03.11.2022 - 18:33
3.11.2022
Frauen-Bundesliga
Nicht nur eine Sache der Statistik
Gegen die Kölnerinnen wollen die Eintracht Frauen nicht nur der Statistik wegen auch im neunten Aufeinandertreffen ungeschlagen bleiben, gleichzeitig könnte die SGE auf Platz zwei in die Länderspielpause gehen.
Auch nach dem sechsten Spieltag sind die Adlerträgerinnen ungeschlagen und belegen mit 14 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Und doch kann man das 3:3 in Hoffenheim am vergangenen Samstag durchaus als ersten kleinen Dämpfer einer bislang so makellosen Saison der Eintracht Frauen bezeichnet. Gerade, weil nach einer 3:1-Führung mehr drin gewesen wäre, meint auch Trainer Niko Arnautis: „Wir ärgern uns noch immer, dass wir den Sieg nicht über die Ziellinie gebracht haben, viel wichtiger ist es aber jetzt, direkt nachzulegen, denn dann können wir auch mit dem Punkt in Hoffenheim gut leben.“
Mit einem Sieg am siebten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hätten die Adlerträgerinnen nämlich die Chance, auf dem zweiten Platz und weiter ungeschlagen in die Länderspielpause zu gehen und gleichzeitig eine persönliche Serie gegen den kommenden Gegner, den 1. FC Köln, auszubauen. Anpfiff im Stadion am Brentanobad ist am Sonntag, 6. November, um 16 Uhr. Magenta Sport überträgt wie gewohnt live.
Wundertüte Köln
Während die SGE immerhin einen Punkt aus Hoffenheim mitnehmen konnte, mussten sich die Kölnerinnen am vergangenen Wochenende durchaus überraschend dem Aufsteiger MSV Duisburg 1:2 geschlagen geben. Die dritte Saisonniederlage – übrigens alle auswärts – lässt die Rheinländerinnen aktuell auf Platz sieben stehen. Die bisherige Saisonbilanz könnte dabei nicht ausgeglichener sein: Neben den drei Niederlagen gab es drei Siege, darunter einen 3:1-Sieg über die TSG Hoffenheim am ersten Spieltag, während man zehn Tore erzielte, kassierte man genauso viele.
„Köln ist für mich in dieser Saison eine Überraschungstüte. Sie haben schon ein paar Mal leichtfertig Punkte liegengelassen, andererseits aber auch Spiele wie gegen Hoffenheim gewonnen, in denen sie nicht der klare Favorit waren“, sagt Abwehrspielerin Sophia Kleinherne, die gegen Hoffenheim ihr 100. Bundesligaspiel absolviert hat, ergänzt aber: „Feststeht, dass Köln eine Mannschaft mit enormer Qualität besitzt und ein sehr gutes Mittelmaß zwischen viel Erfahrung und jungen, talentierten Spielerinnen gefunden hat. Sie haben eine sehr gute Präsenz auf dem Platz, stehen hinten gut, sind aber auch offensiv gefährlich, also unangenehm zu bespielen.“
Jenes Team von Ex-FFC-Trainer Sascha Glass hat im Sommer einen starken Umbruch erfahren und sich gleichzeitig deutlich verjüngt. Während das Durchschnittsalter der elf Abgänge 27,3 Jahre beträgt, kommen die 13 Zugänge im Schnitt gerade einmal auf 21,3 Jahre. Geblieben ist Kapitänin Mandy Islacker, die drei Jahre lang das Trikot des 1. FFC Frankfurt trug, und mit ihren 34 Jahren immer noch die beste Torschützin der Kölnerinnen ist. Vier Mal traf die 267-fache Bundesligaspielerin bereits in dieser Saison. „Die Kölnerinnen haben in ihrer zentralen Achse enorm viel Erfahrung und Qualität bringen aber auch viel Schnelligkeit über die Außenbahnen mit und sind dadurch ein gefährlicher Gegner, der uns höchste Konzentration abverlangt“, analysiert Trainer Niko Arnautis.
Makellose SGE-Serie gegen Köln
In der Historie gab es zwischen beiden Teams bislang acht Aufeinandertreffen, alle acht konnten die Frankfurterinnen für sich entscheiden und mussten dabei nur zwei Gegentore einstecken. In der vergangenen Saison siegten die Adlerträgerinnen nach einem 4:0 im heimischen Stadion am Brentanobad, Shekiera Martinez traf doppelt, 2:1 auswärts. „Wenn wir sehr konzentriert arbeiten und unsere Variabilität auf den Platz bringen, können wir Köln unter Druck setzen“, zeigt sich Trainer Niko Arnautis deshalb auch optimistisch und zielstrebig: „Es wird sicherlich ein ganzes Stück Arbeit, aber wir haben auch in der vergangenen Saison gegen Köln zwei gute Spiele gezeigt, das wollen wir jetzt wieder tun, um mit einer klasse Ausgangssituation in die Länderspielpause zu gehen.“
Vor heimischer Kulisse erwartet Sophia Kleinherne auch für die Zuschauer ein sehenswertes Spiel: „Wenn beide Teams ihr Potenzial ausschöpfen, dürfen sich die Fans sicher auf ein sehr spannendes Spiel freuen, in dem es für beide Mannschaften um sehr wichtige drei Punkte geht und sich beide Teams nichts schenken. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes und intensives Spiel, das in beide Richtungen kippen kann. Ich bin mir aber sicher, dass wir die drei Punkt ergattern können, wenn wir weiter bei uns bleiben und um diese Punkte kämpfen.“ Unter der Woche aufgrund einer Erkältung im Training kürzertreten mussten Nicole Anyomi, Madeleine Steck und Carlotta Wamser. Janina Hechler und Leonie Köster konnten hingegen wieder ins Training einsteigen.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Nicht nur eine Sache der Statistik
Gegen die Kölnerinnen wollen die Eintracht Frauen nicht nur der Statistik wegen auch im neunten Aufeinandertreffen ungeschlagen bleiben, gleichzeitig könnte die SGE auf Platz zwei in die Länderspielpause gehen.
