03.07.2022 - 16:04
01.07.2022 - 21:03 Uhr | News | Quelle: dpa
Ex-Bundestrainerin Neid sieht DFB-Frauen als einen der Top-Favoriten
Die frühere Bundestrainerin Silvia Neid traut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Frauen-Europameisterschaft in England «sehr viel» zu. «Für mich gehört sie zu einer der Top-Favoriten auf den EM-Titel», sagte die 58-Jährige in einem Interview auf der Homepage der Deutschen Sporthilfe. «Martina Voss-Tecklenburg kann auf einen ausgeglichenen Kader zurückgreifen, die Qualität ist da.»
Das Team von Voss-Tecklenburg startet am kommenden Freitag in London-Brentford mit dem Vorrundenspiel gegen Dänemark (21.00 Uhr/ZDF) in das Turnier. Mit acht Titeln ist die DFB-Auswahl Rekord-Europameister, scheiterte aber bei der WM 2019 bereits im Viertelfinale an Schweden und verpasste damit die Olympischen Spiele in Tokio. Auch bei der EM 2017 verpasste Deutschland das Halbfinale.
«Wir haben eine sehr gute Mannschaft mit bestens ausgebildeten Spielerinnen. Viele sind beidfüßig, viele haben unheimliches Tempo und Spielwitz, wir haben einen guten Mix aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit», sagte Neid. Sie war mit den deutschen Frauen 2016 Olympiasieger, 2007 Weltmeister sowie 2009 und 2013 Europameister geworden. Es stimme, «dass wir nach den Viertelfinal-Aus' 2017 und 2019 inzwischen die Vormachtstellung verloren haben», so Neid. Sie leitet heute die Scouting-Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball beim Deutschen Fußball-Bund.
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02.07.2022 - 15:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg: «Wird bei EM sehr eng werden»
Martina Voss-Tecklenburg hofft bei der Frauenfußball-Europameisterschaft in England auch auf einen Überraschungseffekt der deutschen Nationalmannschaft. «Andere Nationen wissen im Moment nicht so genau, wozu wir in der Lage sind. Das kann für uns zu einem Riesenvorteil werden, und wir müssen das für uns nutzen. So gehen wir die Sache an», sagte die Bundestrainerin im Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag).
Achtmal holten die DFB-Frauen den EM-Titel - Rekord. «Ich glaube, keine Nation wird das je wieder schaffen», meinte die 54-Jährige, die am Sonntag nach ein paar freien Tagen mit dem Team nach London fliegt. In der Vorrunde stehen die Spiele gegen Dänemark (8. Juli), Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli) an.
«Ohne die Leistungen früherer Jahre schmälern zu wollen: Das Niveau ist taktisch, technisch, athletisch viel höher», sagte die Bundestrainerin zum derzeitigen Stand der Weltspitze, wo Deutschland noch nicht wieder sei, aber wieder hin wolle. «Das ist unser Auftrag, und ich möchte auch als Trainerin mit dem DFB Titel gewinnen. Aber es ist schwieriger geworden, und bei vielen Leuten ist das noch nicht angekommen», sagte sie.
Viele würden erwarten, dass die deutschen Fußballerinnen jedes Turnier gewinnen müssen. «Mir ist wichtig, dass klar ist: Es wird bei dieser EM sehr eng werden und auch auf Spielglück und Kleinigkeiten ankommen. Wir werden coole Gegner haben, die richtig was können. Da muss das Gesamtbild gesehen und objektiv bewertet werden. Dann können wir uns am Ende darüber unterhalten: Wie war es denn jetzt?»
Für Voss-Tecklenburg ist es das zweite großes Turnier als Verantwortliche der DFB-Auswahl. Ihre internationale Premiere als DFB-Coach endete vor drei Jahren bitter: Bei der WM in Frankreich scheiterten die deutschen Frauen im Viertelfinale an Schweden und verpassten damit auch die Olympischen Spiele in Tokio.
