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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23

#44
04.10.2022 - 15:55 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Alexandra Popp von Missbrauchsvorwürfen im US-Fußball geschockt

[Bild: s_1517_407_2012_8.jpg]
©VfL Wolfsburg

Die deutschen Nationalspielerinnen haben sich bestürzt über die Missbrauchsvorwürfe im US-Frauenfußball gezeigt. «Wir sind geschockt darüber, was da zu lesen ist. Wir können alle sagen, dass so etwas und generelle Gewalt im Sport, im Fußball nichts zu suchen hat», sagte DFB-Kapitänin Alexandra Popp am Dienstag in Dresden vor dem Länderspiel am Freitag (20.30 Uhr/ARD) gegen Frankreich.

Sie sei froh, dass im deutschen Fußballbereich bisher so etwas nicht passiert sei. «Im DFB gibt es Anlaufstellen, falls so etwas vorkommen sollte. Ich hoffe einfach, und das wünschen wir uns alle, dass so etwas nie vorkommen wird. Man muss die Augen aufbehalten», sagte die 31-jährige Torjägerin. Zudem zeigte sich die Wolfsburgerin zufrieden, dass in den USA nun dagegen angegangen werde und die Vorwürfe bearbeitet würden.

In den USA war laut einer unabhängigen Untersuchung systembedingter sexueller Missbrauch im nordamerikanischen Frauen-Fußball bekannt geworden. Davon betroffen sind mehrere Mannschaften und Spielerinnen. Demnach sei Missbrauch «tief verwurzelt» - beginnend in den Jugendligen -, «der verbal missbräuchliches Coaching normalisiert und die Grenzen zwischen Trainern und Spielern verwischt», schrieb die ehemalige US-Generalstaatsanwältin Sally Q. Yates in ihrem Untersuchungsbericht. Es wurden mehr als 200 Personen befragt und 89 000 Dokumente gesichtet.

US-Fußballpräsidentin Cindy Parlow Cone nannte die Ergebnisse «herzzerreißend und zutiefst beunruhigend» und fügte hinzu: «Der beschriebene Missbrauch ist unentschuldbar und hat auf keinem Spielfeld, in keiner Trainingsstätte oder am Arbeitsplatz etwas zu suchen.» US Soccer kündigte als Sofortmaßnahme an, ein Büro zu eröffnen, das die Sicherheit der Spielerinnen und die Verhaltensrichtlinien überwacht. Außerdem soll eine zentrale Datenbank errichtet werden, in der Personen aufgeführt werden, gegen die Disziplinarverfahren, Suspendierungen oder Sperren ausgesprochen werden. Ferner soll ein Mindeststandard für Zuverlässigkeitsüberprüfungen für alle Mitglieder des US-Fußballs auf allen Ebenen des Spiels, einschließlich des Jugendfußballs eingeführt werden.

Quelle 


04.10.2022 Frauen
Königliches Programm

Die UWCL-Gruppenspiele der VfL-Frauen wurden zeitgenau angesetzt.

[Bild: csm_221004-fans-frauen-vfl-wolfsburg_09640045e1.jpg]

Seit dem gestrigen Montag stehen sie endlich fest: die Gruppengegner der VfL-Frauen in der UEFA Women´s Champions League. Slavia Prag, SKN St. Pölten und AS Rom gesellten sich zur Gruppe B, die von den Wölfinnen – als amtierende Deutsche Meisterinnen im ersten Lostopf – angeführt wird. Nur wenige Stunden nach der Auslosung legte die UEFA bereits die zeitgenauen Terminierungen der Partien fest. In die UWCL-Saison starten werden die Wolfsburgerinnen demnach mit einem Heimspiel gegen St. Pölten am Donnerstag, 20. Oktober (Anstoß um 18.45 Uhr). Weiter geht es auswärts in Prag und in Rom, bevor die Grün-Weißen am Donnerstag, 8. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr), die Römerinnen in Wolfsburg empfangen werden. Ebenfalls im Dezember stehen dann noch das Heimspiel gegen Prag und die Auswärtspartie bei St. Pölten an.
Die UWCL-Gruppenspiele im Überblick:

    Do., 20. Oktober (H / 18.45 Uhr) SKN St. Pölten
   
    Mi., 26. Oktober (A / 21 Uhr) Slavia Prag
   
    Mi., 23. November (A / 21 Uhr) AS Rom 
   
    Do., 8. Dezember (H / 18.45 Uhr) AS Rom
   
    Fr., 16. Dezember (H / 21 Uhr) Slavia Prag
   
    Do., 22. Dezember (A / 18.45 Uhr) SKN St. Pölten

Quelle 


05.10.2022 Frauen
Play-off und Testspiele

Sveindis Jonsdottir kämpft um WM-Ticket / Testspiel-Highlight für DFB-Frauen.

[Bild: csm_221005-jonsdottir-frauen-vfl-wolfsbu...3963a0.jpg]

Nach drei Spieltagen in der FLYERALARM  Frauen-Bundesliga wird die Saison bereits wieder unterbrochen – die vorletzte Abstellungsphase des Jahres steht auf dem Programm. Nach Abschluss der WM-Qualifikation, die für die meisten Wölfinnen erfolgreich verlief, geht es diesmal nicht um Punkte. Ernst wird es allein für Sveindis Jonsdottir, die mit Island um eines der letzten WM-Tickets kämpft. In Dresden kommt es zu einer Neuauflage des EM-Halbfinals.

