24.07.2022 - 19:03
23.07.2022 - 23:41 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Ex-Weltfußballerin Keßler: DFB-Team ist «die große Nummer hier»
![[Bild: s_914_407_2012_2.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/s_914_407_2012_2.jpg)
©VfL Wolfsburg
Die UEFA-Funktionärin und frühere Weltfußballerin Nadine Keßler sieht die deutschen Fußballerinnen als größten Titelkandidaten bei der Europameisterschaft. «Ich glaube, wer die deutsche Mannschaft gesehen hat, der muss ganz ehrlich sagen, dass sie Topfavorit sind», sagte die 34-Jährige in einem ZDF-Interview vor dem Halbfinalspiel Frankreich gegen Niederlande am Samstagabend. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sei «wirklich die große Nummer hier, und es wird schwer, sie zu schlagen.»
Keßler gewann mit dem VfL Wolfsburg dreimal die Champions League und war 2013 Europameisterin mit der DFB-Auswahl. Vor der letzten Turnierwoche in England zog die Frauenfußball-Abteilungsleiterin der Europäischen Fußball-Union ein hochzufriedenes vorläufiges Fazit. «Ich glaube, die EM setzt ein klares Zeichen, wo wir hin wollen.» Das Turnier sei auf einem ganz anderen Niveau als die bisherigen Europameisterschaften. «Jetzt freuen wir uns auf die letzten Spiele und hoffen, dass diese Begeisterung nochmal richtig Fahrt aufnimmt», sagte Keßler.
Quelle
24.07.2022 - 11:42 Uhr | News | Quelle: dpa
Frankreichs Frauen: Kein Nachteil durch kürzere Vorbereitung
![[Bild: t_1148_453_2012_1.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_1148_453_2012_1.jpg)
©imago
Trotz der kürzeren Vorbereitungszeit gehen Frankreichs Fußballerinnen zuversichtlich in das EM-Halbfinale gegen Deutschland. «Wenn du gewinnst, erholst du dich immer schneller», sagte Trainerin Corinne Diacre nach dem 1:0-Viertefinal-Sieg ihres Teams nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Niederlande am Samstagabend in Rotherham. «Wir werden wie gewohnt vorgehen. Wir werden uns anpassen.»
Ihr Team hat vor der Partie am Mittwoch (21.00 Uhr MESZ/ZDF und DAZN) in Milton Keynes zwei Tage weniger Vorbereitung als der Rekord-Europameister: Die DFB-Frauen waren bereits am Donnerstag mit dem 2:0 gegen Österreich ins Halbfinale eingezogen.
Im New York Stadium traf Eve Perisset erst in der 102. Minute per Foulelfmeter für die hoch überlegene Auswahl von Diacre. Frankreich steht damit zum ersten Mal in seiner EM-Historie unter den besten Vier. «Dieser Elfmeter, das ist kein Glücksfall, den haben wir rausgeholt. Dann brauchte es die ganze Erfahrung, die Weisheit von Wendie Renard, um den Elfmeter Eve zu überlassen», sagte Diacre in «L’Équipe». Eigentlich war Kapitänin Renard als Schützin vorgesehen.
Bei den Niederlanden war der Frust nach dem Ausscheiden groß. Das Oranje-Team hatte lange Glück, dass der Gegner zahlreiche Chancen liegen ließ. «Der Traum der Oranje-Löwinnen auf die Titelverteidigung ist brutal in Scherben gefallen», schrieb «De Telegraaf».
Vor allem für Stürmerstar Vivianne Miedema war es ein ganz bitterer Abend. Sie war zuvor neun Tage in Corona-Quarantäne und nach ihrem Auftritt total erschöpft. «Ich bin leer, ich will einfach nach Hause», sagte die 26-Jährige vom FC Arsenal. «Für mich ist die EM einfach total Scheiße gelaufen.»
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24.07.2022 - 14:39 Uhr | News | Quelle: Ulrike John, dpa
DFB-Frauen: Halbfinal-Gegner Frankreich mit «brutaler Qualität»
![[Bild: t_5_444_2012_2.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_5_444_2012_2.jpg)
©imago
Die DFB-Frauen müssen sich im Halbfinale der EM in England auf einen angriffsfreudigen Gegner einstellen. Frankreich gilt es zu schlagen, wenn der Traum von Wembley weiter leben soll.
