ex-Klub damit einen Gefallen tun würde, wäre aus grün-weißer Sicht ein willkommener Nebeneffekt. Zurück zur Eintracht, die in dieser Saison bereits an zwei Zuschauerrekorden beteiligt war: Zum Start strömten 23.200 Fans in den Deutsche Bank Park, das jüngste Auswärtsspiel in Köln verfolgten 38.365 Zuschauende live vor Ort. Ganz so viele werden es diesmal nicht werden, doch werden rund 16.000 Zuschauende werden erwartet.
Frankfurter Heimserie
18 Tore haben die VfL-Frauen in den letzten drei Punktspielen erzielt – keine schlechte Ausbeute für die beste Offensive der Liga. Ein Bestwert, der den Wölfinnen angesichts von 15 Toren „Vorsprung“ auch kaum noch zu nehmen ist. Der auf der anderen Seite aber auch nur eine statistische Randnotiz bleibt, sollte Konkurrent FC Bayern seinen Ein-Punkte-Vorsprung durchs Ziel bringen. Unabhängig davon, wie sich die Münchnerinnen gegen Hoffenheim schlagen – ein Sieg der Grün-Weißen bei den Adlerträgerinnen ist kein Selbstläufer. Zu Hause ist das Team von Trainer Niko Arnautis in dieser Saison noch ungeschlagen. Die letzte Frankfurter Heimniederlage liegt bereits mehr als ein Jahr zurück: Ende März 2022 siegten die Wölfinnen mit 4:1 im Stadion am Brentanobad. Schließt sich der Kreis nun und Grün-Weiß beendet diese Serie? Auch das Hinspiel endete alles andere als knapp: Der VfL setzte sich im Dezember in der Volkswagen Arena mit 5:0 durch. Übrigens: Zum ersten Mal finden Hin- und Rückspiel einer Bundesliga-Paarung in der jeweils großen Arena statt.
„Wir mögen solche Spiele“
Zum vorletzten Mal in dieser Saison kamen VfL-Cheftrainer Tommy Stroot und seine Schützlinge in den Genuss einer „normalen“ Trainingswoche, die montags am Elsterweg beginnt und samstags mit dem Abschlusstraining dort endet. Diese Konstellation wird es nur noch Ende Mai vor dem letzten Liga-Spieltag geben. Zu den Abläufen gehörte auch wieder eine Medienrunde, bei der sich Stroot den Fragen der Medien stellte. Dabei ging es um…
…die Personalsituation: Zu Lena Lattwein, die bekanntlich noch länger fehlen wird, kommt noch Kristin Demann hinzu, die aufgrund einer starken Erkältung ausfallen wird. Wir werden sie erst Ende der Woche wieder auf den Trainingsplatz bekommen und wollen sie langsam wieder aufbauen.
…das Bayern-Spiel am Freitag: Ich werde mir dieses Spiel definitiv anschauen. Das ist aber nichts Besonderes, da ich mir die Freitagabend-Spiele der Frauen-Bundesliga grundsätzlich gerne anschaue, wenn unser Programm nicht dagegenspricht. Tatsache ist, dass ich keinen Einfluss darauf habe. Ob ich Daumen drückend oder schwitzend auf dem Sofa sitze, macht keinen Unterschied.
…die Aufgabe in Frankfurt: Es ist ein Top-Spiel in der Frauen-Bundesliga und wir tun gut daran, dies in allen Belangen, von der Mentalität bis hin zum technisch-taktischen Bereich, auch so anzunehmen. In dem Stadion werden die Frankfurterinnen einiges vorhaben. Sie kämpfen um die Qualifikation zur Champions League. Wir mögen solche Spiele, wir mögen große Arenen, von daher brauche ich niemanden noch zusätzlich motivieren. Wir müssen sehr viel richtig machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir die nötige Qualität dazu haben.
…die Ausrichtung der Eintracht: Auch da spielt der Freitagabend eine wichtige Rolle. Sollte es so sein, dass Hoffenheim in München gewinnt, kommt ein gewisser Druck auf die Eintracht zu. Es hat alles miteinander zu tun. Deswegen nehmen wir diesen Fakt auch mit in die unmittelbare Spielvorbereitung. Vielleicht haben wir eine Konstellation, bei der auch ein Punkt genug ist. Wir werden uns ganz genau auf die jeweilige Ausgangsposition vorbereiten.
Quelle
Am Main gefordert
Die VfL-Frauen gastieren in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt.
Eine Entscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft wird es am drittletzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nicht geben – womöglich aber eine Vorentscheidung. Zumindest haben es die Titelkandidaten mit den größtmöglichen Herausforderern abseits der direkten Konfrontation zu tun: Am kommenden Sonntag, 14. Mai (Anstoß um 13 Uhr/live im NDR und auf Magenta Sport), sind die Frauen des VfL Wolfsburg im Deutsche Bank Park bei Eintracht Frankfurt gefordert. Bereits am morgigen Freitag empfängt Tabellenführer FC Bayern München die TSG 1899 Hoffenheim. Lösen beide Teams ihre jeweilige Aufgabe, deutet mit Blick auf das Restprogramm vieles auf einen Titelgewinn der Münchnerinnen hin.
