15.12.2022 - 14:43
11.12.2022
2. Frauen-Bundesliga
Doppelpack beim Heimabschluss
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause belohnen sich die Zweitliga-Frauen der Eintracht mit drei Punkten: Die SGE II besiegt den SC Sand mit 2:1 (1:0).
Nach zwei knappen Niederlagen in Folge konnte die U20 der Eintracht am elften Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga wieder einen Heimsieg feiern. Im vorletzten Spiel vor der Winterpause brachte Nina Neumann ihr Team mit einem Doppelpack auf die Siegerinnenstraße, auch durch ein spätes Anschlusstor des SC Sand im Stadion am Brentanobad geriet der Frankfurter 2:1-Sieg nicht ernsthaft in Gefahr.
Auf dem vom Schnee noch leicht weiß gefärbten Rasen begannen die Adlerträgerinnen mit deutlich mehr Ballbesitz, zunächst aber noch etwas unkontrolliert in ihren Aktionen. Erst nach rund zehn Minuten gelang es der Eintracht, Druck auf die Sander Abwehr auszuüben. Eine Flanke von Dilara Acikgöz faustete SC-Torhüterin Inga Schuldt aus der Gefahrenzone, einen Fehlpass von der Sander Keeperin konnte Nina Neumann nicht verwerten (12.), Loreen Bender verpasste im Strafraum nach Flanke von U19-Nationalspielerin Dilara Acikgöz per Kopf (15.). Lina Altenburg musste in den ersten 20 Minuten nur ein einziges Mal zupacken, als Natalia Stulin Richtung linkes unteres Eck zielte (17.).
Neumann trifft kurz vor dem Pausenpfiff
In der Folge flachte die Partie wieder etwas ab, beide Teams schafften es nur selten in den gegnerischen Strafraum. So dauerte es 15 Minuten, bis Karla Reuter aus spitzem Winkel den nächsten Torschuss abgab (37.). Die bis dahin größte Chance im ersten Durchgang hatte Nina Neumann kurz darauf, deren Schuss an die Latte ging (39.). In der Nachspielzeit hatte die Nummer 28 dann mehr Glück: Neumann nutzte einen Fehlpass von Torhüterin Schuldt, die ihr direkt in die Füße passte, um zum 1:0 einzuschieben (45.+1).
Nach der Pause, aus der der SC Sand mit drei Veränderungen kam, starteten die Gäste deutlich mutiger als in Durchgang eins. Die SGE II brauchte ein paar Minuten, um zurück in ihr Spiel zu finden, kam dann aber vor allem durch Konter gleich mehrfach gefährlich vors gegnerische Tor. Loreen Bender verpasste zweifach aus der Distanz (52. und 56.), bevor erneut Nina Neumann nach Vorlage von Dilara Acikgöz ins rechte untere Eck einschob (57.). Und die Frankfurterinnen hatten Lust auf mehr: Sophie Nachtigall verpasste knapp (60.), Ilayda Acikgöz ließ vier Gegenspielerinnen stehen und scheiterte erste an der Sander Keeperin (61.). Von den Gästen kam lange Zeit nichts, erst ein Elfmeter, den Cindy König sicher verwandelte, brachte den Bundesligaabsteiger zurück ins Spiel (77.). Das von Alexander Fischinger trainierte Team witterte daraufhin einen Punktgewinn und warf noch einmal alles nach vorne, doch die SGE-Defensive hielt an diesem kalten Nachmittag in Frankfurt dicht.
