24.06.2022 - 09:06 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Freigang: «Wir Frauen sind länger unbeschwert»
Nationalspielerin Laura Freigang spürt keinen Neid auf die finanziellen Bedingungen im männlichen Profi-Bereich. «Natürlich spielt das Geld eine große Rolle und alles, was mit dem Geld an Drumherum mitkommt. Das Geld verändert die Strukturen enorm», sagte die 24-Jährige von Bundesligist Eintracht Frankfurt im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Wir Frauen sind länger unbeschwert. Das ist ein großer Luxus.»
Sie sei nicht neidisch, dass ihre männlichen Kollegen so früh so viel Geld verdienen. «Der Fußball bei uns fühlt sich noch immer sehr ehrlich und direkt an. Das finde ich angenehm, das wünschen sich auch viele Fans - und darin liegt eine Möglichkeit, unsere Position zu stärken», meinte sie.
Genervt ist Freigang von den Vergleichen des Frauen-Fußballs mit dem der Männer. «Wir selbst vergleichen gar nicht. Aber man bekommt es von außen die ganze Zeit mit», sagte sie. Es sei anstrengend, «weil es immer im gleichen Atemzug kommt mit der Begründung, warum wir manche Forderungen nicht erfüllt bekommen».
Oft mache man den Frauen Vorhaltungen, sie würden nicht mal gegen die U15 einer Jungenmannschaft gewinnen. «Als ob es ein legitimes Argument wäre und irgendwas damit zu tun hat, was wir uns wünschen oder worum es uns inhaltlich im Kampf um Anerkennung geht.»
Freigang bereitet sich derzeit mit dem Nationalteam der Frauen auf die EM-Endrunde vom 6. bis 31. Juli in England vor. Am Freitag (17.00 Uhr) absolviert die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in Erfurt einen Test gegen die Schweiz. Bei der Europameisterschaft trifft die DFB-Auswahl in der Vorrunde auf Dänemark, Spanien und Finnland.
Quelle
24.06.2022 - 09:07 Uhr | News | Quelle: dpa
Keine Experimente: DFB-Nationalmannschaft testet für die EM
Zwei Wochen vor dem EM-Auftakt gegen Dänemark absolvieren Deutschlands Frauen ihren einzigen Härtetest. Vom Duell mit der Schweiz erhofft sich die Bundestrainerin letzte Aufschlüsse und viel Rückenwind für das Turnier in England.
Mit Spaß und Freude, aber ohne Experimente - die deutschen Fußball-Frauen proben im Länderspiel gegen die Schweiz den EM-Ernstfall. Bei der Generalprobe für die Endrunde vom 6. bis 31. Juli in England erwartet Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg von ihrer Mannschaft am Freitag (17.00 Uhr/ZDF) in Erfurt einen überzeugenden Auftritt, der Rückenwind für die EURO geben soll. «Wir wollen mit dem Ball sehr dynamisch agieren, uns viel zutrauen, ein schnelles Kombinationsspiel haben, auch defensiv aktiv sein. Und was ich auch erwarte, ist ganz viel Kreativität», formulierte Voss-Tecklenburg die Vorgaben für den Härtetest und die EM.
Das Personal: Rechtzeitig zurückgekehrt ist Kapitänin Alexandra Popp, die wegen einer Corona-Infektion eine mehrtägige Trainingspause einlegen musste. Die 31 Jahre alte Offensivspielerin vom deutschen Meister VfL Wolfsburg soll in den kommenden Tagen weiter aufgebaut werden und definitiv noch nicht über 90 Minuten zum Einsatz kommen. Nicht dabei ist Popps Teamkollegin Tabea Waßmuth, die sich nach einer Wadenverletzung im Aufbautraining befindet.
Die Form: Nach Ansicht der Bundestrainerin kann das EM-Turnier kommen. «Wir haben eine unglaublich gute Trainingsqualität, eine tolle Intensität, eine tolle Frische. Das gilt es mitzunehmen - sowohl in das Spiel gegen die Schweiz als auch die erste Gruppenpartie gegen Dänemark», sagte Voss-Tecklenburg. Zudem gehe es darum, dass der komplette Kader zum EM-Start gesund ist. «Unser Ziel ist es, dass am 8. Juli alle Spielerinnen so stabil sind, dass sie spielen können», betonte die 54-Jährige.
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24.06.2022 - 10:33 Uhr | News | Quelle: dpa
Voss-Tecklenburg kritisiert hohe Prämien im Männerfußball
Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die hohen Prämienzahlungen im Männerfußball kritisiert. In einem Interview des RedaktionsNetzwerks Deutschland sagte die 54-Jährige, «dass das, was im Männerfußball passiert, einfach überdimensioniert ist. Das sind Bereiche, die der normale Fan nicht mehr nachvollziehen kann.» Gleichzeitig machte die Nationaltrainerin, die mit ihrem Team am Freitag (17.00 Uhr/ZDF) im letzten Vorbereitungsspiel auf die EM in England auf die Schweiz trifft, einen Vorschlag: «Beim Männerfußball weniger und bei uns vielleicht ein bisschen mehr.»
Bei einem Erfolg in England soll jede Spielerin der DFB-Auswahl 60 000 Euro bekommen - so viel wie nie zuvor. Damit zeigte sich Voss-Tecklenburg zufrieden. «Ich finde gut, dass unser Verband mehr an die Spielerinnen weitergibt, wenn auch mehr hereinkommt», sagte die 54-Jährige. Allerdings sei die Diskrepanz zu den Männern, die für einen EM-Sieg im vergangenen Sommer 400 000 Euro pro Kopf erhalten hätten, extrem. Laut Voss-Tecklenburg könne der Deutsche Fußball-Bund darüber nachdenken, die Prämien der Männer, Frauen und der U21 anzugleichen, «weil diese drei Team vorneweg marschieren».
