02.05.2023 - 15:59
30.04.2023FRAUEN-BUNDESLIGA
Spektakel endet mit Remis
Die Eintracht Frauen erzielen in einem spektakulären Heimspiel vor mehr als 3000 Zuschauern gegen den direkten Konkurrenten um Platz drei, die TSG Hoffenheim, ein 3:3 (2:2).
Wenn diese beiden Teams aufeinandertreffen, gibt es Spektakel: Auch bei diesem Schlüsselduell im Kampf um Platz drei fielen einige Tore, beim Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen die TSG Hoffenheim gab es für Eintracht Frankfurt ein 3:3 (2:2).
Laura Freigang stand zum 100. Mal in der Bundesliga auf dem Feld, während im Vergleich zum 2:0 in Köln für Shekiera Martinez Nicole Anyomi von Beginn an stürmte. Die Nationalstürmerin hatte, als noch keine 60 Sekunden gespielt waren, den ersten Vorstoß, wurde aber gestört, kurz darauf verdribbelte sie sich (4.). Doch die SGE legte furios los und nutzte den ersten Fehler zur Führung: Géraldine Reuteler leitete einen abgefangenen Fehlpass auf Lara Prasnikar, die zur frühen Führung verwandelte (5.). Hoffenheim gelang aus dem Nichts mit der ersten guten Offensivaktion der Ausgleich: Jana Feldkamp setzte einen Freistoß an die Latte, Kapitänin Fabienne Dongus schaltete per Kopf am schnellsten (12.).
SGE besser, aber zu ineffektiv
Die nächste große Chance hatte die agile Nicole Anyomi, per Hacke von Freigang kam der Ball zu ihr, den sie hauchzart am langen Pfosten vorbeischoss (22.). Viele Ballgewinne, schnelles Spiel nach vorne: Die Gastgeberinnen wussten zu überzeugen, ohne aber die Überlegenheit auszunutzen. Wo Frankfurt zu ineffektiv war, waren die Hoffenheimerinnen eiskalt: Paulina Krumbiegel zielte nach einem Konter genau und traf zum 2:1 (31.).
TSG-Stürmerin Melissa Kössler hatte kurz darauf beim nächsten Vorstoß die Möglichkeit gar zu erhöhen und den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen (34.), Katharina Naschenweng schoss von außen über den Querbalken (37.). Im Ausnutzen der gegnerischen Fehler zeigte die Eintracht ihre Klasse: Lara Prasnikar erlief sich einen Pass von TSG-Keeperin Martina Tufekovic im Strafraum und legte auf Anyomi, die zur erneuten Führung abschloss (41.). Sjoeke Nüskens Kopfball nach Freistoß brachte derweil keine Gefahr mehr vor der Pause (45.).
Hoffenheim geht erneut in Führung
Naschenweng eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Abschluss, bei dem sie von Sara Doorsoun noch entscheidend gestört werden konnte (47.). Doch auch Frankfurt suchte den Weg nach vorne: Nüsken scheiterte erneut per Kopf (50.). Hoffenheim ging dann in Führung, als ein Pass Melissa Kössler erreichte, die die Kugel an SGE-Torfrau Stina Johannes zum 3:2 vorbeilegte (57.).
Die Adlerträgerinnen reagierten kämpferisch, versuchten alles, um zum Abschluss zu kommen. Prasnikar zielte zu ungenau (66.), Anyomi konnte einen langen Ball nicht mehr erreichen (67.). Nach einigen Verletzungsunterbrechungen fasste sich Géraldine Reuteler ein Herz und zirkelte den Ball von der Strafraumkante in den Winkel zum 3:3 (73.). Nun ging es hin und her, Freigang hatte den nächsten Treffer auf dem Fuß, traf aber nur die Latte (82.). Auch sieben Minuten Nachspielzeit änderten nichts mehr am Remis.
Nach diesem Nachholspiel im heimischen Frankfurt-Rödelheim bleibt die Eintracht drei Punkte vor der TSG. Weiter geht es für die Eintracht Frauen kommende Woche in Leverkusen. Im Ulrich-Haberland-Stadion spielt die SGE am Samstag, 6. Mai, um 13 Uhr. Magenta Sport streamt die Partie live.
So spielte die SGE
Johannes – Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw (90. Aehling) – Pawollek, Freigang, Dunst, Reuteler (82. Feiersinger) – Anyomi (79. Martinez), Prasnikar (79. Wamser).
So spielte Hoffenheim
Tufekovic – Linder, Bühler, Specht (19. Harsch), Naschenweng (76. Corley) – Feldkamp, Dongus (76. Alber) – Memti, Hagel – Kössler, Krumbiegel (90. Billa).
Tore
1:0 Prasnikar (5.)
1:1 Dongus (12.)
1:2 Krumbiegel (31.)
2:2 Anyomi (41.)
2:3 Kössler (57.)
3:3 Reuteler (73.)