Fernduell um Europa
Die besten vier Teams der Liga unter sich – eine Konstellation, die gleich in doppelter Hinsicht für Spannung sorgt. Denn das Fernduell um die Tabellenspitze ist auch zugleich ein Fernduell um Platz drei. Mit klarem Vorteil für Eintracht Frankfurt. Der Nachfolger des letzten deutschen Champions-League-Siegers 1. FFC Frankfurt befindet sich im Kampf um Platz drei klar in der Pole Position: Drei Punkte beträgt der Vorsprung der Hessinnen auf Hoffenheim. Bleibt es bis zum Saisonende dabei, ist die Eintracht wie im Vorjahr in der Champions-League-Qualifikation dabei. Die TSG, die in der Liga seit dem 0:4 gegen Bayern im Hinspiel ohne Niederlage ist, braucht schon eine Überraschung am Campus, um die Hoffnungen auf den internationalen Wettbewerb am Leben zu erhalten. Dass TSG-Trainer Stephan Lerch seinem Ex-Klub damit einen Gefallen tun würde, wäre aus grün-weißer Sicht ein willkommener Nebeneffekt. Zurück zur Eintracht, die in dieser Saison bereits an zwei Zuschauerrekorden beteiligt war: Zum Start strömten 23.200 Fans in den Deutsche Bank Park, das jüngste Auswärtsspiel in Köln verfolgten 38.365 Zuschauende live vor Ort. Ganz so viele werden es diesmal nicht werden, doch werden rund 16.000 Zuschauende werden erwartet.
Frankfurter Heimserie
18 Tore haben die VfL-Frauen in den letzten drei Punktspielen erzielt – keine schlechte Ausbeute für die beste Offensive der Liga. Ein Bestwert, der den Wölfinnen angesichts von 15 Toren „Vorsprung“ auch kaum noch zu nehmen ist. Der auf der anderen Seite aber auch nur eine statistische Randnotiz bleibt, sollte Konkurrent FC Bayern seinen Ein-Punkte-Vorsprung durchs Ziel bringen. Unabhängig davon, wie sich die Münchnerinnen gegen Hoffenheim schlagen – ein Sieg der Grün-Weißen bei den Adlerträgerinnen ist kein Selbstläufer. Zu Hause ist das Team von Trainer Niko Arnautis in dieser Saison noch ungeschlagen. Die letzte Frankfurter Heimniederlage liegt bereits mehr als ein Jahr zurück: Ende März 2022 siegten die Wölfinnen mit 4:1 im Stadion am Brentanobad. Schließt sich der Kreis nun und Grün-Weiß beendet diese Serie? Auch das Hinspiel endete alles andere als knapp: Der VfL setzte sich im Dezember in der Volkswagen Arena mit 5:0 durch. Übrigens: Zum ersten Mal finden Hin- und Rückspiel einer Bundesliga-Paarung in der jeweils großen Arena statt.
„Wir mögen solche Spiele“
Zum vorletzten Mal in dieser Saison kamen VfL-Cheftrainer Tommy Stroot und seine Schützlinge in den Genuss einer „normalen“ Trainingswoche, die montags am Elsterweg beginnt und samstags mit dem Abschlusstraining dort endet. Diese Konstellation wird es nur noch Ende Mai vor dem letzten Liga-Spieltag geben. Zu den Abläufen gehörte auch wieder eine Medienrunde, bei der sich Stroot den Fragen der Medien stellte. Dabei ging es um…
…die Personalsituation: Zu Lena Lattwein, die bekanntlich noch länger fehlen wird, kommt noch Kristin Demann hinzu, die aufgrund einer starken Erkältung ausfallen wird. Wir werden sie erst Ende der Woche wieder auf den Trainingsplatz bekommen und wollen sie langsam wieder aufbauen.
…das Bayern-Spiel am Freitag: Ich werde mir dieses Spiel definitiv anschauen. Das ist aber nichts Besonderes, da ich mir die Freitagabend-Spiele der Frauen-Bundesliga grundsätzlich gerne anschaue, wenn unser Programm nicht dagegenspricht. Tatsache ist, dass ich keinen Einfluss darauf habe. Ob ich Daumen drückend oder schwitzend auf dem Sofa sitze, macht keinen Unterschied.
…die Aufgabe in Frankfurt: Es ist ein Top-Spiel in der Frauen-Bundesliga und wir tun gut daran, dies in allen Belangen, von der Mentalität bis hin zum technisch-taktischen Bereich, auch so anzunehmen. In dem Stadion werden die Frankfurterinnen einiges vorhaben. Sie kämpfen um die Qualifikation zur Champions League. Wir mögen solche Spiele, wir mögen große Arenen, von daher brauche ich niemanden noch zusätzlich motivieren. Wir müssen sehr viel richtig machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir die nötige Qualität dazu haben.
…die Ausrichtung der Eintracht: Auch da spielt der Freitagabend eine wichtige Rolle. Sollte es so sein, dass Hoffenheim in München gewinnt, kommt ein gewisser Druck auf die Eintracht zu. Es hat alles miteinander zu tun. Deswegen nehmen wir diesen Fakt auch mit in die unmittelbare Spielvorbereitung. Vielleicht haben wir eine Konstellation, bei der auch ein Punkt genug ist. Wir werden uns ganz genau auf die jeweilige Ausgangsposition vorbereiten.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!