Die deutschen Fußballerinnen sahen vor dem Fernseher, wie Frankreich Chance um Chance liegen ließ - und müssen nun hoffen, dass sich der Halbfinal-Gegner die Tore nicht für Mittwoch aufgehoben hat. Mit einem hoch verdienten 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Niederlande empfahlen sich Kapitänin Wendie Renard und Co. bei der EM für die Partie in Milton Keynes (21.00 MESZ/ZDF und DAZN) gegen den Rekord-Europameister aus Deutschland. «Es ist ein tougher Gegner», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Die Französinnen brauchten am Samstagabend in Rotherham im Viertelfinale die Verlängerung und ein Elfmetertor von Eve Perisset, um nun gegen die DFB-Frauen um den Einzug ins Finale von Wembley am kommenden Sonntag zu spielen. «Wir wissen, dass Frankreich eine enorme Qualität hat in den Umschaltmomenten, fantastische Einzelspielerinnen mit ganz viel Tempo», sagte Voss-Tecklenburg nach dem langen TV-Abend im Teamquartier in Brentford.
Direkt neben der 54-Jährigen saß dabei quasi ihre Einflüsterin: Sara Däbritz könnte dem Trainerteam bei der Vorbereitung mit ihrer Expertise noch viel helfen: Die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin wechselte diesen Sommer nach drei Jahren bei Paris Saint-Germain zum Champions-League-Sieger Olympique Lyon und erwartet ein «enges, spannendes» Spiel.
«Unsere Analysten haben schon fleißig gearbeitet», erzählte Däbritz am Sonntag. «Als wir gestern das Spiel geschaut haben, da tauscht man sich in so einer lockeren Umgebung natürlich ein bisschen aus. Aber ich glaube, unser Trainerteam wird uns bestmöglichst drauf einstellen und wir werden super vorbereitet sein.»
Auch Joti Chatzialexiou, Leiter der Nationalteams beim DFB, war von den Französinnen beeindruckt. «Sie haben eine brutale Qualität, sind vor allem auf den Außenbahnen richtig gut. Dass es so lange gedauert hat, hat mich überrascht», sagte er im ZDF-Interview. Gleichzeitig ist das Vertrauen in die deutschen Spielerinnen nach bisher vier EM-Spielen ohne Gegentor groß. Chatzialexiou sieht ein «Fifty-Fifty-Spiel». Er habe aber «keine Sorge, weil ich die Energie in unserer Mannschaft spüre».
Torhüterin Merle Frohms hatte schon nach dem Viertelfinalerfolg gegen Österreich betont: «Ich denke, wir haben gerade eine Weltklasse-Mannschaft, die zu vielem in der Lage ist.» Das bisherige Zu-Null sei «auch ein Zeichen an andere Mannschaften, dass es schon viel braucht, gegen uns ein Tor zu schießen.»
Den ersten EM-Finalisten spielen am Dienstag England und Schweden aus. Frankreich tritt gegen Deutschland mit vielen Spielerinnen vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon wie die 1,87 Meter große Renard, aber auch mit zwei Tagen weniger Vorbereitung an. Was Trainerin Corinne Diacre offenbar kein Kopfzerbrechen bereitet: «Wenn du gewinnst, erholst du dich immer schneller.»
Ihre deutsche Kollegin erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. «Wir müssen versuchen, ihnen wenig Räume zu geben. Wir werden am Mittwoch alles, was in uns steckt, geben», versprach Voss-Tecklenburg. «Ich glaube, dass auch Frankreich Respekt hat vor unserer gezeigten Leistung.»
Für das DFB-Team ist es das erste Halbfinale bei einem Turnier seit den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, als es unter Trainerin Silvia Neid Gold gewann. Damit hat es auch das Ziel erreicht, das DFB-Direktor Oliver Bierhoff dieses Jahr für die Frauen-EM und auch für die Männer-Nationalmannschaft bei der WM in Katar ausgegeben hatte.
«Ich glaube, wer die deutsche Mannschaft gesehen hat, der muss ganz ehrlich sagen, dass sie Topfavorit sind», sagte Nadine Keßler, UEFA-Abteilungsleiterin, frühere Weltfußballerin des VfL Wolfsburg und Europameisterin von 2013. Das DFB-Team sei «wirklich die große Nummer hier, und es wird schwer, sie zu schlagen.»
