28.04.2023 - 10:30
27.04.2023
Frauen-Bundesliga
Verspätetes Schlüsselduell um Europa
Im direkten Duell mit der TSG Hoffenheim wollen die Eintracht Frauen einen wichtigen Schritt im Kampf um den dritten Tabellenplatz machen.
Vor rund vier Wochen hatte der Regen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun sind für den Sonntag frühlingshafte 20 Grad und zumindest ein überwiegend trockener Himmel gemeldet. Konzentriert werden kann sich im Stadion am Brentanobad diesmal also hoffentlich nur auf eines: Die Adlerträgerinnen wollen im Nachholspiel einen entscheidenden Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation machen.
Das Schlüsselduell im Kampf um Europa steht zwischen jenen Teams an, die sich in dieser Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Am Sonntag, 30. April, kommt es um 13 Uhr im Stadion am Brentanobad zum direkten Aufeinandertreffen der Konkurrenten um Platz drei: Die SGE empfängt die TSG Hoffenheim, die aktuell mit nur drei Zählern Abstand auf die drittplatzierte Eintracht Platz vier belegt (live bei Magenta Sport). „Wenn man auf die Tabelle schaut, weiß jeder, wie bedeutsam dieses Spiel ist“, sagt Trainer Niko Arnautis und ergänzt: „Wir haben nach wie vor eine tolle Ausgangslage, diese wollen wir mit einem Sieg am Wochenende noch verbessern.“
Stephan Lerch hat übernommen
Während die Adlerträgerinnen die Zeit seit dem 1. April, dem ursprünglichen Spieltermin, für zwei Auswärtssiege in Duisburg und Köln genutzt haben, hat sie die TSG am vergangenen Wochenende ein knappes 1:0 bei Bayer Leverkusen hart erkämpft. Erst in der 84. Minute erlöste Jana Feldkamp ihr Team mit ihrem Treffer per Elfmeter und ließ ihr Team in der Bundesliga in diesem Jahr weiter ungeschlagen bleiben. Nachdem die Saison etwas holprig mit einem 1:3 in Köln und einer 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg begann, man in Bremen nicht über ein 1:1 hinauskam und sich Ende Dezember von Trainer Gabor Gallai trennte, haben sich die Hoffenheimerinnen längst gefangen. Mit 41 Toren stellt die TSG die drittbeste Offensive der Liga, Big Points sammelte das mittlerweile von Stephan Lerch trainierte Team, der von Interimstrainerin Nadine Rolser Ende März übernahm und selbst als Jugendspieler für Eintracht Frankfurt auflief, gegen den VfL Wolfsburg. Als einziges Bundesligateam konnten die Kraichgauerinnen den amtierenden Deutschen Meister sowohl in der vergangenen als auch der laufenden Saison jeweils mit 2:1 besiegen.
