17.12.2022 - 16:17
4:0 in Malmö
15.12.22, 20:39 Uhr
FCB-Frauen ziehen vorzeitig ins UWCL-Viertelfinale ein
FCB-Frauen feiern Auswärtssieg
Tainara, Lohmann, Stanway und Landenberger treffen
50. Pflichtspiel für Viggósdóttir
Die FC Bayern Frauen feiern einen Auswärtssieg und buchen das Ticket für das Viertelfinale der Königinnenklasse ! Mit 4:0 (1:0) hat die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am Donnerstagabend das fünfte Gruppenspiel in der UEFA Women's Champions League beim FC Rosengård gewonnen. Dank des späteren 6:2 (2:0)-Erfolgs des FC Barcelona im Abendspiel bei Benfica Lissabon haben sich die Münchnerinnen damit vorzeitig für die Runde der besten Acht qualifiziert. Außenverteidigerin Tainara (38.) brachte die Münchnerinnen im Malmö Idrottsplats mit 1:0 in Führung. Sydney Lohmann (65.) und Georgia Stanway (7.) und die eingewechselte Julia Landenberger (90.+1) erhöhten nach dem Seitenwechsel.
Kein Wechsel, ein Jubiläum
Never change a winning team: Im Vergleich zum souveränen 2:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende nahm Straus keine Veränderung in der Anfangsformation vor. So begann auch Glódís Perla Viggósdóttir, für die es bereits das 50. Pflichtspiel im Trikot der Roten war.
Tainara trifft zur Pausen-Führung
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Bayern-Frauen mit zunehmender Spieldauer das Kommando. Die erste aussichtsreiche Chance verzeichnete Lohmann in der siebten Minute nach Zuspiel von Carolin Simon. Aber der Schuss aus kurzer Distanz landete in den Händen von Torhüterin Angel Mukasa. Zehn Minuten später klärte Gudrún Arnardóttir einen Kopfball von Lea Schüller kurz vor der Linie. Doch auch die Heimelf sorgte immer wieder für Nadelstiche, konnte Maria Luisa Grohs im Tor der Münchnerinnen aber vor keine Probleme stellen. Kurz vor der Pause köpfte dann Tainara (38.) eine Ecke von Kapitänin Lina Magull ins lange Eck zum 1:0-Halbzeitstand ein.
Souveräner Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. In der 61. Spielminute fasste sich Schüller ein Herz und hielt aus spitzem Winkel drauf, aber Mukasa konnte zur Ecke klären. Kurze Zeit später kam Jessica Wik (64.) gerade noch so vor der eingewechselten Franziska Kett an den Ball und verhinderte so zunächst das zweite Tor. Aber nur eine Minute später stellte Lohmann auf 2:0. Rosengård gelang es nicht, den Ball zu klären, die Mittelfeldspielerin setzte energisch nach und schob eiskalt ein. Aber die Münchnerinnen hatten noch nicht genug. Stanway (72.) eroberte den Ball und netzte zum zwischenzeitlichen 3:0. Den Schlusspunkt markierte die eingewechselte Landenberger (90.+1). Nach Zuspiel von Stanway knallte die Champions-League-Debütantin die Kugel zum 4:0-Endstand aus der Distanz ins Netz.
Heimspiel gegen Lissabon
Noch einmal alles geben: Im letzten Spiel des Jahres 2022 empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Mittwoch, 21. Dezember, Benfica Lissabon im abschließenden Gruppenspiel der Königinnenklasse . Anstoß der Partie ist um 21 Uhr in der Spielstätte am FC Bayern Campus. (Jetzt Tickets sichern!)