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Ex-Weltfußballerin Keßler: DFB-Team ist «die große Nummer hier»
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©VfL Wolfsburg
Die UEFA-Funktionärin und frühere Weltfußballerin Nadine Keßler sieht die deutschen Fußballerinnen als größten Titelkandidaten bei der Europameisterschaft. «Ich glaube, wer die deutsche Mannschaft gesehen hat, der muss ganz ehrlich sagen, dass sie Topfavorit sind», sagte die 34-Jährige in einem ZDF-Interview vor dem Halbfinalspiel Frankreich gegen Niederlande am Samstagabend. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sei «wirklich die große Nummer hier, und es wird schwer, sie zu schlagen.»
Keßler gewann mit dem VfL Wolfsburg dreimal die Champions League und war 2013 Europameisterin mit der DFB-Auswahl. Vor der letzten Turnierwoche in England zog die Frauenfußball-Abteilungsleiterin der Europäischen Fußball-Union ein hochzufriedenes vorläufiges Fazit. «Ich glaube, die EM setzt ein klares Zeichen, wo wir hin wollen.» Das Turnier sei auf einem ganz anderen Niveau als die bisherigen Europameisterschaften. «Jetzt freuen wir uns auf die letzten Spiele und hoffen, dass diese Begeisterung nochmal richtig Fahrt aufnimmt», sagte Keßler.
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24.07.2022 - 11:42 Uhr | News | Quelle: dpa
Frankreichs Frauen: Kein Nachteil durch kürzere Vorbereitung
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Trotz der kürzeren Vorbereitungszeit gehen Frankreichs Fußballerinnen zuversichtlich in das EM-Halbfinale gegen Deutschland. «Wenn du gewinnst, erholst du dich immer schneller», sagte Trainerin Corinne Diacre nach dem 1:0-Viertefinal-Sieg ihres Teams nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Niederlande am Samstagabend in Rotherham. «Wir werden wie gewohnt vorgehen. Wir werden uns anpassen.»
Ihr Team hat vor der Partie am Mittwoch (21.00 Uhr MESZ/ZDF und DAZN) in Milton Keynes zwei Tage weniger Vorbereitung als der Rekord-Europameister: Die DFB-Frauen waren bereits am Donnerstag mit dem 2:0 gegen Österreich ins Halbfinale eingezogen.
Im New York Stadium traf Eve Perisset erst in der 102. Minute per Foulelfmeter für die hoch überlegene Auswahl von Diacre. Frankreich steht damit zum ersten Mal in seiner EM-Historie unter den besten Vier. «Dieser Elfmeter, das ist kein Glücksfall, den haben wir rausgeholt. Dann brauchte es die ganze Erfahrung, die Weisheit von Wendie Renard, um den Elfmeter Eve zu überlassen», sagte Diacre in «L’Équipe». Eigentlich war Kapitänin Renard als Schützin vorgesehen.
Bei den Niederlanden war der Frust nach dem Ausscheiden groß. Das Oranje-Team hatte lange Glück, dass der Gegner zahlreiche Chancen liegen ließ. «Der Traum der Oranje-Löwinnen auf die Titelverteidigung ist brutal in Scherben gefallen», schrieb «De Telegraaf».
Vor allem für Stürmerstar Vivianne Miedema war es ein ganz bitterer Abend. Sie war zuvor neun Tage in Corona-Quarantäne und nach ihrem Auftritt total erschöpft. «Ich bin leer, ich will einfach nach Hause», sagte die 26-Jährige vom FC Arsenal. «Für mich ist die EM einfach total Scheiße gelaufen.»
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24.07.2022 - 14:39 Uhr | News | Quelle: Ulrike John, dpa
DFB-Frauen: Halbfinal-Gegner Frankreich mit «brutaler Qualität»
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Die DFB-Frauen müssen sich im Halbfinale der EM in England auf einen angriffsfreudigen Gegner einstellen. Frankreich gilt es zu schlagen, wenn der Traum von Wembley weiter leben soll.
