24.10.2022 - 17:29
22.10.2022 - 11:25 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen bei WM 2023 gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea
![[Bild: t_5_444_2012_2.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_5_444_2012_2.jpg)
©imago
Die deutschen Fußballerinnen treffen in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf Kolumbien, Marokko und Südkorea. Dies ergab die Auslosung für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August am Samstag in Auckland. Die DFB-Frauen bestreiten damit nicht nur ihre drei Spiele der Gruppe H, sondern alle möglichen Partien in Australien. Mögliche Gegnerinnen der Vize-Europameisterinnen im Achtelfinale sind Frankreich und Brasilien. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen.
Das Auftaktspiel trägt das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die die Auslosung vor Ort verfolgte, gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne aus. Am 30. Juli geht es für den Weltmeister von 2003 und 2007 in Sydney gegen Kolumbien, am 3. August in Brisbane gegen Südkorea. Die deutsche Auswahl entging damit schweren Gruppengegnern wie Olympiasieger Kanada oder Brasilien - und erwischte durchaus machbare Aufgaben.
Die Anstoßzeiten der Partien werden erst noch festgelegt, die Spiele finden wegen der Zeitverschiebung in der deutschen Nacht oder am frühen Morgen statt. Die neunte WM-Auflage wird erstmals mit 32 Mannschaften (bisher 24) ausgespielt. Im Eröffnungsspiel fordert Neuseeland die Norwegerinnen.
Die DFB-Frauen waren ebenso wie die beiden Gastgeber-Auswahlteams, Europameister England, Titelverteidiger USA, Schweden, Spanien und Frankreich in Topf 1 als Gruppenköpfe gesetzt. Drei Teilnehmer werden erst noch bei den Play-offs im Februar ermittelt, Kandidaten sind unter anderem Panama und Papua-Neuguinea. Vier Spielorte liegen in Neuseeland, fünf in Australien. Das Finale ist in Sydney.
Bei der WM 2019 in Frankreich war Deutschland im Viertelfinale gegen Schweden ausgeschieden. Zuletzt glänzten die DFB-Frauen aber bei der EM in England und unterlagen erst im Finale dem Team der Gastgeberinnen.
Quelle
24.10.2022 - 12:18 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John und Jörg Soldwisch
WM 2023: Glücks-Los für DFB-Team - Infantino beklagt TV-Gebote
Die deutschen Vize-Europameisterinnen spielen bei der fernen WM 2023 gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea. Die FIFA verspricht ein Spektakel. Ärger gibt es wegen des TV-Markts.
Auckland (dpa) - Die farbenprächtige Folklore-Show bescherte den deutschen Fußballerinnen eine eher leichte Gruppe bei der Fußball-WM 2023 in Australien und Neuseeland - mit Kolumbien, Marokko und Südkorea. FIFA-Präsident Gianni Infantino und seine Generalsekretärin Fatma Samoura schwelgten bei der Auslosung am Samstag in Auckland schon in Superlativen, doch es glänzt längst nicht alles vor dem Turnier vom 20. Juli bis 20. August Down Under.
Dass die auf 32 Teams aufgestockte Weltmeisterschaft im ozeanischen Winter stattfindet, wissen die Teams inzwischen natürlich. Bezeichnenderweise ist eine Pinguin-Dame mit blauem Haarbüschel namens Tazuni das Maskottchen. Die für fast alle Teilnehmer sehr weite Anreise sowie die teils enormen Entfernungen zwischen den Spielorten lassen kein nachhaltiges Reisen zu. «Die Umstände werden anders und damit auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Herausforderung sein», hatte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim Deutsche Fußball-Bund, schon zuvor mit Rückblick auf die EM im Juli in England erklärt.
Die DFB-Frauen haben es allerdings gut erwischt. Den Vize-Europameisterinnen bleibt eine Hin- und Herfliegerei zwischen Australien und Neuseeland erspart: Sie spielen nur an Australiens Ost- und Südostküste: zum Auftakt gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne, dann am 30. Juli geht in Sydney gegen Kolumbien und am 3. August in Brisbane gegen Südkorea mit dem früheren Frankfurter Trainer Collin Bell. Alle vier Mannschaften der Gruppe H belegten in diesem Jahr bei ihren kontinentalen Titelkämpfen den zweiten Platz.
