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Saison 22/23 : SV Werder Bremen Frauen zum Dritten

#92
"Enttäuscht, aber nicht niedergeschlagen"
Die Stimmen nach der Niederlage gegen Bayern München

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Sonntag, 05.03.2023 / 19:40 Uhr

Vor über 2.300 Fans warf das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München alles rein. Am Ende sollte es beim 0:2 im ersten Heimspiel des Kalenderjahres nicht für Zähler reichen, dennoch war die Leistung auch gegen die Münchnerinnen wieder mehr als ansprechend. „Gegen eine Mannschaft wie Bayern muss schon alles stimmen. Ich glaube, dass heute vieles gestimmt hat, aber eben nicht alles, um hier etwas mitzunehmen“, fasst Michelle Ulbrich die Partie zusammen.

Thomas Horsch: „Es hat heute nicht für einen Punkt gereicht, weil wir gegen internationale Klasse gespielt haben und dann nicht so gegengehalten haben, wie es notwendig war. So hat Bayern zwei Tore gemacht. Sie haben sich einige Chancen herausgespielt, aber die Tore an sich hätten wir verhindern können. Dennoch haben wir mitgehalten und gegen einen Champions-League-Teilnehmer auf den Ausgleich gedrückt. Da muss man schon ein gewisses Niveau erreicht haben, wenn man so ein Spiel so lange offenhalten kann. Nach dem 2:0 ist das Spiel durch, aber bis dahin kann ich nur den Hut ziehen, das war Bundesliga-Fußball."

Michelle Ulbrich: „Gegen eine Mannschaft wie Bayern muss schon alles stimmen. Ich glaube, dass heute vieles gestimmt hat, aber eben nicht alles, um hier etwas mitzunehmen. Wir hatten nicht allzu viele Torchancen. Wenn man dann hinten eins bekommt, dann braucht man das ein oder andere Tor, um nochmal ranzukommen. Das ist uns heute nicht gelungen. Es war trotzdem ein gutes Spiel. Wir haben viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Deshalb sind wir enttäuscht, aber nicht niedergeschlagen. Wir können aus dem Spiel trotzdem viel Rückenwind mitnehmen. Wir machen weiter, wie lassen uns nicht unterkriegen. So ein Spiel wird uns nicht aus der Bahn hauen.“

Michelle Weiß: „Natürlich ärgert es uns heute, weil wir am 1:1 dran waren. Leider hat es heute nicht geklappt. Am Samstag gegen Frankfurt werden wir dann alles reinlegen, damit die drei Punkte hier bleiben.“
Zur kommenden Aufgabe gegen Eintracht Frankfurt:

Thomas Horsch: „Wir müssen jetzt die Kräfte wieder sammeln und dann erwarte ich genau so ein Spiel wie heute. Es ist wieder ein Gegner von ähnlicher Qualität und wir werden wieder alles reinlegen müssen, um mithalten zu können. Wir wissen, dass wir gerade gegen die Top-Mannschaften aus der Liga spielen. Wenn gegen Frankfurt die Ultras kommen, pusht das nochmal. Aber wir haben heute auch gesehen, dass sich die Mannschaft auch selbst motivieren kann, von selbst etwas auf den Platz bringt und so die Tribüne auch mitnehmen kann. Das ist eine gute Kombination. Dann kommt jetzt eben Frankfurt, da wissen wir, wir müssen leiden, wir müssen alles reinwerfen und dann haben wir vielleicht eine Chance.“

Michelle Ulbrich: „Frankfurt kommt vielleicht nicht ganz an die Qualität von Bayern ran, das wird aber auch ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir nehmen uns wieder vor alles reinzuwerfen, unser Bestes zu geben und spielerisch noch zuzulegen, um zu mehr Torchancen zu kommen. Dann schauen wir, was dabei rumkommt.“

Michelle Weiß: „Die Frankfurter sind gut. Sie spielen dieses Jahr wieder um die Champions League. Ich denke, dass wir genauso viel reinhauen müssen, wie bei dem Spiel heute.“

Quelle 


Saskia Matheis schließt sich Common Goal an
Internationaler Frauentag: Frauen-Bundesligateam in vielen sozialen Bereichen engagiert

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Mittwoch, 08.03.2023 / 09:00 Uhr

Drei Mal ist Bremer Recht: Saskia Matheis ist die dritte Spieler:in des SV Werder Bremen, die sich Common Goal anschließt. Genau wie ihre Teamkollegin Reena Wichmann und Maximilian Philipp aus der männlichen Bundesliga-Mannschaft wird sie zukünftig ein Prozent ihres Gehalts für soziale Zwecke spenden.