Die deutschen Fußballerinnen sahen vor dem Fernseher, wie Frankreich Chance um Chance liegen ließ - und müssen nun hoffen, dass sich der Halbfinal-Gegner die Tore nicht für Mittwoch aufgehoben hat. Mit einem hoch verdienten 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Niederlande empfahlen sich Kapitänin Wendie Renard und Co. bei der EM für die Partie in Milton Keynes (21.00 MESZ/ZDF und DAZN) gegen den Rekord-Europameister aus Deutschland. «Es ist ein tougher Gegner», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Die Französinnen brauchten am Samstagabend in Rotherham im Viertelfinale die Verlängerung und ein Elfmetertor von Eve Perisset, um nun gegen die DFB-Frauen um den Einzug ins Finale von Wembley am kommenden Sonntag zu spielen. «Wir wissen, dass Frankreich eine enorme Qualität hat in den Umschaltmomenten, fantastische Einzelspielerinnen mit ganz viel Tempo», sagte Voss-Tecklenburg nach dem langen TV-Abend im Teamquartier in Brentford.
Direkt neben der 54-Jährigen saß dabei quasi ihre Einflüsterin: Sara Däbritz könnte dem Trainerteam bei der Vorbereitung mit ihrer Expertise noch viel helfen: Die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin wechselte diesen Sommer nach drei Jahren bei Paris Saint-Germain zum Champions-League-Sieger Olympique Lyon und erwartet ein «enges, spannendes» Spiel.
«Unsere Analysten haben schon fleißig gearbeitet», erzählte Däbritz am Sonntag. «Als wir gestern das Spiel geschaut haben, da tauscht man sich in so einer lockeren Umgebung natürlich ein bisschen aus. Aber ich glaube, unser Trainerteam wird uns bestmöglichst drauf einstellen und wir werden super vorbereitet sein.»
Auch Joti Chatzialexiou, Leiter der Nationalteams beim DFB, war von den Französinnen beeindruckt. «Sie haben eine brutale Qualität, sind vor allem auf den Außenbahnen richtig gut. Dass es so lange gedauert hat, hat mich überrascht», sagte er im ZDF-Interview. Gleichzeitig ist das Vertrauen in die deutschen Spielerinnen nach bisher vier EM-Spielen ohne Gegentor groß. Chatzialexiou sieht ein «Fifty-Fifty-Spiel». Er habe aber «keine Sorge, weil ich die Energie in unserer Mannschaft spüre».
Torhüterin Merle Frohms hatte schon nach dem Viertelfinalerfolg gegen Österreich betont: «Ich denke, wir haben gerade eine Weltklasse-Mannschaft, die zu vielem in der Lage ist.» Das bisherige Zu-Null sei «auch ein Zeichen an andere Mannschaften, dass es schon viel braucht, gegen uns ein Tor zu schießen.»
Den ersten EM-Finalisten spielen am Dienstag England und Schweden aus. Frankreich tritt gegen Deutschland mit vielen Spielerinnen vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon wie die 1,87 Meter große Renard, aber auch mit zwei Tagen weniger Vorbereitung an. Was Trainerin Corinne Diacre offenbar kein Kopfzerbrechen bereitet: «Wenn du gewinnst, erholst du dich immer schneller.»
Ihre deutsche Kollegin erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. «Wir müssen versuchen, ihnen wenig Räume zu geben. Wir werden am Mittwoch alles, was in uns steckt, geben», versprach Voss-Tecklenburg. «Ich glaube, dass auch Frankreich Respekt hat vor unserer gezeigten Leistung.»
Für das DFB-Team ist es das erste Halbfinale bei einem Turnier seit den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, als es unter Trainerin Silvia Neid Gold gewann. Damit hat es auch das Ziel erreicht, das DFB-Direktor Oliver Bierhoff dieses Jahr für die Frauen-EM und auch für die Männer-Nationalmannschaft bei der WM in Katar ausgegeben hatte.
«Ich glaube, wer die deutsche Mannschaft gesehen hat, der muss ganz ehrlich sagen, dass sie Topfavorit sind», sagte Nadine Keßler, UEFA-Abteilungsleiterin, frühere Weltfußballerin des VfL Wolfsburg und Europameisterin von 2013. Das DFB-Team sei «wirklich die große Nummer hier, und es wird schwer, sie zu schlagen.»
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