28.02.2023 - 16:23
26.02.2023
2. Frauen-Bundesliga
Erfolgreicher Rückrundenauftakt
Die U20 von Eintracht Frankfurt siegt in der ersten Partie der zweiten Saisonhälfte 4:1 (2:0) über Turbine Potsdam II, lässt den Gegner aber zwischendurch zurück ins Spiel kommen.
Anders als im Hinspiel, als die Adlerträgerinnen gegen die U20 von Turbine Potsdam mit 2:3 verloren und Turbine den einzigen Saisonsieg bescherten, siegte Frankfurts U20 zum Rückrundenauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga verdient mit 4:1 (2:0), auch wenn sie den Gegner zwischenzeitlich wieder ins Spiel kommen ließen.
Trainer Stefan von Martinez musste beim Rückspiel kurzfristig auf Loreen Bender verzichten, die Stürmerin musste wegen muskulärer Probleme passen. Mit Janina Hechler, Madeleine Steck und Anna Aehling verteidigten drei Spielerinnen aus dem Bundesliga-Team der Eintracht, Dilara Acikgöz und Hannah Johann im Tor ergänzten des Trio. Frankfurt nahm das Heft bei winterlichen Temperaturen in die Hand, konnte sich aber erst einmal keine Chancen erspielen. Erst Johanna Berg profitierte von einem individuellen Fehler der Gäste, doch Torfrau Natalie Dobler konnte einen Gegentreffer verhindern (10.). Paulina Platners Schuss aus dem Rückraum verfehlte das Ziel (16.), fast hätte Karla Reuter Dilara Acikgöz' Querpass noch erreichen können (32.).
Debüttreffer für Wiesner
Die Frankfurterinnen kamen dem Potsdamer Tor in der Folge immer näher: Erst hatte Sarah Wiesner bei ihrem zweiten Startelf-Einsatz der Saison die Schusschance, doch sie konnte den Ball aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen, ihr Nachschuss wurde gehalten (34.), bevor Sophie Nachtigall sich ein Herz fasste und den Ball zur verdienten Führung von der Strafraumkante in die Maschen schoss (35.). Die Möglichkeiten häuften sich, Wiesner erhöhte, nachdem sie clever den Ball stibitzen konnte, noch vor der Pause auf 2:0 (41.). Es war das Debütor in der 2. Frauen-Bundesliga für die Offensivspielerin, die im Sommer von der U17 hochgekommen war.
Der Gast aus Potsdam kam nach der Pause mit mehr Offensivgeist aus der Kabine, auch wenn Dilara Acikgöz die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatte (47.). Immer häufiger stand nun SGE-Torfrau Hannah Johann im Mittelpunkt: Erst parierte die 19-Jährige stark (58.), bevor sie eine Unsicherheit zeigte, der zum Anschlusstreffer von Marla Gaudlitz führte, die abstauben konnte (63.). Doch die Keeperin ließ sich nicht verunsichern und hielt ihr Team durch zwei weitere gute Paraden im Spiel (66. und 70.). Die Begegnung war nun offener: Eine durch Tomke Schneider erarbeitete Chance von Jella Veit konnte von Turbine-Keeperin Dobler geklärt werden (67.), es ging nun hin und her. Aber die Eintracht spielte es cleverer und reifer aus: Veits Schnittstellenpass erreichte Johanna Berg, die zum 3:0 abschloss (75.). Kurz darauf trug sich Berg zum zweiten Mal in die Torschützinnenliste ein, als sie einen Pass von Nachtigall zum 4:1 verwerten konnte (80.). Turbine hatte noch eine Torchance durch Nathalie Bretschneider zu verzeichnen (88.), verfehlte das Tor aber ähnlich knapp wie die eingewechselte Sarah Preuss auf der Gegenseite (89.).
„Ärgerlich, dass wir Potsdam haben rankommen lassen“
Zweitligadebüttorschützin Sarah Wiesner sagte nach der Partie: „Ich habe mich sehr über das Tor gefreut. Ich war schon mega glücklich, als ich gehört habe, dass ich heute von Beginn an spielen durfte. Dass ich meinen Startelfeinsatz mit einem Tor krönen konnte, rundet das natürlich ab.“ Ihr Trainer ärgerte sich trotz des verdienten Sieges über die zweite Halbzeit: „Wir haben Potsdam in der zweiten Hälfte nochmal rankommen lassen“, erklärte Stefan von Martinez: „Wir haben teilweise zu lange gebraucht, als Potsdam höher gepresst hat, dadurch zu viele Bälle verloren und den Gegner stark gemacht. Gut, dass wir dann noch das 3:1 und 4:1 erzielt haben. Wir müssen uns in Zukunft besser darauf einstellen, was passiert, wenn der Gegner Druck ausübt. Gegen Jena will ich, dass wir unser Spiel möglichst konstant über die 90 Minuten durchziehen, ohne den Gegner starkzumachen.“ Die Partie beim FC Carl Zeiss Jena findet in einer Woche statt. Anstoß ist am Sonntag, 5. März, um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Johann – Hechler (46. Rust), Steck, Aehling (46. Schneider) – Platner, Veit – D. Acikgöz (65. Berger), Wiesner (81. Preuss), Nachtigall (85. Hochstadt), Reuter – Berg.
So spielte Potsdam II
Dobler – Metzker (83. Brockmann), Gaudlitz, Woelki (76. Enderle), Dommasch, Bretschneider, Pranke, Robitsch, Lemke (46. Fiedler), Zogg (83. Ressel), Lindner.
Tore
1:0 Nachtigall (35.)
2:0 Wiesner (41.)
2:1 Gaudlitz (63.)
3:1 Berg (75.)
4:1 Berg (80.)
