24.10.2022 - 17:37
04.09.2022
2. Frauen-Bundesliga
Knappe Niederlage beim Heimspielauftakt
Im ersten Heimspiel der Saison steigern sich die Zweitliga-Frauen der Eintracht zwar deutlich im Laufe des Spiels, unterliegen dem FC Bayern München II aber trotzdem knapp mit 1:2 (0:1).
Nach der knappen 2:3-Niederlage in Potsdam am ersten Spieltag unterliegt die zweite Frauen-Mannschaft im zweiten Saisonspiel und dem Heimspielauftakt im Stadion am Brentanobad erneut denkbar knapp. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München gelingt den Münchnerinnen spät der Siegtreffer zum 2:1.
Vor dem Anpfiff nutzten Niko Arnautis, Cheftrainer des Bundesliga-Teams, und Ottmar Ulrich, Abteilungsleiter Frauenfußball e.V., das erste Heimspiel, um den ehemaligen U17-Juniorinnen, die die vergangene Saison als süddeutsche und Vizemeisterinnen abgeschlossen hatten, sowie den fünf deutschen U17-Europameisterinnen im Team zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Und es gab weitere positive Nachrichten vor dem Spiel: So stand Camilla Küver erstmals wieder seit ihrem Kreuzbandriss im November 2021 bei einem Pflichtspiel auf dem Feld.
Zwischenzeitlicher Ausgleich reicht nicht
Den besseren Start in die Partie erwischten dann aber die Gäste aus München. Mit mehr Zugriff und Ballbesitz gingen die Münchnerinnen nicht unverdient in der sechsten Spielminute in Führung als Franziska Kett aus dem Bundesliga-Kader ins lange Eck zum 0:1 einschob (6.). In der gesamten ersten Halbzeit blieb es ein Spiel mit wenigen Torchancen, das sich durch viele Zweikämpfe im Mittelfeld auszeichnete. Camilla Küvers abgefälschter Abschluss kam dem gegnerischen Tor am nächsten (19.), Hannah Johann war einmal nach einer Ecke (27.), einmal nach einem Abschluss von Sarah Ernst aus kurzer Distanz zur Stelle (41.). Unterbrochen wurde der Spielfluss auch durch eine längere Verletzungspause: Madeleine Steck und Michelle Hochstadt stießen im eigenen Strafraum mit den Köpfen aneinander und mussten anschließend ausgewechselt werden. Für sie kamen Katharina Rust und Karla Reuter (34.).
In die zweite Halbzeit starteten die Adlerträgerinnen deutlich besser als in Durchgang eins. Mit mehr Ballbesitz und offensiven Aktionen rückte die Eintracht immer näher an den Ausgleich heran, bis dieser in der 59. Minute schließlich fiel: Leonie Köster eroberte erst im gegnerischen Strafraum den Ball und schloss dann, fast als eine Kopie zum 0:1, trocken ins lange Eck ab (57.). Die Adlerträgerinnen blieben dran und bauten weiter Druck auf, Jonna Brengel verpasste bei ihrem Abschluss aus rund 20 Metern das Tor nur knapp (61.). Erst in der Schlussphase kamen die Münchnerinnen erneut zum Zug und trafen auch promt: Fiona Gaißer ließ nach einem Freistoß Hannah Johann im SGE-II-keine Chance (79.). Mit Nina Neumann für Emily Wallrabenstein setzte Trainer Stefan von Martinez bei auch seinem Heimdebüt in den Schlussminuten noch einmal alles auf Offensive. Fast hätte Neumann auch noch den entscheidenden Assist geliefert als sie für Karla Reuter auflegte, die junge Stürmerin stand allerdings im Abseits (89.).