Schiedsrichterin
Karoline Wacker (München)
Zuschauer
3.098
Gelbe Karten
Pawollek, Aehling / Krumbiegel, Kössler, Harsch
Spielbericht
Spektakel endet mit Remis
Die Eintracht Frauen erzielen in einem spektakulären Heimspiel vor mehr als 3000 Zuschauern gegen den direkten Konkurrenten um Platz drei, die TSG Hoffenheim, ein 3:3 (2:2).
Wenn diese beiden Teams aufeinandertreffen, gibt es Spektakel: Auch bei diesem Schlüsselduell im Kampf um Platz drei fielen einige Tore, beim Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen die TSG Hoffenheim gab es für Eintracht Frankfurt ein 3:3 (2:2).
Laura Freigang stand zum 100. Mal in der Bundesliga auf dem Feld, während im Vergleich zum 2:0 in Köln für Shekiera Martinez Nicole Anyomi von Beginn an stürmte. Die Nationalstürmerin hatte, als noch keine 60 Sekunden gespielt waren, den ersten Vorstoß, wurde aber gestört, kurz darauf verdribbelte sie sich (4.). Doch die SGE legte furios los und nutzte den ersten Fehler zur Führung: Géraldine Reuteler leitete einen abgefangenen Fehlpass auf Lara Prasnikar, die zur frühen Führung verwandelte (5.). Hoffenheim gelang aus dem Nichts mit der ersten guten Offensivaktion der Ausgleich: Jana Feldkamp setzte einen Freistoß an die Latte, Kapitänin Fabienne Dongus schaltete per Kopf am schnellsten (12.).
SGE besser, aber zu ineffektiv
Die nächste große Chance hatte die agile Nicole Anyomi, per Hacke von Freigang kam der Ball zu ihr, den sie hauchzart am langen Pfosten vorbeischoss (22.). Viele Ballgewinne, schnelles Spiel nach vorne: Die Gastgeberinnen wussten zu überzeugen, ohne aber die Überlegenheit auszunutzen. Wo Frankfurt zu ineffektiv war, waren die Hoffenheimerinnen eiskalt: Paulina Krumbiegel zielte nach einem Konter genau und traf zum 2:1 (31.).
TSG-Stürmerin Melissa Kössler hatte kurz darauf beim nächsten Vorstoß die Möglichkeit gar zu erhöhen und den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen (34.), Katharina Naschenweng schoss von außen über den Querbalken (37.). Im Ausnutzen der gegnerischen Fehler zeigte die Eintracht ihre Klasse: Lara Prasnikar erlief sich einen Pass von TSG-Keeperin Martina Tufekovic im Strafraum und legte auf Anyomi, die zur erneuten Führung abschloss (41.). Sjoeke Nüskens Kopfball nach Freistoß brachte derweil keine Gefahr mehr vor der Pause (45.).
Hoffenheim geht erneut in Führung
Naschenweng eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Abschluss, bei dem sie von Sara Doorsoun noch entscheidend gestört werden konnte (47.). Doch auch Frankfurt suchte den Weg nach vorne: Nüsken scheiterte erneut per Kopf (50.). Hoffenheim ging dann in Führung, als ein Pass Melissa Kössler erreichte, die die Kugel an SGE-Torfrau Stina Johannes zum 3:2 vorbeilegte (57.).
Die Adlerträgerinnen reagierten kämpferisch, versuchten alles, um zum Abschluss zu kommen. Prasnikar zielte zu ungenau (66.), Anyomi konnte einen langen Ball nicht mehr erreichen (67.). Nach einigen Verletzungsunterbrechungen fasste sich Géraldine Reuteler ein Herz und zirkelte den Ball von der Strafraumkante in den Winkel zum 3:3 (73.). Nun ging es hin und her, Freigang hatte den nächsten Treffer auf dem Fuß, traf aber nur die Latte (82.). Auch sieben Minuten Nachspielzeit änderten nichts mehr am Remis.
Nach diesem Nachholspiel im heimischen Frankfurt-Rödelheim bleibt die Eintracht drei Punkte vor der TSG. Weiter geht es für die Eintracht Frauen kommende Woche in Leverkusen. Im Ulrich-Haberland-Stadion spielt die SGE am Samstag, 6. Mai, um 13 Uhr. Magenta Sport streamt die Partie live.
So spielte die SGE
Johannes – Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw (90. Aehling) – Pawollek, Freigang, Dunst, Reuteler (82. Feiersinger) – Anyomi (79. Martinez), Prasnikar (79. Wamser).
So spielte Hoffenheim
Tufekovic – Linder, Bühler, Specht (19. Harsch), Naschenweng (76. Corley) – Feldkamp, Dongus (76. Alber) – Memti, Hagel – Kössler, Krumbiegel (90. Billa).
Tore
1:0 Prasnikar (5.)
1:1 Dongus (12.)
1:2 Krumbiegel (31.)
2:2 Anyomi (41.)
2:3 Kössler (57.)
3:3 Reuteler (73.)
Schiedsrichterin
Karoline Wacker (München)
Zuschauer
3.098
Gelbe Karten
Pawollek, Aehling / Krumbiegel, Kössler, Harsch
Spielbericht
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!