31.07.2022 - 12:09
England - Deutschland bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen, Stimmen
Donnerstag, 28. Juli 2022
Wann findet das Spiel statt? Wo wird übertragen? Wissenswertes rund um das Finale der UEFA Women's EURO 2022 zwischen England und Deutschland.
England trifft im Finale der UEFA Women's EURO 2022 am 31. Juli in Wembley auf Deutschland.
England - Deutschland auf einen Blick
Wann: Sonntag, 31. Jul., 18 Uhr MEZ
Wo: Wembley Stadion, London
Was: Finale der Women's EURO 2022
Ticker: Live-Berichterstattung
Wo kann ich England gegen Deutschland im TV sehen?
Egal, wo du dich auf der Welt befindest: Hier erfährst du, wer die Partie in TV und/oder Stream überträgt.
Wissenswertes
Das Turnier hat das Finale, das es verdient hat: Ein Duell zwischen dem Gastgeber und der erfolgreichsten Mannschaft in der Geschichte des Wettbewerbs. Deutschland hat diesen Titel unglaubliche acht Mal gewonnen (darunter ein 6:2-Sieg gegen England im Endspiel 2009 in Helsinki), aber auch wenn die Gesamtbilanz gegen England beeindruckend ist (2S1 4U 2N), gibt es keine großen Unterschiede mehr zwischen diesen beiden Mannschaften. Die Elf von Sarina Wiegman schlug Deutschland im Februar in einem Freundschaftsspiel in Wolverhampton mit 3:1.
Der Elf von Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg wurde zu Beginn des Turniers nicht viel zugetraut, aber ihr hohes Pressing und ihre Effizienz vor dem Tor haben sie zu einem der Favoriten auf den Turniersieg gemacht. Die Engländerinnen haben zwar schon einige hohe Siege eingefahren, im Viertelfinale gegen Spanien aber gezeigt, dass sie auch über den Kampf in ein Spiel finden können. Der Heimvorteil mag eine Rolle spielen, aber Deutschland kann sich auf die enormen TV-Zuschauerzahlen zu Hause verlassen (über 12 Millionen sahen den Halbfinalsieg gegen Frankreich).
Mögliche Aufstellungen
England: Earps - Bronze, Bright, Williamson, Daly - Stanway, Walsh - Mead, Kirby, Hemp - White
Deutschland: Frohms - Gwinn, Hendrich, Hegering, Rauch - Magull, Oberdorf, Däbritz - Huth, Popp, Brand
Reporter-Einschätzungen
Lynsey Hooper, England-Reporterin
England spielt bereits jetzt die erfolgreichste Frauen-EM seit 2009 und das dies zu Hause gelang, hat den Lionesses auch öffentliches Interesse beschert. Sollten sie Deutschland im Finale im ausverkauften Wembley besiegen, wäre das möglicherweise ein Wendepunkt für den Frauenfußball in England, aber Sarina Wiegman wird solche großen Worte vermeiden wollen. Es muss weiterhin um den Fußball gehen. Ihre Mannschaft hat Gelassenheit, Spielwitz und Charakter bewiesen, wenn es darauf ankam. Das wird sie am Sonntag zweifellos wieder tun müssen.
Anna-Sophia Vollmerhausen, Deutschland-Reporterin
Die sechsfache Torschützin Alex Popp ist die perfekte Verkörperung der deutschen Elf: Wie ihre Mannschaftskameradinnen will sie gewinnen und zeigt in jedem Spiel, dass sie alles dafür tun wird, um dieses Ziel zu erreichen. So souverän die deutsche Mannschaft auf dem Papier ist (nur ein Gegentor), so sehr hat sie auch gezeigt, dass sie unangenehme Gegner wie Österreich oder Frankreich schlagen kann.
Stimmen
Sarina Wiegman, Trainerin England: "Deutschland hat sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Um 2017 herum hatten sie ein wenig zu kämpfen, aber jetzt sind sie wieder voll da. Wir sind im Moment auch in einer sehr guten Position. Wir haben uns in diesem Turnier super geschlagen, genau wie Deutschland, also denke ich, dass es ein großartiges Spiel werden wird."
Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin: "Wir haben davon geträumt, ein Finale gegen England hier im Wembley zu erleben. Ich weiß nicht, ob es für unsere Spielerinnen etwas Größeres gibt. Wir werden alles gegen."