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03.07.2022 - 10:15 Uhr | News | Quelle: dpa
Präsident Neuendorf macht DFB-Frauen keine Vorgaben für die EM
DFB-Präsident Bernd Neuendorf will den deutschen Fußballerinnen keine Vorgaben für das Abschneiden bei der anstehenden EM in England machen. «Ich habe ja immer betont, ich bin kein Präsident, der sagt: Man muss so und so weit kommen», sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich vertraue dem Trainerstab. Ich habe die Spielerinnen erlebt und die Motivation und glaube, dass die Voraussetzungen ideal sind.»
Neuendorf hatte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorbereitung in Herzogenaurach besucht. «Für mich ist entscheidend: Ist man optimal vorbereitet? Gibt es irgendwo Dinge, die knirschen oder haken?», sagte der neue DFB-Boss. «Das Gefühl habe ich gar nicht. Das ist die beste Voraussetzung, sehr erfolgreich abzuschneiden. Das traue ich ihnen zu.»
Der Rekordeuropameister, der die EM schon achtmal gewann, startet am kommenden Freitag (21.00 Uhr/ZDF) gegen Vize-Europameister Dänemark ins Turnier. Weitere Vorrundengegner sind Mitfavorit Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli). «Ich bin niemand, der sagt, die Frauen müssen ins Finale oder ins Halbfinale kommen, sonst ist das eine Enttäuschung», unterstrich Neuendorf. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte allerdings bereits vor längerer Zeit gesagt, dass für deutsche Auswahlteams das Halbfinale bei großen Turnieren das Ziel sei.
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03.07.2022 - 12:35 Uhr | News | Quelle: Ulrike John und Eric Dobias, d
«Totale Vorfreude», aber mächtig Respekt: DFB-Frauen starten EM-Reise
Die EM-Mission der Frauen läuft beim DFB unter #hungriGER. Noch mehr Titel? Dieses Mal wird es ganz besonders schwer: Die Fußballerinnen müssen beweisen, dass sie zurück in der Weltklasse sind.
Mit hohen Erwartungen, voller Vorfreude und ohne großen Druck vom DFB-Präsidenten gehen die deutschen Fußballerinnen das Unternehmen EM an. Vor dem geplanten Abflug am Sonntag in Frankfurt/Main sagte der neue Verbandschef Bernd Neuendorf: «Ich bin niemand, der sagt, die Frauen müssen ins Finale oder ins Halbfinale kommen, sonst ist das eine Enttäuschung.» Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg warnte noch einmal vor der harten Konkurrenz für den Rekord-Europameister in England.
Neuendorf will den DFB-Frauen keine Vorgaben für das Abschneiden machen. «Ich habe ja immer betont, ich bin kein Präsident, der sagt: Man muss so und so weit kommen», sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich vertraue dem Trainerstab.»
Abwehrspielerin Sara Doorsoun von Eintracht Frankfurt hat es längst so formuliert: «Wir wollen den Titel holen.» Nicht nur bei der erfahrenen Wolfsburgerin Almuth Schult, die der Frankfurter Stammkeeperin Merle Frohms den Vortritt lassen muss, herrscht «totale Vorfreude». Natürlich träumen alle im 23er Kader um Kapitänin Alexandra Popp vom Finale im Wembley-Stadion am 31. Juli.
Praktisch gleich um alles geht es für den achtmaligen Europameister aber bereits am Freitag (21.00 Uhr/ZDF) in London-Brentford gegen den EM-Zweiten von 2017. «Der Auftakt gegen Dänemark ist unser wichtigstes Spiel - darauf liegt unser Fokus», sagte Assistenztrainerin Britta Carlson.
