10.05.2023 - 15:40
10.05.2023
Nächster Schritt für Alber und Janzen
Mit Mara Alber und Mathilde Janzen rücken zur neuen Saison erneut zwei Talente aus der eigenen U20 in den Bundesliga-Kader auf. Die beiden U19-Nationalspielerinnen laufen seit 2021 für das Hoffenheimer Zweitligateam auf, nahmen im vergangenen Jahr an der U17-Weltmeisterschaft teil und wurden im November mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber (Alber) und Bronze (Janzen) ausgezeichnet.
Von der U20 in den Bundesliga-Kader: Mara Alber und Mathilde Janzen dürfen sich in der neuen Saison im Team von Cheftrainer Stephan Lerch beweisen. Die beiden Talente aus dem eigenen Nachwuchs befinden sich damit auf den Spuren von Paulina Krumbiegel, Sarai Linder oder Franziska Harsch, die ebenfalls über das Hoffenheimer Zweitligateam den Sprung in Deutschlands höchste Spielklasse schafften. „Es entspricht unserer Philosophie, jungen Spielerinnen eine Entwicklungsplattform zu bieten, um sie Schritt für Schritt vorzubereiten und idealerweise bis in die Bundesliga zu führen”, betont Lerch. Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim, ergänzt: „Es freut uns sehr, dass sich mit Mara und Mathilde erneut zwei Talente einen Platz im Bundesliga-Kader erarbeitet haben. Das ist auch einmal mehr ein starkes Zeichen der tollen Nachwuchsarbeit hier im Verein.”
Bereits im April 2022 feierte Mara Alber ihr Bundesliga-Debüt, in den vergangenen Wochen kam die erst 17-Jährige zu vier weiteren Einsätzen in Deutschlands höchster Spielklasse. „Mein Ziel ist es, noch mehr Spiele zu machen, Einsatzzeiten zu sammeln und am Ende auch mit Toren und Vorlagen zum Erfolg der Mannschaft beizutragen”, sagt Offensivspielerin Alber. „Ich möchte mich zudem als Fußballerin und auch in meiner Persönlichkeit weiterentwickeln, um irgendwann den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu schaffen.” Mit dem Fußballspielen begann Alber beim TGV Dürrenzimmern, in der Saison 2016/17 lief die Angreiferin auch erstmals im Trikot der TSG Hoffenheim auf. Nach einem Jahr bei den U14-Juniorinnen ging es für Alber über den VfB Eppingen und den FC Astoria Walldorf zur SpVgg Neckarelz und 2021 schließlich zurück zur TSG, für die sie mittlerweile 36 Partien in der 2. Frauen-Bundesliga bestritt. Dabei erzielte sie 14 Treffer. „Mara zeichnet sich auf dem Feld durch ihre Unbekümmertheit und ihre Spielfreude aus, sie geht auch mal mutig ins Eins-gegen-Eins", lobt Bundesliga-Trainer Lerch. „Diese Qualitäten findet man im Frauenfußball immer weniger, genau damit kann sie aber frischen Wind bringen und das Offensivspiel beleben.” Für die U-Nationalmannschaften des DFB bestritt Alber bisher 29 Spiele, holte im vergangenen Jahr mit der U17 den Europameistertitel und wurde bei der U17-Weltmeisterschaft in Indien als drittbeste Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Nur wenige Wochen später erhielt die aktuelle U19-Nationalspielerin die Fritz-Walter-Medaille in Silber.
Auf eine vergleichbare Laufbahn in der Nationalmannschaft kann auch Mathilde Janzen zurückblicken. Die 18-Jährige spielte wie Alber bereits für das U14-Perspektivteam und kam nach drei Einsätzen für die U15 insgesamt 21-Mal für die U17-Nationalmannschaft zum Einsatz. Bei der Europa- sowie der Weltmeisterschaft, bei der am Ende die Bronzemedaille heraussprang, gehörte die Mittelfeldspielerin zum Stammpersonal. Anschließend schaffte Janzen den direkten Sprung in die U19-Auswahl des DFB, mit der im Juli die Europameisterschaft in Belgien ansteht. Im November wurde die Hoffenheimerin mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet. „Mathilde ist im zentralen Mittelfeld flexibel einsetzbar, sie bringt eine gute Technik und Orientierung mit”, betont Stephan Lerch. „Bei uns im Training ist sie durch gute Leistungen aufgefallen, wie Mara wird sie sich nach und nach noch an das höhere Spieltempo gewöhnen müssen. Wir freuen uns aber, sie auf diesem Weg begleiten zu können.” Bei der U20 der TSG kommt die U19-Nationalspielerin bisher auf 28 Einsätze und fünf Tore. Aufgewachsen ist Janzen im südschwedischen Hässleholm, vor ihrem Wechsel in den Kraichgau spielte sie bei Kristianstads DFF und debütierte dort schon mit 15 Jahren in der ersten schwedischen Liga. „Ich möchte mich in den kommenden Jahren in der Bundesliga etablieren und mir bei der TSG einen Stammplatz erkämpfen”, sagt Janzen zu ihren Zielen. „Vielleicht springt ja auch der ein oder andere Titel, wie der DFB-Pokal-Sieg, heraus.”
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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