27.10.2022 - 15:49
2.Spieltag :
26.10.2022 Frauen
Der nächste Sieg
Die Wölfinnen setzen sich in ihrem zweiten UWCL-Gruppenspiel bei Slavia Prag mit 2:0 durch.
Die Wölfinnen haben am Mittwochabend auch ihr zweites Gruppenspiel in der UEFA Women`s Champions League gewonnen. Bei Slavia Prag siegte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot hochverdient mit 2:0 (1:0). Die grün-weißen Treffer erzielten Jule Brand (11.) und Ewa Pajor (76.).Mit einem weiteren Sieg in der Liga bei Werder Bremen können die VfL-Frauen am kommenden Sonntag, 30. Oktober (Anstoß um 16 Uhr) zwei perfekte englische Wochen würzen. In der Königsklasse geht es für die Wölfinnen am 23. November (Anstoß um 21 Uhr) mit ihrem dritten Spiel der Gruppe B bei Roma Femminile, dem Frauenteam von AS Rom, weiter.
Personal
Gegenüber dem tollen 2:1-Erfolg in der Liga gegen den Titelkonkurrenten Bayern München baute Stroot seine Startformation auf zwei Positionen um: Für Lynn Wilms rückte Joelle Wedemeyer auf die rechte defensive Außenbahn, zudem wurde Lena Lattwein durch Brand ersetzt. Die Gastgeberinnen starteten mit einer Änderung gegenüber der knappen 0:1-Niederlage in der ersten Gruppenpartie in Rom: Für die Routinierin Petra Divisova (Bank) ließ Slavia-Chefcoach Karel Pitak die Jamaikanerin Alika Keene beginnen.
Spielverlauf
Die tschechischen Außenseiterinnen begann durchaus mutig und offensiv orientiert, wenngleich der erste Abschluss auf das Konto von Alexandra Popp ging (2.). Kurz darauf hätte Pajor die Gastgeberinnen nach schnellem Konter prompt fast für ihre hochstehende Abwehr bestraft, doch Slavia-Schlussfrau Olivie Lukasova parierte stark. Nach gut zehn Minuten mussten die Pragerinnen dann gleich zwei Rückschläge hinnehmen, als zunächst Martina Surnovska verletzt raus musste (9.) und kurz darauf Brand für die frühe VfL-Führung sorgte (11.) Es war aber vor allem Sturmspitze Pajor, die immer wieder gefährlich im Prager Strafraum auftauchte (8., 11., 24.) und bei ihrer besten Gelegenheit nur den Außenpfosten traf (14.). VfL-Keeperin Merle Fohms musste nach 21 Minuten gegen einen zu zentral platzierten Kopfball Tereza Krejcirikovas erstmals und letztmals eingreifen, im direkten Gegenangriff verzog Jill Roord für die Grün-Weißen (21.). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs waren dann doch die hohen körperlichen Belastungen der letzten Wochen zu spüren, die Wölfinnen verwalteten die knappe Führung und kamen nur in der Schlussphase noch einmal zu Abschlüssen durch Wedemeyer (43.), Dominique Janssen per Freistoß und Roord, die aber die aufmerksame Lukasova jeweils vor keine größeren Probleme stellten.
Die Slavia-Keeperin sollte auch in der zweiten Hälfte im Mittelpunkt stehen, als zunächst Brand aus kurzer Distanz (49.) und dann Pajor nach klasse Direktabnahme an ihr scheiterte (65.). Der polnischen Torjägerin fehlte auch in der Folge zunächst das Schussglück (69.), auch Lena Oberdorfs abgefälschter Schuss aus dem Gewühl (71.) brachte keinen Erfolg. Das Warten auf das erlösende 2:0 dauerte also weiterhin an, die insgesamt jetzt defensiv eingestellten Hausherrinnen lauerten ihrerseits auf den entscheidenden Nadelstich zum Lucky Punch. Für die hochverdiente Entscheidung sollte dann aber kurz vor ihrer Auswechslung doch noch die nicht aufgebende Pajor sorgen, zum zweiten Mal glänzte Svenja Huth als Vorlagengeberin (76.). Nach weiteren vergebenen Gelegenheiten durch Brand (83.) sowie in der Nachspielzeit durch die eingewechselte Kristin Demann sowie Huth blieb es also beim letztlich ungefährdeten 2:0-Erfolg.
Tore
0:1 Brand (11. Minute): Da ist der Ball im Slavia-Tor! Der VfL hat in den letzten Minuten immer mehr die Kontrolle übernommen und führt nun! Huth marschiert wieder einmal über rechts und gibt scharf ins Zentrum. Dort ist es wohl die bedrängte Brand, die die Hereingabe in die Maschen drückt.
