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Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball
#23
08.07.2022 - 09:15 Uhr | News | Quelle: dpa
Kapitänin Popp: EM-Erfolg «extrem wichtig» für Frauenfußball

Für «extrem wichtig» hält DFB-Kapitänin Alexandra Popp ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft in England. «Mit unserem Erfolg sind wir ja mit daran beteiligt, wie es mit dem Frauenfußball in Deutschland weitergeht - das mus man schon so knallhart sagen», betonte die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg in einem Interview der «Süddeuteschen Zeitung» (Freitag). «Das ist uns bewusst, wir wissen um diesen gewissen Druck.»

Für Popp, die 2016 Olympiasiegerin geworden war, ist es die erste EM, da sie die beiden vergangenen kontinentalen Turnieren verletzt verpasst hatte. Die Stürmerin ist mit 114 Länderspielen die Erfahrenste im Team des Rekord-Europameisters. «Jede einzelne von uns spielt nicht einfach so Fußball, wir wollen auch was bewegen und den Frauenfußball weiterentwickeln», sagte Popp.

Auf die Frage, ab wann diese EM denn eine erfolgreiche wäre, antwortete sie: «Da müssen wir schon vom Halbfinale sprechen.» Die DFB-Frauen treffen im ersten Gruppenspiel am Freitag (21.00 Uhr MESZ/ZDF) in London-Brentford auf Dänemark. «Ich habe volles Vertrauen in das Team. Von uns spricht ja gerade keiner als Topfavorit, aber ich glaube, mit uns ist zu rechnen», sagte Popp.

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08.07.2022 - 09:16 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John
«Große Aufgabe»: DFB-Frauen gleich mit viel Druck gegen Dänemark

Nach drei Jahren zurück auf der internationalen Bühne, aber in welcher Form? Das Frauen-Nationalteam muss bei der EM in England von Anfang an Erfolg haben - sonst droht ein frühes Aus.

Der Traum vom Finale in Wembley vor 87 200 Zuschauern lebt bei den deutschen Fußballerinnen - ein kleines Endspiel steht aber bereits zum EM-Auftakt an. In die erste Gruppenpartie gegen Vize-Europameister Dänemark am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) gehen die DFB-Frauen gleich mit viel Druck. Wer in diesen Tagen in die Gesichter der Spielerinnen schaut, sieht jedoch vor allem Vorfreude und Optimismus. Ein frühzeitiges Turnier-Aus - dieses Schreckensszenario spricht natürlich niemand aus.

«Wir wissen, was wir können und wollen unseren Plan durchziehen», sagte Martina Voss-Tecklenburg vor dem 500. Länderspiel der Frauen-Nationalmannschaft. «Es wird eine große Aufgabe für uns, aber wir werden unsere ganz Energie und unseren Willen ins Spiel bringen.» Die Bundestrainerin hatte - mit Corona-Einschränkungen - seit dem WM-Viertelfinal-Aus 2019 drei Jahre Zeit, ihr Team auf diese EM vorzubereiten. Und zuletzt noch drei Trainingslager.

Dass akribisch gearbeitet wurde, spricht der 54-Jährigen niemand ab. Die Gruppenkonstellation macht ihre Aufgabe nicht eben einfach: Vier Tage nach dem Spiel gegen Dänemark geht es ebenfalls im Londoner Stadtteil Brentford gegen den Titelkandidaten aus Spanien, der aber erstmal den Kreuzbandriss von Weltfußballerin Alexia Putellas wegstecken muss. Letzter Vorrundengegner für den Rekord-Europameister aus Deutschland, der achtmal den Titel holte, ist Finnland am 16. Juli.

