SV Werder Bremen
![[Bild: 2_17_09_22_11_01_28.png]](https://sportquatschforum.de/gallery/2_17_09_22_11_01_28.png)
Bildquelle : Facebook Werder Bremen Frauenfußball
Erfolge :
Meister der zweiten Bundesliga: 2017 (N), 2020
Norddeutscher Meister: 2009
Bremer Meister: 1974, 2008, 2009, 2010, 2011
Bremer Pokalsieger: 2008, 2009, 2010
Personal- und Teamdaten :
Cheftrainer : Thomas Horsch
Abteilungsleitung : Birte Brüggemann
erweiterter Trainer- und Betreuerstab Frauen I : 7 Mitarbeiter
sportlicher Leiter : ?
Kadergröße : 26 Spielerinnen
Ausländer : 5 Spielerinnen
Durchschnittsalter : 23,5 Jahre
Marktwert Mannschaft Stand 21.09.2022 : 410.000 € (mehrere Spielerinnen nicht bewertet)
Durchschnitt Marktwert/Spielerin : 15.769 €
wertvollste Spielerinnen : Michelle Ulbrich , Lina Hausicke jeweils 30.000 €
Stadion : Weser Stadion Platz 11
Kapazität : 5.500 Zuschauer
Teams im Wettbewerb :
Frauen Bundesliga
U20 Verbandsliga Bremen
U17 Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost
U15 2.Bezirksklasse Bremen C-Junioren
Ticketpreise :
Tickets U23 und Frauen I Werder Bremen
Homepage :
Startcenter Werder Bremen Frauen
Zugänge2022/2023 :
Michaela Brandenburg (SC Sand)
Sarah-Lisa Dübel (SC Sand)
Hannah Etzold (FC Förderkader René Schneider)
Melina Kunkel (Werder Bremen II)
Saskia Matheis (Eintracht Frankfurt)
Hannah Németh (Ferencváros Budapest)
Lena Triendl (SC Sand)
Sofia Harrison (vereinslos)
Abgänge 2022/2023 :
Anna Hausdorff (vereinslos)
Ina Timmermann (Keiser Seahawks)
Gabriella Tóth (Karriereende)
Kira Witte (Idaho Vandals)
Jette Zimmer (CSU Bakersfield Roadrunners)
Die Fußballerinnen des SV Werder Bremen finden wohl die schlechtesten Bedingungen von allen Bundesligisten mit Frauenabteilungen vor.
Zum EM Start der Frauen sendete das Lokale Bremer Nachrichtenmagazin butten un binnen eine Reportage über die Werder Frauen mit dem Titel Frauenfußball: Werder droht den Anschluss zu verpassen , worin unter anderem Abteilungsleiterin Birte Brüggemann , Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald und Kapitänin Lina Hausicke zu Wort kamen.
Laut dieser Reportage fehlt es den Werder Frauen an allem was für Leistungssport von Nöten ist. Die Spielerinnen müssen sich zum Training zu Hause umziehen und duschen weil keine ausreichende Kabine vorhanden ist ; ab Oktober werden die Rasenplätze für das Training wegen den herrschenden Witterungsbedingungen gesperrt und sie müssen auf einen Kunstrasenplatz ausweichen; da für Mädchen keine Internatsplätze vorhanden sind können sie keine Talente verpflichten die aus weiter entfernten Regionen kommen. Und die finanzielle Unterstützung vom ohnehin klammen Verein reduziert sich auf das Allernötigste. So kann es auch nicht verwundern dass die Bremerinnen sportlich nicht wirklich in der Bundesliga Fuß fassen können.
Seitens Werder Bremen bestehen zwar Pläne für den Bau eines neuen Leistungszentrums das auch den Frauen zu Gute kommen würde , aber auf Grund der finanziell angespannten Lage Werders zunächst zurückgestellt wurde. Außerdem bestehen bei den von Werder favorisierten Plänen baurechtliche Bedenken da das dafür eingeplante Gelände in der Nähe des Weserstadions in einer Polter liegt die dem Hochwasserschutz dient. Eine an Bremen angrenzende Gemeinde wäre zwar bereit Werder ein ausreichend großes Gelände abzutreten, die Gemeinde liegt aber in Niedersachsen und Werder zeigt meinem Kenntnisstand nach bisher keine Bereitschaft den Standort für das neue NLZ am Weserstadion aufzugeben.