„Wieder haben Kleinigkeiten entschieden“
Trainer Stefan von Martinez sagte nach dem Spiel: „Wir sind etwas verhalten gestartet, wobei wir auch abwarten wollten, wie sich Bayern gegen uns aufstellt. Wir haben dann gemerkt, dass wir uns weiter steigern müssen, hatten schon im ersten Durchgang gute Ballaktionen, haben aus diesen aber zu wenig gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser im Spiel und hätten uns für unseren Einsatz mindestens einen Punkt holen müssen. Dass wir nun ohne Zähler dastehen, ist sehr bitter, vor allem, da die Gegentreffer wieder sehr unglücklich gefallen sind. Wir nehmen mit, dass wir unsere individuellen Fehler weiter abstellen müssen, denn solche Kleinigkeiten entscheiden spielen. Außerdem müssen wir noch konsequenter rausrücken, da sind wir häufig noch zu verhalten.“
Trotz der Niederlage durfte sich Camilla Küver nach Abpfiff über ihr Comeback freuen: „Es hat sich sehr gut angefühlt und ist immer nochmal etwas anderes in einem Pflichtspiel aufzulaufen als in einem Testspiel. Die Aufregung heute Morgen war nochmal größer, gerade, da ich von Beginn an spielen durfte. Es ist wichtig für mich, immer mehr Minuten zu sammeln, um jetzt wieder gut reinzukommen und die nötige Spielfitness zu bekommen.“ In der kommenden Woche geht es gleich mit dem nächsten U20-Duell weiter. Am Sonntag, 11. September, gastiert die Eintracht um 11 Uhr bei der TSG Hoffenheim II.
So spielte die SGE II
Johann – Steck (34. Rust), Veit, Wallrabenstein (87. Neumann) – Küver (69. Bender), Köster, I. Acikgöz, D. Acikgöz – Nachtigall, Brengel, Hochstadt (34. Reuter).
So spielte der FCB II
Schmid – Wild, Keitel, Ernst (59. Redzepi), Herrmann, Gloning, Kappes, Landenberger (69. Dehm), Gaißer (90.+1 Roduner), Reischmann, Kett.
Schiedsrichterin
Selina Menzel
Tore
0:1 Kett (6.)
1:1 Köster (57.)
1:2 Gaißer (79.)
Gelbe Karten
I. Acikgöz, Veit / –
Zuschauer
170
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
Knappe Niederlage beim Heimspielauftakt
Im ersten Heimspiel der Saison steigern sich die Zweitliga-Frauen der Eintracht zwar deutlich im Laufe des Spiels, unterliegen dem FC Bayern München II aber trotzdem knapp mit 1:2 (0:1).
Nach der knappen 2:3-Niederlage in Potsdam am ersten Spieltag unterliegt die zweite Frauen-Mannschaft im zweiten Saisonspiel und dem Heimspielauftakt im Stadion am Brentanobad erneut denkbar knapp. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München gelingt den Münchnerinnen spät der Siegtreffer zum 2:1.
Vor dem Anpfiff nutzten Niko Arnautis, Cheftrainer des Bundesliga-Teams, und Ottmar Ulrich, Abteilungsleiter Frauenfußball e.V., das erste Heimspiel, um den ehemaligen U17-Juniorinnen, die die vergangene Saison als süddeutsche und Vizemeisterinnen abgeschlossen hatten, sowie den fünf deutschen U17-Europameisterinnen im Team zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Und es gab weitere positive Nachrichten vor dem Spiel: So stand Camilla Küver erstmals wieder seit ihrem Kreuzbandriss im November 2021 bei einem Pflichtspiel auf dem Feld.
Zwischenzeitlicher Ausgleich reicht nicht
Den besseren Start in die Partie erwischten dann aber die Gäste aus München. Mit mehr Zugriff und Ballbesitz gingen die Münchnerinnen nicht unverdient in der sechsten Spielminute in Führung als Franziska Kett aus dem Bundesliga-Kader ins lange Eck zum 0:1 einschob (6.). In der gesamten ersten Halbzeit blieb es ein Spiel mit wenigen Torchancen, das sich durch viele Zweikämpfe im Mittelfeld auszeichnete. Camilla Küvers abgefälschter Abschluss kam dem gegnerischen Tor am nächsten (19.), Hannah Johann war einmal nach einer Ecke (27.), einmal nach einem Abschluss von Sarah Ernst aus kurzer Distanz zur Stelle (41.). Unterbrochen wurde der Spielfluss auch durch eine längere Verletzungspause: Madeleine Steck und Michelle Hochstadt stießen im eigenen Strafraum mit den Köpfen aneinander und mussten anschließend ausgewechselt werden. Für sie kamen Katharina Rust und Karla Reuter (34.).