Beth Mead, Stürmerin England: "Wir müssen an unsere Stärken glauben und uns an unseren Plan halten. Das ist uns in diesem Turnier bislang immer gut gelungen. Alle 23 Spielerinnen im Kader haben außergewöhnliche Leistungen gezeigt."
Alex Popp, Kapitänin Deutschland: "Niemand hat mit uns gerechnet. Wir stehen im Finale in Wembley gegen England - besser geht es nicht."
Svenja Huth, Mittelfeldspielerin Deutschland: "Wir freuen uns auf ein volles Haus in Wembley. Im Finale der EURO gegen England zu spielen, davon hätten wir nicht zu träumen gewagt."
Formkurve
England
Sieger Gruppe A
England - Österreich 1:0 (Old Trafford)
England - Norwegen 8:0 (Brighton & Hove)
Nordirland - England 0:5 (Southampton)
Viertelfinale
England - Spanien 2:1 n.V. (Brighton & Hove)
Halbfinale
England - Schweden 4:0 (Sheffield)
Bisheriger Turnierverlauf: England spielte eine sehr starke Gruppenphase (14 Tore, kein Gegentor), aber im Viertelfinale gegen Spanien wurde deutlich, dass die Engländerinnen verwundbar sind. Nach Rückstand kämpfte sich die Mannschaft kurz vor Ende noch in die Verlängerung und der Sieg dort stärkte den Glauben an den Titel. Tatsächlich zeigten die Lionesses dann im Halbfinale gegen Schweden eine nahezu perfekte Leistung, die durch Russos tolles Hackentor gekrönt wurde. Die große Stärke dieses Teams ist zweifellos der Zusammenhalt.
Bestes Abschneiden bei einer Women's EURO: Finalist (1984, 2009)
Bisherige Finals bei einer Women's EURO
27.05.1984: Schweden - England 1:0 (Göteborg) & England - Schweden 1:0 n.V. (Schweden gewann 4:3 i.E., Luton)
10.09.2009: England - Deutschland 2:6 (Helsinki)
Deutschland
Sieger Gruppe B
Deutschland - Dänemark 4:0 (Brentford)
Deutschland - Spanien 2:0 (Brentford)
Finnland - Deutschland 0:3 (Milton Keynes)
Viertelfinale
Deutschland - Österreich 2:0 (Brentford)
Halbfinale
Deutschland - Frankreich 2:1 (Milton Keynes)
Bisheriger Turnierverlauf: Deutschland hat bei dieser Endrunde nur ein Gegentor kassiert und wirkte durchweg stark und konzentriert. Im Viertelfinale wurde man von Österreich auf eine harte Probe gestellt, während das Halbfinale gegen Frankreich eine ähnlich knappe Angelegenheit war. Deutschlands Aufopferung in der Defensive und die Effizienz vor dem Tor, insbesondere von Popp, haben bislang den Unterschied gemacht.
Bestes Abschneiden bei einer Women's EURO: Sieger (1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013)
Bisherige Finals bei einer Women's EURO
02.07.1989: Bundesrepublik Deutschland - Norwegen 4:1 (Osnabrück)
14.07.1991: Deutschland - Norwegen 3:1 n.V. (Aalborg)
26.03.1995: Deutschland - Schweden 3:2 (Kaiserslautern)
12.07.1997: Italien - Deutschland 0:2 (Oslo)
07.07.2001: Deutschland - Schweden 1:0 n.V. (Ulm)
19.06.2005: Deutschland - Norwegen 3:1 (Blackburn)
10.09.2009: England - Deutschland 2:6 (Helsinki)
28.07.2013: Deutschland - Norwegen 1:0 (Solna)
Quelle UEFA.com
UEFA Women's EURO: Final-Spielerinnen im Fokus
Donnerstag, 28. Juli 2022
Wir wählen zwei Stars aus jedem Team aus, die am Sonntag in Wembley den Unterschied ausmachen könnten.
England und Deutschland stehen sich am Sonntag im Finale der UEFA Women's EURO 2022 in Wembley gegenüber.
Wir wählen zwei Spielerinnen aus jedem Team aus, die über den Sieg entscheiden könnten.
