16.03.2023 - 16:33
16.03.2023
Frauen-Bundesliga
Sechs-Punkte-Woche im Blick
Nach dem Sieg in Bremen wollen die Eintracht Frauen die Englische Woche gegen die SGS Essen mit den nächsten Heimpunkten krönen.
Es war spät in der Dienstagnacht, als der Bus vor den Deutsche Bank Park rollte, und die Adlerträgerinnen – die drei Punkte aus Bremen im Gepäck – sich auf den wohlverdienten Weg in die heimischen Betten machen konnten. Schon am Mittwochmittag kam das Team wieder zum Regenerationstraining zusammen, umso wichtiger war es Cheftrainer Niko Arnautis, am Donnerstag einen freien Tag zur notwendigen Ruhe auszusprechen. „Wir werden danach wieder frisch sein, sodass wir uns Freitag und Samstag top vorbereiten können“, erklärt der Coach.
Schließlich geht es am Sonntag, 19. März, gleich mit einem Heimspiel weiter. Neben der Sechs-Punkte-Woche haben die Adlerträgerinnen dabei auch ihre Ungeschlagen-Serie vor heimischem Publikum im Blick. Anstoß gegen die SGS Essen zum 15. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist um 13 Uhr im Stadion am Brentanobad, Magenta Sport überträgt die Partie live.
Anfangsschwächen abgelegt
Das Hinspiel im Stadion an der Hafenstraße war eine recht eindeutige Sache: Camilla Küver köpfte die SGE schon in der dritten Spielminute in Führung, nach einer Roten Karte für die Gastgeberinnen erhöhten Tanja Pawollek und Shekiera Martinez zum 4:0-Endstand. Seit dem holprigen Saisonstart, in dem die Essenerinnen aus den ersten sechs Partien nur einen Sieg holen konnten, hat sich im Ruhrpott aber einiges getan. Zwar stellt die SGS Essen weiterhin die drittanfälligste Defensive der Liga, hat es aber geschafft, bis auf Platz sechs zu klettern. Aus den vergangenen fünf Partien holte das von Markus Högner trainierte Team zehn Punkte, darunter waren ein 6:0 in Duisburg und ein 4:0 gegen Köln. Die Krönung gab es am vergangenen Wochenende mit dem durchaus überraschenden 2:1-Heimsieg über den SC Freiburg.
„Essen hat ein junges Team, das gerade nach der Winterpause ordentliche Leistungen gezeigt und sich so Luft in der Tabelle verschafft hat“, sagt Trainer Niko Arnautis. Nachdem im Sommer Stina Johannes und Carlotta Wamser die SGS Essen in Richtung Frankfurt verlassen hatten, haben sich die Essenerinnen unter anderen zwei Mal erfolgreich aus der zweiten Liga verstärkt: Annalena Rieke kam vom FSV Güterloh, Ramona Maier wagte als Zweitliga-Torschützenkönigin den Schritt in die Bundesliga und traf in 13 Spielen bereits fünf Mal, zuletzt zweifach gegen Freiburg. „Wir müssen schauen, dass wir gegen ihr kompaktes Defensivverhalten unsere Lösungen finden und effektiv mit unseren Chancen sind, aber müssen auch wachsam auf ihre Umschaltmomente sein mit ihren schnellen Spielerinnen auf Außen“, erklärt Arnautis. Das Ziel sei klar: „Wir wollen jetzt nachlegen. Zuhause sind wir eine Macht, diesen Flow wollen wir jetzt wieder mit ins Spiel nehmen.“
SGE mit Heimserie seit März 2022
Von den 37 Bundesligaduellen, die es bislang zwischen beiden Teams gab, endeten 26 in einem Frankfurter Sieg, sechs Mal behielten die Essenerinnen die Oberhand. Die vergangenen fünf Partien konnte allesamt die Frankfurterinnen gewinnen, in den letzten drei Spielen gegeneinander blieben sie sogar ohne Gegentor. Die letzte Niederlage gab es im Juni 2020: Stina Johannes und Nicole Anyomi standen damals noch auf Seite der SGS. Kurios: Marina Hegering bei den Essenerinnen und Frankfurterin Barbara Dunst trafen beide jeweils ins eigene Tor.
Stürmerin Géraldine Reuteler, die gegen Werder Bremen gleich zweifach traf, ist vor dem Duell optimistisch, dass ihr Team es nicht nur schafft, seine Siegesserie über die SGS Essen auszubauen, sondern auch zuhause seit dem 26. März 2022 weiter ungeschlagen zu bleiben: „Vor unseren Zuschauern macht es einfach Bock zu kicken. Wir sind gut drauf, haben aktuell einen guten Lauf, wir wollen zuhause ungeschlagen bleiben. Wenn wir weiterhin so souverän auftreten, werden wir auch am Sonntag das Spiel gewinnen.“ Neben Jonna Brengel und Letícia Santos wird ihr Team am Sonntag auch auf Virginia Kirchberger verzichten müssen, die sich unter der Woche einer geplanten Operation am Fuß unterziehen musste.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Sechs-Punkte-Woche im Blick
Nach dem Sieg in Bremen wollen die Eintracht Frauen die Englische Woche gegen die SGS Essen mit den nächsten Heimpunkten krönen.
