31.10.2022 - 13:11
Starke zweite Hälfte bringt SC-Frauen den Sieg
30.10.2022
Mit einem 5:0 (0:0)-Auswärtserfolg bei Turbine Potsdam konnten die SC-Frauen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bereits den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel feiern. Gleich vier Joker stachen für die Breisgauerinnen, nachdem Jana Vojtekova den Reigen eröffnete.
Im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen stellte Cheftrainerin Theresa Merk auf drei Positionen um. Anstelle von Judith Steinert, Chiara Bouziane und Samantha Steuerwald durften sich Riola Xhemaili, Jana Vojtekova und Luisa Wensing von Anfang an beweisen.
Die Partie im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Tabellenletzten begann mit einer Schrecksekunde für den Sport-Club. Angreiferin Svenja Fölmli, die bereits drei Treffer in dieser Saison erzielen konnte, musste schon nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz, bei der auf schnelle Genesung zu hoffen sein wird. Ansonsten lieferten sich die beiden Mannschaften zunächst einen offenen Schlagabtausch, der aber die ganz großen Chancen noch vermissen ließ. Theresa Merk sagte zum Start der Partie: „Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwergetan in die Partie hereinzukommen. Wir hatten noch nicht so gut Zugriff, wie wir uns das erhofft hatten und Turbine zu viele Räume gelassen.“
Die erste brandgefährliche Situation vor Potsdams Torhüterin Vanessa Fischer ereignete sich nach knapp einer halben Stunde, als Janina Minge in den Strafraum zu Kapitänin Hasret Kayikci durchsteckte. Der folgende Abschluss der Spielführerin rollte jedoch flach und hauchdünn am Pfosten vorbei. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr verlagerte sich das Spiel in Richtung Turbine-Gehäuse. Die Gäste aus dem Breisgau wurden immer gefährlicher und erarbeiteten sich mehr Chancen. Zu einem Durchbruch reichte es aber vor Ende der ersten Hälfte nicht mehr, womit die beiden Teams torlos von Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein zum Pausentee gebeten wurden.
Schützenfest in Halbzeit zwei
Gewillt hier beim Traditionsverein aus Brandenburg die vollen drei Punkte mitzunehmen, kamen die Gäste zielstrebig aus der Kabine. Einige Angriffsversuche wurden aufgrund einer Abseitsposition unterbunden, weshalb es dann eine direkte Standardsituation richten musste. In der 53. Minute schlug Jana Vojtekova einen Freistoß aus weiter Distanz in den Sechzehner. Obwohl Janina Minge nicht mehr an den Ball rankam, reichte ihr Versuch, das Leder noch zu spielen, aus, um Turbines Torhüterin Fischer zu irritieren, sodass der Ball an allen vorbei in den Kasten segelte. Der Führungstreffer ermöglichte den Freiburgerinnen nun das Spiel besser zu kontrollieren.
Die logische Folge daraus war dann gerade mal eine knappe Viertelstunde später ein Doppelschlag, der das Spiel vorzeitig entschied. Zunächst nutzten die SC-Frauen eine drei-gegen-zwei-Situation aus, bei der Giovanna Hoffmanns Pass auf Lisa Kolb zunächst ihre Abnehmerin zwar nicht fand, der Ball jedoch unglücklich von Turbine-Verteidigerin Irena Kuznezov geklärt in die Beine von Chiara Bouziane fiel. Die Einwechselspielerin nutzte diese Gelegenheit eiskalt, um auf 2:0 zu stellen. Nur eine Minute später konnte Giovanna Hoffmann dann einen absoluten Zuckerpass von Vojtekova erfolgreich zum 3:0 verwerten.
In der Endphase bewiess Trainerin Theresa Merk dann nochmals ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen von Cora Zicai und Judith Steinert, die nach nur wenigen Momenten einschlugen. Zunächst köpfte Zicai eine präzise Flanke von Hoffmann ins gegnerische Tor zum 4:0, einige Minuten später schlug die 17-Jährige dann selbst eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum, wo Steinert abermals per Kopf das Leder zum 5:0-Endstand versenkte. Die Trainerin erklärte nach dem Spiel: „Je länger so ein Spiel 0:0 steht, umso unangenehmer wird das auch. Viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, konnten wir umsetzen und haben dann eine tolle zweite Halbzeit gespielt, fand ich.“
Nächstes Wochenende am Samstag (05.11) werden die SC-Frauen dann den Tabellennachbarn FC Bayern München zum Topspiel empfangen. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 13.00 Uhr.
Yannick Stay
Foto: SC Freiburg
Stenogramm
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer (TW) ©, Rouse, Kuznezov, Kyokawa (74. Meister), Radke (74. Barrett), Deutsch (74. Aniwaa), Weidauer, Jordan, Grincenco, Selimhodzic (83. Mori), Wiankowska
Trainer: Sebastian Middeke
Bank: Wellmann (TW), Hahn
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe (TW), Karl, Felde, Minge, Xhemaili, Kayikci © (58. Bouziane), Stegemann, Fölmli (7. Hoffmann), Kolb (79. Zicai), Vojtekova (79. Steinert), Wensing
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk (TW), Steuerwald, Büchele
Tore: 0:1 Vojtekova (53.), 0:2 Bouziane (67.), 0:3 Hoffmann (68.), 0:4 Zicai (80.), 0:5 Steinert (87.)