Am Team um die frühere Wolfsburgerin Pernille Harder war Deutschland 2017 im Viertelfinale gescheitert - damals noch unter Bundestrainerin Steffi Jones. Eine Niederlage gegen die Däninnen würde den Olympiasieger von 2016 und Weltmeister von 2003 und 2007 im zweiten Gruppenspiel gegen Titelkandidat Spanien (12. Juli) enorm unter Druck setzen. Außenseiter Finnland ist am 16. Juli der letzte Vorrundengegner. Im Viertelfinale droht ein K.o.-Spiel gegen Gastgeber England, das am Mittwoch im ausverkauften Old Trafford von Manchester die EM mit der Partie gegen Österreich eröffnet.
Voss-Tecklenburg war selbst als Spielerin viermal bei EM-Triumphen dabei - aber sie will davon nicht mehr viel wissen. «Ohne die Leistungen früherer Jahre schmälern zu wollen: Das Niveau ist taktisch, technisch, athletisch viel höher», sagte die 54-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag) zum derzeitigen Stand der Weltspitze, wo Deutschland noch nicht wieder sei, aber wieder hin wolle: «Das ist unser Auftrag, und ich möchte auch als Trainerin mit dem DFB Titel gewinnen. Aber es ist schwieriger geworden, und bei vielen Leuten ist das noch nicht angekommen.»
Voss-Tecklenburg hatte nach dem bitteren WM-Viertelfinal-Aus 2019 gegen Schweden und der damit verpassten Olympia-Teilnahme im Grunde drei Jahre Zeit, ihr Team auf das Turnier in England vorzubereiten. Neuendorf besuchte die DFB-Frauen in einem ihrer beiden Trainingslager in Herzogenaurach und gewann «einen super Eindruck». Er habe nicht das Gefühl gehabt, dass es irgendwo in der Vorbereitung gehakt habe: «Das ist die beste Voraussetzung, sehr erfolgreich abzuschneiden. Das traue ich ihnen zu.»
Viele würden erwarten, dass die deutschen Fußballerinnen jedes Turnier gewinnen müssen, befürchtet die Bundestrainerin. «Mir ist wichtig, dass klar ist: Es wird bei dieser EM sehr eng werden und auch auf Spielglück und Kleinigkeiten ankommen. Wir werden coole Gegner haben, die richtig was können», so Voss-Tecklenburg.
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Ex-Bundestrainerin Neid sieht DFB-Frauen als einen der Top-Favoriten
Die frühere Bundestrainerin Silvia Neid traut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Frauen-Europameisterschaft in England «sehr viel» zu. «Für mich gehört sie zu einer der Top-Favoriten auf den EM-Titel», sagte die 58-Jährige in einem Interview auf der Homepage der Deutschen Sporthilfe. «Martina Voss-Tecklenburg kann auf einen ausgeglichenen Kader zurückgreifen, die Qualität ist da.»
Das Team von Voss-Tecklenburg startet am kommenden Freitag in London-Brentford mit dem Vorrundenspiel gegen Dänemark (21.00 Uhr/ZDF) in das Turnier. Mit acht Titeln ist die DFB-Auswahl Rekord-Europameister, scheiterte aber bei der WM 2019 bereits im Viertelfinale an Schweden und verpasste damit die Olympischen Spiele in Tokio. Auch bei der EM 2017 verpasste Deutschland das Halbfinale.
«Wir haben eine sehr gute Mannschaft mit bestens ausgebildeten Spielerinnen. Viele sind beidfüßig, viele haben unheimliches Tempo und Spielwitz, wir haben einen guten Mix aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit», sagte Neid. Sie war mit den deutschen Frauen 2016 Olympiasieger, 2007 Weltmeister sowie 2009 und 2013 Europameister geworden. Es stimme, «dass wir nach den Viertelfinal-Aus' 2017 und 2019 inzwischen die Vormachtstellung verloren haben», so Neid. Sie leitet heute die Scouting-Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball beim Deutschen Fußball-Bund.
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02.07.2022 - 15:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg: «Wird bei EM sehr eng werden»
Martina Voss-Tecklenburg hofft bei der Frauenfußball-Europameisterschaft in England auch auf einen Überraschungseffekt der deutschen Nationalmannschaft. «Andere Nationen wissen im Moment nicht so genau, wozu wir in der Lage sind. Das kann für uns zu einem Riesenvorteil werden, und wir müssen das für uns nutzen. So gehen wir die Sache an», sagte die Bundestrainerin im Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag).