Auch nach dem sechsten Spieltag sind die Adlerträgerinnen ungeschlagen und belegen mit 14 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Und doch kann man das 3:3 in Hoffenheim am vergangenen Samstag durchaus als ersten kleinen Dämpfer einer bislang so makellosen Saison der Eintracht Frauen bezeichnet. Gerade, weil nach einer 3:1-Führung mehr drin gewesen wäre, meint auch Trainer Niko Arnautis: „Wir ärgern uns noch immer, dass wir den Sieg nicht über die Ziellinie gebracht haben, viel wichtiger ist es aber jetzt, direkt nachzulegen, denn dann können wir auch mit dem Punkt in Hoffenheim gut leben.“
Mit einem Sieg am siebten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hätten die Adlerträgerinnen nämlich die Chance, auf dem zweiten Platz und weiter ungeschlagen in die Länderspielpause zu gehen und gleichzeitig eine persönliche Serie gegen den kommenden Gegner, den 1. FC Köln, auszubauen. Anpfiff im Stadion am Brentanobad ist am Sonntag, 6. November, um 16 Uhr. Magenta Sport überträgt wie gewohnt live.
Wundertüte Köln
Während die SGE immerhin einen Punkt aus Hoffenheim mitnehmen konnte, mussten sich die Kölnerinnen am vergangenen Wochenende durchaus überraschend dem Aufsteiger MSV Duisburg 1:2 geschlagen geben. Die dritte Saisonniederlage – übrigens alle auswärts – lässt die Rheinländerinnen aktuell auf Platz sieben stehen. Die bisherige Saisonbilanz könnte dabei nicht ausgeglichener sein: Neben den drei Niederlagen gab es drei Siege, darunter einen 3:1-Sieg über die TSG Hoffenheim am ersten Spieltag, während man zehn Tore erzielte, kassierte man genauso viele.
„Köln ist für mich in dieser Saison eine Überraschungstüte. Sie haben schon ein paar Mal leichtfertig Punkte liegengelassen, andererseits aber auch Spiele wie gegen Hoffenheim gewonnen, in denen sie nicht der klare Favorit waren“, sagt Abwehrspielerin Sophia Kleinherne, die gegen Hoffenheim ihr 100. Bundesligaspiel absolviert hat, ergänzt aber: „Feststeht, dass Köln eine Mannschaft mit enormer Qualität besitzt und ein sehr gutes Mittelmaß zwischen viel Erfahrung und jungen, talentierten Spielerinnen gefunden hat. Sie haben eine sehr gute Präsenz auf dem Platz, stehen hinten gut, sind aber auch offensiv gefährlich, also unangenehm zu bespielen.“
Jenes Team von Ex-FFC-Trainer Sascha Glass hat im Sommer einen starken Umbruch erfahren und sich gleichzeitig deutlich verjüngt. Während das Durchschnittsalter der elf Abgänge 27,3 Jahre beträgt, kommen die 13 Zugänge im Schnitt gerade einmal auf 21,3 Jahre. Geblieben ist Kapitänin Mandy Islacker, die drei Jahre lang das Trikot des 1. FFC Frankfurt trug, und mit ihren 34 Jahren immer noch die beste Torschützin der Kölnerinnen ist. Vier Mal traf die 267-fache Bundesligaspielerin bereits in dieser Saison. „Die Kölnerinnen haben in ihrer zentralen Achse enorm viel Erfahrung und Qualität bringen aber auch viel Schnelligkeit über die Außenbahnen mit und sind dadurch ein gefährlicher Gegner, der uns höchste Konzentration abverlangt“, analysiert Trainer Niko Arnautis.
Makellose SGE-Serie gegen Köln
In der Historie gab es zwischen beiden Teams bislang acht Aufeinandertreffen, alle acht konnten die Frankfurterinnen für sich entscheiden und mussten dabei nur zwei Gegentore einstecken. In der vergangenen Saison siegten die Adlerträgerinnen nach einem 4:0 im heimischen Stadion am Brentanobad, Shekiera Martinez traf doppelt, 2:1 auswärts. „Wenn wir sehr konzentriert arbeiten und unsere Variabilität auf den Platz bringen, können wir Köln unter Druck setzen“, zeigt sich Trainer Niko Arnautis deshalb auch optimistisch und zielstrebig: „Es wird sicherlich ein ganzes Stück Arbeit, aber wir haben auch in der vergangenen Saison gegen Köln zwei gute Spiele gezeigt, das wollen wir jetzt wieder tun, um mit einer klasse Ausgangssituation in die Länderspielpause zu gehen.“
Vor heimischer Kulisse erwartet Sophia Kleinherne auch für die Zuschauer ein sehenswertes Spiel: „Wenn beide Teams ihr Potenzial ausschöpfen, dürfen sich die Fans sicher auf ein sehr spannendes Spiel freuen, in dem es für beide Mannschaften um sehr wichtige drei Punkte geht und sich beide Teams nichts schenken. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes und intensives Spiel, das in beide Richtungen kippen kann. Ich bin mir aber sicher, dass wir die drei Punkt ergattern können, wenn wir weiter bei uns bleiben und um diese Punkte kämpfen.“ Unter der Woche aufgrund einer Erkältung im Training kürzertreten mussten Nicole Anyomi, Madeleine Steck und Carlotta Wamser. Janina Hechler und Leonie Köster konnten hingegen wieder ins Training einsteigen.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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