23.10.2022 - 20:17
23.10.2022
Frauen-Bundesliga
Freigang-Dreierpack gegen die Zebras
Trotz bester Chancen braucht die Eintracht gegen den MSV Duisburg lange, um am Ende 3:2 (1:1) zu siegen. Zur Matchwinnerin avanciert Laura Freigang.
Die Siegesserie der Eintracht geht weiter: Beim Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen den Wiederaufsteiger MSV Duisburg siegten die Adlerträgerinnen nach einem 1:1 zur Pause am Sonntagnachmittag noch mit 3:2 (1:1). Matchwinnerin wird beim Startelf-Comeback die dreifache Torschützin Laura Freigang.
SGE-Cheftrainer Niko Arnautis musste seine Startelf umbauen: Statt der wegen einer Erkältung noch angeschlagenen Kapitänin Tanja Pawollek sowie der wegen Rückenproblemen nicht ganz fitten Barbara Dunst begannen Letícia Santos und Laura Freigang, Verena Hanshaw ersetzte Camilla Küver, die ebenfalls aufgrund einer Erkältung nicht im Kader stand. Duisburg musste auf die gelb-rot gesperrte Sarah Freutel verzichten.
Die wieder genesene Laura Freigang hatte für die Gastgeberinnen die erste Chance per Kopfball (4.). Die Nationalstürmerin war es dann auch, die kurz darauf artistisch die Führung (9.) erzielte, nachdem Géry Reuteler eine Hereingabe von Nicole Anyomi direkt abgenommen und MSV-Keeperin Ena Mahmutovic stark pariert hatte. Letícia Santos prüfte die Torfrau kurz darauf erneut per Distanzschuss (11.), Freigangs Kopfball verfehlte das Ziel ebenfalls nur knapp (14.). Von den Duisburgerinnen kam in den ersten 20 Minuten fast gar nichts, zu schnell liefen die teils zu verspielten Frankfurter Ballzirkulationen. Nur das zweite Tor fehlte.
Lattenpech für Prasnikar, Ausgleich aus dem Nichts
Anschließend sahen die Zuschauer in Frankfurt-Rödelheim nicht mehr allzu viele Torchancen, der MSV kam durch Miray Cin zu einem Abschluss (32.). Anyomis Schuss anschließend war zu hoch angesetzt (34.). Sehenswert war Lara Prasnikars Rückfallzieher, der an die Latte knallte (36.), ihr Abschluss eine Minute später rollte knapp am Pfosten vorbei ins Aus. Nichts sprach dafür, dass die Zebras vor der Pause noch zu nennenswerten Möglichkeiten kommen würden, doch Kaitlyn Parcell schloss eine abgeprallte Hereingabe aus dem Rückraum des Sechzehners zum überraschenden 1:1 ab (40.), mit dem ersten MSV-Torschuss überhaupt. Freigang verpasste nach Wiederanpfiff das 2:1 knapp (41.). Die starke Schlussfrau im MSV-Kasten sorgte im Eins-gegen-Eins gegen Reuteler per Fußparade dafür, dass es mit dem Remis in die Pause ging.
Dreierpack von Freigang
Nach der Pause war die Zielrichtung unverändert klar: Die Eintracht Frauen wollten mit der eingewechselten Shekiera Martinez so schnell wie möglich wieder in Führung gehen. Verteidigerin Sophia Kleinherne kam im gegnerischen Strafraum zwischen zwei Duisburgerinnen zu Fall, sodass Schiedsrichterin Laura Duske sofort auf den Punkt zeigte. Freigang erzielte mit ihrem zweiten Treffer per Elfmeter das 2:1 (51.). Anschließend ging es mit besten Chancen weiter, bevor Freigang ihren Dreierpack schnürte, nachdem sie aus dem Hintergrund einen zu leicht geklärten Ball humorlos links unten verwandelte (57.).
So überraschend der Ausgleich in Hälfte eins fiel, so überraschend fiel auch der 2:3-Anschluss durch die gerade eingewechselte Ashley Leonhart (66.), die wieder aus dem Rückraum abzog und Stina Johannes im SGE-Kasten chancenlos blieb. Die Gastgeberinnen blieben weiterhin das klar bessere Team und hatten noch die eine oder andere Möglichkeit, verpassten aber, frühzeitig den Sack vor 2.100 Zuschauern zuzumachen.
Die Eintracht Frauen wollen ihren zweiten Platz in der Tabelle verteidigen und ihre Siegesserie weiter ausbauen. Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, 29. Oktober, wenn die Frankfurterinnen auswärts bei der TSG Hoffenheim gastieren. Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim wird um 13 Uhr sein. Das Spiel wird wie gewohnt live bei Magenta Sport zu sehen sein.
So spielte die SGE
Johannes – Santos, Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw (65. Aehling) – Nüsken, Feiersinger, Freigang, Reuteler (65. Wamser) – Anyomi (46. Martinez), Prasnikar (87. Köster).
So spielte Duisburg
Mahmutovic – Zielinski, Henriksen (70. Hilsenberg), Fürst, Flach, Parcell (54. Andres) – Cin (63. Leonhart), Günster (70. Ugochukwu), Hess – Hoppius, Halverkamps.
Tore
1:0 Freigang (9.)
1:1 Parcell (40.)
2:1 Freigang (51. / Foulelfmeter)
3:1 Freigang (57.)
3:2 Leonhart (66.)
