23.11.2022 Frauen
Packende Punkteteilung
VfL-Frauen holen in der Königsklasse bei der AS Rom ein 1:1.
Die Frauen des VfL Wolfsburg haben im Europapokal unentschieden gespielt. In der dritten Vorrundenpartie der UEFA Women’s Champions League erreichte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am späten Mittwochabend bei der AS Rom ein 1:1 (1:1). Ewa Pajor schoss den grün-weißen Treffer (33.) und machte den frühen Rückstand durch Valentina Giacinti (3.) damit wett. In der Tabelle der Gruppe B hielt der VfL die Römerinnen vor dem erneuten Duell am Donnerstag, 8. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr, live auf DAZN), im AOK Stadion auf Distanz. Ihren nächsten Einsatz haben die Wölfinnen am kommenden Sonntag, 27. November (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), wenn sie im Kerngeschäft Bundesliga beim 1. FC Köln gastieren.
Personal
Beim Abschlusstraining am Elsterweg hatte Lena Oberdorf zwar noch mitgemischt, für einen Einsatz nach ihrer Schulterverletzung kam die Partie aber ebenso zu früh wie für Sara Agrez (Rückenprobleme). Grippebedingt fehlte zudem Lisa Weiß. Gegenüber dem Pokalspiel in Nürnberg veränderte Stroot sein Team auf vier Positionen. Neu dabei waren Lynn Wilms, Kathrin Hendrich, Alexandra Popp und Jule Brand.
Spielverlauf
Rom hatte nicht nur genau wie Grün-Weiß beide bisherigen Gruppenspiele gewonnen, sondern ging angesichts von zehn Pflichtspielerfolgen am Stück auch sonst mit mächtig Rückenwind in die Partie. In ihrem 84. Europapokalspiel bekamen die Wölfinnen das direkt auch zu spüren, denn gleich mit dem ersten Vorstoß brachte Giacinti ihre Farben in Front (3.). Nach dieser kalten Dusche brauchte der VfL etwas, um sich zu sammeln. Als die erste Angriffswelle der Heimmannschaft abebbte, wich langsam auch die Hektik aus dem Spiel des Double-Gewinners. Er behielt bald öfter und länger den Ball, erarbeitete sich ein Übergewicht – und belohnte sich mit dem Ausgleichtreffer durch Pajor (33.). Die Italienerinnen probierten zwar, gefährlich zu bleiben, kamen an ihr hohes Tempo aus der Anfangsphase aber nicht mehr heran. Dafür drückte nun die Stroot-Elf: Brand nach schöner Svenja-Huth-Flanke (40.) und Pajor mit einem Weitschuss (44.) arbeiteten an der Führung.
Nach Wiederbeginn machte der VfL weiter, wo er aufgehört hatte. Mit einem Abseitstreffer gab erneut Pajor gleich mal die Stoßrichtung vor (52.). Die AS Rom bekam zunehmend Probleme, sich die Wölfinnen vom Leib zu halten, fand immer seltener Räume zum Kontern und brauchte alle Kräfte für die Verteidigung. Pajor (70.) und Lena Lattwein (73.) per Kopf sowie Jill Roord, die Romas Keeperin zu einer Glanztat zwang (73.), vergaben hochkarätige Chancen, ehe plötzlich auf der Gegenseite Merle Frohms ihre Klasse zeigen musste, indem sie einen fast unmöglich zu haltenden Schuss Manuela Giuglianos noch aus dem Winkel kratzte (77.). Eine hitzige Schlussphase folgte, in der nun wieder beide Teams am Siegtreffer arbeiteten. Gelingen sollte das entscheidende Tor, dem der VfL unterm Strich wesentlich näher kam, letztlich aber niemandem mehr.
Tore
1:0 Giacinti (3.): Gerade hat Lattwein auf der anderen Seite nach einer Ecke noch verpasst, da wird Grün-Weiß überrumpelt: Als Emilie Haavi abzieht, kann Wilms den Ball zwar blocken. Von ihrem Bein springt er aber in die Schussbahn Giacintis, die Frohms mit einem sofortigen Flachschuss ins äußerste Toreck keine Chance lässt.
1:1 Pajor (33.): Ein kluger und toll ausgespielter Angriff bringt den Ausgleich: Brand schickt über links Pajor auf die Reise, die eine Gegenspielerin abschüttelt und frei vor dem Kasten abgebrüht ins rechte Eck schlenzt. Schönes Tor!
