19.01.2023 - 17:18
18.01.2023 Frauen
Niederlage im ersten Test
Die VfL-Frauen unterliegen Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt mit 2:3.
Vor einigen Wochen war es noch das Gipfeltreffen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, nun begegneten sich die Frauen des VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt in einem Testspiel im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio. In Abwesenheit von Cheftrainer Tommy Stroot musste sich der VfL mit 2:3 (1:1) geschlagen geben. Die Tore für die Grün-Weißen erzielten Pia-Sophie Wolter und Dominique Janssen. Am Freitag kehrt der VfL-Tross aus dem Trainingslager an der Algarve nach Wolfsburg zurück. Bevor es in der Liga am Samstag, 4. Februar (Anstoß um 14 Uhr/live auf Magenta Sport), beim SC Freiburg wieder um Punkte geht, stehen noch Testspiele gegen RB Leipzig (24. Januar, 14 Uhr) und den schwedischen Vizemeister BK Häcken (28. Januar, 14 Uhr) auf dem Programm.
Personal
Sara Agrez und Jill Roord (beide im Aufbautraining) standen ebenso nicht zur Verfügung wie Lena Lattwein (Erkältungssymptome) und Lisa Weiß (Knieprobleme). Jungwölfin Tessa Blumenberg debütierte in der ersten Mannschaft.
Spielverlauf
Die Eintracht-Frauen hatten bereits in der zweiten Minute die erste Torchance, als Anyomi das Außennetz traf. Allzu viele nennenswerte Torraumszenen gab es in der Folge lange nicht. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die die Wölfinnen gegen Ende der ersten Hälfte mehr und mehr an sich rissen. Logische Konsequenz war der späte Führungstreffer – umso ärgerlicher, dass die Frankfurterinnen noch vor dem Pausenpfiff eine Antwort fanden. Nach dem Seitenwechsel sahen die Fans – tatsächlich waren einige Gäste aus dem Quartier der VfL-Frauen mitgereist – eine offenere Partie mit mehr Chancen auf beiden Seiten. Dass der Tabellendritte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga dabei das bessere Ende für sich hatte, sollte nicht überbewertet werden. Unter dem Strich ein wertvoller Test auf hohem Niveau.
Tore
1:0 Wolter (41. Minute): Ein Tor mit mehreren Anläufen. Nach einer Hereingabe von Sveindis Jonsdottir scheitert Wolter zunächst an Eintracht-Torhüterin Stina Johannes. Im zweiten Versuch setzt dann Pauline Bremer das Leder ans rechte Lattenkreuz, ehe Wolter – wieder nach Vorlage von Jonsdottir – aus kurzer Distanz trifft.
1:1 Reuteler (44. Minute): Das war zu einfach! Lara Prasnikar setzt mit einem Pass in die Tiefe Reuteler in Szene, die Ex-Teamkollegin Merle Frohms in einer Eins-gegen-eins-Situation keine Chance lässt.
1:2 Anyomi (65. Minute): Wenn eine Torhüterin den Strafraum verlässt, dann aber nicht klären kann, wird es schon mal ernst. In diesem Fall kann die eingewechselte Katarzyna Kiedrzynek ein Lied davon singen. Frankfurts Nationalspielerin Nicole Anyomi sagt Danke und bringt ihr Team mit einem Schuss aufs leere Tor in Führung.
1:3 Reuteler (75. Minute): Ähnlich wie beim 1:1 wird wieder Reuteler auf die Reise geschickt, diesmal von Laura Freigang. Den ersten Versuch nagelt die Schweizerin an die Latte, aber der Nachschuss aus halbrechter Position sitzt.
2:3 Janssen (77. Minute): Nach einer Ecke von Svenja Huth stochert Janssen den Ball über die Linie – eine schnelle Antwort auf den dritten Eintracht-Treffer.
Trainerstimme
Sabrina Eckhoff: Das Ergebnis eines Testspiels ist nicht relevant, es ist auch nicht das erste, auf das wir schauen. Wenn man die letzten Minuten erlebt hat, dann muss man festhalten, dass wir uns nicht kampflos geschlagen gegeben haben. Wir haben alles dafür getan, noch das 3:3 zu machen. Grundsätzlich haben wir heute nach anderen Gesichtspunkten geschaut. So hatten wir gewisse Trainingsinhalte, die wir in der letzten Woche erarbeitet haben und die wir im Spiel sehen wollten. Daraus haben wir wichtige Erkenntnisse gezogen und damit sind wir voll zufrieden.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms (46. Kiedrzynek) – Wilms (46. Wedemeyer), Hendrich (61. Hegering), Janssen, Rauch (61. Blumenberg) – Demann (46. Starke), Huth – Jonsdottir (46. Brand), Blomqvist (70. Oberdorf), Wolter (46. Waßmuth) – Bremer (46. Pajor)
Ersatz: Popp
Eintracht Frankfurt: Johannes (69. Bösl) – Küver (85. Veit), Kleinherne, Kirchberger (46. Feiersinger), Hanshaw – Pawollek, Nüsken, Dunst, Reuteler – Anyomi, Prasnikar (46. Freigang)
Ersatz: Brengel, Steck, Nachtigall, Hechler, I. Acikgöz,
Tore: 1:0 Wolter (41.), 1:1 Reuteler (44.), 1:2 Anyomi (65.), 1:3 Reuteler (75.), 2:3 Janssen (77.)
Schiedsrichter: Tiago Cordeiro (Vila Real de Santo Antonio)
Zuschauende: 40 im Estadio de Vila Real de Santo Antonio
Quelle
Niederlage im ersten Test
Die VfL-Frauen unterliegen Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt mit 2:3.