Schiedsrichterin
Laura Duske (Leverkusen)
Zuschauer
2.100
Gelbe Karten
– / Hoppius
Spielbericht
Frauen-Bundesliga
Freigang-Dreierpack gegen die Zebras
Trotz bester Chancen braucht die Eintracht gegen den MSV Duisburg lange, um am Ende 3:2 (1:1) zu siegen. Zur Matchwinnerin avanciert Laura Freigang.
Die Siegesserie der Eintracht geht weiter: Beim Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen den Wiederaufsteiger MSV Duisburg siegten die Adlerträgerinnen nach einem 1:1 zur Pause am Sonntagnachmittag noch mit 3:2 (1:1). Matchwinnerin wird beim Startelf-Comeback die dreifache Torschützin Laura Freigang.
SGE-Cheftrainer Niko Arnautis musste seine Startelf umbauen: Statt der wegen einer Erkältung noch angeschlagenen Kapitänin Tanja Pawollek sowie der wegen Rückenproblemen nicht ganz fitten Barbara Dunst begannen Letícia Santos und Laura Freigang, Verena Hanshaw ersetzte Camilla Küver, die ebenfalls aufgrund einer Erkältung nicht im Kader stand. Duisburg musste auf die gelb-rot gesperrte Sarah Freutel verzichten.
Die wieder genesene Laura Freigang hatte für die Gastgeberinnen die erste Chance per Kopfball (4.). Die Nationalstürmerin war es dann auch, die kurz darauf artistisch die Führung (9.) erzielte, nachdem Géry Reuteler eine Hereingabe von Nicole Anyomi direkt abgenommen und MSV-Keeperin Ena Mahmutovic stark pariert hatte. Letícia Santos prüfte die Torfrau kurz darauf erneut per Distanzschuss (11.), Freigangs Kopfball verfehlte das Ziel ebenfalls nur knapp (14.). Von den Duisburgerinnen kam in den ersten 20 Minuten fast gar nichts, zu schnell liefen die teils zu verspielten Frankfurter Ballzirkulationen. Nur das zweite Tor fehlte.
Lattenpech für Prasnikar, Ausgleich aus dem Nichts
Anschließend sahen die Zuschauer in Frankfurt-Rödelheim nicht mehr allzu viele Torchancen, der MSV kam durch Miray Cin zu einem Abschluss (32.). Anyomis Schuss anschließend war zu hoch angesetzt (34.). Sehenswert war Lara Prasnikars Rückfallzieher, der an die Latte knallte (36.), ihr Abschluss eine Minute später rollte knapp am Pfosten vorbei ins Aus. Nichts sprach dafür, dass die Zebras vor der Pause noch zu nennenswerten Möglichkeiten kommen würden, doch Kaitlyn Parcell schloss eine abgeprallte Hereingabe aus dem Rückraum des Sechzehners zum überraschenden 1:1 ab (40.), mit dem ersten MSV-Torschuss überhaupt. Freigang verpasste nach Wiederanpfiff das 2:1 knapp (41.). Die starke Schlussfrau im MSV-Kasten sorgte im Eins-gegen-Eins gegen Reuteler per Fußparade dafür, dass es mit dem Remis in die Pause ging.
Dreierpack von Freigang
Nach der Pause war die Zielrichtung unverändert klar: Die Eintracht Frauen wollten mit der eingewechselten Shekiera Martinez so schnell wie möglich wieder in Führung gehen. Verteidigerin Sophia Kleinherne kam im gegnerischen Strafraum zwischen zwei Duisburgerinnen zu Fall, sodass Schiedsrichterin Laura Duske sofort auf den Punkt zeigte. Freigang erzielte mit ihrem zweiten Treffer per Elfmeter das 2:1 (51.). Anschließend ging es mit besten Chancen weiter, bevor Freigang ihren Dreierpack schnürte, nachdem sie aus dem Hintergrund einen zu leicht geklärten Ball humorlos links unten verwandelte (57.).
So überraschend der Ausgleich in Hälfte eins fiel, so überraschend fiel auch der 2:3-Anschluss durch die gerade eingewechselte Ashley Leonhart (66.), die wieder aus dem Rückraum abzog und Stina Johannes im SGE-Kasten chancenlos blieb. Die Gastgeberinnen blieben weiterhin das klar bessere Team und hatten noch die eine oder andere Möglichkeit, verpassten aber, frühzeitig den Sack vor 2.100 Zuschauern zuzumachen.
Die Eintracht Frauen wollen ihren zweiten Platz in der Tabelle verteidigen und ihre Siegesserie weiter ausbauen. Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, 29. Oktober, wenn die Frankfurterinnen auswärts bei der TSG Hoffenheim gastieren. Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim wird um 13 Uhr sein. Das Spiel wird wie gewohnt live bei Magenta Sport zu sehen sein.
So spielte die SGE
Johannes – Santos, Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw (65. Aehling) – Nüsken, Feiersinger, Freigang, Reuteler (65. Wamser) – Anyomi (46. Martinez), Prasnikar (87. Köster).
So spielte Duisburg
Mahmutovic – Zielinski, Henriksen (70. Hilsenberg), Fürst, Flach, Parcell (54. Andres) – Cin (63. Leonhart), Günster (70. Ugochukwu), Hess – Hoppius, Halverkamps.
Tore
1:0 Freigang (9.)
1:1 Parcell (40.)
2:1 Freigang (51. / Foulelfmeter)
3:1 Freigang (57.)
3:2 Leonhart (66.)
Schiedsrichterin
Laura Duske (Leverkusen)
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2.100
Gelbe Karten
– / Hoppius
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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