24.09.2022 - 11:41
23.09.2022 - 11:13 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Protest gegen Trainer: Massenrücktritt bei Spaniens Fußballerinnen
©imago
Gleich 15 spanische Fußballerinnen haben aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt - «falls sich nichts ändert». Wie der spanische Fußball-Verband RFEF erklärte, seien entsprechende wortgleiche E-Mails eingegangen. Nicht darunter sein soll nach Medienberichten Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona, die derzeit einen Kreuzbandriss auskuriert.
Die Spielerinnen beklagten sich nach Verbandsangaben darüber, dass die Situation ihren «emotionalen Zustand» und ihre Gesundheit «in wichtiger Form» beeinträchtige. Der RFEF wiederum betonte: «Der Verband wird den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen. Das fällt nicht in deren Verantwortung.»
Man werde keinerlei Art von Druck von Seiten der Spielerinnen zulassen. «Diese Art von Manöver sind schädlich und entsprechen nicht den Werten des Fußballs und des Sports», hieß es.
Der Verband wies auch darauf, dass es laut Reglement eine Sperre von zwei bis fünf Jahren nach sich ziehen kann, wenn sich jemand einer Berufung ins Nationalteam verweigere. Man werde solche Sanktionen nicht anwenden, aber die Betroffenen erst wieder nominieren, wenn sie ihren Fehler zugeben und sich entschuldigen. «Das ist eine beispiellose Situation in der Geschichte des Fußballs, sowohl bei den Männern als bei den Frauen, in Spanien und weltweit», hieß es weiter.
Der 41 Jahre alte Vilda ist seit 2015 Chefcoach der spanischen Frauen. Seine Auswahl hatte bei der EM im Juli in England kurzfristig auf die verletzte Putellas verzichten müssen. In der Vorrunde unterlag der Titelanwärter mit 0:2 dem deutschen Team, im Viertelfinale den späteren Europameisterinnen aus England.
Bei bei den 15 Spielerinnen handelt es sich um Ainhoa Vicente, Patri Guijarro, Sandra Paños, Amaiur Sarriegi, Leila Ouahabi, Lucia García, Mapi León, Ona Batlle, Laia Aleixandri, Claudia Pina, Aitana Bonmatí, Mariona Caldentey, Lola Gallardo, Nerea Eizagirre und Andrea Pereira.
Quelle
23.09.2022 - 22:46 Uhr | News | Quelle: dpa
Bericht: Spanische Fußballerinnen dementieren Rücktritt
©imago
Spanische Fußballerinnen haben Angaben des Fußball-Verbandes RFEF zurückgewiesen, sie hätten aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Austritt aus dem Nationalteam erklärt. «Wir haben auf keinen Fall unseren Rücktritt aus der spanischen Nationalmannschaft erklärt, wie das der RFEF in seiner offiziellen Mitteilung behauptet. So wie wir es in unseren privaten Mitteilungen (an den Verband) bekräftigt haben, stehen wir voll und ganz zur spanischen Nationalelf», zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Freitagabend aus einer Mitteilung der Spielerinnen, darunter auch Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona. Sie hätten auch nicht den Rücktritt des Trainers gefordert. Es sei bedauerlich, dass der Verband «private Mitteilungen in absichtlich verkürzter Form öffentlich» gemacht habe, hätten die Spielerinnen kritisiert.
Der Fußballverband hatte zuvor mitgeteilt, die 15 Spielerinnen hätten aus Protest gegen Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt - «falls sich nichts ändert». Entsprechende wortgleiche E-Mails seien beim Verband eingegangen. Die Spielerinnen hätten sich darüber beklagt, dass nicht näher beschriebene «Vorkommnisse» ihren «emotionalen Zustand» und ihre Gesundheit «in wichtiger Form» beeinträchtigten. Unbestätigten Medienberichten zufolge sollen sich Spielerinnen über eine exzessive Kontrolle durch Vilda teilweise bis in ihr Privatleben hinein beschwert haben.
Der RFEF reagierte äußerst scharf: «Der Verband wird den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen. Das fällt nicht in deren Verantwortung.» Die Spielerinnen müssten ihren Fehler zugeben und sich entschuldigen, wenn sie wieder nominiert werden wollten.