Voss-Tecklenburgs Assistentin Britta Carlson sieht die DFB-Frauen wieder Richtung Spitzenklasse unterwegs - obwohl der internationale Vergleich durch die verpassten Olympischen Spiele zuletzt fehlte. «Titelreife war immer unser Anspruch. Wir haben jetzt gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind», sagte die 44 Jahre alte frühere Nationalspielerin. «Das ist vielleicht eine Floskel, aber ich denke, dass wir eine echte Turniermannschaft sind.» Natürlich weiß auch sie nur zu gut, «dass das erste Spiel hier sehr, sehr wichtig für uns ist.»

Das 7:0 im Testspiel zuletzt gegen die Schweiz hat dem Team wieder jene Zuversicht eingeflößt, die bei der 2:3-Niederlage in Serbien in der WM-Qualifikation flöten gegangen war. Dass das Zusammenfinden bisweilen ein schmerzhafter Prozess war, zeigt die gerade angelaufene Langzeit-TV-Dokumentation «Born for this - mehr als Fußball» über die Mannschaft: Da flossen schon mal Tränen nach Ansprachen, da fluchte Voss-Tecklenburg mächtig am Spielfeldrand, da verlangte die Mannschaft mehr Training auf dem Platz, da wehrte sich Lena Oberdorf gegen die ständigen taktischen Anweisungen der Bundestrainerin mit den Worten: «Lass mich in Ruhe! Lass mich spielen!»

Die erst 20 Jahre alte Oberdorf vom VfL Wolfsburg spielt als Nummer 6 eine ganz zentrale Rolle. Die Stammelf steht praktisch: Mit Sara Däbritz und Lena Magull im offensiven Mittelfeld, mit Bundesliga-Torschützenkönigin Lea Schüller, ihrer Bayern-Kollegin Klara Bühl und der erfahrenen Svenja Huth im Angriff. Gerade in der Offensive hat Voss-Tecklenburg unter anderem in Laura Freigang, Jule Brand, Tabea Waßmuth und Kapitänin Alexandra Popp, die in der Vorbereitung zeitweise wegen Corona ausfiel, noch viele Alternativen.

Die große Frage ist, wie sich die wenig eingespielte Viererkette vor Torhüterin Merle Frohms im mit rund 13 000 Zuschauern ausverkauften Stadion schlägt: Abwehrchefin Marina Hegering war lange verletzt und hat in der Bundesliga-Rückrunde nur ein Spiel bestritten. Kathrin Hendrich ist die zweite Innenverteidigerin, außen werden wohl Giulia Gwinn und Felictas Rauch spielen. Dänemark stürmt unter anderem mit Europas zweimaliger «Fußballerin des Jahres», der früheren Wolfsburgerin Pernille Harder vom FC Chelsea.

Bange machen gilt jedoch nicht. «Wir haben eine sehr, sehr gute Energie bei uns im Team», betonte Gwinn vom FC Bayern. Und die Frankfurterin Freigang sagte: «Das Wichtigste ist, dass wir überzeugt sind von unserer eigenen Qualität - und das sind wir auf jeden Fall. Unser Bestes geben wir sowieso immer.»

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08.07.2022 - 11:04 Uhr | News | Quelle: goalimpact
Warum Deutschland zu 19.7 % Frauen-Europameister wird

Jeder kennt es: Vor den großen Turnieren werden große Tippspiel-Runden mit Arbeitskollegen und Freunden durchgeführt. Neben den selbsterklärten Experten nehmen auch absolute Fußball Uninteressierte am Glücksspiel teil. Die Wettstrategien fallen dabei unterschiedlich ist. Die Experten verlassen sich beim Tippen auf Ihr „Wissen“ (nicht zwingend erfolgreich). Eine simple aber oft erfolgreichere Strategie basiert auf dem 2:1 Tipp für den Favoriten – 2:1 ist nämlich das häufigste Ergebnis im Fußball.

