19.10.2022 - 14:49
5:1 gegen Potsdam: SG 99 rauscht ungebremst an RB Leipzig vorbei an die Zweitliga-Spitze
Einen doppelten Geburtstag feierten die Fußballfrauen der SG 99 Andernach gebührend im Zweitliga-Duell mit der U20 des 1. FFC Turbine Potsdam: Das souveräne 5:1 (3:1) gegen den Aufsteiger aus Brandenburg katapultierte die nach fünf Spielen weiterhin ungeschlagenen Bäckermädchen an die Tabellenspitze. Trainer Florian Stein (jetzt 34 Jahre alt) und die zweifache Torschützin Maren Weingarz (28), die beiden Jubilare an diesem Tag, sagten unisono: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten eigentlich sogar noch höher gewinnen müssen.“
Personelle Entwarnung vor dem Anpfiff: Die Verletzung von Innenverteidigerin Zoe Brückel war nicht ganz so schlimm, zumindest 78 Minuten lang konnte sie ihren Job im defensiven Zentrum verrichten. Stein hatte übrigens erstmals in dieser Saison die obligatorische Startformation geändert: Für Besarta Hisenaj spielte Carolin Dillenburg auf der rechten Abwehrseite. Schon nach 27 Sekunden landete der Ball nach schöner Kombination und Abschluss durch Kapitänin Lisa Umbach im gegnerischen Gehäuse, doch die Schützin soll dabei im Abseits gestanden haben. Zwei Umbach-Eckbälle später war es aber erstmals um Potsdam geschehen: Weingarz setzte sich in luftiger Höhe im Pulk vorm Tor energisch durch und traf per Kopf zum 1:0 (10). Flügelflitzerin Julia Schermuly (17.) mit ihrem ersten Saisontreffer und wiederum Weingarz (26.) sorgten früh für klare Verhältnisse.
Einziger Schönheitsfehler zwischendurch: Beim ersten konstruktiven Gegenangriff der Turbinen im ersten Abschnitt traf Emily Lemke prompt gegen zu sorglose Bäckermädchen zum Ausgleich (12.). Wovon sich die SG 99 in der Folge aber überhaupt nicht aus der Spur bringen ließ. Angriff auf Angriff rollte gen Potsdamer Strafraum, das 4:1 sollte nicht einmal drei Minuten nach Wiederanpfiff fallen. Alina Wagner tauchte nach einem Abwehrschnitzer der Turbinen frei vor der guten Schlussfrau Lesley Lergenmüller auf und ließ der mit präzisem Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit (48.). Damit war die Begegnung frühzeitig gelaufen, das wusste so ziemlich jeder im Andernacher Stadion. Auch Trainer Stein, der nach und nach Spielerinnen von der Bank etwas längere Einsatzzeiten ermöglichte: „Ja, das war eine gute Gelegenheit. Wir haben weiter dominiert und auch am Ende in dieser Höhe verdient gewonnen. Mir ist vor allem die Art und Weise wichtig, wie wir im Moment spielen und punkten.“
Über die vielen verpassten Chancen sah er gnädig hinweg, zumal eine Viertelstunde vor dem Ende noch ein ausschlaggebendes Erfolgserlebnis hinzukam: Umbach traf aus der Drehung zum finalen 5:1 (74.) und verhalf ihrem Team damit aufgrund der gegenüber Leipzig mehr erzielten Tore zum Sprung an die Tabellenspitze. RB war zur gleichen Zeit beim FC Bayern München II nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Und der dritte noch ungeschlagene Verein im Bunde, der FSV Gütersloh, musste sich beim FC Carl Zeiss Jena nach einem späten Gegentreffer mit einem 2:2 begnügen. Weingarz blickte schnell nach vorn: „Schön, dass wir jetzt am Sonntag als Tabellenführer zum Spiel nach Wolfsburg fahren. Unser Zug hat keine Bremse, das möchten wir auch gerne weiterhin Woche für Woche unter Beweis stellen.“ Bodo Heinemann
Die Statistik zum Spiel gibt es HIER
Die Tore im Video-Zusammenschnitt gibt es HIER bei staige.tv
Spielbericht