Gelbe Karten: Stegemann
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein
Zuschauer: 1260
Quelle aus Freiburg
30.10.2022
Mit einem 5:0 (0:0)-Auswärtserfolg bei Turbine Potsdam konnten die SC-Frauen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bereits den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel feiern. Gleich vier Joker stachen für die Breisgauerinnen, nachdem Jana Vojtekova den Reigen eröffnete.
Im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen stellte Cheftrainerin Theresa Merk auf drei Positionen um. Anstelle von Judith Steinert, Chiara Bouziane und Samantha Steuerwald durften sich Riola Xhemaili, Jana Vojtekova und Luisa Wensing von Anfang an beweisen.
Die Partie im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Tabellenletzten begann mit einer Schrecksekunde für den Sport-Club. Angreiferin Svenja Fölmli, die bereits drei Treffer in dieser Saison erzielen konnte, musste schon nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz, bei der auf schnelle Genesung zu hoffen sein wird. Ansonsten lieferten sich die beiden Mannschaften zunächst einen offenen Schlagabtausch, der aber die ganz großen Chancen noch vermissen ließ. Theresa Merk sagte zum Start der Partie: „Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwergetan in die Partie hereinzukommen. Wir hatten noch nicht so gut Zugriff, wie wir uns das erhofft hatten und Turbine zu viele Räume gelassen.“
Die erste brandgefährliche Situation vor Potsdams Torhüterin Vanessa Fischer ereignete sich nach knapp einer halben Stunde, als Janina Minge in den Strafraum zu Kapitänin Hasret Kayikci durchsteckte. Der folgende Abschluss der Spielführerin rollte jedoch flach und hauchdünn am Pfosten vorbei. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr verlagerte sich das Spiel in Richtung Turbine-Gehäuse. Die Gäste aus dem Breisgau wurden immer gefährlicher und erarbeiteten sich mehr Chancen. Zu einem Durchbruch reichte es aber vor Ende der ersten Hälfte nicht mehr, womit die beiden Teams torlos von Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein zum Pausentee gebeten wurden.
Schützenfest in Halbzeit zwei
Gewillt hier beim Traditionsverein aus Brandenburg die vollen drei Punkte mitzunehmen, kamen die Gäste zielstrebig aus der Kabine. Einige Angriffsversuche wurden aufgrund einer Abseitsposition unterbunden, weshalb es dann eine direkte Standardsituation richten musste. In der 53. Minute schlug Jana Vojtekova einen Freistoß aus weiter Distanz in den Sechzehner. Obwohl Janina Minge nicht mehr an den Ball rankam, reichte ihr Versuch, das Leder noch zu spielen, aus, um Turbines Torhüterin Fischer zu irritieren, sodass der Ball an allen vorbei in den Kasten segelte. Der Führungstreffer ermöglichte den Freiburgerinnen nun das Spiel besser zu kontrollieren.
Die logische Folge daraus war dann gerade mal eine knappe Viertelstunde später ein Doppelschlag, der das Spiel vorzeitig entschied. Zunächst nutzten die SC-Frauen eine drei-gegen-zwei-Situation aus, bei der Giovanna Hoffmanns Pass auf Lisa Kolb zunächst ihre Abnehmerin zwar nicht fand, der Ball jedoch unglücklich von Turbine-Verteidigerin Irena Kuznezov geklärt in die Beine von Chiara Bouziane fiel. Die Einwechselspielerin nutzte diese Gelegenheit eiskalt, um auf 2:0 zu stellen. Nur eine Minute später konnte Giovanna Hoffmann dann einen absoluten Zuckerpass von Vojtekova erfolgreich zum 3:0 verwerten.
In der Endphase bewiess Trainerin Theresa Merk dann nochmals ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen von Cora Zicai und Judith Steinert, die nach nur wenigen Momenten einschlugen. Zunächst köpfte Zicai eine präzise Flanke von Hoffmann ins gegnerische Tor zum 4:0, einige Minuten später schlug die 17-Jährige dann selbst eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum, wo Steinert abermals per Kopf das Leder zum 5:0-Endstand versenkte. Die Trainerin erklärte nach dem Spiel: „Je länger so ein Spiel 0:0 steht, umso unangenehmer wird das auch. Viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, konnten wir umsetzen und haben dann eine tolle zweite Halbzeit gespielt, fand ich.“
Nächstes Wochenende am Samstag (05.11) werden die SC-Frauen dann den Tabellennachbarn FC Bayern München zum Topspiel empfangen. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 13.00 Uhr.
Yannick Stay
Foto: SC Freiburg
Stenogramm
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer (TW) ©, Rouse, Kuznezov, Kyokawa (74. Meister), Radke (74. Barrett), Deutsch (74. Aniwaa), Weidauer, Jordan, Grincenco, Selimhodzic (83. Mori), Wiankowska
Trainer: Sebastian Middeke
Bank: Wellmann (TW), Hahn
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe (TW), Karl, Felde, Minge, Xhemaili, Kayikci © (58. Bouziane), Stegemann, Fölmli (7. Hoffmann), Kolb (79. Zicai), Vojtekova (79. Steinert), Wensing
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk (TW), Steuerwald, Büchele
Tore: 0:1 Vojtekova (53.), 0:2 Bouziane (67.), 0:3 Hoffmann (68.), 0:4 Zicai (80.), 0:5 Steinert (87.)
Gelbe Karten: Stegemann
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein
Zuschauer: 1260
Quelle aus Freiburg
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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