Trainerstimme
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot: Wir haben ein gutes und wie erwartet sehr intensives Spiel gesehen. Uns war klar, dass wir auf eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft mit viel Temperament und Leidenschaft treffen würden. Genauso ist es im Spiel auch gewesen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir sehr gute Möglichkeiten, das 2:1 zu erzielen. Das ist uns nicht gelungen, wir sind aber dennoch nicht unzufrieden. In einem schwierigen Auswärtsspiel haben wir 1:1 gespielt, sind auf der Route und nehmen den Punkt gerne mit.
Aufstellungen und Statistiken
AS Rom: Lind – Bartoli, Linari, Wenninger, Minami – Alves (72. Haug), Giugliano, Greggi – Glionna (54. Serturini), Giacinti (90. Lazaro), Haavi
Ersatz: Caesar (Tor), Öhrström (Tor), Cinotti, Landström, Ciccotti, Kajzba, Bergersen, Kollmats, Kramzar
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Lattwein, Popp (71. Hegering) – Huth, Roord (88. Blomqvist), Brand (46. Jonsdottir) – Pajor
Ersatz: Kassen (Tor), Kiedrzynek (Tor), Bremer, Starke, Demann, Wedemeyer, Waßmuth
Tore: 1:0 Giacinti (3.), 1:1 Pajor (33.)
Gelbe Karten: Bartoli / Popp, Janssen, Lattwein, Roord
Schiedsrichterin: Marina Zivkovic (Serbien)
Zuschauende: 3.350 am Mittwochabend im Latinaer Stadio Domenico Francioni
Quelle
23.11.2022 - 22:43 Uhr | News | Quelle: dpa
UWCL: St. Pölten schreibt Geschichte
©SKN St. Pölten
SKN St. Pölten hat mit seinem 0:1-Auswärtssieg erstmals Geschichte in der Champions League geschrieben. Mit ihrem Tor in der Nachspielzeit sorgte Maria Mikolajová Mittwochabend gegen Slavia Prag für den ersten Sieg einen österreichischen Teams in der Gruppenphase der UEFA Women`s Champions League!
Die Slowakin wurde von der UEFA zudem als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. In der Nachspielzeit wurde Jasmin Eder noch mit Gelb/Rot vom Platz gestellt.
Quelle
Das nächste Gruppenspiel für St. Pölten geht abermals gegen Slavia Prag, dann jedoch in der NV Arena. Die Begegnung steigt am 8. Dezember, Anstoß ist um 21 Uhr.
Packende Punkteteilung
VfL-Frauen holen in der Königsklasse bei der AS Rom ein 1:1.
Die Frauen des VfL Wolfsburg haben im Europapokal unentschieden gespielt. In der dritten Vorrundenpartie der UEFA Women’s Champions League erreichte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am späten Mittwochabend bei der AS Rom ein 1:1 (1:1). Ewa Pajor schoss den grün-weißen Treffer (33.) und machte den frühen Rückstand durch Valentina Giacinti (3.) damit wett. In der Tabelle der Gruppe B hielt der VfL die Römerinnen vor dem erneuten Duell am Donnerstag, 8. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr, live auf DAZN), im AOK Stadion auf Distanz. Ihren nächsten Einsatz haben die Wölfinnen am kommenden Sonntag, 27. November (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), wenn sie im Kerngeschäft Bundesliga beim 1. FC Köln gastieren.
Personal
Beim Abschlusstraining am Elsterweg hatte Lena Oberdorf zwar noch mitgemischt, für einen Einsatz nach ihrer Schulterverletzung kam die Partie aber ebenso zu früh wie für Sara Agrez (Rückenprobleme). Grippebedingt fehlte zudem Lisa Weiß. Gegenüber dem Pokalspiel in Nürnberg veränderte Stroot sein Team auf vier Positionen. Neu dabei waren Lynn Wilms, Kathrin Hendrich, Alexandra Popp und Jule Brand.
Spielverlauf
Rom hatte nicht nur genau wie Grün-Weiß beide bisherigen Gruppenspiele gewonnen, sondern ging angesichts von zehn Pflichtspielerfolgen am Stück auch sonst mit mächtig Rückenwind in die Partie. In ihrem 84. Europapokalspiel bekamen die Wölfinnen das direkt auch zu spüren, denn gleich mit dem ersten Vorstoß brachte Giacinti ihre Farben in Front (3.). Nach dieser kalten Dusche brauchte der VfL etwas, um sich zu sammeln. Als die erste Angriffswelle der Heimmannschaft abebbte, wich langsam auch die Hektik aus dem Spiel des Double-Gewinners. Er behielt bald öfter und länger den Ball, erarbeitete sich ein Übergewicht – und belohnte sich mit dem Ausgleichtreffer durch Pajor (33.). Die Italienerinnen probierten zwar, gefährlich zu bleiben, kamen an ihr hohes Tempo aus der Anfangsphase aber nicht mehr heran. Dafür drückte nun die Stroot-Elf: Brand nach schöner Svenja-Huth-Flanke (40.) und Pajor mit einem Weitschuss (44.) arbeiteten an der Führung.