„Überlegen und verdient“
Doppelpackerin Nina Neumann sagte nach dem Spiel: „Wir waren eigentlich über die gesamte Spielzeit überlegen, dadurch ist der Sieg auf jeden Fall verdient. Was wir auch heute wieder in der Halbzeit angesprochen haben, ist, dass wir es auf jeden Fall im letzten Drittel konsequenter spielen müssen, das begleitet uns leider schon die komplette Saison. So haben wir in den letzten zehn Minuten etwas zittern müssen. Aber ansonsten war es eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung. Als heute Morgen die Aufstellung kam, konnte ich es erst nicht richtig glauben, habe mich dann aber mega gefreut, spielen zu dürfen. Es gibt so Tage, da passt es einfach, so wie heute, wo mir die zwei Dinger vor die Füße fallen. Darüber freue ich mich natürlich sehr!“
Trainer Stefan von Martinez ergänzte: „Ich würde von einem verdienten und zumindest phasenweise souveränen Sieg sprechen. Unsere große Baustelle ist die Konstanz, die uns auch heute teilweise gefehlt hat. Wir hatten Phasen, in denen wir richtig gut gepresst haben und unsere Chancen hatten, in anderen Phasen hat uns die Balance gefehlt. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit deutlich mehr Tore machen können und müssen. Durch den Anschlusstreffer haben wir es nochmal spannend gemacht, ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, dass es eng wurde. Ich wusste, dass mein Team mit einer solchen Situation umgehen kann, deshalb habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ich freue mich sehr für Nina, die durch eine Verletzung und ihren Beruf längere Zeit in dieser Saison gefehlt hat. Sie hat zuletzt sehr gut trainiert und sich deshalb den Startelfeinsatz verdient. Der Doppelpack zeigt: Sie hat ihre Aufgabe super erfüllt.“
Bevor es in die Winterpause geht, bestreiten die Adlerträgerinnen noch ein letztes Auswärtsspiel im Jahr 2022. Am Samstag, 17. Dezember, ist die SGE II um 14 Uhr zu Gast beim SC Freiburg II.
So spielte die SGE II
Altenburg – Berg, Schneider (46. Wallrabenstein), Veit – Platner, I. Acikgöz – Reuter (86. Wiesner), Bender (88. Khalifa), D. Acikgöz – Neumann (71. Scholz), Nachtigall.
So spielte Sand
Schuldt – Walaschewski (46. Reisch), Perl (46. Bissey), Bohnen, Braun, Kuru (46. Evels), Gaugigl, Stulin (75. Ivanova), König, Griß, McGovern.
Tore
1:0 Neumann (45.+1)
2:0 Neumann (57.)
2:1 König (77.)
Gelbe Karten
Wallrabenstein – Walaschewski
Schiedsrichterin
Davina Lutz
Zuschauer
150
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
Doppelpack beim Heimabschluss
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause belohnen sich die Zweitliga-Frauen der Eintracht mit drei Punkten: Die SGE II besiegt den SC Sand mit 2:1 (1:0).
Nach zwei knappen Niederlagen in Folge konnte die U20 der Eintracht am elften Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga wieder einen Heimsieg feiern. Im vorletzten Spiel vor der Winterpause brachte Nina Neumann ihr Team mit einem Doppelpack auf die Siegerinnenstraße, auch durch ein spätes Anschlusstor des SC Sand im Stadion am Brentanobad geriet der Frankfurter 2:1-Sieg nicht ernsthaft in Gefahr.
Auf dem vom Schnee noch leicht weiß gefärbten Rasen begannen die Adlerträgerinnen mit deutlich mehr Ballbesitz, zunächst aber noch etwas unkontrolliert in ihren Aktionen. Erst nach rund zehn Minuten gelang es der Eintracht, Druck auf die Sander Abwehr auszuüben. Eine Flanke von Dilara Acikgöz faustete SC-Torhüterin Inga Schuldt aus der Gefahrenzone, einen Fehlpass von der Sander Keeperin konnte Nina Neumann nicht verwerten (12.), Loreen Bender verpasste im Strafraum nach Flanke von U19-Nationalspielerin Dilara Acikgöz per Kopf (15.). Lina Altenburg musste in den ersten 20 Minuten nur ein einziges Mal zupacken, als Natalia Stulin Richtung linkes unteres Eck zielte (17.).
Neumann trifft kurz vor dem Pausenpfiff
In der Folge flachte die Partie wieder etwas ab, beide Teams schafften es nur selten in den gegnerischen Strafraum. So dauerte es 15 Minuten, bis Karla Reuter aus spitzem Winkel den nächsten Torschuss abgab (37.). Die bis dahin größte Chance im ersten Durchgang hatte Nina Neumann kurz darauf, deren Schuss an die Latte ging (39.). In der Nachspielzeit hatte die Nummer 28 dann mehr Glück: Neumann nutzte einen Fehlpass von Torhüterin Schuldt, die ihr direkt in die Füße passte, um zum 1:0 einzuschieben (45.+1).