Die Frage nach dem richtigen Tipp hat sich auch Jörg Seidel bei der EM gestellt. Als Physiker (und Fußball-Neutraler) hat Jörg den Anspruch, die Realität so gut wie möglich abbilden. Diese wissenschaftliche Neigung hat er auf den Fußball übertragen ein “meinungsfreies“ Modell entwickelt. Dieser Algorithmus bewertet Spieler*innen nur anhand des Einflusses, den Sie auf die Tordifferenz haben. Es ist also völlig egal, wieso ein Spieler gut ist. Ob Spieler*innen schnell sprinten, eine großartige Technik haben, oder viele Tore erzielen ist unbedeutend für die Auswertung. Am Ende zählt in der Realität sowie für den Algorithmus bereits die Weisheit Johan Cruyff’s: „To win you have to score one more goal than your opponent.“ Ein sehr simpler Gedanke, der mit einem etwas weniger simplen Algorithmus und vielen Daten (sehr vielen Daten) letztendlich in einem Spieler*wert endet. Jörg nennt diesen Wert Goalimpact. Für alle die EA’s Fußball-Manager gespielt haben ein wahrer Traum. Seit 2017 ist Goalimpact auch offiziell ein Unternehmen.

[Bild: FTrXQVHXsAMR6RS?format=png&name=small]

Aus den individuellen Werten lassen sich aus auch Team-Stärken generieren. Der Team-Wert resultiert aus den Goalimpact aller Spieler und der Berücksichtigung von Spielzeiten. Basierend auf den Team-Stärke lassen sich dann statistische Aussage über den Ausgang eines Spiels, Turnieren oder Ligen-Wettbewerben treffen. Das klingt erstmal abgefahren. Das System ist jedoch so gut, dass sogar regelmäßig die Tipps der großen Wettanbieter geschlagen werden. P.S. Jörg hat das Tippspiel 2004 gewonnen, unter anderem auch weil er Griechenland, den damaligen Europameister, deutlich besser bewertet hat als jeder „Experte“. Was sagt Goalimpact über die EM aus? Jörg hat auch die Euro 2022 mittels seines Models simuliert und kommt zu der Aussage, dass Deutschland der Favorit ist und mit einer Wahrscheinlichkeit von 19.7 % das Turnier gewinnt. Bestätigt der Algorithmus also auch hier die englische Fußballweisheit Gary Linekers: “Football is a simple game; 22 (wo)men chase a ball for 90 minutes and at the end, the Germans win.”? Wir werden sehen. Denn die Achillesferse des Modells ist, das die Vorhersagen nur so gut sind wie dessen Input. Das heißt, wenn nur wenige Daten vorhanden sind (oder die Qualität der Daten zu bezweifeln ist), kann der Goalimpact nicht berechnet werden.

[Bild: FW9whjFWIAAUW1w?format=png&name=small]

Beispielhaft für die Abhängigkeit von Daten ist die Bewertung und Prognose der spanischen Mannschaft. Laut dem Algorithmus sind die Spanierinnen nur die 7. beste Mannschaft im Turnier. Die meisten Wettanbieter sehen in Spanien jedoch die Top-Favoritinnen für den EM-Sieg. Ursache hierfür ist die teilweise dünne Datenmenge im Frauenfußball, besonders in Spanien. Einige Spielerinnen haben deswegen bislang kein Goalimpact Rating. Im Männerfußball ist die Daten-Basis (noch) gravierend besser und erstreckt sich teilweise bis in den Jugendbereich. Mit der Zeit sollte dieser Unterschiede jedoch schrinken und das Modell auch für den Frauenfußball immer verlässlichere Vorhersagen treffen können. Am Ende jedoch, um mit der deutschen Legende Adi Preißler abzuschließen, ist alle Theorie grau und – „entscheidend is auf’m Platz!”. Jede Simulation bleibt nur ein Abbild der Realität. Die Faszination Fußball wird durch den Versuch nach Objektivität nicht gelindert. Im Gegenteil: Sie inkludiert auch die, die den Fußball nicht nur wegen den Emotionen verfolgen, sondern auch die Wissenschaft dahinter lieben.