Einen doppelten Geburtstag feierten die Fußballfrauen der SG 99 Andernach gebührend im Zweitliga-Duell mit der U20 des 1. FFC Turbine Potsdam: Das souveräne 5:1 (3:1) gegen den Aufsteiger aus Brandenburg katapultierte die nach fünf Spielen weiterhin ungeschlagenen Bäckermädchen an die Tabellenspitze. Trainer Florian Stein (jetzt 34 Jahre alt) und die zweifache Torschützin Maren Weingarz (28), die beiden Jubilare an diesem Tag, sagten unisono: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten eigentlich sogar noch höher gewinnen müssen.“
Personelle Entwarnung vor dem Anpfiff: Die Verletzung von Innenverteidigerin Zoe Brückel war nicht ganz so schlimm, zumindest 78 Minuten lang konnte sie ihren Job im defensiven Zentrum verrichten. Stein hatte übrigens erstmals in dieser Saison die obligatorische Startformation geändert: Für Besarta Hisenaj spielte Carolin Dillenburg auf der rechten Abwehrseite. Schon nach 27 Sekunden landete der Ball nach schöner Kombination und Abschluss durch Kapitänin Lisa Umbach im gegnerischen Gehäuse, doch die Schützin soll dabei im Abseits gestanden haben. Zwei Umbach-Eckbälle später war es aber erstmals um Potsdam geschehen: Weingarz setzte sich in luftiger Höhe im Pulk vorm Tor energisch durch und traf per Kopf zum 1:0 (10). Flügelflitzerin Julia Schermuly (17.) mit ihrem ersten Saisontreffer und wiederum Weingarz (26.) sorgten früh für klare Verhältnisse.
Einziger Schönheitsfehler zwischendurch: Beim ersten konstruktiven Gegenangriff der Turbinen im ersten Abschnitt traf Emily Lemke prompt gegen zu sorglose Bäckermädchen zum Ausgleich (12.). Wovon sich die SG 99 in der Folge aber überhaupt nicht aus der Spur bringen ließ. Angriff auf Angriff rollte gen Potsdamer Strafraum, das 4:1 sollte nicht einmal drei Minuten nach Wiederanpfiff fallen. Alina Wagner tauchte nach einem Abwehrschnitzer der Turbinen frei vor der guten Schlussfrau Lesley Lergenmüller auf und ließ der mit präzisem Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit (48.). Damit war die Begegnung frühzeitig gelaufen, das wusste so ziemlich jeder im Andernacher Stadion. Auch Trainer Stein, der nach und nach Spielerinnen von der Bank etwas längere Einsatzzeiten ermöglichte: „Ja, das war eine gute Gelegenheit. Wir haben weiter dominiert und auch am Ende in dieser Höhe verdient gewonnen. Mir ist vor allem die Art und Weise wichtig, wie wir im Moment spielen und punkten.“
Über die vielen verpassten Chancen sah er gnädig hinweg, zumal eine Viertelstunde vor dem Ende noch ein ausschlaggebendes Erfolgserlebnis hinzukam: Umbach traf aus der Drehung zum finalen 5:1 (74.) und verhalf ihrem Team damit aufgrund der gegenüber Leipzig mehr erzielten Tore zum Sprung an die Tabellenspitze. RB war zur gleichen Zeit beim FC Bayern München II nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Und der dritte noch ungeschlagene Verein im Bunde, der FSV Gütersloh, musste sich beim FC Carl Zeiss Jena nach einem späten Gegentreffer mit einem 2:2 begnügen. Weingarz blickte schnell nach vorn: „Schön, dass wir jetzt am Sonntag als Tabellenführer zum Spiel nach Wolfsburg fahren. Unser Zug hat keine Bremse, das möchten wir auch gerne weiterhin Woche für Woche unter Beweis stellen.“ Bodo Heinemann
Die Statistik zum Spiel gibt es HIER
Die Tore im Video-Zusammenschnitt gibt es HIER bei staige.tv
Spielbericht
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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