Es war spät in der Dienstagnacht, als der Bus vor den Deutsche Bank Park rollte, und die Adlerträgerinnen – die drei Punkte aus Bremen im Gepäck – sich auf den wohlverdienten Weg in die heimischen Betten machen konnten. Schon am Mittwochmittag kam das Team wieder zum Regenerationstraining zusammen, umso wichtiger war es Cheftrainer Niko Arnautis, am Donnerstag einen freien Tag zur notwendigen Ruhe auszusprechen. „Wir werden danach wieder frisch sein, sodass wir uns Freitag und Samstag top vorbereiten können“, erklärt der Coach.
Schließlich geht es am Sonntag, 19. März, gleich mit einem Heimspiel weiter. Neben der Sechs-Punkte-Woche haben die Adlerträgerinnen dabei auch ihre Ungeschlagen-Serie vor heimischem Publikum im Blick. Anstoß gegen die SGS Essen zum 15. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist um 13 Uhr im Stadion am Brentanobad, Magenta Sport überträgt die Partie live.
Anfangsschwächen abgelegt
Das Hinspiel im Stadion an der Hafenstraße war eine recht eindeutige Sache: Camilla Küver köpfte die SGE schon in der dritten Spielminute in Führung, nach einer Roten Karte für die Gastgeberinnen erhöhten Tanja Pawollek und Shekiera Martinez zum 4:0-Endstand. Seit dem holprigen Saisonstart, in dem die Essenerinnen aus den ersten sechs Partien nur einen Sieg holen konnten, hat sich im Ruhrpott aber einiges getan. Zwar stellt die SGS Essen weiterhin die drittanfälligste Defensive der Liga, hat es aber geschafft, bis auf Platz sechs zu klettern. Aus den vergangenen fünf Partien holte das von Markus Högner trainierte Team zehn Punkte, darunter waren ein 6:0 in Duisburg und ein 4:0 gegen Köln. Die Krönung gab es am vergangenen Wochenende mit dem durchaus überraschenden 2:1-Heimsieg über den SC Freiburg.
„Essen hat ein junges Team, das gerade nach der Winterpause ordentliche Leistungen gezeigt und sich so Luft in der Tabelle verschafft hat“, sagt Trainer Niko Arnautis. Nachdem im Sommer Stina Johannes und Carlotta Wamser die SGS Essen in Richtung Frankfurt verlassen hatten, haben sich die Essenerinnen unter anderen zwei Mal erfolgreich aus der zweiten Liga verstärkt: Annalena Rieke kam vom FSV Güterloh, Ramona Maier wagte als Zweitliga-Torschützenkönigin den Schritt in die Bundesliga und traf in 13 Spielen bereits fünf Mal, zuletzt zweifach gegen Freiburg. „Wir müssen schauen, dass wir gegen ihr kompaktes Defensivverhalten unsere Lösungen finden und effektiv mit unseren Chancen sind, aber müssen auch wachsam auf ihre Umschaltmomente sein mit ihren schnellen Spielerinnen auf Außen“, erklärt Arnautis. Das Ziel sei klar: „Wir wollen jetzt nachlegen. Zuhause sind wir eine Macht, diesen Flow wollen wir jetzt wieder mit ins Spiel nehmen.“
SGE mit Heimserie seit März 2022
Von den 37 Bundesligaduellen, die es bislang zwischen beiden Teams gab, endeten 26 in einem Frankfurter Sieg, sechs Mal behielten die Essenerinnen die Oberhand. Die vergangenen fünf Partien konnte allesamt die Frankfurterinnen gewinnen, in den letzten drei Spielen gegeneinander blieben sie sogar ohne Gegentor. Die letzte Niederlage gab es im Juni 2020: Stina Johannes und Nicole Anyomi standen damals noch auf Seite der SGS. Kurios: Marina Hegering bei den Essenerinnen und Frankfurterin Barbara Dunst trafen beide jeweils ins eigene Tor.
Stürmerin Géraldine Reuteler, die gegen Werder Bremen gleich zweifach traf, ist vor dem Duell optimistisch, dass ihr Team es nicht nur schafft, seine Siegesserie über die SGS Essen auszubauen, sondern auch zuhause seit dem 26. März 2022 weiter ungeschlagen zu bleiben: „Vor unseren Zuschauern macht es einfach Bock zu kicken. Wir sind gut drauf, haben aktuell einen guten Lauf, wir wollen zuhause ungeschlagen bleiben. Wenn wir weiterhin so souverän auftreten, werden wir auch am Sonntag das Spiel gewinnen.“ Neben Jonna Brengel und Letícia Santos wird ihr Team am Sonntag auch auf Virginia Kirchberger verzichten müssen, die sich unter der Woche einer geplanten Operation am Fuß unterziehen musste.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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