10.05.2023 - 14:19
Von Neugründungen bis zu langer Tradition - BVB und S04 gleichauf
Stark im Kommen: So fördern die Männer-Bundesligisten den Frauenfußball
Von der kommenden Saison an müssen die Männer-Bundesligisten nach einer DFL-Vorgabe in der Lizenzierungsordnung den Frauenfußball fördern. Wie sieht es derzeit aus?
Führen den Frauenfußball in Deutschland an: Bayern München und VfL Wolfsburg.
Zahlreiche Klubs der Männer-Bundesliga fördern den Fußball der Frauen schon sehr lange. Andere wiederum sind erst seit kurzer Zeit am Start und pflegen Kooperationen mit anderen Vereinen.
Die DFL schreibt in ihrer Lizenzierungsordnung vor: "Als sportliches Kriterium wird zudem verlangt, dass der Bewerber den Frauenfußball fördert sowie einen Beitrag zu seiner Professionalisierung und zur Steigerung seiner Beliebtheit leistet, indem er eine Frauen- und/oder Mädchenmannschaft zu offiziellen Wettbewerben anmeldet oder eine Kooperationsvereinbarung mit einem Fußballclub abschließt, der eine Frauen- und/oder Mädchenfußballabteilung unterhält."
"Wölfinnen" streben nach dem Triple
Wie sieht das aktuell aus? Ein Überblick über den Frauenfußball bei den Vereinen der 1. Männer-Bundesliga:
VfL Wolfsburg: Titelverteidiger in der Bundesliga und in den vergangenen Jahren erfolgreichstes deutsches Team. 2013 und 2014 Champions-League-Sieger, auch in der laufenden Saison wieder Finalist in der Königsklasse, zudem Seriensieger im DFB-Pokal.
FC Bayern München: Derzeit Tabellenführer in der Bundesliga. Schon 1976 und zuletzt 2021 Deutscher Meister.
BVB steigt in die Landesliga auf
Borussia Dortmund: Die BVB-Frauen sind aktueller Bezirksligameister und steigen in die Landesliga auf. Die Abteilung gibt es erst seit 2021.
1. FC Union Berlin: Die Köpenicker wollen den Bereich stetig professionalisieren und perspektivisch in die Bundesliga. Aktuell ist das Team Zweiter in der Regionalliga.
SC Freiburg: Frauenfußball gab es erstmals 1975 im Verein. Die erste Mannschaft spielt seit 2011 erstklassig und steht nach 2019 zum zweiten Mal im Finale des DFB-Pokals.
Bayer Leverkusen: 2008 gegründet - die Wurzeln liegen bei der SSG 09 Bergisch Gladbach und später dem TuS Köln rrh. - und seit 2010 mit einjähriger Unterbrechung im Oberhaus. Die beste Platzierung war Rang fünf.
RB Leipzig kommt nach oben
RB Leipzig: Das Frauenteam der Sachsen ist als souveräner Sieger der 2. Bundesliga aufgestiegen. Will nach zwei Jahren Akklimatisierung in die Top 3 der Bundesliga vordringen.
1. FSV Mainz 05: Kooperation mit dem Regionalligisten TSV Schott Mainz. Übernahme der Mädchen- und Frauenfußballsparte mittelfristig geplant.
Eintracht Frankfurt: Champions-League-Anwärter in der Bundesliga. 2020 Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt, gemeinsam mit Wolfsburg Vize-Rekordmeister (sieben Titel) nach Bergisch Gladbach (neun).
Borussia Mönchengladbach: Nach insgesamt drei Jahren in der Bundesliga spielt das Team derzeit in der Regionalliga West vorne mit. Die Abteilung besteht seit 1995.
1. FC Köln: Die Mannschaft spielt derzeit in der Bundesliga, wurde aber erst 2009 gegründet. Der ursprüngliche Vorgängerklub war Ex-Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Werder-Anfänge in den Siebzigern
Werder Bremen: Seit 2020 zurück in der Bundesliga. Anfänge gab es bereits Ende der 70er Jahre, drei Bundesliga-Saisons 2015/16 sowie 2017/18 und 2018/19.
FC Augsburg: Frauen-Abteilung 2006 gegründet. Spielen in der Bezirksliga und mischen da ganz vorne mit.
TSG 1899 Hoffenheim: Seit 2013 Bundesligist und mit eigenem Leistungszentrum. Derzeit Champions-League-Anwärter.
VfL Bochum: Das Frauen-Team spielt seit Jahren in der Regionalliga West und wurde 2010 gegründet. Dabei wurde die Frauenfußball-Abteilung des Stadtrivalen SG Wattenscheid 09 übernommen.
VfB will 2025 in die 2. Liga - S04 hält mit BVB Schritt
VfB Stuttgart: Durch die Kooperation mit dem Bezirksligisten VfB Obertürkheim gibt es seit 2021 eine Frauenabteilung. Die erste Mannschaft spielt derzeit in der Oberliga Baden-Württemberg. Spätestens 2025/26 will man in der 2. Bundesliga angekommen sein.
FC Schalke 04: Seit 2020 gibt es nach 1975 bis 1987 wieder eine Frauenfußballabteilung, ein Team schaffte in dieser Saison den Landesliga-Aufstieg, hält also Schritt mit dem Revierrivalen BVB.
