16.01.2023 - 12:14 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Oberdorf: Fußballer können von Fußballerinnen lernen
©VfL Wolfsburg
Fußballprofis können nach Ansicht von Vize-Europameisterin Lena Oberdorf einiges von Fußballerinnen lernen. «Dass sie eigenständiger handeln und ihnen nicht alles hinterhergetragen wird. Dass sie nach einem Foul nicht ständig auf dem Boden liegen bleiben», sagte die 21-Jährige vom VfL Wolfsburg im Interview der «Wolfsburger Allgemeinen» (Montag). «Die Frauen sind disziplinierter, sie vergessen nicht einfach mal so ihre Fußballschuhe, lassen das Trainingstor stehen oder vergessen ihre Reisepässe.»
Für Oberdorf ist es keine Frage, dass Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auch die Männer-Nationalmannschaft betreuen könnte. «Natürlich! Warum nicht? Sie hat das fußballerische Verständnis, und wenn die Männer sie annehmen und respektieren, sollte das möglich sein», sagte die 35-malige Nationalspielerin im Trainingslager in Portugal auf eine entsprechende Frage. «Der Gesellschaft ist es doch egal, ob ein Mann oder eine Frau auf der Trainerbank sitzt. Vielleicht würden ein paar blöde Kommentare kommen, aber so etwas sollte man aushalten können. Es geht doch letztendlich um den Erfolg.»
Oberdorf wünscht sich auch gemeinsame Werbeauftritte der DFB-Fußballerinnen mit den Männern. «Wir bekämen eine größere Reichweite, die Herren würden von unserer aktuellen Beliebtheit und Sympathie profitieren», erklärte die defensive Mittelfeldspielerin. «Man müsste zu einer Nationalmannschaft werden und nicht immer den Eindruck erwecken, dass es eine für die Herren und eine für die Frauen gibt. Wir spielen für ein Land.»
Quelle
16.01.2023 - 15:55 Uhr | News | Quelle: dpa
Hendrich findet gemischte Fußballteams gut: «Warum nicht?»
©VfL Wolfsburg
Nationalspielerin Kathrin Hendrich findet es «eine gute Sache», dass Fußballerinnen unter anderem in Niedersachsen und Bremen in Männerteams mitspielen dürfen. «Klar, wenn es passt, wenn es körperlich auch fair ist, warum nicht? Ich wüsste jetzt nichts, was dagegen spricht - im Gegenteil», sagte die Vize-Europameisterin am Montag in einer Videoschalte des VfL Wolfsburg im Trainingslager in Vila Real de Santo António in Portugal.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte im vergangenen Juni beschlossen, dass im deutschen Amateurfußball «Spielerinnen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, das Spielrecht in Herrenmannschaften erteilt wird» - wenn gewünscht. Der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) setzte dies am 1. Dezember in Kraft, beim Fußballverband Bremen sind gemischte Teams seit 1. Januar erlaubt. Früher war dies nur im Jugendbereich möglich.
«Ich glaube, beide Seiten können dann auch voneinander lernen. Gerade, wenn man als Frau mal bei den Männern mitspielt, wo es dann noch mal schneller zur Sache geht», sagte Hendrich. Die 30 Jahre alte Abwehrspielerin betonte auch: «Andererseits denke ich, dass sich die Männer auch noch was von Frauen abschauen können - was vielleicht das Verhalten auf dem Platz angeht oder die Technik.»
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Nationalspielerin Oberdorf: Fußballer können von Fußballerinnen lernen
©VfL Wolfsburg
Fußballprofis können nach Ansicht von Vize-Europameisterin Lena Oberdorf einiges von Fußballerinnen lernen. «Dass sie eigenständiger handeln und ihnen nicht alles hinterhergetragen wird. Dass sie nach einem Foul nicht ständig auf dem Boden liegen bleiben», sagte die 21-Jährige vom VfL Wolfsburg im Interview der «Wolfsburger Allgemeinen» (Montag). «Die Frauen sind disziplinierter, sie vergessen nicht einfach mal so ihre Fußballschuhe, lassen das Trainingstor stehen oder vergessen ihre Reisepässe.»
Für Oberdorf ist es keine Frage, dass Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auch die Männer-Nationalmannschaft betreuen könnte. «Natürlich! Warum nicht? Sie hat das fußballerische Verständnis, und wenn die Männer sie annehmen und respektieren, sollte das möglich sein», sagte die 35-malige Nationalspielerin im Trainingslager in Portugal auf eine entsprechende Frage. «Der Gesellschaft ist es doch egal, ob ein Mann oder eine Frau auf der Trainerbank sitzt. Vielleicht würden ein paar blöde Kommentare kommen, aber so etwas sollte man aushalten können. Es geht doch letztendlich um den Erfolg.»
Oberdorf wünscht sich auch gemeinsame Werbeauftritte der DFB-Fußballerinnen mit den Männern. «Wir bekämen eine größere Reichweite, die Herren würden von unserer aktuellen Beliebtheit und Sympathie profitieren», erklärte die defensive Mittelfeldspielerin. «Man müsste zu einer Nationalmannschaft werden und nicht immer den Eindruck erwecken, dass es eine für die Herren und eine für die Frauen gibt. Wir spielen für ein Land.»
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16.01.2023 - 15:55 Uhr | News | Quelle: dpa
Hendrich findet gemischte Fußballteams gut: «Warum nicht?»
©VfL Wolfsburg
Nationalspielerin Kathrin Hendrich findet es «eine gute Sache», dass Fußballerinnen unter anderem in Niedersachsen und Bremen in Männerteams mitspielen dürfen. «Klar, wenn es passt, wenn es körperlich auch fair ist, warum nicht? Ich wüsste jetzt nichts, was dagegen spricht - im Gegenteil», sagte die Vize-Europameisterin am Montag in einer Videoschalte des VfL Wolfsburg im Trainingslager in Vila Real de Santo António in Portugal.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte im vergangenen Juni beschlossen, dass im deutschen Amateurfußball «Spielerinnen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, das Spielrecht in Herrenmannschaften erteilt wird» - wenn gewünscht. Der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) setzte dies am 1. Dezember in Kraft, beim Fußballverband Bremen sind gemischte Teams seit 1. Januar erlaubt. Früher war dies nur im Jugendbereich möglich.
«Ich glaube, beide Seiten können dann auch voneinander lernen. Gerade, wenn man als Frau mal bei den Männern mitspielt, wo es dann noch mal schneller zur Sache geht», sagte Hendrich. Die 30 Jahre alte Abwehrspielerin betonte auch: «Andererseits denke ich, dass sich die Männer auch noch was von Frauen abschauen können - was vielleicht das Verhalten auf dem Platz angeht oder die Technik.»
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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