17.12.2022 - 16:22
15.12.2022 Frauen
Den Gruppensieg sichern
Die VfL-Frauen empfangen in der UEFA Women’s Champions League Slavia Prag.
Die Qualifikation für die K.o.-Phase in der UEFA Women’s Champions League haben die Frauen des VfL Wolfsburg durch den 4:2-Erfolg gegen die AS Rom bereits geschafft – ein weiteres Ziel kann am fünften Gruppen-Spieltag realisiert werden: Mit einem Sieg gegen Slavia Prag am morgigen Freitag, 16. Dezember (Anstoß um 21 Uhr/live auf DAZN), wäre Platz eins in Gruppe B gesichert. Dann würden die Wölfinnen im Viertelfinale auf einen Zweitplatzierten treffen und die abschließende Partie in St. Pölten am kommenden Donnerstag, 22. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), wäre mit Blick auf die Tabellenkonstellation nicht mehr relevant. Tickets für das letzte Wölfinnen-Heimspiel im Jahr 2022 gibt es noch im Wölfeshop.
Nur knappe Niederlagen
Bei der Auslosung der Gruppenphase befand sich Slavia Prag in Top zwei – nach der Papierform sollte der tschechische Meister also die höchste Hürde für den topgesetzten VfL Wolfsburg darstellen. Bereits nach vier Spieltagen steht fest: Die in der Vergangenheit gesammelten Koeffizienten-Punkte sind das eine, die Realität das andere. Mit nur einem Punkt aus dem Duell mit dem SKN St. Pölten (1:1) ziert Slavia das Tabellenende. Hoffnungslos unterlegen war Prag allerdings nie: Die Wölfinnen setzten sich im Hinspiel mit 2:0 durch und auch in Rom gab es „nur“ eine 0:1-Niederlage. Einen Rückschlag gab es kürzlich in der tschechischen Liga: Durch eine 1:2-Niederlage bei Slovan Liberec – die Gegentreffer fielen in den letzten zehn Minuten – musste Slavia den Stadt- und Dauerrivalen Sparta in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Als Vizemeister wäre der Weg in die Gruppenphase 2023/2024 nicht verbaut, wohl aber steiniger: Im Qualifikationsmodus würden dann im „League Path“ Zweit- und Drittplatzierte stärkerer Verbände warten.
„Energiegeladenes Spiel“
Zehn Liga-Siege, dazu das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht: In den nationalen Wettbewerben haben die Wölfinnen bislang das Maximum erreicht. Während zehn Liga-Konkurrenten bereits die Winterpause genießen, müssen der VfL ebenso wie der FC Bayern München noch international „nachsitzen“ – zum ersten Mal endet ein Kalenderjahr mit zwei Champions-League-Partien in Folge. Es gilt also, die Spannung hochzuhalten und den winterlichen Rahmenbedingungen zu trotzen. Die Trainingsbedingungen hätten trotz satter Minustemperaturen zuletzt kaum besser sein können, der Arbeit der Platzwarte sei Dank. Und so verzichtete das Trainerteam der VfL-Frauen auch darauf, das Abschlusstraining im AOK Stadion durchzuführen. Die auf 60 Minuten limitierte Einheit – länger dauert ein Abschlusstraining beim VfL ohnehin nicht – fand am heutigen Nachmittag ebenfalls am Elsterweg statt. Danach stellte sich VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz den Fragen der Medien. Dabei ging es um…
…die Personalsituation: Sara Agrez und Jill Roord werden weiterhin ausfallen, aber ich denke, das sind keine großen News. Gespannt warten sicher einige auf eine Info zu Svenja Huth, die gegen Meppen ja früh ausgefallen ist. Sie wird für dieses Spiel nicht einsatzfähig sein. Wir wollen das Risiko nicht gehen. Theoretisch würde es vielleicht gehen, aber wir wollen die richtige Entscheidung treffen. Möglicherweise ist sie dann für St. Pölten eine Option.
