21.07.2022 - 13:33
20.07.2022 - 13:08 Uhr | News | Quelle: dpa
Ex-Nationalspielerin Mittag: Entfernung bei WM 2023 kein Problem
©www.fcrosengard.se
Die frühere Nationalspielerin Anja Mittag sieht keinen Nachteil in der weiten Entfernung der kommenden Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland. «Es ist natürlich schwerer, eben anzureisen», sagte die 37-Jährige am Mittwoch bei einer Medienrunde des Weltverbandes FIFA. Die genauen Anstoßzeiten der Partien des Turniers vom 20. Juli bis 20. August 2023 mit erstmals 32 Mannschaften stehen noch nicht fest - zwischen Deutschland und dem Finalort Sydney liegen acht Stunden Zeitverschiebung.
«Es wird schwerer, es zu verfolgen», sagte Mittag über die Partien in zehn Spielorten und zwei Ländern. «Aber so ist das, es ist dasselbe für andere Länder, wenn die Turniere in Europa stattfinden.» Es sei «nicht mehr lange» zum Eröffnungsspiel in Auckland. «Ich freue mich wirklich darauf», sagte Weltmeisterin von 2007 und Olympiasiegerin von 2016, die ihre Nationalmannschaftskarriere 2017 nach 158 Länderspielen beendet hatte. «Die Weltmeisterschaft ist das Größte, was eine Spielerin erreichen kann.»
Der Frauenfußball wachse und «wird größer und größer. Es ist das erste Mal, dass 32 Mannschaften teilnehmen, das ist ein gutes Beispiel dafür», sagte Mittag. «Wir haben alle lange darauf hingearbeitet.» Dass für ihre Nachfolgerinnen in der DFB-Auswahl in Australien und Neuseeland eine Winter-WM mit deutlich kühleren Temperaturen als aktuell bei der EM in England ansteht, sei ungewohnt. «In der Hitze zu spielen ist angenehmer, als wenn es zu kalt ist», sagte Mittag. «Ich bevorzuge zu schwitzen statt zu frieren.»
Wie die FIFA am Mittwoch bekanntgab, startet der Kartenverkauf für die Endrunde am 6. Oktober. Am 22. Oktober werden in Auckland die Vorrundengruppen ausgelost.
Quelle
21.07.2022 - 09:52 Uhr | News | Quelle: dpa
Bericht: Sexistische und herabwürdige Kommentare im Frauenfußball
©VfL Wolfsburg
Sexistische und herabwürdigende Kommentare gehören einem Bericht von NDR und «Süddeutscher Zeitung» zufolge weiter zum Alltag im deutschen Frauenfußball. «Frauenfußball ist wie Pferderennen. Nur auf Eseln» sei ein Spruch, der in Erinnerung geblieben sei, berichtete die Bremer Bundesligaspielerin Saskia Matheis im ARD-Magazin «Panaroma», das an diesem Donnerstag (23.15 Uhr) nach dem deutschen EM-Viertelfinale in England ausgestrahlt wird. Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme hörte demnach diesen Satz über eine Mitspielerin: «Die ist auch richtig heiß, ne? Die würde ich auch mal wegbügeln wollen.»
Jeder Fall der «auch wahrgenommenen Grenzüberschreitungen ist einer zu viel», sagte Generalsekretärin Heike Ullrich vom Deutschen Fußball-Bund. «Das muss angesprochen werden.» Sie nehme Sexismus nicht als spezifisches Problem des Fußballs wahr, sondern als gesellschaftliches Thema. «Es ist unser aller Aufgabe, nicht nur die des Fußballs, des Sports, sondern unserer Gesellschaft, auf diese Grenzüberschreitungen aufmerksam zu machen», sagte Ullrich. «Egal ob Junge oder Mädchen, Mann oder Frau, zu sagen: Ich fand das nicht gut, was du gerade gesagt hast.»
Nationaltorhüterin Almuth Schult äußerte der Vorankündigung zur Sendung zufolge, sie sei von einem Journalisten gefragt worden: «Wie fühlt sich das an, wenn man als eine der wenigen in der Mannschaft einen Mann liebt und keine Frau?» Eine weitere Bundesligaspielerin spricht im «Panorama»-Bericht anonym von Grenzüberschreitungen eines Trainers. «Er hat immer wieder Kommentare zu dem Hintern einer Mitspielerin gemacht.» Eine andere Spielerin habe er gemustert und angemerkt, wie sexy sie sei. Mitspielerinnen und Betreuer hätten die sexistischen Sprüche des Trainers bestätigt, wie der NDR schrieb.