In die zweite Halbzeit starteten die Adlerträgerinnen deutlich besser als in Durchgang eins. Mit mehr Ballbesitz und offensiven Aktionen rückte die Eintracht immer näher an den Ausgleich heran, bis dieser in der 59. Minute schließlich fiel: Leonie Köster eroberte erst im gegnerischen Strafraum den Ball und schloss dann, fast als eine Kopie zum 0:1, trocken ins lange Eck ab (57.). Die Adlerträgerinnen blieben dran und bauten weiter Druck auf, Jonna Brengel verpasste bei ihrem Abschluss aus rund 20 Metern das Tor nur knapp (61.). Erst in der Schlussphase kamen die Münchnerinnen erneut zum Zug und trafen auch promt: Fiona Gaißer ließ nach einem Freistoß Hannah Johann im SGE-II-keine Chance (79.). Mit Nina Neumann für Emily Wallrabenstein setzte Trainer Stefan von Martinez bei auch seinem Heimdebüt in den Schlussminuten noch einmal alles auf Offensive. Fast hätte Neumann auch noch den entscheidenden Assist geliefert als sie für Karla Reuter auflegte, die junge Stürmerin stand allerdings im Abseits (89.).
„Wieder haben Kleinigkeiten entschieden“
Trainer Stefan von Martinez sagte nach dem Spiel: „Wir sind etwas verhalten gestartet, wobei wir auch abwarten wollten, wie sich Bayern gegen uns aufstellt. Wir haben dann gemerkt, dass wir uns weiter steigern müssen, hatten schon im ersten Durchgang gute Ballaktionen, haben aus diesen aber zu wenig gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser im Spiel und hätten uns für unseren Einsatz mindestens einen Punkt holen müssen. Dass wir nun ohne Zähler dastehen, ist sehr bitter, vor allem, da die Gegentreffer wieder sehr unglücklich gefallen sind. Wir nehmen mit, dass wir unsere individuellen Fehler weiter abstellen müssen, denn solche Kleinigkeiten entscheiden spielen. Außerdem müssen wir noch konsequenter rausrücken, da sind wir häufig noch zu verhalten.“
Trotz der Niederlage durfte sich Camilla Küver nach Abpfiff über ihr Comeback freuen: „Es hat sich sehr gut angefühlt und ist immer nochmal etwas anderes in einem Pflichtspiel aufzulaufen als in einem Testspiel. Die Aufregung heute Morgen war nochmal größer, gerade, da ich von Beginn an spielen durfte. Es ist wichtig für mich, immer mehr Minuten zu sammeln, um jetzt wieder gut reinzukommen und die nötige Spielfitness zu bekommen.“ In der kommenden Woche geht es gleich mit dem nächsten U20-Duell weiter. Am Sonntag, 11. September, gastiert die Eintracht um 11 Uhr bei der TSG Hoffenheim II.
So spielte die SGE II
Johann – Steck (34. Rust), Veit, Wallrabenstein (87. Neumann) – Küver (69. Bender), Köster, I. Acikgöz, D. Acikgöz – Nachtigall, Brengel, Hochstadt (34. Reuter).
So spielte der FCB II
Schmid – Wild, Keitel, Ernst (59. Redzepi), Herrmann, Gloning, Kappes, Landenberger (69. Dehm), Gaißer (90.+1 Roduner), Reischmann, Kett.
Schiedsrichterin
Selina Menzel
Tore
0:1 Kett (6.)
1:1 Köster (57.)
1:2 Gaißer (79.)
Gelbe Karten
I. Acikgöz, Veit / –
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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