Der 41 Jahre alte Vilda ist seit 2015 Chefcoach der spanischen Frauen. Seine Auswahl hatte bei der EM im Juli in England kurzfristig auf die verletzte Putellas verzichten müssen. In der Vorrunde unterlag der Titelanwärter mit 0:2 dem deutschen Team, im Viertelfinale den späteren Europameisterinnen aus England.
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Protest gegen Trainer: Massenrücktritt bei Spaniens Fußballerinnen
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Gleich 15 spanische Fußballerinnen haben aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt - «falls sich nichts ändert». Wie der spanische Fußball-Verband RFEF erklärte, seien entsprechende wortgleiche E-Mails eingegangen. Nicht darunter sein soll nach Medienberichten Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona, die derzeit einen Kreuzbandriss auskuriert.
Die Spielerinnen beklagten sich nach Verbandsangaben darüber, dass die Situation ihren «emotionalen Zustand» und ihre Gesundheit «in wichtiger Form» beeinträchtige. Der RFEF wiederum betonte: «Der Verband wird den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen. Das fällt nicht in deren Verantwortung.»
Man werde keinerlei Art von Druck von Seiten der Spielerinnen zulassen. «Diese Art von Manöver sind schädlich und entsprechen nicht den Werten des Fußballs und des Sports», hieß es.
Der Verband wies auch darauf, dass es laut Reglement eine Sperre von zwei bis fünf Jahren nach sich ziehen kann, wenn sich jemand einer Berufung ins Nationalteam verweigere. Man werde solche Sanktionen nicht anwenden, aber die Betroffenen erst wieder nominieren, wenn sie ihren Fehler zugeben und sich entschuldigen. «Das ist eine beispiellose Situation in der Geschichte des Fußballs, sowohl bei den Männern als bei den Frauen, in Spanien und weltweit», hieß es weiter.
Der 41 Jahre alte Vilda ist seit 2015 Chefcoach der spanischen Frauen. Seine Auswahl hatte bei der EM im Juli in England kurzfristig auf die verletzte Putellas verzichten müssen. In der Vorrunde unterlag der Titelanwärter mit 0:2 dem deutschen Team, im Viertelfinale den späteren Europameisterinnen aus England.
Bei bei den 15 Spielerinnen handelt es sich um Ainhoa Vicente, Patri Guijarro, Sandra Paños, Amaiur Sarriegi, Leila Ouahabi, Lucia García, Mapi León, Ona Batlle, Laia Aleixandri, Claudia Pina, Aitana Bonmatí, Mariona Caldentey, Lola Gallardo, Nerea Eizagirre und Andrea Pereira.
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23.09.2022 - 22:46 Uhr | News | Quelle: dpa
Bericht: Spanische Fußballerinnen dementieren Rücktritt
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Spanische Fußballerinnen haben Angaben des Fußball-Verbandes RFEF zurückgewiesen, sie hätten aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Austritt aus dem Nationalteam erklärt. «Wir haben auf keinen Fall unseren Rücktritt aus der spanischen Nationalmannschaft erklärt, wie das der RFEF in seiner offiziellen Mitteilung behauptet. So wie wir es in unseren privaten Mitteilungen (an den Verband) bekräftigt haben, stehen wir voll und ganz zur spanischen Nationalelf», zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Freitagabend aus einer Mitteilung der Spielerinnen, darunter auch Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona. Sie hätten auch nicht den Rücktritt des Trainers gefordert. Es sei bedauerlich, dass der Verband «private Mitteilungen in absichtlich verkürzter Form öffentlich» gemacht habe, hätten die Spielerinnen kritisiert.
Der Fußballverband hatte zuvor mitgeteilt, die 15 Spielerinnen hätten aus Protest gegen Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt - «falls sich nichts ändert». Entsprechende wortgleiche E-Mails seien beim Verband eingegangen. Die Spielerinnen hätten sich darüber beklagt, dass nicht näher beschriebene «Vorkommnisse» ihren «emotionalen Zustand» und ihre Gesundheit «in wichtiger Form» beeinträchtigten. Unbestätigten Medienberichten zufolge sollen sich Spielerinnen über eine exzessive Kontrolle durch Vilda teilweise bis in ihr Privatleben hinein beschwert haben.
Der RFEF reagierte äußerst scharf: «Der Verband wird den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen. Das fällt nicht in deren Verantwortung.» Die Spielerinnen müssten ihren Fehler zugeben und sich entschuldigen, wenn sie wieder nominiert werden wollten.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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