FC Barcelona - FC Rosengård 4:0 (1:0)
FC Rosengård
Mukasa - Öling, Berglund (80. Schmidt), Arnardóttir, Wik - Sprung (66. Bredgaard), M. Persson, Holdt - Larsson (80. Lundin), Kullashi (66. Thøgersen), Schough (85. Chmielinski)
Ersatz
Položen - Ayinde, Brown, Knaak, Sanders, Kristell, A. Persson
FC Bayern München
Grohs - Tainara (88. Bragstad), Viggósdóttir, Kumagai, Simon - Zadrazil (88. Landenberger), Stanway - Magull (56. Kett), Lohmann (76. Laurent), Bühl (88. Rudelić) - Schüller
Ersatz
Benkarth, Leitzig - Gloning, Kappes
Schiedsrichter
Ewa Augustyn (Polen)
Zuschauer
1.653
Tore
0:1 Tainara (38.), 0:2 Lohmann (65.), 0:3 Stanway (72.), 0:4 Landenberger (90.+1)
Gelbe Karten
Bredgaard / Kett, Viggósdóttir
Quelle
16.12.2022 Frauen
Wie vernagelt
Die VfL-Frauen müssen sich in der UWCL gegen Slavia Prag mit einem torlosen Remis zufriedengeben.
![[Bild: csm_221216-wobsvp-pajor-duell-vfl-wolfsb...4b3a86.jpg]](https://static-typo3.vfl-wolfsburg.de/_processed_/b/6/csm_221216-wobsvp-pajor-duell-vfl-wolfsburg_6f744b3a86.jpg)
Die Wölfinnen haben den vorzeitigen Gruppensieg am 5. Gruppen-Spieltag der UEFA Women`s Champions League verpasst. Am Freitagabend trennte sich die zuvor bereits für die K.-o.-Runde qualifizierte Elf von Cheftrainer Tommy Stroot im heimischen AOK Stadion mit 0:0 vom SK Slavia Prag. Trotz großer Dominanz gelang es Grün-Weiß nicht, die starke Olivie Lukasova im Tor der Tschechinnen zu überwinden. Nun geht es in der Königsklasse noch einmal um Punkte und den Gruppensieg. Am kommenden Donnerstag, 22. Dezember, treten die Grün-Weißen zum Gruppen- und Jahresabschluss beim SK St. Pölten an (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN und YouTube).
Personal
Im Vergleich zum jüngsten 3:0-Heimerfolg in der Liga gegen Meppen rotierten gleich fünf neue Spielerinnen in die Wölfinnen-Startelf: Lynn Wilms, Dominique Janssen, Lena Lattwein, Sveindis Jonsdottir und Ewa Pajor ersetzten Joelle Wedemeyer, Marina Hegering, Jule Brand, Rebecka Blomqvist (alle Bank) sowie Svenja Huth (fehlte angeschlagen). Bei den tschechischen Gästen, die mit nur einem Zähler als Tabellenletzter anreisten, änderte sich die Anfangsformation gegenüber dem 0:2 aus dem Hinspiel auf drei Positionen: Denisa Tenkratova, Kristyna Ruzickova und Wafula Nekesa spielten für Martina Surnovska (Bank), Tereza Krejcirikova und Tereza Szewieczkowa (beide nicht im Kader).
Spielverlauf
Von Beginn an stand die Gäste-Keeperin gegen klar dominierende Wölfinnen im Fokus. Diese scheiterten durch Jonsdottir (4.) sowie zweimal Alexandra Popp (11., 12.) gleich dreimal früh an Lukasova. Massiert verteidigende Tschechinnen machten es Grün-Weiß in der Folge schwer, Lücken zu finden. Wenn sich diese dann doch einmal auftaten, war immer wieder die Prager Schlussfrau zur Stelle, so gegen Popp (25.), Pajor (29.) oder Wilms (30.). Vor allem aber bei Jonsdottirs Kopfballaufsetzer (36.) sowie deren Linksschuss (39.) wies Lukasova ihre bärenstarke Tagesform nach – und bescherte Slavia so das torlose Remis zur Pause. Und auch nach dieser sollte das Bild unverändert bleiben: Wolfsburg am Drücker und mit Abschlüssen (Popp 51., Oberdorf 52.), Prag verteidigte tief, kompakt und leidenschaftlich. Wirkliche Hochkaräter sprangen zunächst aber trotz des grün-weißen Dauerdrucks kaum noch heraus, Popp (67.) und die eingewechselte Brand (72.) verpassten das Gehäuse knapp. Dann aber kam die Großchance: Kapitänin Janssen knallte das Spielgerät im Anschluss an eine Ecke aus wenigen Metern freistehend über die Querlatte (76.) – das gegnerische Tor blieb vernagelt. Zu der mangelhaften Chancenverwertung kam dann auch noch Pech hinzu, als Felicitas Rauch im Strafraum im Duell mit Gabriela Slajsova zu Fall kam, aber zu Unrecht kein Strafstoß gepfiffen wurde (84.). So durften sich die Pragerinnen am Ende über einen schmeichelhaften, aber hart erkämpften Überraschungszähler freuen.