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Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball

#16
29.06.2022 - 09:08 Uhr | News | Quelle: dpa
Die bisherigen Bundestrainer und Bundestrainerinnen der DFB-Elf

1982 bestritt das deutsche Fußball-Nationalteam der Frauen sein erstes Länderspiel. Beim 5:1 gegen die Schweiz vor 5000 Zuschauern in Koblenz war Gero Bisanz der Trainer. Zwei Tore erzielte die damals erst 17 Jahre alte Silvia Neid - eine der späteren Verantwortlichen der DFB-Auswahl. Auch Martina Voss-Tecklenburg ist mit vier EM-Titeln und 125 Partien im DFB- Trikot eine überaus erfolgreiche ehemalige Spielerin. Mit ihr gehen die Fußballerinnen in die Europameisterschaft in England (6. bis 31. Juli). Die bisherigen Bundestrainer und Bundestrainerinnen der Frauen beim Deutschen Fußball-Bund:

Gero Bisanz (1982-1996): Mit dem Pionier gewannen die DFB-Frauen die Heim-EM 1989 - und standen erstmals groß in der Öffentlichkeit. Der 2014 gestorbene Fußball-Lehrer holte zwei weitere EM-Titel. 1995 verloren seine Fußballerinnen das WM-Finale in Schweden gegen Norwegen.

Tina Theune (1996-2005): Die heute 68-Jährige erwarb als erste Frau die Fußballlehrer-Lizenz. Mit den DFB-Frauen gewann sie zweimal Olympia-Bronze (2000 und 2004), dreimal die EM (1997, 2001, 2005) - und triumphierte 2003 in den USA erstmals bei einer WM.

Silvia Neid (2005-2016): Nach so mancher Kritik zum Start glänzte sie mit ihrem Team bei der WM 2007 in China und verteidigte den Titel. 2009 und 2013 führte sie die DFB-Auswahl zu weiteren Erfolgen bei der EM, scheiterte aber ausgerechnet bei der Heim-WM 2011 im Viertelfinale an Japan. In ihrem letzten Spiel als Bundestrainerin feierte sie 2016 in Rio de Janeiro den Olympiasieg. Die 58-Jährige leitet heute die Scouting-Abteilung der Frauen beim DFB.

Steffi Jones (2016-2018): Die ehemalige Nationalspielerin, DFB-Direktorin und Organisationschefin der WM 2011 in Deutschland startete als unerfahrene Trainerin und musste nach 543 Tagen schon wieder gehen. Das frühe Aus im EM-Viertelfinale 2017 in den Niederlanden, die Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Island, das schwache Auftreten beim SheBelieves Cup - das alles war zu viel.

Horst Hrubesch (März bis November 2018): Der frühere Nationalstürmer, HSV-Profi und langjährige U21-Nationalcoach sprang als Interimstrainer ein. Er startete mit sieben Siegen hintereinander und führte das Team erfolgreich durch die weitere WM-Qualifikation.

Martina Voss-Tecklenburg (seit 30. November 2018): Nach sechs Jahren als Verantwortliche für die Schweizer Auswahl übernahm sie das Amt beim DFB. Bei der WM 2019 in Frankreich schied ihr Team bereits im Viertelfinale gegen Schweden aus. Ohne Punktverlust führte die 54-Jährige Deutschland zur EM in England, erlitt aber zuletzt bei der 2:3-Niederlage in Serbien in der WM-Qualifikation einen Rückschlag.

Quelle 


29.06.2022 - 09:13 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John
Martina Voss-Tecklenburg vor schwieriger EM: «Keine Traumtänzerin»

Die heutige Bundestrainerin Voss-Tecklenburg fliegt einst als Spielerin wegen einer Liebesgeschichte aus dem Nationalteam. Natürlich nicht deshalb schaut man beim DFB ganz genau hin, wie sich ihr Team bei der Fußball-Europameisterschaft präsentiert.

Ob auch ihr Ehemann bei den Spielen der Europameisterschaft in England auf der Tribüne sitzt? «Wehe, wenn nicht...», sagt Martina Voss-Tecklenburg und hebt mehr lachend als drohend ihren Zeigefinger. Bauunternehmer Hermann Tecklenburg ist - natürlich - «ihr größter Fan». Sein Daumendrücken vor Ort kann die Bundestrainerin gebrauchen. Am Sonntag reist die 54-Jährige mit den deutschen Fußballerinnen zur EM. Für Voss-Tecklenburg ist es das zweite großes Turnier als Verantwortliche der DFB-Auswahl - und sie muss liefern.