Mit einem Torverhältnis von 9:46 hatte Bremen neben Jena die schlechteste Offensive und die dritt schlechteste Defensive. Das kann man nun zwar bedingt auf die schlechten Trainingsbedingungen zurückführen aber man nutzte zu Beginn der Vorbereitung den Faktor Zeit nicht um sein eigenes Spiel zu verbessern und stieg als letztes Bundesligateam erst Ende Juli in die Vorbereitung ein. Alle anderen Teams befanden sich zur der Zeit schon mindestens zwei Wochen im Training. Zum Vergleich Wolfsburg startete mit nur acht Spielerinnen am 1.Juli in die Vorbereitung, ebenso nutzte Freiburg die lange Vorbereitungszeit damit sich Mannschaft und das neue Trainerteam kennenlernen können.
Nicht mehr dabei zum Trainingsstart am 27ten Juli waren Kira Witte, Jette Zimmer und Ina Timmermann die es allesamt in die USA zum studieren zog. Gabriella Tóth beendete ihre Karriere und Anna Hausdorf blieb vereinlos.
Von Ferencváros Budapest kam die 23 jährige ungarische Nationalspielerin Hanna Németh zu den Grün-Weißen, mit Lena Triendl, Michaela Brandenburg und Sarah Lisa Dübel wechselten gleich drei Sanderinnen an die Weser, Hannah Etzold kam aus Rostock, Mittelfeldspielerin Saskia Matheis wechselte von Frankfurt nach Bremen, die philippinische Nationalspielerin Sophia Harrison kam aus den USA in die Hansestadt. Aus der eigenen U20 wurde Melina Kunkel hochgezogen.
Nicht alle Frauenbundesligisten wie die SC Freiburg Frauen haben das Glück, dass zufälligerweise ein Bundesligastadion mit kompletter Infrastruktur eines Profivereins frei wird die sie voll Umfänglich nutzen dürfen. Trotzdem sollte sich der Verein Werder Bremen fragen ob sie wirklich alle Ressourcen nutzen um dem Frauenteam einigermaßen professionelle Strukturen zu bieten. Die Mannschaft hat zwar das Potenzial eine relativ entspannte Saison zu spielen und sich frühzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen, man sollte aber auch die Zeit der Vorbereitung nutzen um ein ansehnliches und erfolgreiches zum Spielermaterial passendes System ein zu studieren. Bremen wird zwar wieder die Klasse halten aber es wird leider wieder ein Gerumpel und Gewürge bis zuletzt.
Quellen
butten un binnen.de ; Homepage Weder Bremen Frauen ; Wikipedia
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Bildquelle : Facebook Werder Bremen Frauenfußball
Erfolge :
Meister der zweiten Bundesliga: 2017 (N), 2020
Norddeutscher Meister: 2009
Bremer Meister: 1974, 2008, 2009, 2010, 2011
Bremer Pokalsieger: 2008, 2009, 2010
Personal- und Teamdaten :
Cheftrainer : Thomas Horsch
Abteilungsleitung : Birte Brüggemann
erweiterter Trainer- und Betreuerstab Frauen I : 7 Mitarbeiter
sportlicher Leiter : ?
Kadergröße : 26 Spielerinnen
Ausländer : 5 Spielerinnen
Durchschnittsalter : 23,5 Jahre
Marktwert Mannschaft Stand 21.09.2022 : 410.000 € (mehrere Spielerinnen nicht bewertet)
Durchschnitt Marktwert/Spielerin : 15.769 €
wertvollste Spielerinnen : Michelle Ulbrich , Lina Hausicke jeweils 30.000 €
Stadion : Weser Stadion Platz 11
Kapazität : 5.500 Zuschauer
Teams im Wettbewerb :
Frauen Bundesliga
U20 Verbandsliga Bremen
U17 Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost
U15 2.Bezirksklasse Bremen C-Junioren
Ticketpreise :
Tickets U23 und Frauen I Werder Bremen
Homepage :
Startcenter Werder Bremen Frauen
Zugänge2022/2023 :
Michaela Brandenburg (SC Sand)
Sarah-Lisa Dübel (SC Sand)
Hannah Etzold (FC Förderkader René Schneider)
Melina Kunkel (Werder Bremen II)
Saskia Matheis (Eintracht Frankfurt)
Hannah Németh (Ferencváros Budapest)
Lena Triendl (SC Sand)
Sofia Harrison (vereinslos)
Abgänge 2022/2023 :
Anna Hausdorff (vereinslos)
Ina Timmermann (Keiser Seahawks)
Gabriella Tóth (Karriereende)
Kira Witte (Idaho Vandals)
Jette Zimmer (CSU Bakersfield Roadrunners)
Die Fußballerinnen des SV Werder Bremen finden wohl die schlechtesten Bedingungen von allen Bundesligisten mit Frauenabteilungen vor.