So verließ Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Vorrunden-Auslosung im Aotea Centre von Auckland zufrieden und erwartungsvoll. «Wir freuen uns darauf, dass wir drei ganz unterschiedliche Mannschaften haben, die uns vor unterschiedliche Aufgaben stellen werden. Aber die wollen wir lösen, von daher geht es jetzt in die Vorbereitung», sagte sie und machte sich mit zwei Mitarbeiterinnen auf, mögliche WM-Quartiere zu begutachten.
Schon zuvor hatte die deutsche Teammanagerin Maika Fischer kritisiert, was der Weltverband bei den Unterkünften für die Spielerinnen vorsieht: «Wir sind sehr überrascht, dass die FIFA bei der Weltmeisterschaft in den Base Camps und den vorgegebenen Hotels ab dem Achtelfinale mit Doppelzimmern plant. Dies ist anders als bei den Männern und verwundert.»
In der ersten K.o.-Runde sind Frankreich und Brasilien mögliche Gegner des Weltmeisters von 2003 und 2007. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen. Die jeweils beiden Gruppenbesten der acht Vierergruppen kommen weiter. «Das Ziel ist, die Gruppe zu gewinnen und in der K.o.-Runde dann möglichst erfolgreich zu sein, sagte Chatzialexiou.
Zur deutschen TV-Primetime werden die deutschen WM-Spiele nicht zu sehen sein wegen der Zeitverschiebung. Infantino prophezeite für das Turnier aber schon mal weltweit «zwei Milliarden Zuschauer» vor den Bildschirmen. Generalsekretärin Samoura versprach «die bunteste, schönste und spektakulärste WM» überhaupt. Der FIFA-Präsident aus der Schweiz kritisierte aber auch die seiner Meinung nach zu geringen Gebote für die Fernseh-Rechte für die Übertragung der WM-Spiele. Diese seien «100 Mal weniger, manchmal sogar noch mehr als 100 Mal weniger» gewesen als für das Turnier der Männer in diesem Jahr in Katar, sagte Infantino. «Das ist nicht akzeptabel.»
Der Weltverband FIFA habe diese Angebote abgelehnt, «das werden wir nicht hinnehmen». Man wisse sehr wohl, dass die Einschaltquoten der Frauen-Länderspiele gerade in großen Fußballnationen an die von den Männern heranreichen würden. Das EM-Finale zwischen Deutschland und Gastgeber England hatten im vergangenen Juli im Schnitt knapp 18 Millionen TV-Zuschauer in der ARD verfolgt.
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DFB-Frauen bei WM 2023 gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea
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Die deutschen Fußballerinnen treffen in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf Kolumbien, Marokko und Südkorea. Dies ergab die Auslosung für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August am Samstag in Auckland. Die DFB-Frauen bestreiten damit nicht nur ihre drei Spiele der Gruppe H, sondern alle möglichen Partien in Australien. Mögliche Gegnerinnen der Vize-Europameisterinnen im Achtelfinale sind Frankreich und Brasilien. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen.
Das Auftaktspiel trägt das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die die Auslosung vor Ort verfolgte, gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne aus. Am 30. Juli geht es für den Weltmeister von 2003 und 2007 in Sydney gegen Kolumbien, am 3. August in Brisbane gegen Südkorea. Die deutsche Auswahl entging damit schweren Gruppengegnern wie Olympiasieger Kanada oder Brasilien - und erwischte durchaus machbare Aufgaben.
Die Anstoßzeiten der Partien werden erst noch festgelegt, die Spiele finden wegen der Zeitverschiebung in der deutschen Nacht oder am frühen Morgen statt. Die neunte WM-Auflage wird erstmals mit 32 Mannschaften (bisher 24) ausgespielt. Im Eröffnungsspiel fordert Neuseeland die Norwegerinnen.
Die DFB-Frauen waren ebenso wie die beiden Gastgeber-Auswahlteams, Europameister England, Titelverteidiger USA, Schweden, Spanien und Frankreich in Topf 1 als Gruppenköpfe gesetzt. Drei Teilnehmer werden erst noch bei den Play-offs im Februar ermittelt, Kandidaten sind unter anderem Panama und Papua-Neuguinea. Vier Spielorte liegen in Neuseeland, fünf in Australien. Das Finale ist in Sydney.
Bei der WM 2019 in Frankreich war Deutschland im Viertelfinale gegen Schweden ausgeschieden. Zuletzt glänzten die DFB-Frauen aber bei der EM in England und unterlagen erst im Finale dem Team der Gastgeberinnen.
