01.03.2023 - 16:49
Aus im Viertelfinale - SGS scheitert in Leipzig
01.03.2023 10:45
Es war ein Abend zum Vergessen, zumindest aus Sicht der Essener Gäste. Mit sage und schreibe 1:6 (0:4) musste sich das Team von Trainer Markus Högner im Viertelfinale dem Gastgeber RB Leipzig geschlagen geben.
Entscheidend war dabei für den Coach, „... dass wir zu keiner Zeit einen richtigen Zugriff auf das Spiel bekamen und zu große Lücken hatten, die Leipzig mit seinem schnellen und effektiven Umschaltspiel konsequent ausnutzte...“ Der Zweitligist konnte vor dem Essener Gehäuse viel zu einfach die Tore erzielen und tat dies in der ersten Hälfte gleich vier Mal. Von dem begeisternden Spiel, das die SGS in den letzten Wochen auszeichnete, war nichts zu sehen. Markus Högner sprach von einem Rückfall in alte Zeiten. Leipzig war cleverer, abgezockter und treffsicher. Alles Attribute, die den Gästen aus der Ruhrstadt an diesem Abend fehlten.
Pokalparty war schon nach 12 Minuten gelaufen
Es hätte alles so schön werden können. Dienstagabend 18 Uhr. Drei Pokalspiele in der Konferenz und als Einzelspiel live auf Sky. Vor einem großen Publikum. Doch es lief von Beginn an schief. Bereits nach 12 Minuten war die Partie gelaufen, nach 20 Minuten entschieden. Zu dem Zeitpunkt führte Leipzig bereits mit 3:0.
Das Unheil begann in Minute 9. Fudalla nahm einen Ball auf und sprintete los. Ostermeier konnte nicht folgen und gegen den platzierten Schuss war Sophia Winkler, die wieder im Tor stand, machtlos. Der Gastgeber nutzte das Momentum und legte 3 Minuten später mit dem 2:0 durch Desic nach. Wieder sah die SGS-Defensive mehr als unglücklich aus. „Damit haben sie uns frühzeitig den Stecker gezogen“, so ein restlos bedienter SGS-Trainer.
Schwach anfangen, stark nachgelassen
Und es ging schlecht weiter. In der 20. Minute fühlte sich keine Spielerin für Rackow zuständig, die mit dem Ball das Mittelfeld entspannt durchlaufen konnte. Ihr Sonntagsdistanzschuss rutschte von der Latte an den Rücken von Sophia Winkler. Das 0:3 war perfekt. Den Halbzeitstand von 0:4 aus Essener Sicht markierte Kaiser in der 38. Minute, als die Gästeabwehr einen Freistoß nicht wegverteidigen konnte. Ihr Kopfball landete zum Entsetzen der SGS zum vierten Mal im eigenen Gehäuse.
Mit Mut sollte es in die zweite Halbzeit gehen
Die Frage war: Wie kommen die Essenerinnen aus der Kabine? Markus Högner: „Ich habe den Mädels in der Halbzeit gesagt, dass es im Fußball schon ganz andere Spiel gegeben hat, die noch gedreht wurden.“ Der Coach stellte um auf 3-4-3: „15 Minuten haben wir es dann auch gut gemacht und hatten eine viel bessere Balance im Spiel. Und machen dann durch Ramona Maier auch das Tor zum 1:4.“ Aber das war nur ein Strohfeuer.
Am Ende war überall zu wenig – außer bei den Gegentoren
Högner wechselte in der 64. Minute; brachte Laureta Elmazi und Annalena Rieke für Anja Pfluger und Ella Touon. Später noch Antonia Baaß und Marie Edwards für Beke Stern und Ramona Maier, wollte damit noch Mal neue Impulse setzen. Aber was die SGS an diesem Abend auch unternahm, es sollte nicht(s) klappen.
Denn die Zeit, hier noch etwas mitzunehmen, wurde weniger und weniger. Man kann der SGS ja nicht vorwerfen, dass sie es nicht versuchte. Aber die eingesetzten Mittel reichten gegen den Zweitligaspitzenreiter einfach nicht aus. Die Gastgeber erzielten sogar noch zwei weitere Treffer. Leipzig nutzte seine Chancen, Essen zu harmlos in harmlos in allen Bereichen. Es endete blamabel!
Fazit Markus Högner: „Ich hoffe, dass die Niederlage zur rechten Zeit gekommen ist und wir uns ab sofort wieder auf unsere Stärken besinnen. Gerade in den letzten Wochen standen wir insgesamt viel kompakter und haben viel weniger zugelassen. Wir sind dann doch noch nicht so gefestigt, was bei einer so jungen Mannschaft auch durchaus normal ist. Abhaken und nach vorne blicken.“
SGS Essen:
Winkler – Touon (64. Elmazi), Meißner, Ostermeier (82. Räcke), Sterner (77. Baaß) – Piljic, Pfluger (64. Rieke) – Berentzen, Kowalski, Endemann – Maier (77. Edwards).
Tore:
1:0 Fudalla (9.)
2:0 Desic (12.)
3:0 Rackow (16.)
4:0 Kaiser (36.)
4:1 Maier (52.)
5:1 Fudalla (78.)
6:1 Mauly (86.)