Die 25-jährige Mittelfeldspielerin der Grün-Weißen setzt sich mit ihrem Engagement für mehr Chancengleichheit im Bereich Bildung ein und hat als Zeitpunkt der Veröffentlichung gemeinsam mit Werder und Common Goal bewusst den Internationalen Frauentag gewählt, an dem weltweit für die Gleichberechtigung von Frauen demonstriert wird. "Ich habe nach einem Projekt gesucht, bei dem ich gleichzeitig Quality Education und Gender Equality unterstützen kann, weil ich der Meinung bin, dass eine Gleichberechtigung der Geschlechter nur durch ein solides Bildungsangebot geschaffen werden kann, in dem Kinder und insbesondere Mädchen ihre Potenziale entdecken und entfalten können, sodass sie sich zu selbstbewussten Menschen und Vorbildern entwickeln können. Common Ground bietet durch den Fußball eine solche Bildungsmöglichkeit, um gesellschaftlich relevante Kompetenzen zu vermitteln, die in der Schule leider häufig nur wenig Beachtung finden", so Matheis.

Saskia Matheis setzt sich aktiv für mehr Frauen im Fußball ein. Mit dem Projekt Lpstck Crw, einer Gruppe von Fußballerinnen aus unterschiedlichen Spielklassen, möchte sie auf Vorurteile und Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen und Mädels darin bestärken ihre Träume zu verfolgen. Matheis ist hierbei auch Host des regelmäßig stattfindenden Podcasts „Kick & Blush“. Seit Sommer trägt sie das Trikot des SV Werder, was auch dazu führte, dass sie sich mit Common Goal auseingesetzt hat: "Common Goal war für mich erst so wirklich präsent, seitdem ich bei Werder bin. Die Vorstellung, mit nur einem Prozent meines Gehalts Projekte unterstützen zu können, die unsere Zukunft sichern und Menschen ein besseres Leben verschaffen können, hat mich überzeugt. Es wird Zeit, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, sondern zu teilen, denn geteilte Freude ist doppelte Freude." Seit Mai letzten Jahres ist der SV Werder als erster Profi-Verein in Deutschland Klub-Mitglied bei Common Goal.

Werder-Spielerinnen unterstützten SPIELRAUM

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder engagiert sich aber nicht nur über die Mitgliedschaften von Saskia Matheis und Reena Wichmann bei Common Goal für soziale Projekte. Eine Vielzahl der Spielerinnen sind in unterschiedlichsten SPIELRAUM-Projekten aktiv. Kapitänin Lina Hausicke sowie Nina Lührßen, Katharina Schiechtl, Rieke Dieckmann, Tuana Keles und Selma Licina leiten regelmäßig Ballschulen in Grundschulen und Kitas in Bremen. Auch Maja Sternad ist als Praktikantin in dem Bereich unterwegs.

Darüber hinaus setzen sich Michelle Ulbrich und Ricarda Walkling als Botschafterinnen von SPIELRAUM ein. Im Rahmen der Mitgliedschaft des SV Werder bei Common Goal wurde das Programm offiziell zertifiziert, sodass Mitglieder der globalen Bewegung ihre Ein-Prozent-Spende auf dem grün-weißen SPIELRAUM Konzept zugutekommen lassen können. "SPIELRAUM ist für mich sehr besonders, weil es Kinder und Jugendliche egal welcher Herkunft und individueller Fähigkeiten vereint und gemeinsam Spaß am Sport haben lässt. Ich freue mich, durch mein Engagement etwas zurückgeben zu können", fasst SPIELRAUM-Botschafterin Walkling zusammen.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Saison 22/23 : SV Werder Bremen Frauen zum Dritten - von KLAUS - 08.03.2023 - 17:26

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