Achtmal holten die DFB-Frauen den EM-Titel - Rekord. «Ich glaube, keine Nation wird das je wieder schaffen», meinte die 54-Jährige, die am Sonntag nach ein paar freien Tagen mit dem Team nach London fliegt. In der Vorrunde stehen die Spiele gegen Dänemark (8. Juli), Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli) an.
«Ohne die Leistungen früherer Jahre schmälern zu wollen: Das Niveau ist taktisch, technisch, athletisch viel höher», sagte die Bundestrainerin zum derzeitigen Stand der Weltspitze, wo Deutschland noch nicht wieder sei, aber wieder hin wolle. «Das ist unser Auftrag, und ich möchte auch als Trainerin mit dem DFB Titel gewinnen. Aber es ist schwieriger geworden, und bei vielen Leuten ist das noch nicht angekommen», sagte sie.
Viele würden erwarten, dass die deutschen Fußballerinnen jedes Turnier gewinnen müssen. «Mir ist wichtig, dass klar ist: Es wird bei dieser EM sehr eng werden und auch auf Spielglück und Kleinigkeiten ankommen. Wir werden coole Gegner haben, die richtig was können. Da muss das Gesamtbild gesehen und objektiv bewertet werden. Dann können wir uns am Ende darüber unterhalten: Wie war es denn jetzt?»
Für Voss-Tecklenburg ist es das zweite großes Turnier als Verantwortliche der DFB-Auswahl. Ihre internationale Premiere als DFB-Coach endete vor drei Jahren bitter: Bei der WM in Frankreich scheiterten die deutschen Frauen im Viertelfinale an Schweden und verpassten damit auch die Olympischen Spiele in Tokio.
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03.07.2022 - 10:15 Uhr | News | Quelle: dpa
Präsident Neuendorf macht DFB-Frauen keine Vorgaben für die EM
DFB-Präsident Bernd Neuendorf will den deutschen Fußballerinnen keine Vorgaben für das Abschneiden bei der anstehenden EM in England machen. «Ich habe ja immer betont, ich bin kein Präsident, der sagt: Man muss so und so weit kommen», sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich vertraue dem Trainerstab. Ich habe die Spielerinnen erlebt und die Motivation und glaube, dass die Voraussetzungen ideal sind.»
Neuendorf hatte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorbereitung in Herzogenaurach besucht. «Für mich ist entscheidend: Ist man optimal vorbereitet? Gibt es irgendwo Dinge, die knirschen oder haken?», sagte der neue DFB-Boss. «Das Gefühl habe ich gar nicht. Das ist die beste Voraussetzung, sehr erfolgreich abzuschneiden. Das traue ich ihnen zu.»
Der Rekordeuropameister, der die EM schon achtmal gewann, startet am kommenden Freitag (21.00 Uhr/ZDF) gegen Vize-Europameister Dänemark ins Turnier. Weitere Vorrundengegner sind Mitfavorit Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli). «Ich bin niemand, der sagt, die Frauen müssen ins Finale oder ins Halbfinale kommen, sonst ist das eine Enttäuschung», unterstrich Neuendorf. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte allerdings bereits vor längerer Zeit gesagt, dass für deutsche Auswahlteams das Halbfinale bei großen Turnieren das Ziel sei.
Quelle
03.07.2022 - 12:35 Uhr | News | Quelle: Ulrike John und Eric Dobias, d
«Totale Vorfreude», aber mächtig Respekt: DFB-Frauen starten EM-Reise
Die EM-Mission der Frauen läuft beim DFB unter #hungriGER. Noch mehr Titel? Dieses Mal wird es ganz besonders schwer: Die Fußballerinnen müssen beweisen, dass sie zurück in der Weltklasse sind.