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Dass Olivie Lukasova zum „Player of the Match““ gewählt wurde, unterstreicht schon ein bisschen den Spielverlauf. Man muss sachlich bleiben: Wir machen sehr viel sehr gut und hatten auch einen guten Grip auf Slavia – auch im Defensivbereich, wo wir den Ball in sehr vielen Situationen sehr schnell zurückbekommen haben und dadurch im Ballbesitz strukturell gute Möglichkeiten hatten, uns Top-Torchancen rauszuspielen. Uns ist es aber nicht gelungen, aus über 30 Torschüssen Ertrag rauszuholen. Das nervt mich und unsere ganze Gruppe, weil es nichts Schlimmeres gibt, als Spiele nicht zu gewinnen. Wir müssen die Dinge dann eben noch ein bisschen besser vorbereiten – auch aus den zweiten Bällen rund um den Sechzehner noch mehr rausholen und den Ball dann über die Linie drücken. Das ist uns heute nicht gelungen. Von daher haben wir nun eine zweite Möglichkeit nächste Woche, als Gruppenerster das Viertelfinale zu erreichen.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (62. Hegering), Lattwein, Popp – Waßmuth (62. Brand), Pajor (75. Bremer), Jonsdottir (75. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Wedemeyer, Wolter, Demann, Starke
SK Slavia Prag: Lukasova - Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Keene, Tenkratova – Cerna (87. Abrahamsson), Kozarova, Ruzickova (71. Slajsova), – Nekesa (90. Divisova)
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova, Surnovska, Goretkiova, Vithova
Tore: keine
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichterin: Henrikke Nervik (Norwegen)
Zuschauende: 2.315 am Freitagabend im AOK Stadion
Quelle
15.12.22, 20:39 Uhr
FCB-Frauen ziehen vorzeitig ins UWCL-Viertelfinale ein
FCB-Frauen feiern Auswärtssieg
Tainara, Lohmann, Stanway und Landenberger treffen
50. Pflichtspiel für Viggósdóttir
Die FC Bayern Frauen feiern einen Auswärtssieg und buchen das Ticket für das Viertelfinale der Königinnenklasse ! Mit 4:0 (1:0) hat die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am Donnerstagabend das fünfte Gruppenspiel in der UEFA Women's Champions League beim FC Rosengård gewonnen. Dank des späteren 6:2 (2:0)-Erfolgs des FC Barcelona im Abendspiel bei Benfica Lissabon haben sich die Münchnerinnen damit vorzeitig für die Runde der besten Acht qualifiziert. Außenverteidigerin Tainara (38.) brachte die Münchnerinnen im Malmö Idrottsplats mit 1:0 in Führung. Sydney Lohmann (65.) und Georgia Stanway (7.) und die eingewechselte Julia Landenberger (90.+1) erhöhten nach dem Seitenwechsel.
Kein Wechsel, ein Jubiläum
Never change a winning team: Im Vergleich zum souveränen 2:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende nahm Straus keine Veränderung in der Anfangsformation vor. So begann auch Glódís Perla Viggósdóttir, für die es bereits das 50. Pflichtspiel im Trikot der Roten war.
Tainara trifft zur Pausen-Führung
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Bayern-Frauen mit zunehmender Spieldauer das Kommando. Die erste aussichtsreiche Chance verzeichnete Lohmann in der siebten Minute nach Zuspiel von Carolin Simon. Aber der Schuss aus kurzer Distanz landete in den Händen von Torhüterin Angel Mukasa. Zehn Minuten später klärte Gudrún Arnardóttir einen Kopfball von Lea Schüller kurz vor der Linie. Doch auch die Heimelf sorgte immer wieder für Nadelstiche, konnte Maria Luisa Grohs im Tor der Münchnerinnen aber vor keine Probleme stellen. Kurz vor der Pause köpfte dann Tainara (38.) eine Ecke von Kapitänin Lina Magull ins lange Eck zum 1:0-Halbzeitstand ein.