Zum EM Start der Frauen sendete das Lokale Bremer Nachrichtenmagazin butten un binnen eine Reportage über die Werder Frauen mit dem Titel Frauenfußball: Werder droht den Anschluss zu verpassen , worin unter anderem Abteilungsleiterin Birte Brüggemann , Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald und Kapitänin Lina Hausicke zu Wort kamen.
Laut dieser Reportage fehlt es den Werder Frauen an allem was für Leistungssport von Nöten ist. Die Spielerinnen müssen sich zum Training zu Hause umziehen und duschen weil keine ausreichende Kabine vorhanden ist ; ab Oktober werden die Rasenplätze für das Training wegen den herrschenden Witterungsbedingungen gesperrt und sie müssen auf einen Kunstrasenplatz ausweichen; da für Mädchen keine Internatsplätze vorhanden sind können sie keine Talente verpflichten die aus weiter entfernten Regionen kommen. Und die finanzielle Unterstützung vom ohnehin klammen Verein reduziert sich auf das Allernötigste. So kann es auch nicht verwundern dass die Bremerinnen sportlich nicht wirklich in der Bundesliga Fuß fassen können.
Seitens Werder Bremen bestehen zwar Pläne für den Bau eines neuen Leistungszentrums das auch den Frauen zu Gute kommen würde , aber auf Grund der finanziell angespannten Lage Werders zunächst zurückgestellt wurde. Außerdem bestehen bei den von Werder favorisierten Plänen baurechtliche Bedenken da das dafür eingeplante Gelände in der Nähe des Weserstadions in einer Polter liegt die dem Hochwasserschutz dient. Eine an Bremen angrenzende Gemeinde wäre zwar bereit Werder ein ausreichend großes Gelände abzutreten, die Gemeinde liegt aber in Niedersachsen und Werder zeigt meinem Kenntnisstand nach bisher keine Bereitschaft den Standort für das neue NLZ am Weserstadion aufzugeben.
Mit einem Torverhältnis von 9:46 hatte Bremen neben Jena die schlechteste Offensive und die dritt schlechteste Defensive. Das kann man nun zwar bedingt auf die schlechten Trainingsbedingungen zurückführen aber man nutzte zu Beginn der Vorbereitung den Faktor Zeit nicht um sein eigenes Spiel zu verbessern und stieg als letztes Bundesligateam erst Ende Juli in die Vorbereitung ein. Alle anderen Teams befanden sich zur der Zeit schon mindestens zwei Wochen im Training. Zum Vergleich Wolfsburg startete mit nur acht Spielerinnen am 1.Juli in die Vorbereitung, ebenso nutzte Freiburg die lange Vorbereitungszeit damit sich Mannschaft und das neue Trainerteam kennenlernen können.
Nicht mehr dabei zum Trainingsstart am 27ten Juli waren Kira Witte, Jette Zimmer und Ina Timmermann die es allesamt in die USA zum studieren zog. Gabriella Tóth beendete ihre Karriere und Anna Hausdorf blieb vereinlos.
Von Ferencváros Budapest kam die 23 jährige ungarische Nationalspielerin Hanna Németh zu den Grün-Weißen, mit Lena Triendl, Michaela Brandenburg und Sarah Lisa Dübel wechselten gleich drei Sanderinnen an die Weser, Hannah Etzold kam aus Rostock, Mittelfeldspielerin Saskia Matheis wechselte von Frankfurt nach Bremen, die philippinische Nationalspielerin Sophia Harrison kam aus den USA in die Hansestadt. Aus der eigenen U20 wurde Melina Kunkel hochgezogen.
Nicht alle Frauenbundesligisten wie die SC Freiburg Frauen haben das Glück, dass zufälligerweise ein Bundesligastadion mit kompletter Infrastruktur eines Profivereins frei wird die sie voll Umfänglich nutzen dürfen. Trotzdem sollte sich der Verein Werder Bremen fragen ob sie wirklich alle Ressourcen nutzen um dem Frauenteam einigermaßen professionelle Strukturen zu bieten. Die Mannschaft hat zwar das Potenzial eine relativ entspannte Saison zu spielen und sich frühzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen, man sollte aber auch die Zeit der Vorbereitung nutzen um ein ansehnliches und erfolgreiches zum Spielermaterial passendes System ein zu studieren. Bremen wird zwar wieder die Klasse halten aber es wird leider wieder ein Gerumpel und Gewürge bis zuletzt.
Quellen
butten un binnen.de ; Homepage Weder Bremen Frauen ; Wikipedia
![Big Grin Big Grin](https://sportquatschforum.de/images/smilies/biggrin.png)
![Tongue Tongue](https://sportquatschforum.de/images/smilies/tongue.png)
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