Mit hohen Erwartungen, voller Vorfreude und ohne großen Druck vom DFB-Präsidenten gehen die deutschen Fußballerinnen das Unternehmen EM an. Vor dem geplanten Abflug am Sonntag in Frankfurt/Main sagte der neue Verbandschef Bernd Neuendorf: «Ich bin niemand, der sagt, die Frauen müssen ins Finale oder ins Halbfinale kommen, sonst ist das eine Enttäuschung.» Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg warnte noch einmal vor der harten Konkurrenz für den Rekord-Europameister in England.
Neuendorf will den DFB-Frauen keine Vorgaben für das Abschneiden machen. «Ich habe ja immer betont, ich bin kein Präsident, der sagt: Man muss so und so weit kommen», sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich vertraue dem Trainerstab.»
Abwehrspielerin Sara Doorsoun von Eintracht Frankfurt hat es längst so formuliert: «Wir wollen den Titel holen.» Nicht nur bei der erfahrenen Wolfsburgerin Almuth Schult, die der Frankfurter Stammkeeperin Merle Frohms den Vortritt lassen muss, herrscht «totale Vorfreude». Natürlich träumen alle im 23er Kader um Kapitänin Alexandra Popp vom Finale im Wembley-Stadion am 31. Juli.
Praktisch gleich um alles geht es für den achtmaligen Europameister aber bereits am Freitag (21.00 Uhr/ZDF) in London-Brentford gegen den EM-Zweiten von 2017. «Der Auftakt gegen Dänemark ist unser wichtigstes Spiel - darauf liegt unser Fokus», sagte Assistenztrainerin Britta Carlson.
Am Team um die frühere Wolfsburgerin Pernille Harder war Deutschland 2017 im Viertelfinale gescheitert - damals noch unter Bundestrainerin Steffi Jones. Eine Niederlage gegen die Däninnen würde den Olympiasieger von 2016 und Weltmeister von 2003 und 2007 im zweiten Gruppenspiel gegen Titelkandidat Spanien (12. Juli) enorm unter Druck setzen. Außenseiter Finnland ist am 16. Juli der letzte Vorrundengegner. Im Viertelfinale droht ein K.o.-Spiel gegen Gastgeber England, das am Mittwoch im ausverkauften Old Trafford von Manchester die EM mit der Partie gegen Österreich eröffnet.
Voss-Tecklenburg war selbst als Spielerin viermal bei EM-Triumphen dabei - aber sie will davon nicht mehr viel wissen. «Ohne die Leistungen früherer Jahre schmälern zu wollen: Das Niveau ist taktisch, technisch, athletisch viel höher», sagte die 54-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag) zum derzeitigen Stand der Weltspitze, wo Deutschland noch nicht wieder sei, aber wieder hin wolle: «Das ist unser Auftrag, und ich möchte auch als Trainerin mit dem DFB Titel gewinnen. Aber es ist schwieriger geworden, und bei vielen Leuten ist das noch nicht angekommen.»
Voss-Tecklenburg hatte nach dem bitteren WM-Viertelfinal-Aus 2019 gegen Schweden und der damit verpassten Olympia-Teilnahme im Grunde drei Jahre Zeit, ihr Team auf das Turnier in England vorzubereiten. Neuendorf besuchte die DFB-Frauen in einem ihrer beiden Trainingslager in Herzogenaurach und gewann «einen super Eindruck». Er habe nicht das Gefühl gehabt, dass es irgendwo in der Vorbereitung gehakt habe: «Das ist die beste Voraussetzung, sehr erfolgreich abzuschneiden. Das traue ich ihnen zu.»
Viele würden erwarten, dass die deutschen Fußballerinnen jedes Turnier gewinnen müssen, befürchtet die Bundestrainerin. «Mir ist wichtig, dass klar ist: Es wird bei dieser EM sehr eng werden und auch auf Spielglück und Kleinigkeiten ankommen. Wir werden coole Gegner haben, die richtig was können», so Voss-Tecklenburg.
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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