Schiedsrichterin
Sonja Reßler
Zuschauer
100
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
Erfolgreicher Rückrundenauftakt
Die U20 von Eintracht Frankfurt siegt in der ersten Partie der zweiten Saisonhälfte 4:1 (2:0) über Turbine Potsdam II, lässt den Gegner aber zwischendurch zurück ins Spiel kommen.
Anders als im Hinspiel, als die Adlerträgerinnen gegen die U20 von Turbine Potsdam mit 2:3 verloren und Turbine den einzigen Saisonsieg bescherten, siegte Frankfurts U20 zum Rückrundenauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga verdient mit 4:1 (2:0), auch wenn sie den Gegner zwischenzeitlich wieder ins Spiel kommen ließen.
Trainer Stefan von Martinez musste beim Rückspiel kurzfristig auf Loreen Bender verzichten, die Stürmerin musste wegen muskulärer Probleme passen. Mit Janina Hechler, Madeleine Steck und Anna Aehling verteidigten drei Spielerinnen aus dem Bundesliga-Team der Eintracht, Dilara Acikgöz und Hannah Johann im Tor ergänzten des Trio. Frankfurt nahm das Heft bei winterlichen Temperaturen in die Hand, konnte sich aber erst einmal keine Chancen erspielen. Erst Johanna Berg profitierte von einem individuellen Fehler der Gäste, doch Torfrau Natalie Dobler konnte einen Gegentreffer verhindern (10.). Paulina Platners Schuss aus dem Rückraum verfehlte das Ziel (16.), fast hätte Karla Reuter Dilara Acikgöz' Querpass noch erreichen können (32.).
Debüttreffer für Wiesner
Die Frankfurterinnen kamen dem Potsdamer Tor in der Folge immer näher: Erst hatte Sarah Wiesner bei ihrem zweiten Startelf-Einsatz der Saison die Schusschance, doch sie konnte den Ball aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen, ihr Nachschuss wurde gehalten (34.), bevor Sophie Nachtigall sich ein Herz fasste und den Ball zur verdienten Führung von der Strafraumkante in die Maschen schoss (35.). Die Möglichkeiten häuften sich, Wiesner erhöhte, nachdem sie clever den Ball stibitzen konnte, noch vor der Pause auf 2:0 (41.). Es war das Debütor in der 2. Frauen-Bundesliga für die Offensivspielerin, die im Sommer von der U17 hochgekommen war.
Der Gast aus Potsdam kam nach der Pause mit mehr Offensivgeist aus der Kabine, auch wenn Dilara Acikgöz die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatte (47.). Immer häufiger stand nun SGE-Torfrau Hannah Johann im Mittelpunkt: Erst parierte die 19-Jährige stark (58.), bevor sie eine Unsicherheit zeigte, der zum Anschlusstreffer von Marla Gaudlitz führte, die abstauben konnte (63.). Doch die Keeperin ließ sich nicht verunsichern und hielt ihr Team durch zwei weitere gute Paraden im Spiel (66. und 70.). Die Begegnung war nun offener: Eine durch Tomke Schneider erarbeitete Chance von Jella Veit konnte von Turbine-Keeperin Dobler geklärt werden (67.), es ging nun hin und her. Aber die Eintracht spielte es cleverer und reifer aus: Veits Schnittstellenpass erreichte Johanna Berg, die zum 3:0 abschloss (75.). Kurz darauf trug sich Berg zum zweiten Mal in die Torschützinnenliste ein, als sie einen Pass von Nachtigall zum 4:1 verwerten konnte (80.). Turbine hatte noch eine Torchance durch Nathalie Bretschneider zu verzeichnen (88.), verfehlte das Tor aber ähnlich knapp wie die eingewechselte Sarah Preuss auf der Gegenseite (89.).
„Ärgerlich, dass wir Potsdam haben rankommen lassen“
Zweitligadebüttorschützin Sarah Wiesner sagte nach der Partie: „Ich habe mich sehr über das Tor gefreut. Ich war schon mega glücklich, als ich gehört habe, dass ich heute von Beginn an spielen durfte. Dass ich meinen Startelfeinsatz mit einem Tor krönen konnte, rundet das natürlich ab.“ Ihr Trainer ärgerte sich trotz des verdienten Sieges über die zweite Halbzeit: „Wir haben Potsdam in der zweiten Hälfte nochmal rankommen lassen“, erklärte Stefan von Martinez: „Wir haben teilweise zu lange gebraucht, als Potsdam höher gepresst hat, dadurch zu viele Bälle verloren und den Gegner stark gemacht. Gut, dass wir dann noch das 3:1 und 4:1 erzielt haben. Wir müssen uns in Zukunft besser darauf einstellen, was passiert, wenn der Gegner Druck ausübt. Gegen Jena will ich, dass wir unser Spiel möglichst konstant über die 90 Minuten durchziehen, ohne den Gegner starkzumachen.“ Die Partie beim FC Carl Zeiss Jena findet in einer Woche statt. Anstoß ist am Sonntag, 5. März, um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Johann – Hechler (46. Rust), Steck, Aehling (46. Schneider) – Platner, Veit – D. Acikgöz (65. Berger), Wiesner (81. Preuss), Nachtigall (85. Hochstadt), Reuter – Berg.
So spielte Potsdam II
Dobler – Metzker (83. Brockmann), Gaudlitz, Woelki (76. Enderle), Dommasch, Bretschneider, Pranke, Robitsch, Lemke (46. Fiedler), Zogg (83. Ressel), Lindner.
Tore
1:0 Nachtigall (35.)
2:0 Wiesner (41.)
2:1 Gaudlitz (63.)
3:1 Berg (75.)
4:1 Berg (80.)
Schiedsrichterin
Sonja Reßler
Zuschauer
100
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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