…die Bedeutung der Partie: Es ist ein Champions-League-Spiel – und Champions League ist immer etwas Besonderes. Sobald die Hymne ertönt und das Setup im Stadion etwas anders aussieht, spielt die Gruppenkonstellation eher die zweite Rolle. Wir haben noch zwei Spiele vor uns und die wollen wir für uns entscheiden. Egal wie die Gruppe aussieht, egal ob wir sicher im Viertelfinale sind oder nicht.
…die Wetter- und Platzbedingungen: Wir wussten ja schon länger von der Terminierung und welche Konstellationen uns im Dezember erwarten können. Also sind wir auf alles eingestellt. Zudem haben wir in den letzten Tagen schon unter diesen Bedingungen mit tiefen Temperaturen trainiert, wobei ich sehr froh bin, dass wir ein Heimspiel haben. Die Platzwarte haben alles gegeben, um die Plätze in einem guten Zustand zu halten und das ist ihnen ganz hervorragend gelungen. Von daher gehe ich davon aus, dass alles angerichtet ist für ein gutes Spiel.
…das Spiel in Prag: Das war wirklich ein Arbeitssieg. Wir hatten in der ersten Viertelstunde die Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu gestalten. Das ist uns nicht gelungen, sodass wir uns eher durch das Spiel gearbeitet haben. Am Ende standen aber die drei Punkte, die ganz wichtig waren. Das war in dieser Woche inmitten der Spiele gegen Bayern und in Bremen besonders wichtig. In der Phase war es ganz wichtig, die Hausaufgaben zu machen und die Punkte mitzunehmen. Auch aufgrund dieses Ergebnisses stehen wir in der Gruppe da, wo wir stehen.
…seine Erwartungen: Ich erwarte ein extrem kampfbetontes Spiel. Laut einer Statistik hat Slavia in der Champions League die meisten Zweikämpfe geführt. Wir sind da auf Platz sechs – und wir gehen nicht in wenige Duelle. Das ist wirklich auffällig. Jeder, der ins Stadion kommt, kann ein energiegeladenes Spiel erwarten. Für uns geht es darum, in den richtigen Momenten die richtigen Räume zu finden und das Spiel für uns zu entscheiden.
Quelle
Den Gruppensieg sichern
Die VfL-Frauen empfangen in der UEFA Women’s Champions League Slavia Prag.
Die Qualifikation für die K.o.-Phase in der UEFA Women’s Champions League haben die Frauen des VfL Wolfsburg durch den 4:2-Erfolg gegen die AS Rom bereits geschafft – ein weiteres Ziel kann am fünften Gruppen-Spieltag realisiert werden: Mit einem Sieg gegen Slavia Prag am morgigen Freitag, 16. Dezember (Anstoß um 21 Uhr/live auf DAZN), wäre Platz eins in Gruppe B gesichert. Dann würden die Wölfinnen im Viertelfinale auf einen Zweitplatzierten treffen und die abschließende Partie in St. Pölten am kommenden Donnerstag, 22. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), wäre mit Blick auf die Tabellenkonstellation nicht mehr relevant. Tickets für das letzte Wölfinnen-Heimspiel im Jahr 2022 gibt es noch im Wölfeshop.
Nur knappe Niederlagen
Bei der Auslosung der Gruppenphase befand sich Slavia Prag in Top zwei – nach der Papierform sollte der tschechische Meister also die höchste Hürde für den topgesetzten VfL Wolfsburg darstellen. Bereits nach vier Spieltagen steht fest: Die in der Vergangenheit gesammelten Koeffizienten-Punkte sind das eine, die Realität das andere. Mit nur einem Punkt aus dem Duell mit dem SKN St. Pölten (1:1) ziert Slavia das Tabellenende. Hoffnungslos unterlegen war Prag allerdings nie: Die Wölfinnen setzten sich im Hinspiel mit 2:0 durch und auch in Rom gab es „nur“ eine 0:1-Niederlage. Einen Rückschlag gab es kürzlich in der tschechischen Liga: Durch eine 1:2-Niederlage bei Slovan Liberec – die Gegentreffer fielen in den letzten zehn Minuten – musste Slavia den Stadt- und Dauerrivalen Sparta in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Als Vizemeister wäre der Weg in die Gruppenphase 2023/2024 nicht verbaut, wohl aber steiniger: Im Qualifikationsmodus würden dann im „League Path“ Zweit- und Drittplatzierte stärkerer Verbände warten.
