04.04.2023 - 12:51
03.04.2023 - 23:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Neuendorf: Entscheidung über Regenbogen-Kapitänsbinde nicht gefallen
©IMAGO
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sieht bisher keine Entscheidung darüber, ob die Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Australien und Neuseeland Kapitänsbinden in Regenbogenfarben tragen dürfen. «Es gibt noch keine endgültige Festlegung der FIFA, ganz im Gegenteil», sagte der 61-Jährige bei einer Video-Schalte am Montag zur Vertragsverlängerung von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Der Weltverband habe ja angekündigt, dass er mit den Verbänden in den Dialog eintrete. «Das warten wir jetzt erst mal ab», sagte Neuendorf. «Es ist ja klar gesagt worden, dass wir so eine Situation wie in Katar (...) tunlichst vermeiden sollten.» Man werde jedenfalls «am Ende des Tages die Entscheidung der FIFA akzeptieren».
Zuletzt hatte es etwas Verwirrung um das Vorgehen der FIFA gegeben in der Debatte um symbolträchtige Kapitänsbinden. Maika Fischer, Teammanagerin der DFB-Frauen, hatte erklärt, dass bei der WM keine andere Binde erlaubt sei als die offizielle FIFA-Spielführerbinde. So die Informationen aus einem Workshop der FIFA. Deshalb werde DFB-Kapitänin Alexandra Popp künftig nur bei Testspielen die symbolträchtige Regenbogenbinde tragen. Der Weltverband betonte kurz darauf, dass keine Entscheidung gefallen sei.
Als Konsequenz aus den Querelen um die One-Love-Binde bei der WM in Katar ist die deutsche Männer-Nationalmannschaft zur schwarz-rot-goldenen Binde zurückgekehrt. «Ich weiß, dass die Spielerinnen die Regenbogenbinde weiter bei unseren Länderspielen tragen möchten», hatte Voss-Tecklenburg zu dem Thema gesagt. Die Regenbogenfarben stehen für mehr Diversität in der Gesellschaft.
Quelle
04.04.2023 - 09:06 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB will Bewerbung für WM 2027 «sehr entschlossen» angehen
Das nächste Fußball-Großereignis in Deutschland nach der Männer-EM 2024 soll drei Jahre später die WM werden. Dafür will und muss der DFB mächtig kämpfen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf will die deutsche Bewerbung für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2027 massiv vorantreiben. «Das wäre für uns enorm wichtig, aber auch eine enorme Freude», sagte der Spitzenfunktionär über das Turnier 2027, für das sich der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien bemüht. Neuendorf verwies dabei auf die Euphorie, die England im vergangenen Jahr als EM-Gastgeber erlebt und ausgelöst hat.
«Wir werden dafür werben, auch außerhalb Europas. Wir sind sehr entschlossen, das Thema gut anzugehen - international und weltweit», so Neuendorf weiter. Der DFB hat gemeinsam mit dem Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) und dem Königlichen Belgischen Fußball-Verband (RBFA) seine Kandidatur als Erstes beim Weltverband FIFA eingereicht.
Die gemeinsame Bewerbung wird bereits seit 2020 vorbereitet, der Slogan soll «BNG» für «Breaking new ground» lauten. Die drei Buchstaben stehen auch für die englischen Namen der Nationen «Belgium», «Netherlands» und «Germany». Der DFB hat sich bereits auf die möglichen Spielstädte Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln festgelegt.
Der DFB muss sich auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen: Interesse bekundet haben unter anderem auch Brasilien, die USA und Südafrika. Das Gastgeberland soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ernannt werden. Deutschland richtete bereits die Frauen-WM 2011 aus, damals schied das Gastgeber-Team im Viertelfinale gegen Japan aus. Die DFB-Frauen holten 2003 und 2007 den WM-Titel. Im kommenden Jahr ist der DFB Gastgeber für die Männer-EM.
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Neuendorf: Entscheidung über Regenbogen-Kapitänsbinde nicht gefallen
©IMAGO
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sieht bisher keine Entscheidung darüber, ob die Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Australien und Neuseeland Kapitänsbinden in Regenbogenfarben tragen dürfen. «Es gibt noch keine endgültige Festlegung der FIFA, ganz im Gegenteil», sagte der 61-Jährige bei einer Video-Schalte am Montag zur Vertragsverlängerung von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Der Weltverband habe ja angekündigt, dass er mit den Verbänden in den Dialog eintrete. «Das warten wir jetzt erst mal ab», sagte Neuendorf. «Es ist ja klar gesagt worden, dass wir so eine Situation wie in Katar (...) tunlichst vermeiden sollten.» Man werde jedenfalls «am Ende des Tages die Entscheidung der FIFA akzeptieren».
Zuletzt hatte es etwas Verwirrung um das Vorgehen der FIFA gegeben in der Debatte um symbolträchtige Kapitänsbinden. Maika Fischer, Teammanagerin der DFB-Frauen, hatte erklärt, dass bei der WM keine andere Binde erlaubt sei als die offizielle FIFA-Spielführerbinde. So die Informationen aus einem Workshop der FIFA. Deshalb werde DFB-Kapitänin Alexandra Popp künftig nur bei Testspielen die symbolträchtige Regenbogenbinde tragen. Der Weltverband betonte kurz darauf, dass keine Entscheidung gefallen sei.
Als Konsequenz aus den Querelen um die One-Love-Binde bei der WM in Katar ist die deutsche Männer-Nationalmannschaft zur schwarz-rot-goldenen Binde zurückgekehrt. «Ich weiß, dass die Spielerinnen die Regenbogenbinde weiter bei unseren Länderspielen tragen möchten», hatte Voss-Tecklenburg zu dem Thema gesagt. Die Regenbogenfarben stehen für mehr Diversität in der Gesellschaft.
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04.04.2023 - 09:06 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB will Bewerbung für WM 2027 «sehr entschlossen» angehen
Das nächste Fußball-Großereignis in Deutschland nach der Männer-EM 2024 soll drei Jahre später die WM werden. Dafür will und muss der DFB mächtig kämpfen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf will die deutsche Bewerbung für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2027 massiv vorantreiben. «Das wäre für uns enorm wichtig, aber auch eine enorme Freude», sagte der Spitzenfunktionär über das Turnier 2027, für das sich der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien bemüht. Neuendorf verwies dabei auf die Euphorie, die England im vergangenen Jahr als EM-Gastgeber erlebt und ausgelöst hat.
«Wir werden dafür werben, auch außerhalb Europas. Wir sind sehr entschlossen, das Thema gut anzugehen - international und weltweit», so Neuendorf weiter. Der DFB hat gemeinsam mit dem Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) und dem Königlichen Belgischen Fußball-Verband (RBFA) seine Kandidatur als Erstes beim Weltverband FIFA eingereicht.
Die gemeinsame Bewerbung wird bereits seit 2020 vorbereitet, der Slogan soll «BNG» für «Breaking new ground» lauten. Die drei Buchstaben stehen auch für die englischen Namen der Nationen «Belgium», «Netherlands» und «Germany». Der DFB hat sich bereits auf die möglichen Spielstädte Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln festgelegt.
Der DFB muss sich auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen: Interesse bekundet haben unter anderem auch Brasilien, die USA und Südafrika. Das Gastgeberland soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ernannt werden. Deutschland richtete bereits die Frauen-WM 2011 aus, damals schied das Gastgeber-Team im Viertelfinale gegen Japan aus. Die DFB-Frauen holten 2003 und 2007 den WM-Titel. Im kommenden Jahr ist der DFB Gastgeber für die Männer-EM.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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