Millie Bright (England)
Bright ist ein Symbol für die Entwicklung des englischen Nationalteams. Sie spielt schon seit einigen Jahren für die Lionesses und für Chelsea in der Innenverteidigung, aber erst in den letzten Monaten ist sie zur Weltklasse-Spielerin gereift. Ihr Stellungsspiel, ihre Entscheidungsfreudigkeit und ihre körperliche Präsenz weisen nur wenige Schwächen auf, und sie harmoniert hervorragend mit der schnellen Leah Williamson.
Svenja Huth (Deutschland)
Als Deutschland die EURO 2013 gewann, stand sie nicht im Kader, und die Endrunde 2017 war für sie nach einer Verletzung in der ersten Hälfte des Eröffnungsspiels vorbei. 2022 war also Huths große Chance, bei einer EM zu glänzen. Ihre Leistungen überraschen niemanden, der Huth in letzter Zeit für Wolfsburg hat spielen sehen (fragen Sie nur Bright und Kirby; sie hat beim entscheidenden 4:0-Sieg ihres Teams in der UEFA Women's Champions League gegen Chelsea im Dezember zweimal getroffen).
Als Flügelspielerin, die sowohl Flanken für Alex Popp schlagen als auch in die Mitte ziehen kann, um für Torgefahr zu sorgen, wird Huth die englische Linksverteidigerin Rachel Daly vor die gleichen Probleme stellen wie die Spanierin Athenea del Castillo im Viertelfinale.
Lena Oberdorf (Deutschland)
Oberdorf wurde zwar erst im vergangenen Dezember 20 Jahre alt, aber da sie seit der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2019 zum deutschen Aufgebot gehört, hat sie sich bereits gut etabliert. Sie kann in der Abwehr spielen und erledigt bei Deutschland die Arbeit im Mittelfeld, die es Huth und Popp ermöglicht, weiter vorne für Schlagzeilen zu sorgen.
England hat mit Keira Walsh natürlich eine eigene Oberdorf, und wer von den beiden am besten in der Lage ist, die gegnerischen Stürmerinnen zu stören und die eigenen Spielerinnen mit Bällen zu versorgen, könnte darüber entscheiden, wer Wembley mit der Trophäe verlässt. Wenn es Oberdorf ist, wird es wohl nicht das letzte Spiel in einer Karriere sein, die sie in die Reihe der großen deutschen Spielerinnen befördert.
Quelle UEFA.com
Donnerstag, 28. Juli 2022
Wann findet das Spiel statt? Wo wird übertragen? Wissenswertes rund um das Finale der UEFA Women's EURO 2022 zwischen England und Deutschland.
England trifft im Finale der UEFA Women's EURO 2022 am 31. Juli in Wembley auf Deutschland.
England - Deutschland auf einen Blick
Wann: Sonntag, 31. Jul., 18 Uhr MEZ
Wo: Wembley Stadion, London
Was: Finale der Women's EURO 2022
Ticker: Live-Berichterstattung
Wo kann ich England gegen Deutschland im TV sehen?
Egal, wo du dich auf der Welt befindest: Hier erfährst du, wer die Partie in TV und/oder Stream überträgt.
Wissenswertes
Das Turnier hat das Finale, das es verdient hat: Ein Duell zwischen dem Gastgeber und der erfolgreichsten Mannschaft in der Geschichte des Wettbewerbs. Deutschland hat diesen Titel unglaubliche acht Mal gewonnen (darunter ein 6:2-Sieg gegen England im Endspiel 2009 in Helsinki), aber auch wenn die Gesamtbilanz gegen England beeindruckend ist (2S1 4U 2N), gibt es keine großen Unterschiede mehr zwischen diesen beiden Mannschaften. Die Elf von Sarina Wiegman schlug Deutschland im Februar in einem Freundschaftsspiel in Wolverhampton mit 3:1.
Der Elf von Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg wurde zu Beginn des Turniers nicht viel zugetraut, aber ihr hohes Pressing und ihre Effizienz vor dem Tor haben sie zu einem der Favoriten auf den Turniersieg gemacht. Die Engländerinnen haben zwar schon einige hohe Siege eingefahren, im Viertelfinale gegen Spanien aber gezeigt, dass sie auch über den Kampf in ein Spiel finden können. Der Heimvorteil mag eine Rolle spielen, aber Deutschland kann sich auf die enormen TV-Zuschauerzahlen zu Hause verlassen (über 12 Millionen sahen den Halbfinalsieg gegen Frankreich).
