09.03.2023 - 14:11
09.03.2023
Frauen-Bundesliga
Den Flow mitnehmen
Nach dem Heimsieg über Freiburg wartet in Bremen für die Eintracht Frauen die nächste Auswärtsherausforderung. Das letzte Duell bei Werder lässt die SGE gewarnt zum Tabellenelften reisen.
Es war eine der unglücklichsten Niederlagen der vergangenen Saison. Ein nasskalter Sonntagabend im winterlichen Bremen, eine Unachtsamkeit, die die SGE mit einem 0:1 hat nach Hause fahren lassen. 15 Monate sind seit diesem letzten Auswärtsspiel in Bremen vergangen, in denen man trotzdem, so sagt Niko Arnautis, nicht vergessen habe, dass „man in Bremen über 90 Minuten konzentriert spielen muss – wir werden sie nicht unterschätzen.“
So oder so werden die Adlerträgerinnen durch den deutlichen und verdienten 4:1-Heimsieg über den SC Freiburg am vergangenen Wochenende mit Schwung und Selbstbewusstsein anreisen, vor allem aber spüre man die Lust im Team, direkt die nächsten Punkte folgen zu lassen, verrät Niko Arnautis. „Wir wollen diesen Flow jetzt unbedingt mit nach Bremen nehmen und können, so wie wir drauf sind, dort den nächsten Dreier folgen lassen.“ Angepfiffen wird bei den Werder Frauen am Samstag, 11. März, um 13 Uhr im Stadion „Platz 11“ (live als Stream auf Magenta Sport und sportschau.de).
Tabellenelfter mit positivem Trend
Genauso wie die Eintracht ist auch Werder Bremen mit zwei Siegen und einer Niederlage ins neue Pflichtspieljahr gestartet, beide Teams unterlagen nur gegen den Tabellenzweiten Bayern München. Während die Adlerträgerinnen mit den sechs Punkten ihre Ambitionen auf Platz drei unterstreichen konnten, waren das 2:0 gegen Bayer Leverkusen und der 2:1-Erfolg gegen Turbine Potsdam die ersten beiden Dreier der gesamten Saison für Werder Bremen. Noch belegt das seit 2021 von Thomas Horsch trainierte Team zwar einen Abstiegsplatz, der Trend ist aber klar positiv: Von den letzten fünf Partien verlor das Team aus dem Norden kein einziges, erkämpfte sich unter anderem gegen die TSG Hoffenheim einen Punkt und hat nun nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzehnten Köln.
Zwar haben die Bremerinnen mit Meppen und Köln die wenigsten Tore der Liga geschossen – nur zehn Mal landete der Ball in 13 Partien im gegnerischen Netz – es haben aber auch nur fünf Mannschaften der Liga weniger Gegentore kassiert. Der kämpferische Charakter des Teams zeigt sich auch in der Fairnesstabelle, bei der die Bremerinnen mit 26 Gelben Karten das Schlusslicht bilden, die Frankfurterinnen sind übrigens Tabellenspitze mit den wenigsten Gelben Karten. „Bremen verfügt über ein sehr gutes Kollektiv, das in erster Linie gegen den Ball sehr körperlich und strukturiert spielt und dann auf Umschaltmomente oder Standardsituationen wartet, um selbst gefährlich zu werden“, analysiert Niko Arnautis. „Sie haben die letzten Spiele sehr erfolgreich bestritten und auch gegen München ein gutes Spiel gezeigt, von daher wird es eine komplizierte Aufgabe.“
Zweifaches Wiedersehen
Auch wenn Ex-Frankfurterin Margarita Gidion im Winter die Werder Frauen in Richtung des FC Basel verlassen hat, kommt es auch am Samstag wie im Hinspiel zum Wiedersehen mit zwei Ex-Frankfurterinnen. Neben Saskia Matheis, die im Sommer in den Norden wechselte und sich dort als Stammspielerin etablierte, schloss sich im Winter auch Chiara Hahn den Bremerinnen an. Die 21-Jährige hatte 2020 ihr Bundesligadebüt für den 1. FFC Frankfurt in dessen letztem Spiel vor der Fusion gegeben und zuletzt in den USA für die South Florida Bulls gespielt, in Bremen stand sie direkt in den ersten drei Partien des Jahres in der Startelf.
Insgesamt haben Bremen und Frankfurt elf Mal in der Bundesliga gegeneinander gespielt, acht Mal hat die SGE gewonnen – darunter auch das Hinspiel der laufenden Saison mit einem 3:1-Erfolg –, ein Mal siegten die Werderanerinnen. Stürmerin Nicole Anyomi, die sowohl im Hinspiel als auch zuletzt gegen Freiburg treffen konnte, ist optimistisch, dass der einen Niederlage keine Weitere am Samstag folgen wird: „Bremen ist ein ekliger Gegner, der über den Kampf kommt. Es wird wichtig sein, dass wir von der ersten Minute an auch im Kopf voll da sind. Wenn wir aber mutig nach vorne spielen und geduldig unsere Stärken ausspielen, bin ich sicher, dass wir das Spiel gewinnen werden.“ Fehlen werden die beiden Langzeitverletzten Jonna Brengel und Letícia Santos. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Sara Doosoun und Shekiera Martinez, die beide krankheitsbedingt unter der Woche kürzertreten mussten.