0:2: Pajor (76. Minute): Jawoll, da ist es endlich. Und es macht doch Pajor! Über Wedemeyer geht es nach vorne – und es ist erneut ein glänzender Assist von Huth, die scharf nach innen gibt. Pajor grätscht das Ding am kurzem Pfosten unhaltbar ins Slavia-Gehäuse.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Über allem stehen die drei Punkte, die wir heute mitgenommen haben. Denn wir haben eine knackige Woche hinter uns mit einem Donnerstag-, einem Sonntag- und jetzt einem Mittwochspiel. Vor allem in den ersten 20 Minuten haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, haben gut reingefunden und hätten uns schon viel früher höher belohnen können, um das Spiel vielleicht auch früher zu entscheiden. Wir wissen aber auch, dass du auf internationaler Bühne dann auch mal in Phasen kommt, wo du dich dem Spiel eben auch anpasst. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir diese Chancen auch über 90 Minuten bekommen, dafür ist die Qualität und Erfahrung beim Gegner zu groß. So haben wir uns ab der 20. Minute auch ein wenig schwergetan, direkte Chancen herauszuspielen. Der Gegner hat uns mit seiner unangenehmen Art in gewissen Bereichen immer wieder gefordert. Wir sind der verdiente Sieger, es war in vielen Phasen ein sehr dominantes Spiel mit vielen Chancen – und drei Punkten, über die ich einfach froh bin.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer (84. Wilms), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (84. Demann), Popp (63. Lattwein) – Huth, Roord (79. Jonsdottir), Brand – Pajor (77. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Kassen (Tor), Wolter, Bremer
Slavia Prag: Lukasova – Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Surnovska (9. Tenkratova), Keene (79. Ruzickova) – Krejcirikova, Szewieczkowa (73. Wafula), Cerna – Kozarova
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova (Tor), Tenkratova, Abrahamsson, Goretkiova, Divisova, Vithova
Tore: 0:1 Brand (11.), 0:2 Pajor (76.)
Gelbe Karten: Szewieczkowa, Krejcirikova / -
Schiedsrichterin: Katalin Sipos (Ungarn)
Zuschauende: 2312 am Mittwochabend in der Eden Arena
Quelle
26.10.2022 Frauen
Der nächste Sieg
Die Wölfinnen setzen sich in ihrem zweiten UWCL-Gruppenspiel bei Slavia Prag mit 2:0 durch.
Die Wölfinnen haben am Mittwochabend auch ihr zweites Gruppenspiel in der UEFA Women`s Champions League gewonnen. Bei Slavia Prag siegte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot hochverdient mit 2:0 (1:0). Die grün-weißen Treffer erzielten Jule Brand (11.) und Ewa Pajor (76.).Mit einem weiteren Sieg in der Liga bei Werder Bremen können die VfL-Frauen am kommenden Sonntag, 30. Oktober (Anstoß um 16 Uhr) zwei perfekte englische Wochen würzen. In der Königsklasse geht es für die Wölfinnen am 23. November (Anstoß um 21 Uhr) mit ihrem dritten Spiel der Gruppe B bei Roma Femminile, dem Frauenteam von AS Rom, weiter.
Personal
Gegenüber dem tollen 2:1-Erfolg in der Liga gegen den Titelkonkurrenten Bayern München baute Stroot seine Startformation auf zwei Positionen um: Für Lynn Wilms rückte Joelle Wedemeyer auf die rechte defensive Außenbahn, zudem wurde Lena Lattwein durch Brand ersetzt. Die Gastgeberinnen starteten mit einer Änderung gegenüber der knappen 0:1-Niederlage in der ersten Gruppenpartie in Rom: Für die Routinierin Petra Divisova (Bank) ließ Slavia-Chefcoach Karel Pitak die Jamaikanerin Alika Keene beginnen.