Trotz des Drucks will die 125-fache Nationalspielerin und frühere Schweizer Auswahltrainerin das Turnier auch genießen. «Diese EM wird aus meiner Sicht großartig werden. Ich hoffe, dass viele Lust haben, dieses Fest mitzufeiern», sagt Voss-Tecklenburg.

Ihre internationale Premiere als DFB-Coach endete vor drei Jahren bitter: Bei der WM in Frankreich scheiterten die deutschen Frauen im Viertelfinale an Schweden und verpassten damit auch die Olympischen Spiele in Tokio. Fehler von der Bank wurden Voss-Tecklenburg damals vorgeworfen.

«Sie versteht sehr, sehr viel vom Fußball - auch vom Männer-Fußball», sagt der langjährige Leverkusener Bundesliga-Manager Reiner Calmund. Der 73-Jährige ist allerdings nicht ganz unbefangen: Calmund war Trauzeuge, als die frühere Nationalspielerin Voss 2009 Tecklenburg heiratete. «Sie sieht die Dinge immer realistisch. Sie ist keine Traumtänzerin», erklärt Calmund. Die Vorrunde bei der EM mit Spielen gegen Dänemark (8. Juli), Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli), das weiß nicht nur er, «wird mit Sicherheit kein Selbstläufer».

Durch die beiden ersten Corona-Jahre kam Voss-Tecklenburg mit ihrem Team mit vielen Erfolgserlebnissen gegen selten wirklich fordernde Gegner. Personell geschwächt gab es dann beim EM-Vorbereitungsturnier im Februar in England ein 1:1 gegen Spanien sowie Niederlagen gegen Kanada und England - und zuletzt das unerwartete 2:3 in Serbien in der WM-Qualifikation.

«Es ist ein recht junges Team, das zuletzt bei dem einen oder anderen Ergebnis ein paar Fragen offen gelassen hat», sagt DFB-Direktor Oliver Bierhoff, der auch für die Frauen verantwortlich ist. «Aber wir haben totales Vertrauen und wissen, dass auch bei diesem Turnier Deutschland eine wichtige Rolle spielen will.» Er wisse auch, «dass Martina das mit ihrem Team enorm akribisch angeht».

Gleich drei Trainingslager hat Voss-Tecklenburg in der Vorbereitung mit dem Rekord-Europameister absolviert. «Offensiven und dynamischen Fußball» will sie spielen lassen. Aber auch sie weiß natürlich: «Wir müssen erstmal durch die Gruppenphase kommen.» Die Zeiten, in denen die DFB-Frauen serienweise Titel holten, sind längst vorbei.

Voss-Tecklenburgs Vertrag beim DFB läuft bis zur WM 2023 in Australien und Neuseeland. Mit dem Verband verbindet sie eine überaus wechselhafte Geschichte: Viermal war sie als Spielerin Europameisterin, 1995 auch Vize-Weltmeisterin. Dass sie nach der Geburt ihrer Tochter Dina zurück ins Nationalteam kehrte, war damals alles andere als selbstverständlich. Seit März ist Voss-Tecklenburg sogar stolze Oma eines Mädchens.

Die Bundestrainerin sitzt im Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf und lebt mit ihrem Mann im niederrheinischen Straelen. Hermann Tecklenburg verriet in der «Bunte» schon mal, dass seine 20 Jahre jüngere Frau es war, die ihm einst den Heiratsantrag machte: «Martina ist da erfrischend unverklemmt. Sie ist nicht so altmodisch, darauf zu warten, dass der Antrag vom Mann kommt.»

Ihre Karriere als Nationalspielerin ging vor den Olympischen Spielen 2000 in Sydney unvermittelt zu Ende. Wegen eines Streits mit ihrer damaligen Lebensgefährtin und Mannschaftskameradin Inka Grings flog Voss aus dem Kader von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer. Später bekam sie dennoch ein Abschiedsspiel vom Verband. Und viel später sagte sie in einem «Spiegel»-Interview: «Heute weiß ich, dass ich nie mehr mit einer Frau zusammenleben werde. Ich stehe auf Männer.»

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball - von KLAUS - 29.06.2022 - 14:39

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