Die ersten Weichenstellungen für die kommende Saison sind auch schon vorgenommen: Mit der aktuellen FC Everton-Spielerin, ehemaligen Nationalspielerin und erfahrenen Bundesligakickerin (u.a. beim FC Bayern München) Leonie Maier sowie Innenverteidigerin Marta Cazalla vom Grashopper Club Zürich wurden die ersten Sommertransfers verkündet. Die mit sechs Toren gemeinsam mit Nicole Billa und Melissa Kössler beste Torschützin Katharina Naschenweng, die gleichzeitig die Spielerin mit den meisten Einsatzminuten bei der TSG in der laufenden Saison ist, wird im Sommer hingegen gen München weiterziehen. „Hoffenheim hat gerade auf den offensiven Außenbahnen sehr schnelle Spielerinnen und mit Kössler und Billa gefährliche Stürmerinnen, insgesamt aber auch ein gutes Kollektiv. Uns erwartet eine sehr spielstarke Mannschaft, die gerade im Offensivbereich ihre Qualitäten hat“, erklärt Trainer Niko Arnautis und verrät: „Wir kennen aber auch die eine oder andere Schwäche.“
Zuletzt knappe Duelle
Wie eng beide Teams beieinander liegen, zeigte sich auch im Hinspiel. Nachdem die SGE dominant mit einer 2:0-Führung startete, nahm die TSG Hoffenheim in der zweiten Halbzeit das Heft des Handelns in die Hand und wendete das Blatt durch einen Doppelpack von Abwehrspielerin Katharina Naschenweng noch in ein 3:3-Unentschieden. Im letzten Heimspiel vor einem knappen Jahr durften hingegen die Frankfurterinnen jubeln, nachdem Anna Aehling in ihrem Bundesligadebüt per Flugkopfball in der 85. Minute das Spiel entschied. Niko Arnautis erwartet, dass es auch diesmal ähnlich eng werden wird: „Ich glaube an unsere Qualitäten, dafür bieten unsere vergangenen Auftritte allen Grund. Aber wir wissen, dass es am Ende Kleinigkeiten sein werden, die das Spiel entscheiden. Wir müssen über die gesamte 90 Minuten voll da sein.“
Helfen könne dabei auch die Unterstützung im Stadion am Brentanobad: „Wir werden wieder großen Rückhalt von den Tribünen haben, das trägt uns. Es gilt, das Spiel über weite Strecken zu dominieren, aber auch mal in starken Phasen des Gegners der TSG keine Hoffnungen zu machen. Wir müssen sehr reif und erwachsen spielen, sehr konzentriert in allen Aktionen sein und brauchen eine unheimliche Intensität, Entscheidungsfreude, aber auch Leichtigkeit. Man darf nicht vergessen: Wir spielen Fußball und wollen Spaß daran haben. Die Mädels haben allen Grund dazu, selbstbewusst aufzulaufen.“ Zur Verfügung stehen werden dem Coach dabei bis auf die vier Langzeitverletzten Jonna Brengel, Virginia Kirchberger, Camilla Küver und Letícia Santos alle Spielerinnen.
Quelle
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Verspätetes Schlüsselduell um Europa
Im direkten Duell mit der TSG Hoffenheim wollen die Eintracht Frauen einen wichtigen Schritt im Kampf um den dritten Tabellenplatz machen.
Vor rund vier Wochen hatte der Regen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun sind für den Sonntag frühlingshafte 20 Grad und zumindest ein überwiegend trockener Himmel gemeldet. Konzentriert werden kann sich im Stadion am Brentanobad diesmal also hoffentlich nur auf eines: Die Adlerträgerinnen wollen im Nachholspiel einen entscheidenden Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation machen.
Das Schlüsselduell im Kampf um Europa steht zwischen jenen Teams an, die sich in dieser Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Am Sonntag, 30. April, kommt es um 13 Uhr im Stadion am Brentanobad zum direkten Aufeinandertreffen der Konkurrenten um Platz drei: Die SGE empfängt die TSG Hoffenheim, die aktuell mit nur drei Zählern Abstand auf die drittplatzierte Eintracht Platz vier belegt (live bei Magenta Sport). „Wenn man auf die Tabelle schaut, weiß jeder, wie bedeutsam dieses Spiel ist“, sagt Trainer Niko Arnautis und ergänzt: „Wir haben nach wie vor eine tolle Ausgangslage, diese wollen wir mit einem Sieg am Wochenende noch verbessern.“
Stephan Lerch hat übernommen
Während die Adlerträgerinnen die Zeit seit dem 1. April, dem ursprünglichen Spieltermin, für zwei Auswärtssiege in Duisburg und Köln genutzt haben, hat sie die TSG am vergangenen Wochenende ein knappes 1:0 bei Bayer Leverkusen hart erkämpft. Erst in der 84. Minute erlöste Jana Feldkamp ihr Team mit ihrem Treffer per Elfmeter und ließ ihr Team in der Bundesliga in diesem Jahr weiter ungeschlagen bleiben. Nachdem die Saison etwas holprig mit einem 1:3 in Köln und einer 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg begann, man in Bremen nicht über ein 1:1 hinauskam und sich Ende Dezember von Trainer Gabor Gallai trennte, haben sich die Hoffenheimerinnen längst gefangen. Mit 41 Toren stellt die TSG die drittbeste Offensive der Liga, Big Points sammelte das mittlerweile von Stephan Lerch trainierte Team, der von Interimstrainerin Nadine Rolser Ende März übernahm und selbst als Jugendspieler für Eintracht Frankfurt auflief, gegen den VfL Wolfsburg. Als einziges Bundesligateam konnten die Kraichgauerinnen den amtierenden Deutschen Meister sowohl in der vergangenen als auch der laufenden Saison jeweils mit 2:1 besiegen.