Souveräner Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. In der 61. Spielminute fasste sich Schüller ein Herz und hielt aus spitzem Winkel drauf, aber Mukasa konnte zur Ecke klären. Kurze Zeit später kam Jessica Wik (64.) gerade noch so vor der eingewechselten Franziska Kett an den Ball und verhinderte so zunächst das zweite Tor. Aber nur eine Minute später stellte Lohmann auf 2:0. Rosengård gelang es nicht, den Ball zu klären, die Mittelfeldspielerin setzte energisch nach und schob eiskalt ein. Aber die Münchnerinnen hatten noch nicht genug. Stanway (72.) eroberte den Ball und netzte zum zwischenzeitlichen 3:0. Den Schlusspunkt markierte die eingewechselte Landenberger (90.+1). Nach Zuspiel von Stanway knallte die Champions-League-Debütantin die Kugel zum 4:0-Endstand aus der Distanz ins Netz.
Heimspiel gegen Lissabon
Noch einmal alles geben: Im letzten Spiel des Jahres 2022 empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Mittwoch, 21. Dezember, Benfica Lissabon im abschließenden Gruppenspiel der Königinnenklasse . Anstoß der Partie ist um 21 Uhr in der Spielstätte am FC Bayern Campus. (Jetzt Tickets sichern!)
FC Barcelona - FC Rosengård 4:0 (1:0)
FC Rosengård
Mukasa - Öling, Berglund (80. Schmidt), Arnardóttir, Wik - Sprung (66. Bredgaard), M. Persson, Holdt - Larsson (80. Lundin), Kullashi (66. Thøgersen), Schough (85. Chmielinski)
Ersatz
Položen - Ayinde, Brown, Knaak, Sanders, Kristell, A. Persson
FC Bayern München
Grohs - Tainara (88. Bragstad), Viggósdóttir, Kumagai, Simon - Zadrazil (88. Landenberger), Stanway - Magull (56. Kett), Lohmann (76. Laurent), Bühl (88. Rudelić) - Schüller
Ersatz
Benkarth, Leitzig - Gloning, Kappes
Schiedsrichter
Ewa Augustyn (Polen)
Zuschauer
1.653
Tore
0:1 Tainara (38.), 0:2 Lohmann (65.), 0:3 Stanway (72.), 0:4 Landenberger (90.+1)
Gelbe Karten
Bredgaard / Kett, Viggósdóttir
Quelle
16.12.2022 Frauen
Wie vernagelt
Die VfL-Frauen müssen sich in der UWCL gegen Slavia Prag mit einem torlosen Remis zufriedengeben.
![[Bild: csm_221216-wobsvp-pajor-duell-vfl-wolfsb...4b3a86.jpg]](https://static-typo3.vfl-wolfsburg.de/_processed_/b/6/csm_221216-wobsvp-pajor-duell-vfl-wolfsburg_6f744b3a86.jpg)
Die Wölfinnen haben den vorzeitigen Gruppensieg am 5. Gruppen-Spieltag der UEFA Women`s Champions League verpasst. Am Freitagabend trennte sich die zuvor bereits für die K.-o.-Runde qualifizierte Elf von Cheftrainer Tommy Stroot im heimischen AOK Stadion mit 0:0 vom SK Slavia Prag. Trotz großer Dominanz gelang es Grün-Weiß nicht, die starke Olivie Lukasova im Tor der Tschechinnen zu überwinden. Nun geht es in der Königsklasse noch einmal um Punkte und den Gruppensieg. Am kommenden Donnerstag, 22. Dezember, treten die Grün-Weißen zum Gruppen- und Jahresabschluss beim SK St. Pölten an (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN und YouTube).