Vor einigen Wochen war es noch das Gipfeltreffen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, nun begegneten sich die Frauen des VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt in einem Testspiel im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio. In Abwesenheit von Cheftrainer Tommy Stroot musste sich der VfL mit 2:3 (1:1) geschlagen geben. Die Tore für die Grün-Weißen erzielten Pia-Sophie Wolter und Dominique Janssen. Am Freitag kehrt der VfL-Tross aus dem Trainingslager an der Algarve nach Wolfsburg zurück. Bevor es in der Liga am Samstag, 4. Februar (Anstoß um 14 Uhr/live auf Magenta Sport), beim SC Freiburg wieder um Punkte geht, stehen noch Testspiele gegen RB Leipzig (24. Januar, 14 Uhr) und den schwedischen Vizemeister BK Häcken (28. Januar, 14 Uhr) auf dem Programm.
Personal
Sara Agrez und Jill Roord (beide im Aufbautraining) standen ebenso nicht zur Verfügung wie Lena Lattwein (Erkältungssymptome) und Lisa Weiß (Knieprobleme). Jungwölfin Tessa Blumenberg debütierte in der ersten Mannschaft.
Spielverlauf
Die Eintracht-Frauen hatten bereits in der zweiten Minute die erste Torchance, als Anyomi das Außennetz traf. Allzu viele nennenswerte Torraumszenen gab es in der Folge lange nicht. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die die Wölfinnen gegen Ende der ersten Hälfte mehr und mehr an sich rissen. Logische Konsequenz war der späte Führungstreffer – umso ärgerlicher, dass die Frankfurterinnen noch vor dem Pausenpfiff eine Antwort fanden. Nach dem Seitenwechsel sahen die Fans – tatsächlich waren einige Gäste aus dem Quartier der VfL-Frauen mitgereist – eine offenere Partie mit mehr Chancen auf beiden Seiten. Dass der Tabellendritte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga dabei das bessere Ende für sich hatte, sollte nicht überbewertet werden. Unter dem Strich ein wertvoller Test auf hohem Niveau.
Tore
1:0 Wolter (41. Minute): Ein Tor mit mehreren Anläufen. Nach einer Hereingabe von Sveindis Jonsdottir scheitert Wolter zunächst an Eintracht-Torhüterin Stina Johannes. Im zweiten Versuch setzt dann Pauline Bremer das Leder ans rechte Lattenkreuz, ehe Wolter – wieder nach Vorlage von Jonsdottir – aus kurzer Distanz trifft.
1:1 Reuteler (44. Minute): Das war zu einfach! Lara Prasnikar setzt mit einem Pass in die Tiefe Reuteler in Szene, die Ex-Teamkollegin Merle Frohms in einer Eins-gegen-eins-Situation keine Chance lässt.
1:2 Anyomi (65. Minute): Wenn eine Torhüterin den Strafraum verlässt, dann aber nicht klären kann, wird es schon mal ernst. In diesem Fall kann die eingewechselte Katarzyna Kiedrzynek ein Lied davon singen. Frankfurts Nationalspielerin Nicole Anyomi sagt Danke und bringt ihr Team mit einem Schuss aufs leere Tor in Führung.
1:3 Reuteler (75. Minute): Ähnlich wie beim 1:1 wird wieder Reuteler auf die Reise geschickt, diesmal von Laura Freigang. Den ersten Versuch nagelt die Schweizerin an die Latte, aber der Nachschuss aus halbrechter Position sitzt.
2:3 Janssen (77. Minute): Nach einer Ecke von Svenja Huth stochert Janssen den Ball über die Linie – eine schnelle Antwort auf den dritten Eintracht-Treffer.
Trainerstimme
Sabrina Eckhoff: Das Ergebnis eines Testspiels ist nicht relevant, es ist auch nicht das erste, auf das wir schauen. Wenn man die letzten Minuten erlebt hat, dann muss man festhalten, dass wir uns nicht kampflos geschlagen gegeben haben. Wir haben alles dafür getan, noch das 3:3 zu machen. Grundsätzlich haben wir heute nach anderen Gesichtspunkten geschaut. So hatten wir gewisse Trainingsinhalte, die wir in der letzten Woche erarbeitet haben und die wir im Spiel sehen wollten. Daraus haben wir wichtige Erkenntnisse gezogen und damit sind wir voll zufrieden.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms (46. Kiedrzynek) – Wilms (46. Wedemeyer), Hendrich (61. Hegering), Janssen, Rauch (61. Blumenberg) – Demann (46. Starke), Huth – Jonsdottir (46. Brand), Blomqvist (70. Oberdorf), Wolter (46. Waßmuth) – Bremer (46. Pajor)
Ersatz: Popp
Eintracht Frankfurt: Johannes (69. Bösl) – Küver (85. Veit), Kleinherne, Kirchberger (46. Feiersinger), Hanshaw – Pawollek, Nüsken, Dunst, Reuteler – Anyomi, Prasnikar (46. Freigang)
Ersatz: Brengel, Steck, Nachtigall, Hechler, I. Acikgöz,
Tore: 1:0 Wolter (41.), 1:1 Reuteler (44.), 1:2 Anyomi (65.), 1:3 Reuteler (75.), 2:3 Janssen (77.)
Schiedsrichter: Tiago Cordeiro (Vila Real de Santo Antonio)
Zuschauende: 40 im Estadio de Vila Real de Santo Antonio
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!