23.10.2022 - 20:02
Mit Leidenschaft zum Heimsieg
22.10.2022
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club besiegen in einem intensiven Duell Bayer 04 Leverkusen mit 3:2 (3:2). Die Freiburger Tore erzielten Janina Minge per Doppelpack und Svenja Fölmli.
Die Erleichterung nach Abpfiff war im ganzen Dreisamstadion zu spüren. Die SC-Frauen durften einen spannenden 3:2-Sieg gegen die Werkself aus Leverkusen feiern. Bereits zur Halbzeit stand der Endstand fest – nach der Pause fielen auf beiden Seiten keine Tore mehr. „In der ersten Halbzeit hatten wir gute Offensivaktionen und haben unsere Chancen gut genutzt“, zeigt sich nach dem Spiel Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk über die erste Hälfte zufrieden.
In die startete der Sport-Club mit Rafaela Borggräfe im Tor, davor verteidigten Lisa Karl, Samantha Steuerwald, Greta Stegemann und Judith Steinert. Im Mittelfeld liefen Meret Felde, Janina Minge und Hasret Kayikci auf, im Angriff spielten Chiara Bouziane, Svenja Fölmli und Lisa Kolb. Gleich mit der ersten Chance im Spiel zeigte sich der SC maximal effektiv: Lisa Karl brachte von der rechten Seite einen Flankenball in die Strafraummitte, wo Janina Minge eiskalt verwandelte (4.).
Mit der 1:0-Führung im Rücken spielte der SC weiter mutig nach vorne, erarbeitete sich nächste Möglichkeiten. Hasret Kayikci (11.) kam frei zum Abschluss, konnte diesen aber nicht genau genug platzieren. Postwendend kamen die Gäste aus Leverkusen zum Anschluss: Caroline Siems stellte nach 15 Minuten auf 1:1. Doch die SC-Frauen ließen sich davon nicht beeindrucken, machten offensiv weiter. Samantha Steuerwald hatte eine gute Chance auf dem Kopf, die gerade so auf der Linie von Bayer Leverkusen geklärt werden konnte (17.).
Der SC kam besonders nach Standards zu gefährlichen Möglichkeiten, so auch in der 36. Minute: Erneut schlug Kayikci einen Eckball in den Strafraum, Minge platzierte die Kopfballabnahme nur knapp über die Querlatte. Nur wenige Minuten später zeigte die Mannschaft von Theresa Merk aber wieder ihre Effizienz: Hasret bediente Lisa Kolb, die Lisa Karl in Szene setzte. Ihre Flanke fand in der Box Svenja Fölmli, die auf 2:1 stellen konnte (38.). Mit gutem Pressing erzwang der SC in der 40. Minute einen Aufbaufehler in der Leverkusener Hintermannschaft, so dass Janina Minge aus der Distanz erneut zum Abschluss kam – und den Ball eiskalt im linken unteren Toreck zum 3:1 platzierte (40.). Eine wilde erste Hälfte fand ihren Höhepunkt in der 43. Minute, als Leverkusen durch Juliane Wirtz zum 3:2-Anschluss kam.
Nach der Pause änderte sich das Spiel im Dreisamstadion: Leverkusen war das drückendere Team, Freiburg verteidigte die knappe Führung aber leidenschaftlich. Dennoch kam der SC immer wieder unter Druck, schaffte es nur noch selten sich zu befreien. Gerade in der Schlussphase spielte sich Leverkusen den ein oder andere gefährlichen Angriff, die SC-Frauen warfen sich aber voll dagegen – und Rafaela Borggräfe parierte kurz vor Schluss, hielt die Freiburger Führung fest (79.).
„Worüber ich mich ärgere, ist unser defensives Zweikampfverhalten. Hier machen wir Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. So holen wir Leverkusen wieder zurück ins Spiel“, analysier Merk. „In der zweiten Halbzeit war es dann ein Kampf, wir wollten den Sieg unbedingt über die Bühne bringen.“ Und das gelang Merks Team auch. Am Ende siegte der Sport-Club nicht unverdient, aber auch etwas glücklich mit 3:2. Am kommenden Wochenende ist der SC bei Turbine Potsdam zu Gast. Die Partie wird am Sonntag, 30. Oktober, um 13 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion ausgetragen.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Stenogramm
SC Freiburg: Borggräfe - Karl, Steuerwald (46. Wensing), Stegemann, Steinert - Felde, Minge, Kayikci (72. Zicai) - Bouziane (72. Vojteková), Fölmli (85. Xhemaili), Kolb (62. Hoffmann)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk, Vobian
Bayer 04 Leverkusen: Abt - Ostermeier (66. Emmerling), Turányi, Fröhlich, Wirtz (84. Arfaoui) - Senß, Blagojevic (66. Zdebel) - Siems, Baijings, Kögel (84. Enderle) - Bücher
Trainer: Robert de Pauw
Bank: Klink, Gräwe, Eickmann
Tore: 1:0 Minge (3.), 1:1 Siems (15.), 2:1 Fölmli (38.), 3:1 Minge (40.), 3:2 Wirtz (43.)