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24.10.2022 - 12:18 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John und Jörg Soldwisch
WM 2023: Glücks-Los für DFB-Team - Infantino beklagt TV-Gebote
Die deutschen Vize-Europameisterinnen spielen bei der fernen WM 2023 gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea. Die FIFA verspricht ein Spektakel. Ärger gibt es wegen des TV-Markts.
Auckland (dpa) - Die farbenprächtige Folklore-Show bescherte den deutschen Fußballerinnen eine eher leichte Gruppe bei der Fußball-WM 2023 in Australien und Neuseeland - mit Kolumbien, Marokko und Südkorea. FIFA-Präsident Gianni Infantino und seine Generalsekretärin Fatma Samoura schwelgten bei der Auslosung am Samstag in Auckland schon in Superlativen, doch es glänzt längst nicht alles vor dem Turnier vom 20. Juli bis 20. August Down Under.
Dass die auf 32 Teams aufgestockte Weltmeisterschaft im ozeanischen Winter stattfindet, wissen die Teams inzwischen natürlich. Bezeichnenderweise ist eine Pinguin-Dame mit blauem Haarbüschel namens Tazuni das Maskottchen. Die für fast alle Teilnehmer sehr weite Anreise sowie die teils enormen Entfernungen zwischen den Spielorten lassen kein nachhaltiges Reisen zu. «Die Umstände werden anders und damit auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Herausforderung sein», hatte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim Deutsche Fußball-Bund, schon zuvor mit Rückblick auf die EM im Juli in England erklärt.
Die DFB-Frauen haben es allerdings gut erwischt. Den Vize-Europameisterinnen bleibt eine Hin- und Herfliegerei zwischen Australien und Neuseeland erspart: Sie spielen nur an Australiens Ost- und Südostküste: zum Auftakt gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne, dann am 30. Juli geht in Sydney gegen Kolumbien und am 3. August in Brisbane gegen Südkorea mit dem früheren Frankfurter Trainer Collin Bell. Alle vier Mannschaften der Gruppe H belegten in diesem Jahr bei ihren kontinentalen Titelkämpfen den zweiten Platz.
So verließ Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Vorrunden-Auslosung im Aotea Centre von Auckland zufrieden und erwartungsvoll. «Wir freuen uns darauf, dass wir drei ganz unterschiedliche Mannschaften haben, die uns vor unterschiedliche Aufgaben stellen werden. Aber die wollen wir lösen, von daher geht es jetzt in die Vorbereitung», sagte sie und machte sich mit zwei Mitarbeiterinnen auf, mögliche WM-Quartiere zu begutachten.
Schon zuvor hatte die deutsche Teammanagerin Maika Fischer kritisiert, was der Weltverband bei den Unterkünften für die Spielerinnen vorsieht: «Wir sind sehr überrascht, dass die FIFA bei der Weltmeisterschaft in den Base Camps und den vorgegebenen Hotels ab dem Achtelfinale mit Doppelzimmern plant. Dies ist anders als bei den Männern und verwundert.»
In der ersten K.o.-Runde sind Frankreich und Brasilien mögliche Gegner des Weltmeisters von 2003 und 2007. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen. Die jeweils beiden Gruppenbesten der acht Vierergruppen kommen weiter. «Das Ziel ist, die Gruppe zu gewinnen und in der K.o.-Runde dann möglichst erfolgreich zu sein, sagte Chatzialexiou.
Zur deutschen TV-Primetime werden die deutschen WM-Spiele nicht zu sehen sein wegen der Zeitverschiebung. Infantino prophezeite für das Turnier aber schon mal weltweit «zwei Milliarden Zuschauer» vor den Bildschirmen. Generalsekretärin Samoura versprach «die bunteste, schönste und spektakulärste WM» überhaupt. Der FIFA-Präsident aus der Schweiz kritisierte aber auch die seiner Meinung nach zu geringen Gebote für die Fernseh-Rechte für die Übertragung der WM-Spiele. Diese seien «100 Mal weniger, manchmal sogar noch mehr als 100 Mal weniger» gewesen als für das Turnier der Männer in diesem Jahr in Katar, sagte Infantino. «Das ist nicht akzeptabel.»
Der Weltverband FIFA habe diese Angebote abgelehnt, «das werden wir nicht hinnehmen». Man wisse sehr wohl, dass die Einschaltquoten der Frauen-Länderspiele gerade in großen Fußballnationen an die von den Männern heranreichen würden. Das EM-Finale zwischen Deutschland und Gastgeber England hatten im vergangenen Juli im Schnitt knapp 18 Millionen TV-Zuschauer in der ARD verfolgt.
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