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Frauen-Bundesliga
Den Flow mitnehmen
Nach dem Heimsieg über Freiburg wartet in Bremen für die Eintracht Frauen die nächste Auswärtsherausforderung. Das letzte Duell bei Werder lässt die SGE gewarnt zum Tabellenelften reisen.
Es war eine der unglücklichsten Niederlagen der vergangenen Saison. Ein nasskalter Sonntagabend im winterlichen Bremen, eine Unachtsamkeit, die die SGE mit einem 0:1 hat nach Hause fahren lassen. 15 Monate sind seit diesem letzten Auswärtsspiel in Bremen vergangen, in denen man trotzdem, so sagt Niko Arnautis, nicht vergessen habe, dass „man in Bremen über 90 Minuten konzentriert spielen muss – wir werden sie nicht unterschätzen.“
So oder so werden die Adlerträgerinnen durch den deutlichen und verdienten 4:1-Heimsieg über den SC Freiburg am vergangenen Wochenende mit Schwung und Selbstbewusstsein anreisen, vor allem aber spüre man die Lust im Team, direkt die nächsten Punkte folgen zu lassen, verrät Niko Arnautis. „Wir wollen diesen Flow jetzt unbedingt mit nach Bremen nehmen und können, so wie wir drauf sind, dort den nächsten Dreier folgen lassen.“ Angepfiffen wird bei den Werder Frauen am Samstag, 11. März, um 13 Uhr im Stadion „Platz 11“ (live als Stream auf Magenta Sport und sportschau.de).
Tabellenelfter mit positivem Trend
Genauso wie die Eintracht ist auch Werder Bremen mit zwei Siegen und einer Niederlage ins neue Pflichtspieljahr gestartet, beide Teams unterlagen nur gegen den Tabellenzweiten Bayern München. Während die Adlerträgerinnen mit den sechs Punkten ihre Ambitionen auf Platz drei unterstreichen konnten, waren das 2:0 gegen Bayer Leverkusen und der 2:1-Erfolg gegen Turbine Potsdam die ersten beiden Dreier der gesamten Saison für Werder Bremen. Noch belegt das seit 2021 von Thomas Horsch trainierte Team zwar einen Abstiegsplatz, der Trend ist aber klar positiv: Von den letzten fünf Partien verlor das Team aus dem Norden kein einziges, erkämpfte sich unter anderem gegen die TSG Hoffenheim einen Punkt und hat nun nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzehnten Köln.
Zwar haben die Bremerinnen mit Meppen und Köln die wenigsten Tore der Liga geschossen – nur zehn Mal landete der Ball in 13 Partien im gegnerischen Netz – es haben aber auch nur fünf Mannschaften der Liga weniger Gegentore kassiert. Der kämpferische Charakter des Teams zeigt sich auch in der Fairnesstabelle, bei der die Bremerinnen mit 26 Gelben Karten das Schlusslicht bilden, die Frankfurterinnen sind übrigens Tabellenspitze mit den wenigsten Gelben Karten. „Bremen verfügt über ein sehr gutes Kollektiv, das in erster Linie gegen den Ball sehr körperlich und strukturiert spielt und dann auf Umschaltmomente oder Standardsituationen wartet, um selbst gefährlich zu werden“, analysiert Niko Arnautis. „Sie haben die letzten Spiele sehr erfolgreich bestritten und auch gegen München ein gutes Spiel gezeigt, von daher wird es eine komplizierte Aufgabe.“
Zweifaches Wiedersehen
Auch wenn Ex-Frankfurterin Margarita Gidion im Winter die Werder Frauen in Richtung des FC Basel verlassen hat, kommt es auch am Samstag wie im Hinspiel zum Wiedersehen mit zwei Ex-Frankfurterinnen. Neben Saskia Matheis, die im Sommer in den Norden wechselte und sich dort als Stammspielerin etablierte, schloss sich im Winter auch Chiara Hahn den Bremerinnen an. Die 21-Jährige hatte 2020 ihr Bundesligadebüt für den 1. FFC Frankfurt in dessen letztem Spiel vor der Fusion gegeben und zuletzt in den USA für die South Florida Bulls gespielt, in Bremen stand sie direkt in den ersten drei Partien des Jahres in der Startelf.
Insgesamt haben Bremen und Frankfurt elf Mal in der Bundesliga gegeneinander gespielt, acht Mal hat die SGE gewonnen – darunter auch das Hinspiel der laufenden Saison mit einem 3:1-Erfolg –, ein Mal siegten die Werderanerinnen. Stürmerin Nicole Anyomi, die sowohl im Hinspiel als auch zuletzt gegen Freiburg treffen konnte, ist optimistisch, dass der einen Niederlage keine Weitere am Samstag folgen wird: „Bremen ist ein ekliger Gegner, der über den Kampf kommt. Es wird wichtig sein, dass wir von der ersten Minute an auch im Kopf voll da sind. Wenn wir aber mutig nach vorne spielen und geduldig unsere Stärken ausspielen, bin ich sicher, dass wir das Spiel gewinnen werden.“ Fehlen werden die beiden Langzeitverletzten Jonna Brengel und Letícia Santos. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Sara Doosoun und Shekiera Martinez, die beide krankheitsbedingt unter der Woche kürzertreten mussten.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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