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09.07.2022 - 09:05 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Elf mit Statement zum Start: «Uns muss man erstmal schlagen»

Drei Jahre nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM und der verpassten Olympia-Teilnahme melden sich die DFB-Frauen eindrucksvoll zurück. Vielversprechender hätte der EM-Auftakt kaum sein können. Jetzt könnte es gegen Spanien schon um den Gruppensieg gehen.

Als Martina Voss-Tecklenburg nach dem Abpfiff die strahlenden Gesichter alle im Kreis versammelt hatte, da sprach die Bundestrainerin wohl das aus, was ihre Spielerinnen dachten: «Uns muss erstmal einer schlagen.» Mit einem Statement sind die deutschen Fußballerinnen in die Europameisterschaft gestartet. Durch das 4:0 (1:0) gegen Dänemark zerstreuten die DFB-Frauen erst einmal alle Zweifel, die sich in den vergangenen drei Jahren angesammelt hatten.

Kein Wunder, dass Voss-Tecklenburg an diesem Abend praktisch alle umarmte, die ihr auf dem Rasen, in den Kabinengängen und vor dem Mannschaftsbus über den Weg liefen. Vor 15 746 Zuschauern im Brentford Community Stadium von London strahlte ihr Team im ersten Gruppenspiel eine gute Mentalität, Spielfreude und taktische Reife aus - und schoss wunderbare Tore.

Lina Magull (21. Minute), die später als beste Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde, und Lea Schüller (57.) vom FC Bayern München sowie die beiden Wolfsburgerinnen Lena Lattwein (78.) und Alexandra Popp (86.) trafen gegen den EM-Zweiten von 2017. Damit setzte sich die DFB-Auswahl gleich an die Spitze der Gruppe B. Am Dienstag kommt es nun ebenfalls im Londoner Westen zum Duell mit dem Titelkandidaten aus Spanien, der Außenseiter Finnland zuvor mit 4:1 besiegt hatte.

«Wir haben uns in einen Rausch gespielt. Unser Angriffspressing hat sehr gut funktioniert. Ein 4:0 im ersten Spiel ist überragend», sagte Schüller dem ZDF. So hatte Voss ausnahmsweise «nichts zu meckern»: «Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Wir waren unheimlich dominant, aggressiv. Die Erleichterung ist natürlich groß. Das ist eine gute Basis, eine tolle Ausgangslage, aber noch ist nichts gewonnen», betonte die 54-Jährige.

Nicht nur der Angriff überzeugte: Im Mittelfeld räumte Lena Oberdorf rigoros auf. Als Abwehrchefin überzeugte die Münchnerin Marina Hegering, obwohl sie verletzungsbedingt in der Rückrunde nur ein Bundesliga-Spiel bestritten hatte. Und Kapitänin Svenja Huth rannte wie aufgezogen auf Rechtsaußen auf und ab.

Popp verdrückte nach ihrem Tor sogar ein paar Freudentränen, wie sie später erzählte. Für die 31-Jährige war es ein denkwürdiges Spiel in ihrer langen Karriere: ihr erster EM-Einsatz im 115. Länderspiel, nachdem sie zwei Turniere verletzt verpasst hatte - und das nach einer schweren Knieverletzung im vergangenen Jahr. «Ich kann es gar nicht glauben. Ich bin mega-froh, dass wir so einen Auftaktsieg geschafft haben. Die Mannschaftsleistung war überragend», schwärmte sie. «Das 4:0 war auch in der Höhe verdient. Das macht Lust auf mehr.»

Noch auf dem Rasen versammelten sich die Spielerinnen ausgelassen zu einem völlig ungeordneten Mannschaftsfoto. Jetzt hofft der Rekord-Europameister, dass auch in der Heimat die Begeisterung groß ist. «Natürlich ist es jetzt ein schönes Zeichen in Europa, auch nach Deutschland. Ich hoffe, dass die Euphorie ein bisschen übergesprungen ist», sagte Magull.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball - von KLAUS - 09.07.2022 - 12:17

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