Nach Wiederbeginn machte der VfL weiter, wo er aufgehört hatte. Mit einem Abseitstreffer gab erneut Pajor gleich mal die Stoßrichtung vor (52.). Die AS Rom bekam zunehmend Probleme, sich die Wölfinnen vom Leib zu halten, fand immer seltener Räume zum Kontern und brauchte alle Kräfte für die Verteidigung. Pajor (70.) und Lena Lattwein (73.) per Kopf sowie Jill Roord, die Romas Keeperin zu einer Glanztat zwang (73.), vergaben hochkarätige Chancen, ehe plötzlich auf der Gegenseite Merle Frohms ihre Klasse zeigen musste, indem sie einen fast unmöglich zu haltenden Schuss Manuela Giuglianos noch aus dem Winkel kratzte (77.). Eine hitzige Schlussphase folgte, in der nun wieder beide Teams am Siegtreffer arbeiteten. Gelingen sollte das entscheidende Tor, dem der VfL unterm Strich wesentlich näher kam, letztlich aber niemandem mehr.
Tore
1:0 Giacinti (3.): Gerade hat Lattwein auf der anderen Seite nach einer Ecke noch verpasst, da wird Grün-Weiß überrumpelt: Als Emilie Haavi abzieht, kann Wilms den Ball zwar blocken. Von ihrem Bein springt er aber in die Schussbahn Giacintis, die Frohms mit einem sofortigen Flachschuss ins äußerste Toreck keine Chance lässt.
1:1 Pajor (33.): Ein kluger und toll ausgespielter Angriff bringt den Ausgleich: Brand schickt über links Pajor auf die Reise, die eine Gegenspielerin abschüttelt und frei vor dem Kasten abgebrüht ins rechte Eck schlenzt. Schönes Tor!
Trainerstimme
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot: Wir haben ein gutes und wie erwartet sehr intensives Spiel gesehen. Uns war klar, dass wir auf eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft mit viel Temperament und Leidenschaft treffen würden. Genauso ist es im Spiel auch gewesen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir sehr gute Möglichkeiten, das 2:1 zu erzielen. Das ist uns nicht gelungen, wir sind aber dennoch nicht unzufrieden. In einem schwierigen Auswärtsspiel haben wir 1:1 gespielt, sind auf der Route und nehmen den Punkt gerne mit.
Aufstellungen und Statistiken
AS Rom: Lind – Bartoli, Linari, Wenninger, Minami – Alves (72. Haug), Giugliano, Greggi – Glionna (54. Serturini), Giacinti (90. Lazaro), Haavi
Ersatz: Caesar (Tor), Öhrström (Tor), Cinotti, Landström, Ciccotti, Kajzba, Bergersen, Kollmats, Kramzar
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Lattwein, Popp (71. Hegering) – Huth, Roord (88. Blomqvist), Brand (46. Jonsdottir) – Pajor
Ersatz: Kassen (Tor), Kiedrzynek (Tor), Bremer, Starke, Demann, Wedemeyer, Waßmuth
Tore: 1:0 Giacinti (3.), 1:1 Pajor (33.)
Gelbe Karten: Bartoli / Popp, Janssen, Lattwein, Roord
Schiedsrichterin: Marina Zivkovic (Serbien)
Zuschauende: 3.350 am Mittwochabend im Latinaer Stadio Domenico Francioni
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23.11.2022 - 22:43 Uhr | News | Quelle: dpa
UWCL: St. Pölten schreibt Geschichte
©SKN St. Pölten
SKN St. Pölten hat mit seinem 0:1-Auswärtssieg erstmals Geschichte in der Champions League geschrieben. Mit ihrem Tor in der Nachspielzeit sorgte Maria Mikolajová Mittwochabend gegen Slavia Prag für den ersten Sieg einen österreichischen Teams in der Gruppenphase der UEFA Women`s Champions League!
Die Slowakin wurde von der UEFA zudem als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. In der Nachspielzeit wurde Jasmin Eder noch mit Gelb/Rot vom Platz gestellt.
Quelle
Das nächste Gruppenspiel für St. Pölten geht abermals gegen Slavia Prag, dann jedoch in der NV Arena. Die Begegnung steigt am 8. Dezember, Anstoß ist um 21 Uhr.
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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