Hertha BSC: Die Berliner haben seit Kurzem eine eigene Frauenabteilung und schließen sich mit Hertha 03 Zehlendorf in der Regionalliga Nordost zusammen.
aho, dpa
Quelle
Stark im Kommen: So fördern die Männer-Bundesligisten den Frauenfußball
Von der kommenden Saison an müssen die Männer-Bundesligisten nach einer DFL-Vorgabe in der Lizenzierungsordnung den Frauenfußball fördern. Wie sieht es derzeit aus?
Führen den Frauenfußball in Deutschland an: Bayern München und VfL Wolfsburg.
Zahlreiche Klubs der Männer-Bundesliga fördern den Fußball der Frauen schon sehr lange. Andere wiederum sind erst seit kurzer Zeit am Start und pflegen Kooperationen mit anderen Vereinen.
Die DFL schreibt in ihrer Lizenzierungsordnung vor: "Als sportliches Kriterium wird zudem verlangt, dass der Bewerber den Frauenfußball fördert sowie einen Beitrag zu seiner Professionalisierung und zur Steigerung seiner Beliebtheit leistet, indem er eine Frauen- und/oder Mädchenmannschaft zu offiziellen Wettbewerben anmeldet oder eine Kooperationsvereinbarung mit einem Fußballclub abschließt, der eine Frauen- und/oder Mädchenfußballabteilung unterhält."
"Wölfinnen" streben nach dem Triple
Wie sieht das aktuell aus? Ein Überblick über den Frauenfußball bei den Vereinen der 1. Männer-Bundesliga:
VfL Wolfsburg: Titelverteidiger in der Bundesliga und in den vergangenen Jahren erfolgreichstes deutsches Team. 2013 und 2014 Champions-League-Sieger, auch in der laufenden Saison wieder Finalist in der Königsklasse, zudem Seriensieger im DFB-Pokal.
FC Bayern München: Derzeit Tabellenführer in der Bundesliga. Schon 1976 und zuletzt 2021 Deutscher Meister.
BVB steigt in die Landesliga auf
Borussia Dortmund: Die BVB-Frauen sind aktueller Bezirksligameister und steigen in die Landesliga auf. Die Abteilung gibt es erst seit 2021.
1. FC Union Berlin: Die Köpenicker wollen den Bereich stetig professionalisieren und perspektivisch in die Bundesliga. Aktuell ist das Team Zweiter in der Regionalliga.
SC Freiburg: Frauenfußball gab es erstmals 1975 im Verein. Die erste Mannschaft spielt seit 2011 erstklassig und steht nach 2019 zum zweiten Mal im Finale des DFB-Pokals.
Bayer Leverkusen: 2008 gegründet - die Wurzeln liegen bei der SSG 09 Bergisch Gladbach und später dem TuS Köln rrh. - und seit 2010 mit einjähriger Unterbrechung im Oberhaus. Die beste Platzierung war Rang fünf.
RB Leipzig kommt nach oben
RB Leipzig: Das Frauenteam der Sachsen ist als souveräner Sieger der 2. Bundesliga aufgestiegen. Will nach zwei Jahren Akklimatisierung in die Top 3 der Bundesliga vordringen.
1. FSV Mainz 05: Kooperation mit dem Regionalligisten TSV Schott Mainz. Übernahme der Mädchen- und Frauenfußballsparte mittelfristig geplant.
Eintracht Frankfurt: Champions-League-Anwärter in der Bundesliga. 2020 Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt, gemeinsam mit Wolfsburg Vize-Rekordmeister (sieben Titel) nach Bergisch Gladbach (neun).
Borussia Mönchengladbach: Nach insgesamt drei Jahren in der Bundesliga spielt das Team derzeit in der Regionalliga West vorne mit. Die Abteilung besteht seit 1995.
1. FC Köln: Die Mannschaft spielt derzeit in der Bundesliga, wurde aber erst 2009 gegründet. Der ursprüngliche Vorgängerklub war Ex-Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Werder-Anfänge in den Siebzigern
Werder Bremen: Seit 2020 zurück in der Bundesliga. Anfänge gab es bereits Ende der 70er Jahre, drei Bundesliga-Saisons 2015/16 sowie 2017/18 und 2018/19.
FC Augsburg: Frauen-Abteilung 2006 gegründet. Spielen in der Bezirksliga und mischen da ganz vorne mit.
TSG 1899 Hoffenheim: Seit 2013 Bundesligist und mit eigenem Leistungszentrum. Derzeit Champions-League-Anwärter.
VfL Bochum: Das Frauen-Team spielt seit Jahren in der Regionalliga West und wurde 2010 gegründet. Dabei wurde die Frauenfußball-Abteilung des Stadtrivalen SG Wattenscheid 09 übernommen.
VfB will 2025 in die 2. Liga - S04 hält mit BVB Schritt
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FC Schalke 04: Seit 2020 gibt es nach 1975 bis 1987 wieder eine Frauenfußballabteilung, ein Team schaffte in dieser Saison den Landesliga-Aufstieg, hält also Schritt mit dem Revierrivalen BVB.
Hertha BSC: Die Berliner haben seit Kurzem eine eigene Frauenabteilung und schließen sich mit Hertha 03 Zehlendorf in der Regionalliga Nordost zusammen.
aho, dpa
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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