Mögliche Aufstellungen
England: Earps - Bronze, Bright, Williamson, Daly - Stanway, Walsh - Mead, Kirby, Hemp - White
Deutschland: Frohms - Gwinn, Hendrich, Hegering, Rauch - Magull, Oberdorf, Däbritz - Huth, Popp, Brand
Reporter-Einschätzungen
Lynsey Hooper, England-Reporterin
England spielt bereits jetzt die erfolgreichste Frauen-EM seit 2009 und das dies zu Hause gelang, hat den Lionesses auch öffentliches Interesse beschert. Sollten sie Deutschland im Finale im ausverkauften Wembley besiegen, wäre das möglicherweise ein Wendepunkt für den Frauenfußball in England, aber Sarina Wiegman wird solche großen Worte vermeiden wollen. Es muss weiterhin um den Fußball gehen. Ihre Mannschaft hat Gelassenheit, Spielwitz und Charakter bewiesen, wenn es darauf ankam. Das wird sie am Sonntag zweifellos wieder tun müssen.
Anna-Sophia Vollmerhausen, Deutschland-Reporterin
Die sechsfache Torschützin Alex Popp ist die perfekte Verkörperung der deutschen Elf: Wie ihre Mannschaftskameradinnen will sie gewinnen und zeigt in jedem Spiel, dass sie alles dafür tun wird, um dieses Ziel zu erreichen. So souverän die deutsche Mannschaft auf dem Papier ist (nur ein Gegentor), so sehr hat sie auch gezeigt, dass sie unangenehme Gegner wie Österreich oder Frankreich schlagen kann.
Stimmen
Sarina Wiegman, Trainerin England: "Deutschland hat sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Um 2017 herum hatten sie ein wenig zu kämpfen, aber jetzt sind sie wieder voll da. Wir sind im Moment auch in einer sehr guten Position. Wir haben uns in diesem Turnier super geschlagen, genau wie Deutschland, also denke ich, dass es ein großartiges Spiel werden wird."
Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin: "Wir haben davon geträumt, ein Finale gegen England hier im Wembley zu erleben. Ich weiß nicht, ob es für unsere Spielerinnen etwas Größeres gibt. Wir werden alles gegen."
Beth Mead, Stürmerin England: "Wir müssen an unsere Stärken glauben und uns an unseren Plan halten. Das ist uns in diesem Turnier bislang immer gut gelungen. Alle 23 Spielerinnen im Kader haben außergewöhnliche Leistungen gezeigt."
Alex Popp, Kapitänin Deutschland: "Niemand hat mit uns gerechnet. Wir stehen im Finale in Wembley gegen England - besser geht es nicht."
Svenja Huth, Mittelfeldspielerin Deutschland: "Wir freuen uns auf ein volles Haus in Wembley. Im Finale der EURO gegen England zu spielen, davon hätten wir nicht zu träumen gewagt."
Formkurve
England
Sieger Gruppe A
England - Österreich 1:0 (Old Trafford)
England - Norwegen 8:0 (Brighton & Hove)
Nordirland - England 0:5 (Southampton)
Viertelfinale
England - Spanien 2:1 n.V. (Brighton & Hove)
Halbfinale
England - Schweden 4:0 (Sheffield)
Bisheriger Turnierverlauf: England spielte eine sehr starke Gruppenphase (14 Tore, kein Gegentor), aber im Viertelfinale gegen Spanien wurde deutlich, dass die Engländerinnen verwundbar sind. Nach Rückstand kämpfte sich die Mannschaft kurz vor Ende noch in die Verlängerung und der Sieg dort stärkte den Glauben an den Titel. Tatsächlich zeigten die Lionesses dann im Halbfinale gegen Schweden eine nahezu perfekte Leistung, die durch Russos tolles Hackentor gekrönt wurde. Die große Stärke dieses Teams ist zweifellos der Zusammenhalt.