Spielverlauf
Die tschechischen Außenseiterinnen begann durchaus mutig und offensiv orientiert, wenngleich der erste Abschluss auf das Konto von Alexandra Popp ging (2.). Kurz darauf hätte Pajor die Gastgeberinnen nach schnellem Konter prompt fast für ihre hochstehende Abwehr bestraft, doch Slavia-Schlussfrau Olivie Lukasova parierte stark. Nach gut zehn Minuten mussten die Pragerinnen dann gleich zwei Rückschläge hinnehmen, als zunächst Martina Surnovska verletzt raus musste (9.) und kurz darauf Brand für die frühe VfL-Führung sorgte (11.) Es war aber vor allem Sturmspitze Pajor, die immer wieder gefährlich im Prager Strafraum auftauchte (8., 11., 24.) und bei ihrer besten Gelegenheit nur den Außenpfosten traf (14.). VfL-Keeperin Merle Fohms musste nach 21 Minuten gegen einen zu zentral platzierten Kopfball Tereza Krejcirikovas erstmals und letztmals eingreifen, im direkten Gegenangriff verzog Jill Roord für die Grün-Weißen (21.). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs waren dann doch die hohen körperlichen Belastungen der letzten Wochen zu spüren, die Wölfinnen verwalteten die knappe Führung und kamen nur in der Schlussphase noch einmal zu Abschlüssen durch Wedemeyer (43.), Dominique Janssen per Freistoß und Roord, die aber die aufmerksame Lukasova jeweils vor keine größeren Probleme stellten.
Die Slavia-Keeperin sollte auch in der zweiten Hälfte im Mittelpunkt stehen, als zunächst Brand aus kurzer Distanz (49.) und dann Pajor nach klasse Direktabnahme an ihr scheiterte (65.). Der polnischen Torjägerin fehlte auch in der Folge zunächst das Schussglück (69.), auch Lena Oberdorfs abgefälschter Schuss aus dem Gewühl (71.) brachte keinen Erfolg. Das Warten auf das erlösende 2:0 dauerte also weiterhin an, die insgesamt jetzt defensiv eingestellten Hausherrinnen lauerten ihrerseits auf den entscheidenden Nadelstich zum Lucky Punch. Für die hochverdiente Entscheidung sollte dann aber kurz vor ihrer Auswechslung doch noch die nicht aufgebende Pajor sorgen, zum zweiten Mal glänzte Svenja Huth als Vorlagengeberin (76.). Nach weiteren vergebenen Gelegenheiten durch Brand (83.) sowie in der Nachspielzeit durch die eingewechselte Kristin Demann sowie Huth blieb es also beim letztlich ungefährdeten 2:0-Erfolg.
Tore
0:1 Brand (11. Minute): Da ist der Ball im Slavia-Tor! Der VfL hat in den letzten Minuten immer mehr die Kontrolle übernommen und führt nun! Huth marschiert wieder einmal über rechts und gibt scharf ins Zentrum. Dort ist es wohl die bedrängte Brand, die die Hereingabe in die Maschen drückt.
0:2: Pajor (76. Minute): Jawoll, da ist es endlich. Und es macht doch Pajor! Über Wedemeyer geht es nach vorne – und es ist erneut ein glänzender Assist von Huth, die scharf nach innen gibt. Pajor grätscht das Ding am kurzem Pfosten unhaltbar ins Slavia-Gehäuse.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Über allem stehen die drei Punkte, die wir heute mitgenommen haben. Denn wir haben eine knackige Woche hinter uns mit einem Donnerstag-, einem Sonntag- und jetzt einem Mittwochspiel. Vor allem in den ersten 20 Minuten haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, haben gut reingefunden und hätten uns schon viel früher höher belohnen können, um das Spiel vielleicht auch früher zu entscheiden. Wir wissen aber auch, dass du auf internationaler Bühne dann auch mal in Phasen kommt, wo du dich dem Spiel eben auch anpasst. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir diese Chancen auch über 90 Minuten bekommen, dafür ist die Qualität und Erfahrung beim Gegner zu groß. So haben wir uns ab der 20. Minute auch ein wenig schwergetan, direkte Chancen herauszuspielen. Der Gegner hat uns mit seiner unangenehmen Art in gewissen Bereichen immer wieder gefordert. Wir sind der verdiente Sieger, es war in vielen Phasen ein sehr dominantes Spiel mit vielen Chancen – und drei Punkten, über die ich einfach froh bin.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer (84. Wilms), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (84. Demann), Popp (63. Lattwein) – Huth, Roord (79. Jonsdottir), Brand – Pajor (77. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Kassen (Tor), Wolter, Bremer
Slavia Prag: Lukasova – Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Surnovska (9. Tenkratova), Keene (79. Ruzickova) – Krejcirikova, Szewieczkowa (73. Wafula), Cerna – Kozarova
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova (Tor), Tenkratova, Abrahamsson, Goretkiova, Divisova, Vithova
Tore: 0:1 Brand (11.), 0:2 Pajor (76.)
Gelbe Karten: Szewieczkowa, Krejcirikova / -
Schiedsrichterin: Katalin Sipos (Ungarn)
Zuschauende: 2312 am Mittwochabend in der Eden Arena
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!