„Energiegeladenes Spiel“
Zehn Liga-Siege, dazu das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht: In den nationalen Wettbewerben haben die Wölfinnen bislang das Maximum erreicht. Während zehn Liga-Konkurrenten bereits die Winterpause genießen, müssen der VfL ebenso wie der FC Bayern München noch international „nachsitzen“ – zum ersten Mal endet ein Kalenderjahr mit zwei Champions-League-Partien in Folge. Es gilt also, die Spannung hochzuhalten und den winterlichen Rahmenbedingungen zu trotzen. Die Trainingsbedingungen hätten trotz satter Minustemperaturen zuletzt kaum besser sein können, der Arbeit der Platzwarte sei Dank. Und so verzichtete das Trainerteam der VfL-Frauen auch darauf, das Abschlusstraining im AOK Stadion durchzuführen. Die auf 60 Minuten limitierte Einheit – länger dauert ein Abschlusstraining beim VfL ohnehin nicht – fand am heutigen Nachmittag ebenfalls am Elsterweg statt. Danach stellte sich VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz den Fragen der Medien. Dabei ging es um…
…die Personalsituation: Sara Agrez und Jill Roord werden weiterhin ausfallen, aber ich denke, das sind keine großen News. Gespannt warten sicher einige auf eine Info zu Svenja Huth, die gegen Meppen ja früh ausgefallen ist. Sie wird für dieses Spiel nicht einsatzfähig sein. Wir wollen das Risiko nicht gehen. Theoretisch würde es vielleicht gehen, aber wir wollen die richtige Entscheidung treffen. Möglicherweise ist sie dann für St. Pölten eine Option.
…die Bedeutung der Partie: Es ist ein Champions-League-Spiel – und Champions League ist immer etwas Besonderes. Sobald die Hymne ertönt und das Setup im Stadion etwas anders aussieht, spielt die Gruppenkonstellation eher die zweite Rolle. Wir haben noch zwei Spiele vor uns und die wollen wir für uns entscheiden. Egal wie die Gruppe aussieht, egal ob wir sicher im Viertelfinale sind oder nicht.
…die Wetter- und Platzbedingungen: Wir wussten ja schon länger von der Terminierung und welche Konstellationen uns im Dezember erwarten können. Also sind wir auf alles eingestellt. Zudem haben wir in den letzten Tagen schon unter diesen Bedingungen mit tiefen Temperaturen trainiert, wobei ich sehr froh bin, dass wir ein Heimspiel haben. Die Platzwarte haben alles gegeben, um die Plätze in einem guten Zustand zu halten und das ist ihnen ganz hervorragend gelungen. Von daher gehe ich davon aus, dass alles angerichtet ist für ein gutes Spiel.
…das Spiel in Prag: Das war wirklich ein Arbeitssieg. Wir hatten in der ersten Viertelstunde die Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu gestalten. Das ist uns nicht gelungen, sodass wir uns eher durch das Spiel gearbeitet haben. Am Ende standen aber die drei Punkte, die ganz wichtig waren. Das war in dieser Woche inmitten der Spiele gegen Bayern und in Bremen besonders wichtig. In der Phase war es ganz wichtig, die Hausaufgaben zu machen und die Punkte mitzunehmen. Auch aufgrund dieses Ergebnisses stehen wir in der Gruppe da, wo wir stehen.
…seine Erwartungen: Ich erwarte ein extrem kampfbetontes Spiel. Laut einer Statistik hat Slavia in der Champions League die meisten Zweikämpfe geführt. Wir sind da auf Platz sechs – und wir gehen nicht in wenige Duelle. Das ist wirklich auffällig. Jeder, der ins Stadion kommt, kann ein energiegeladenes Spiel erwarten. Für uns geht es darum, in den richtigen Momenten die richtigen Räume zu finden und das Spiel für uns zu entscheiden.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!