Bestes Abschneiden bei einer Women's EURO: Finalist (1984, 2009)
Bisherige Finals bei einer Women's EURO
27.05.1984: Schweden - England 1:0 (Göteborg) & England - Schweden 1:0 n.V. (Schweden gewann 4:3 i.E., Luton)
10.09.2009: England - Deutschland 2:6 (Helsinki)
Deutschland
Sieger Gruppe B
Deutschland - Dänemark 4:0 (Brentford)
Deutschland - Spanien 2:0 (Brentford)
Finnland - Deutschland 0:3 (Milton Keynes)
Viertelfinale
Deutschland - Österreich 2:0 (Brentford)
Halbfinale
Deutschland - Frankreich 2:1 (Milton Keynes)
Bisheriger Turnierverlauf: Deutschland hat bei dieser Endrunde nur ein Gegentor kassiert und wirkte durchweg stark und konzentriert. Im Viertelfinale wurde man von Österreich auf eine harte Probe gestellt, während das Halbfinale gegen Frankreich eine ähnlich knappe Angelegenheit war. Deutschlands Aufopferung in der Defensive und die Effizienz vor dem Tor, insbesondere von Popp, haben bislang den Unterschied gemacht.
Bestes Abschneiden bei einer Women's EURO: Sieger (1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013)
Bisherige Finals bei einer Women's EURO
02.07.1989: Bundesrepublik Deutschland - Norwegen 4:1 (Osnabrück)
14.07.1991: Deutschland - Norwegen 3:1 n.V. (Aalborg)
26.03.1995: Deutschland - Schweden 3:2 (Kaiserslautern)
12.07.1997: Italien - Deutschland 0:2 (Oslo)
07.07.2001: Deutschland - Schweden 1:0 n.V. (Ulm)
19.06.2005: Deutschland - Norwegen 3:1 (Blackburn)
10.09.2009: England - Deutschland 2:6 (Helsinki)
28.07.2013: Deutschland - Norwegen 1:0 (Solna)
Quelle UEFA.com
UEFA Women's EURO: Final-Spielerinnen im Fokus
Donnerstag, 28. Juli 2022
Wir wählen zwei Stars aus jedem Team aus, die am Sonntag in Wembley den Unterschied ausmachen könnten.
England und Deutschland stehen sich am Sonntag im Finale der UEFA Women's EURO 2022 in Wembley gegenüber.
Wir wählen zwei Spielerinnen aus jedem Team aus, die über den Sieg entscheiden könnten.
Millie Bright (England)
Bright ist ein Symbol für die Entwicklung des englischen Nationalteams. Sie spielt schon seit einigen Jahren für die Lionesses und für Chelsea in der Innenverteidigung, aber erst in den letzten Monaten ist sie zur Weltklasse-Spielerin gereift. Ihr Stellungsspiel, ihre Entscheidungsfreudigkeit und ihre körperliche Präsenz weisen nur wenige Schwächen auf, und sie harmoniert hervorragend mit der schnellen Leah Williamson.
Svenja Huth (Deutschland)
Als Deutschland die EURO 2013 gewann, stand sie nicht im Kader, und die Endrunde 2017 war für sie nach einer Verletzung in der ersten Hälfte des Eröffnungsspiels vorbei. 2022 war also Huths große Chance, bei einer EM zu glänzen. Ihre Leistungen überraschen niemanden, der Huth in letzter Zeit für Wolfsburg hat spielen sehen (fragen Sie nur Bright und Kirby; sie hat beim entscheidenden 4:0-Sieg ihres Teams in der UEFA Women's Champions League gegen Chelsea im Dezember zweimal getroffen).
Als Flügelspielerin, die sowohl Flanken für Alex Popp schlagen als auch in die Mitte ziehen kann, um für Torgefahr zu sorgen, wird Huth die englische Linksverteidigerin Rachel Daly vor die gleichen Probleme stellen wie die Spanierin Athenea del Castillo im Viertelfinale.
Lena Oberdorf (Deutschland)
Oberdorf wurde zwar erst im vergangenen Dezember 20 Jahre alt, aber da sie seit der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2019 zum deutschen Aufgebot gehört, hat sie sich bereits gut etabliert. Sie kann in der Abwehr spielen und erledigt bei Deutschland die Arbeit im Mittelfeld, die es Huth und Popp ermöglicht, weiter vorne für Schlagzeilen zu sorgen.
England hat mit Keira Walsh natürlich eine eigene Oberdorf, und wer von den beiden am besten in der Lage ist, die gegnerischen Stürmerinnen zu stören und die eigenen Spielerinnen mit Bällen zu versorgen, könnte darüber entscheiden, wer Wembley mit der Trophäe verlässt. Wenn es Oberdorf ist, wird es wohl nicht das letzte Spiel in einer Karriere sein, die sie in die Reihe der großen deutschen Spielerinnen befördert.
Quelle UEFA.com
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!