Gelbe Karten: Emmerling
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Naemi Breier
Zuschauer: 1012
Spielbericht
22.10.2022
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club besiegen in einem intensiven Duell Bayer 04 Leverkusen mit 3:2 (3:2). Die Freiburger Tore erzielten Janina Minge per Doppelpack und Svenja Fölmli.
Die Erleichterung nach Abpfiff war im ganzen Dreisamstadion zu spüren. Die SC-Frauen durften einen spannenden 3:2-Sieg gegen die Werkself aus Leverkusen feiern. Bereits zur Halbzeit stand der Endstand fest – nach der Pause fielen auf beiden Seiten keine Tore mehr. „In der ersten Halbzeit hatten wir gute Offensivaktionen und haben unsere Chancen gut genutzt“, zeigt sich nach dem Spiel Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk über die erste Hälfte zufrieden.
In die startete der Sport-Club mit Rafaela Borggräfe im Tor, davor verteidigten Lisa Karl, Samantha Steuerwald, Greta Stegemann und Judith Steinert. Im Mittelfeld liefen Meret Felde, Janina Minge und Hasret Kayikci auf, im Angriff spielten Chiara Bouziane, Svenja Fölmli und Lisa Kolb. Gleich mit der ersten Chance im Spiel zeigte sich der SC maximal effektiv: Lisa Karl brachte von der rechten Seite einen Flankenball in die Strafraummitte, wo Janina Minge eiskalt verwandelte (4.).
Mit der 1:0-Führung im Rücken spielte der SC weiter mutig nach vorne, erarbeitete sich nächste Möglichkeiten. Hasret Kayikci (11.) kam frei zum Abschluss, konnte diesen aber nicht genau genug platzieren. Postwendend kamen die Gäste aus Leverkusen zum Anschluss: Caroline Siems stellte nach 15 Minuten auf 1:1. Doch die SC-Frauen ließen sich davon nicht beeindrucken, machten offensiv weiter. Samantha Steuerwald hatte eine gute Chance auf dem Kopf, die gerade so auf der Linie von Bayer Leverkusen geklärt werden konnte (17.).
Der SC kam besonders nach Standards zu gefährlichen Möglichkeiten, so auch in der 36. Minute: Erneut schlug Kayikci einen Eckball in den Strafraum, Minge platzierte die Kopfballabnahme nur knapp über die Querlatte. Nur wenige Minuten später zeigte die Mannschaft von Theresa Merk aber wieder ihre Effizienz: Hasret bediente Lisa Kolb, die Lisa Karl in Szene setzte. Ihre Flanke fand in der Box Svenja Fölmli, die auf 2:1 stellen konnte (38.). Mit gutem Pressing erzwang der SC in der 40. Minute einen Aufbaufehler in der Leverkusener Hintermannschaft, so dass Janina Minge aus der Distanz erneut zum Abschluss kam – und den Ball eiskalt im linken unteren Toreck zum 3:1 platzierte (40.). Eine wilde erste Hälfte fand ihren Höhepunkt in der 43. Minute, als Leverkusen durch Juliane Wirtz zum 3:2-Anschluss kam.
Nach der Pause änderte sich das Spiel im Dreisamstadion: Leverkusen war das drückendere Team, Freiburg verteidigte die knappe Führung aber leidenschaftlich. Dennoch kam der SC immer wieder unter Druck, schaffte es nur noch selten sich zu befreien. Gerade in der Schlussphase spielte sich Leverkusen den ein oder andere gefährlichen Angriff, die SC-Frauen warfen sich aber voll dagegen – und Rafaela Borggräfe parierte kurz vor Schluss, hielt die Freiburger Führung fest (79.).
„Worüber ich mich ärgere, ist unser defensives Zweikampfverhalten. Hier machen wir Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. So holen wir Leverkusen wieder zurück ins Spiel“, analysier Merk. „In der zweiten Halbzeit war es dann ein Kampf, wir wollten den Sieg unbedingt über die Bühne bringen.“ Und das gelang Merks Team auch. Am Ende siegte der Sport-Club nicht unverdient, aber auch etwas glücklich mit 3:2. Am kommenden Wochenende ist der SC bei Turbine Potsdam zu Gast. Die Partie wird am Sonntag, 30. Oktober, um 13 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion ausgetragen.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Stenogramm
SC Freiburg: Borggräfe - Karl, Steuerwald (46. Wensing), Stegemann, Steinert - Felde, Minge, Kayikci (72. Zicai) - Bouziane (72. Vojteková), Fölmli (85. Xhemaili), Kolb (62. Hoffmann)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk, Vobian
Bayer 04 Leverkusen: Abt - Ostermeier (66. Emmerling), Turányi, Fröhlich, Wirtz (84. Arfaoui) - Senß, Blagojevic (66. Zdebel) - Siems, Baijings, Kögel (84. Enderle) - Bücher
Trainer: Robert de Pauw
Bank: Klink, Gräwe, Eickmann
Tore: 1:0 Minge (3.), 1:1 Siems (15.), 2:1 Fölmli (38.), 3:1 Minge (40.), 3:2 Wirtz (43.)
Gelbe Karten: Emmerling
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Naemi Breier
Zuschauer: 1012
Spielbericht
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!