Zuschauer: 1.300
© SGS-Bericht
Quelle
01.03.2023 10:45
Es war ein Abend zum Vergessen, zumindest aus Sicht der Essener Gäste. Mit sage und schreibe 1:6 (0:4) musste sich das Team von Trainer Markus Högner im Viertelfinale dem Gastgeber RB Leipzig geschlagen geben.
Entscheidend war dabei für den Coach, „... dass wir zu keiner Zeit einen richtigen Zugriff auf das Spiel bekamen und zu große Lücken hatten, die Leipzig mit seinem schnellen und effektiven Umschaltspiel konsequent ausnutzte...“ Der Zweitligist konnte vor dem Essener Gehäuse viel zu einfach die Tore erzielen und tat dies in der ersten Hälfte gleich vier Mal. Von dem begeisternden Spiel, das die SGS in den letzten Wochen auszeichnete, war nichts zu sehen. Markus Högner sprach von einem Rückfall in alte Zeiten. Leipzig war cleverer, abgezockter und treffsicher. Alles Attribute, die den Gästen aus der Ruhrstadt an diesem Abend fehlten.
Pokalparty war schon nach 12 Minuten gelaufen
Es hätte alles so schön werden können. Dienstagabend 18 Uhr. Drei Pokalspiele in der Konferenz und als Einzelspiel live auf Sky. Vor einem großen Publikum. Doch es lief von Beginn an schief. Bereits nach 12 Minuten war die Partie gelaufen, nach 20 Minuten entschieden. Zu dem Zeitpunkt führte Leipzig bereits mit 3:0.
Das Unheil begann in Minute 9. Fudalla nahm einen Ball auf und sprintete los. Ostermeier konnte nicht folgen und gegen den platzierten Schuss war Sophia Winkler, die wieder im Tor stand, machtlos. Der Gastgeber nutzte das Momentum und legte 3 Minuten später mit dem 2:0 durch Desic nach. Wieder sah die SGS-Defensive mehr als unglücklich aus. „Damit haben sie uns frühzeitig den Stecker gezogen“, so ein restlos bedienter SGS-Trainer.
Schwach anfangen, stark nachgelassen
Und es ging schlecht weiter. In der 20. Minute fühlte sich keine Spielerin für Rackow zuständig, die mit dem Ball das Mittelfeld entspannt durchlaufen konnte. Ihr Sonntagsdistanzschuss rutschte von der Latte an den Rücken von Sophia Winkler. Das 0:3 war perfekt. Den Halbzeitstand von 0:4 aus Essener Sicht markierte Kaiser in der 38. Minute, als die Gästeabwehr einen Freistoß nicht wegverteidigen konnte. Ihr Kopfball landete zum Entsetzen der SGS zum vierten Mal im eigenen Gehäuse.
Mit Mut sollte es in die zweite Halbzeit gehen
Die Frage war: Wie kommen die Essenerinnen aus der Kabine? Markus Högner: „Ich habe den Mädels in der Halbzeit gesagt, dass es im Fußball schon ganz andere Spiel gegeben hat, die noch gedreht wurden.“ Der Coach stellte um auf 3-4-3: „15 Minuten haben wir es dann auch gut gemacht und hatten eine viel bessere Balance im Spiel. Und machen dann durch Ramona Maier auch das Tor zum 1:4.“ Aber das war nur ein Strohfeuer.
Am Ende war überall zu wenig – außer bei den Gegentoren
Högner wechselte in der 64. Minute; brachte Laureta Elmazi und Annalena Rieke für Anja Pfluger und Ella Touon. Später noch Antonia Baaß und Marie Edwards für Beke Stern und Ramona Maier, wollte damit noch Mal neue Impulse setzen. Aber was die SGS an diesem Abend auch unternahm, es sollte nicht(s) klappen.
Denn die Zeit, hier noch etwas mitzunehmen, wurde weniger und weniger. Man kann der SGS ja nicht vorwerfen, dass sie es nicht versuchte. Aber die eingesetzten Mittel reichten gegen den Zweitligaspitzenreiter einfach nicht aus. Die Gastgeber erzielten sogar noch zwei weitere Treffer. Leipzig nutzte seine Chancen, Essen zu harmlos in harmlos in allen Bereichen. Es endete blamabel!
Fazit Markus Högner: „Ich hoffe, dass die Niederlage zur rechten Zeit gekommen ist und wir uns ab sofort wieder auf unsere Stärken besinnen. Gerade in den letzten Wochen standen wir insgesamt viel kompakter und haben viel weniger zugelassen. Wir sind dann doch noch nicht so gefestigt, was bei einer so jungen Mannschaft auch durchaus normal ist. Abhaken und nach vorne blicken.“
SGS Essen:
Winkler – Touon (64. Elmazi), Meißner, Ostermeier (82. Räcke), Sterner (77. Baaß) – Piljic, Pfluger (64. Rieke) – Berentzen, Kowalski, Endemann – Maier (77. Edwards).
Tore:
1:0 Fudalla (9.)
2:0 Desic (12.)
3:0 Rackow (16.)
4:0 Kaiser (36.)
4:1 Maier (52.)
5:1 Fudalla (78.)
6:1 Mauly (86.)
Zuschauer: 1.300
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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