Highlight in Sachsen

Fünfstellige Zuschauerzahlen sind bei Heimspielen der deutschen Frauen auch schon vor Corona eher selten gewesen – die Marken aus den Jahren 2009 (44.825 in Frankfurt gegen Brasilien) und 2013 (46.104 in München gegen Japan) schienen unerreichbar. Das wird auch vorerst so bleiben, denn das Fassungsvermögen des Rudolf-Harbig-Stadions in Dresden lässt keine Steigerung zu. Allerdings: Mit bereits 24.000 abgesetzten Tickets wird das Heim-Länderspiel gegen Frankreich am kommenden Freitag, 7. Oktober (Anstoß um 20.30 Uhr/live in der ARD), mal wieder ein Ausrufezeichen setzen. Nach den beiden Auswärtsspielen in der Türkei und Bulgarien ist die Euphorie rund um den ersten Heimauftritt des Vize-Europameisters seit dem englischen „Sommermärchen“ spürbar. Die Wölfinnen Jule Brand, Merle Frohms, Kathrin Hendrich, Svenja Huth, Lena Lattwein, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch und Tabea Waßmuth können sich also auf ein echtes Highlight in Sachsen freuen.

Portugal oder Belgien

Nur Sekunden fehlten der isländischen Nationalmannschaft zum großen Coup, doch im letzten WM-Qualifikationsspiel löste Gastgeber Niederlande mit einem Treffer in der Nachspielzeit das Ticket für Australien und Neuseeland. Island stand zumindest nicht mit gänzlich leeren Händen da, immerhin gibt es noch den Umweg über die Play-offs. Dort gibt es einen Vorteil, aber auch logistische Fragezeichen. Der Reihe nach: Als einer der besten Gruppenzweiten muss Island nur ein Play-off-Spiel absolvieren. Auf wen man sich aber vorbereiten muss und wo die Partie stattfindet, bleibt erst einmal offen. Gegner ist am 11. Oktober der Sieger der Partie zwischen Portugal und Belgien. Wird es Portugal, dann müssen die Isländerinnen zumindest nicht mehr „extra“ reisen: Das Team von Wölfin Sveindis Jonsdottir ist am gestrigen Dienstag zu einem Trainingscamp an der Algarve aufgebrochen.

Auch Schweden fordert Frankreich

Die Niederländerinnen um Jill Roord und Lynn Wilms – Dominique Janssen wurde für die kommende Abstellung nicht berücksichtigt – haben nach der direkten WM-Qualifikation zwei Testspiele vereinbart: Am morgigen Donnerstag, 6. Oktober (Anstoß um 18.45 Uhr), trifft der Ex-Europameister auf Sambia. Am Dienstag, 11. Oktober (Anstoß um 20 Uhr), ist Norwegen dann zu Gast in Den Haag. Zwei Mal ist auch Wölfin Rebecka Blomqvist mit Schweden gefordert – ein paar Reisekilometer mehr inklusive: Am kommenden Freitag, 7. Oktober (Anstoß um 20.30 Uhr), gastieren die Skandinavierinnen in Spanien, ehe es dann in Göteborg am 11. Oktober (Anstoß um 18.30 Uhr) zum interessanten Vergleich mit Frankreich kommt. Eine Dienstreise nach Spanien steht auch Ewa Pajor bevor: Jeweils in Jerez de la Frontera trifft Polen am morgigen Donnerstag, 6. Oktober (Anstoß um 19.30 Uhr), auf Marokko und am Sonntag, 9. Oktober (Anstoß um 16.30 Uhr), auf Argentinien. Die Sloweninnen mit Sara Agrez treffen sich „nur“ zu einem Trainingscamp in der Heimat, ein Spiel ist nicht vorgesehen.
Die Länderspiele im Überblick:

Jule Brand, Merle Frohms, Kathrin Hendrich, Svenja Huth, Lena Lattwein, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch, Tabea Waßmuth (Deutschland):

    Freitag, 7. Oktober, 20.30 Uhr, (H) Frankreich (Testspiel)

Jill Roord, Lynn Wilms (Niederlande):

    Donnerstag, 6. Oktober, 18.45 Uhr, (H) Sambia (Testspiel)
    Dienstag, 11. Oktober, 20 Uhr, (H) Norwegen (Testspiel)

Sveindis Jonsdottir (Island):

    Dienstag, 11. Oktober, (A) Portugal oder Belgien (WM-Play-off)

Rebecka Blomqvist (Schweden):

    Freitag, 7. Oktober, 20.30 Uhr, (A) Spanien (Testspiel)
    Dienstag, 11. Oktober, 18.30 Uhr, (H) Frankreich (Testspiel)

Ewa Pajor (Polen):

    Donnerstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, Marokko (Testspiel / in Spanien)
    Sonntag, 9. Oktober, 16.30 Uhr, Argentinien (Testspiel / in Spanien)


Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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