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Ex-Nationalspielerin Mittag: Entfernung bei WM 2023 kein Problem
©www.fcrosengard.se
Die frühere Nationalspielerin Anja Mittag sieht keinen Nachteil in der weiten Entfernung der kommenden Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland. «Es ist natürlich schwerer, eben anzureisen», sagte die 37-Jährige am Mittwoch bei einer Medienrunde des Weltverbandes FIFA. Die genauen Anstoßzeiten der Partien des Turniers vom 20. Juli bis 20. August 2023 mit erstmals 32 Mannschaften stehen noch nicht fest - zwischen Deutschland und dem Finalort Sydney liegen acht Stunden Zeitverschiebung.
«Es wird schwerer, es zu verfolgen», sagte Mittag über die Partien in zehn Spielorten und zwei Ländern. «Aber so ist das, es ist dasselbe für andere Länder, wenn die Turniere in Europa stattfinden.» Es sei «nicht mehr lange» zum Eröffnungsspiel in Auckland. «Ich freue mich wirklich darauf», sagte Weltmeisterin von 2007 und Olympiasiegerin von 2016, die ihre Nationalmannschaftskarriere 2017 nach 158 Länderspielen beendet hatte. «Die Weltmeisterschaft ist das Größte, was eine Spielerin erreichen kann.»
Der Frauenfußball wachse und «wird größer und größer. Es ist das erste Mal, dass 32 Mannschaften teilnehmen, das ist ein gutes Beispiel dafür», sagte Mittag. «Wir haben alle lange darauf hingearbeitet.» Dass für ihre Nachfolgerinnen in der DFB-Auswahl in Australien und Neuseeland eine Winter-WM mit deutlich kühleren Temperaturen als aktuell bei der EM in England ansteht, sei ungewohnt. «In der Hitze zu spielen ist angenehmer, als wenn es zu kalt ist», sagte Mittag. «Ich bevorzuge zu schwitzen statt zu frieren.»
Wie die FIFA am Mittwoch bekanntgab, startet der Kartenverkauf für die Endrunde am 6. Oktober. Am 22. Oktober werden in Auckland die Vorrundengruppen ausgelost.
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21.07.2022 - 09:52 Uhr | News | Quelle: dpa
Bericht: Sexistische und herabwürdige Kommentare im Frauenfußball
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Sexistische und herabwürdigende Kommentare gehören einem Bericht von NDR und «Süddeutscher Zeitung» zufolge weiter zum Alltag im deutschen Frauenfußball. «Frauenfußball ist wie Pferderennen. Nur auf Eseln» sei ein Spruch, der in Erinnerung geblieben sei, berichtete die Bremer Bundesligaspielerin Saskia Matheis im ARD-Magazin «Panaroma», das an diesem Donnerstag (23.15 Uhr) nach dem deutschen EM-Viertelfinale in England ausgestrahlt wird. Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme hörte demnach diesen Satz über eine Mitspielerin: «Die ist auch richtig heiß, ne? Die würde ich auch mal wegbügeln wollen.»
Jeder Fall der «auch wahrgenommenen Grenzüberschreitungen ist einer zu viel», sagte Generalsekretärin Heike Ullrich vom Deutschen Fußball-Bund. «Das muss angesprochen werden.» Sie nehme Sexismus nicht als spezifisches Problem des Fußballs wahr, sondern als gesellschaftliches Thema. «Es ist unser aller Aufgabe, nicht nur die des Fußballs, des Sports, sondern unserer Gesellschaft, auf diese Grenzüberschreitungen aufmerksam zu machen», sagte Ullrich. «Egal ob Junge oder Mädchen, Mann oder Frau, zu sagen: Ich fand das nicht gut, was du gerade gesagt hast.»
Nationaltorhüterin Almuth Schult äußerte der Vorankündigung zur Sendung zufolge, sie sei von einem Journalisten gefragt worden: «Wie fühlt sich das an, wenn man als eine der wenigen in der Mannschaft einen Mann liebt und keine Frau?» Eine weitere Bundesligaspielerin spricht im «Panorama»-Bericht anonym von Grenzüberschreitungen eines Trainers. «Er hat immer wieder Kommentare zu dem Hintern einer Mitspielerin gemacht.» Eine andere Spielerin habe er gemustert und angemerkt, wie sexy sie sei. Mitspielerinnen und Betreuer hätten die sexistischen Sprüche des Trainers bestätigt, wie der NDR schrieb.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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