Nach der Pause, aus der der SC Sand mit drei Veränderungen kam, starteten die Gäste deutlich mutiger als in Durchgang eins. Die SGE II brauchte ein paar Minuten, um zurück in ihr Spiel zu finden, kam dann aber vor allem durch Konter gleich mehrfach gefährlich vors gegnerische Tor. Loreen Bender verpasste zweifach aus der Distanz (52. und 56.), bevor erneut Nina Neumann nach Vorlage von Dilara Acikgöz ins rechte untere Eck einschob (57.). Und die Frankfurterinnen hatten Lust auf mehr: Sophie Nachtigall verpasste knapp (60.), Ilayda Acikgöz ließ vier Gegenspielerinnen stehen und scheiterte erste an der Sander Keeperin (61.). Von den Gästen kam lange Zeit nichts, erst ein Elfmeter, den Cindy König sicher verwandelte, brachte den Bundesligaabsteiger zurück ins Spiel (77.). Das von Alexander Fischinger trainierte Team witterte daraufhin einen Punktgewinn und warf noch einmal alles nach vorne, doch die SGE-Defensive hielt an diesem kalten Nachmittag in Frankfurt dicht.
„Überlegen und verdient“
Doppelpackerin Nina Neumann sagte nach dem Spiel: „Wir waren eigentlich über die gesamte Spielzeit überlegen, dadurch ist der Sieg auf jeden Fall verdient. Was wir auch heute wieder in der Halbzeit angesprochen haben, ist, dass wir es auf jeden Fall im letzten Drittel konsequenter spielen müssen, das begleitet uns leider schon die komplette Saison. So haben wir in den letzten zehn Minuten etwas zittern müssen. Aber ansonsten war es eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung. Als heute Morgen die Aufstellung kam, konnte ich es erst nicht richtig glauben, habe mich dann aber mega gefreut, spielen zu dürfen. Es gibt so Tage, da passt es einfach, so wie heute, wo mir die zwei Dinger vor die Füße fallen. Darüber freue ich mich natürlich sehr!“
Trainer Stefan von Martinez ergänzte: „Ich würde von einem verdienten und zumindest phasenweise souveränen Sieg sprechen. Unsere große Baustelle ist die Konstanz, die uns auch heute teilweise gefehlt hat. Wir hatten Phasen, in denen wir richtig gut gepresst haben und unsere Chancen hatten, in anderen Phasen hat uns die Balance gefehlt. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit deutlich mehr Tore machen können und müssen. Durch den Anschlusstreffer haben wir es nochmal spannend gemacht, ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, dass es eng wurde. Ich wusste, dass mein Team mit einer solchen Situation umgehen kann, deshalb habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ich freue mich sehr für Nina, die durch eine Verletzung und ihren Beruf längere Zeit in dieser Saison gefehlt hat. Sie hat zuletzt sehr gut trainiert und sich deshalb den Startelfeinsatz verdient. Der Doppelpack zeigt: Sie hat ihre Aufgabe super erfüllt.“
Bevor es in die Winterpause geht, bestreiten die Adlerträgerinnen noch ein letztes Auswärtsspiel im Jahr 2022. Am Samstag, 17. Dezember, ist die SGE II um 14 Uhr zu Gast beim SC Freiburg II.
So spielte die SGE II
Altenburg – Berg, Schneider (46. Wallrabenstein), Veit – Platner, I. Acikgöz – Reuter (86. Wiesner), Bender (88. Khalifa), D. Acikgöz – Neumann (71. Scholz), Nachtigall.
So spielte Sand
Schuldt – Walaschewski (46. Reisch), Perl (46. Bissey), Bohnen, Braun, Kuru (46. Evels), Gaugigl, Stulin (75. Ivanova), König, Griß, McGovern.
Tore
1:0 Neumann (45.+1)
2:0 Neumann (57.)
2:1 König (77.)
Gelbe Karten
Wallrabenstein – Walaschewski
Schiedsrichterin
Davina Lutz
Zuschauer
150
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!