Personal
Im Vergleich zum jüngsten 3:0-Heimerfolg in der Liga gegen Meppen rotierten gleich fünf neue Spielerinnen in die Wölfinnen-Startelf: Lynn Wilms, Dominique Janssen, Lena Lattwein, Sveindis Jonsdottir und Ewa Pajor ersetzten Joelle Wedemeyer, Marina Hegering, Jule Brand, Rebecka Blomqvist (alle Bank) sowie Svenja Huth (fehlte angeschlagen). Bei den tschechischen Gästen, die mit nur einem Zähler als Tabellenletzter anreisten, änderte sich die Anfangsformation gegenüber dem 0:2 aus dem Hinspiel auf drei Positionen: Denisa Tenkratova, Kristyna Ruzickova und Wafula Nekesa spielten für Martina Surnovska (Bank), Tereza Krejcirikova und Tereza Szewieczkowa (beide nicht im Kader).
Spielverlauf
Von Beginn an stand die Gäste-Keeperin gegen klar dominierende Wölfinnen im Fokus. Diese scheiterten durch Jonsdottir (4.) sowie zweimal Alexandra Popp (11., 12.) gleich dreimal früh an Lukasova. Massiert verteidigende Tschechinnen machten es Grün-Weiß in der Folge schwer, Lücken zu finden. Wenn sich diese dann doch einmal auftaten, war immer wieder die Prager Schlussfrau zur Stelle, so gegen Popp (25.), Pajor (29.) oder Wilms (30.). Vor allem aber bei Jonsdottirs Kopfballaufsetzer (36.) sowie deren Linksschuss (39.) wies Lukasova ihre bärenstarke Tagesform nach – und bescherte Slavia so das torlose Remis zur Pause. Und auch nach dieser sollte das Bild unverändert bleiben: Wolfsburg am Drücker und mit Abschlüssen (Popp 51., Oberdorf 52.), Prag verteidigte tief, kompakt und leidenschaftlich. Wirkliche Hochkaräter sprangen zunächst aber trotz des grün-weißen Dauerdrucks kaum noch heraus, Popp (67.) und die eingewechselte Brand (72.) verpassten das Gehäuse knapp. Dann aber kam die Großchance: Kapitänin Janssen knallte das Spielgerät im Anschluss an eine Ecke aus wenigen Metern freistehend über die Querlatte (76.) – das gegnerische Tor blieb vernagelt. Zu der mangelhaften Chancenverwertung kam dann auch noch Pech hinzu, als Felicitas Rauch im Strafraum im Duell mit Gabriela Slajsova zu Fall kam, aber zu Unrecht kein Strafstoß gepfiffen wurde (84.). So durften sich die Pragerinnen am Ende über einen schmeichelhaften, aber hart erkämpften Überraschungszähler freuen.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Dass Olivie Lukasova zum „Player of the Match““ gewählt wurde, unterstreicht schon ein bisschen den Spielverlauf. Man muss sachlich bleiben: Wir machen sehr viel sehr gut und hatten auch einen guten Grip auf Slavia – auch im Defensivbereich, wo wir den Ball in sehr vielen Situationen sehr schnell zurückbekommen haben und dadurch im Ballbesitz strukturell gute Möglichkeiten hatten, uns Top-Torchancen rauszuspielen. Uns ist es aber nicht gelungen, aus über 30 Torschüssen Ertrag rauszuholen. Das nervt mich und unsere ganze Gruppe, weil es nichts Schlimmeres gibt, als Spiele nicht zu gewinnen. Wir müssen die Dinge dann eben noch ein bisschen besser vorbereiten – auch aus den zweiten Bällen rund um den Sechzehner noch mehr rausholen und den Ball dann über die Linie drücken. Das ist uns heute nicht gelungen. Von daher haben wir nun eine zweite Möglichkeit nächste Woche, als Gruppenerster das Viertelfinale zu erreichen.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (62. Hegering), Lattwein, Popp – Waßmuth (62. Brand), Pajor (75. Bremer), Jonsdottir (75. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Wedemeyer, Wolter, Demann, Starke
SK Slavia Prag: Lukasova - Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Keene, Tenkratova – Cerna (87. Abrahamsson), Kozarova, Ruzickova (71. Slajsova), – Nekesa (90. Divisova)
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova, Surnovska, Goretkiova, Vithova
Tore: keine
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichterin: Henrikke Nervik (Norwegen)
Zuschauende: 2.315 am Freitagabend im AOK Stadion
Quelle
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