Die ersten Weichenstellungen für die kommende Saison sind auch schon vorgenommen: Mit der aktuellen FC Everton-Spielerin, ehemaligen Nationalspielerin und erfahrenen Bundesligakickerin (u.a. beim FC Bayern München) Leonie Maier sowie Innenverteidigerin Marta Cazalla vom Grashopper Club Zürich wurden die ersten Sommertransfers verkündet. Die mit sechs Toren gemeinsam mit Nicole Billa und Melissa Kössler beste Torschützin Katharina Naschenweng, die gleichzeitig die Spielerin mit den meisten Einsatzminuten bei der TSG in der laufenden Saison ist, wird im Sommer hingegen gen München weiterziehen. „Hoffenheim hat gerade auf den offensiven Außenbahnen sehr schnelle Spielerinnen und mit Kössler und Billa gefährliche Stürmerinnen, insgesamt aber auch ein gutes Kollektiv. Uns erwartet eine sehr spielstarke Mannschaft, die gerade im Offensivbereich ihre Qualitäten hat“, erklärt Trainer Niko Arnautis und verrät: „Wir kennen aber auch die eine oder andere Schwäche.“
Zuletzt knappe Duelle
Wie eng beide Teams beieinander liegen, zeigte sich auch im Hinspiel. Nachdem die SGE dominant mit einer 2:0-Führung startete, nahm die TSG Hoffenheim in der zweiten Halbzeit das Heft des Handelns in die Hand und wendete das Blatt durch einen Doppelpack von Abwehrspielerin Katharina Naschenweng noch in ein 3:3-Unentschieden. Im letzten Heimspiel vor einem knappen Jahr durften hingegen die Frankfurterinnen jubeln, nachdem Anna Aehling in ihrem Bundesligadebüt per Flugkopfball in der 85. Minute das Spiel entschied. Niko Arnautis erwartet, dass es auch diesmal ähnlich eng werden wird: „Ich glaube an unsere Qualitäten, dafür bieten unsere vergangenen Auftritte allen Grund. Aber wir wissen, dass es am Ende Kleinigkeiten sein werden, die das Spiel entscheiden. Wir müssen über die gesamte 90 Minuten voll da sein.“
Helfen könne dabei auch die Unterstützung im Stadion am Brentanobad: „Wir werden wieder großen Rückhalt von den Tribünen haben, das trägt uns. Es gilt, das Spiel über weite Strecken zu dominieren, aber auch mal in starken Phasen des Gegners der TSG keine Hoffnungen zu machen. Wir müssen sehr reif und erwachsen spielen, sehr konzentriert in allen Aktionen sein und brauchen eine unheimliche Intensität, Entscheidungsfreude, aber auch Leichtigkeit. Man darf nicht vergessen: Wir spielen Fußball und wollen Spaß daran haben. Die Mädels haben allen Grund dazu, selbstbewusst aufzulaufen.“ Zur Verfügung stehen werden dem Coach dabei bis auf die vier Langzeitverletzten Jonna Brengel, Virginia Kirchberger, Camilla Küver und Letícia Santos alle Spielerinnen.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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