16.03.2023 - 16:04
Erklärung Infantinos: "Sturm im Wasserglas"
Saudische Tourismusbehörde wird nicht Sponsor der Frauen-WM
Die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens wird nicht als Sponsor bei der WM der Frauen in diesem Sommer auftreten. Der FIFA-Boss sprach in diesem Zusammenhang von "Doppelmoral".
Ohne Gelder aus Saudi-Arabien: Die WM der Frauen in Australien und Neuseeland. picture alliance / Photosport
Nach der harschen Kritik an einem möglichen Engagement wird die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens nicht als FIFA-Sponsor bei der WM der Frauen im Sommer (20. Juli bis 20. August) auftreten. "Es gab Gespräche", bestätigte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Donneratag beim Kongress des Weltverbandes in Kigali. "Aber es ist nicht zu einem Vertrag gekommen. Es war ein Sturm im Wasserglas", so der wiedergewählte Schweizer.
Unter anderem wegen stark eingeschränkter Frauenrechte steht Saudi-Arabien international am Pranger, auch Amnesty International warnt immer wieder vor "Sportswashing". Im Zuge des Sponsoren-Themas hatten Protagonistinnen wie die deutsche Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp an dem möglichen Engagement der saudischen Behörde Kritik geübt. Auch die WM-Gastgeber Australien und Neuseeland zeigten sich bestürzt.
Infantino spricht von "Doppelmoral"
Infantino hat für die Kritik an der FIFA im Zusammenhang mit Sponsoren aus undemokratischen Ländern jedoch wenig Verständnis. In der Wirtschaft sei Handel mit Unternehmen aus diesen Staaten kein Problem, bei der FIFA werde eines draus gemacht: "Das ist eine Doppelmoral", so der Präsident.
aho, sid
Quelle
Saudische Tourismusbehörde wird nicht Sponsor der Frauen-WM
Die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens wird nicht als Sponsor bei der WM der Frauen in diesem Sommer auftreten. Der FIFA-Boss sprach in diesem Zusammenhang von "Doppelmoral".
Ohne Gelder aus Saudi-Arabien: Die WM der Frauen in Australien und Neuseeland. picture alliance / Photosport
Nach der harschen Kritik an einem möglichen Engagement wird die Tourismusbehörde Saudi-Arabiens nicht als FIFA-Sponsor bei der WM der Frauen im Sommer (20. Juli bis 20. August) auftreten. "Es gab Gespräche", bestätigte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Donneratag beim Kongress des Weltverbandes in Kigali. "Aber es ist nicht zu einem Vertrag gekommen. Es war ein Sturm im Wasserglas", so der wiedergewählte Schweizer.
Unter anderem wegen stark eingeschränkter Frauenrechte steht Saudi-Arabien international am Pranger, auch Amnesty International warnt immer wieder vor "Sportswashing". Im Zuge des Sponsoren-Themas hatten Protagonistinnen wie die deutsche Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp an dem möglichen Engagement der saudischen Behörde Kritik geübt. Auch die WM-Gastgeber Australien und Neuseeland zeigten sich bestürzt.
Infantino spricht von "Doppelmoral"
Infantino hat für die Kritik an der FIFA im Zusammenhang mit Sponsoren aus undemokratischen Ländern jedoch wenig Verständnis. In der Wirtschaft sei Handel mit Unternehmen aus diesen Staaten kein Problem, bei der FIFA werde eines draus gemacht: "Das ist eine Doppelmoral", so der Präsident.
aho, sid
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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