Auf lange Sicht sieht Voss-Tecklenburg auch den europäischen und den Weltverband in der Pflicht: «Der Auftrag an die FIFA und die UEFA ist, dass es irgendwann ein Prämiensystem gibt, wo es für alle gleich ist - das würden wir uns wünschen.»
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24.06.2022 - 19:50 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen holen viel Schwung für die EM
Die EM-Generalprobe der deutschen Fußball-Frauen ist geglückt. Das Team spielt gegen die Schweiz stark auf und holt sich viel Selbstvertrauen für die Endrunde. Der Gegner ist chancenlos.
Die deutschen Fußball-Frauen um Dreifachtorschützin Klara Bühl versammelten sich nach der überzeugenden EM-Generalprobe im Jubelkreis, wo sie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg direkt nach dem Abpfiff schon auf die Endrunde eingeschworen wurden. Mit der schwungvollen Tore-Gala beim 7:0 (2:0) im letzten Härtetest gegen die Schweiz weckte die DFB-Auswahl am Freitag vor 5918 Zuschauern in Erfurt leise Medaillenträume für die Europameisterschaft vom 6. bis 31. Juli in England. «Wir haben uns in vielen Dingen Sicherheit geholt. Es ist unser Anspruch, bei der EM zu den Favoriten dazuzugehören. Wir sehen das Potenzial, um den Titel mitzuspielen», sagte Voss-Tecklenburg.
Neben Bühl, die in der 6., 61. und 66. Minute traf, steuerten Lina Magull (41.), Linda Dallmann (81.), Jule Brand (89.) und Sydney Lohmann (90.+5) die weiteren Tore für die in allen Belangen überlegene deutsche Mannschaft bei. Die fliegt nun mit viel Rückenwind zum EM-Turnier, bei dem in der Vorrunde Dänemark, Spanien und Finnland die Gegner sind. «Es tut super gut, so ein Spiel zu absolvieren. Das gibt Selbstvertrauen und zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg. So soll es weitergehen», sagte Bühl im ZDF.
Das DFB-Team, in dem Kapitänin Alexandra Popp nach überstandener Corona-Infektion in der Schlussphase ihr Comeback gab, setzt seine EM-Vorbereitung noch bis zum kommenden Mittwoch im Trainingslager in Herzogenaurach fort und reist dann am 3. Juli mit viel Selbstvertrauen auf die Insel. «Die Spielerinnen fühlen sich wohl», bekräftigte Voss-Tecklenburg.
Gegen die Schweizerinnen, die die Bundestrainerin von 2012 bis 2018 betreut hatte, ging es gut los für das DFB-Team. Nach einem feinen Pass von Magull steuerte Bühl völlig allein auf die Schweizer Torfrau Gaelle Thalmann zu und schloss erfolgreich zur frühen Führung ab. Das gab zusätzliche Sicherheit. Die deutsche Mannschaft kontrollierte die Partie und wurde defensiv so gut wie gar nicht gefordert.
Kurz vor der Pause belohnten sich die Schützlinge von Voss-Tecklenburg dann für ihre steten Bemühungen. Dieses Mal legte Bühl nach einem feinen Solo für Magull auf, die aus Nahdistanz zum 2:0 traf. «Die erste Halbzeit war auch schon recht gut. In der Pause haben wir Sachen angesprochen, die wir umsetzen wollten. Und das hat sehr gut geklappt», sagte Bühl.
In der Tat hatte die deutsche Mannschaft weiter alles im Griff. Svenja Huth (54.) vergab zunächst das 3:0, als sie frei stehend an Thalmann scheiterte. Dafür zielte Bühl wenig später besser - wenn auch ungewollt. Eine Flanke der Bayern-Stürmerin vom linken Flügel schlug im langen Eck ein.
Einmal in Fahrt, legte die 21-Jährige nur fünf Minuten später nach. Im Anschluss an einen Pfostenschuss von Lea Schüller stand Bühl genau richtig und beförderte den Ball ins leere Tor. Bei ihrer Auswechslung knapp 20 Minuten vor dem Ende wurde die Dreifachschützin mit großem Applaus verabschiedet. Auch in der Schlussphase ließen die DFB-Frauen nicht nach und kamen noch zu zwei späten Treffern.
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Nationalspielerin Freigang: «Wir Frauen sind länger unbeschwert»
Nationalspielerin Laura Freigang spürt keinen Neid auf die finanziellen Bedingungen im männlichen Profi-Bereich. «Natürlich spielt das Geld eine große Rolle und alles, was mit dem Geld an Drumherum mitkommt. Das Geld verändert die Strukturen enorm», sagte die 24-Jährige von Bundesligist Eintracht Frankfurt im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Wir Frauen sind länger unbeschwert. Das ist ein großer Luxus.»
Sie sei nicht neidisch, dass ihre männlichen Kollegen so früh so viel Geld verdienen. «Der Fußball bei uns fühlt sich noch immer sehr ehrlich und direkt an. Das finde ich angenehm, das wünschen sich auch viele Fans - und darin liegt eine Möglichkeit, unsere Position zu stärken», meinte sie.
Genervt ist Freigang von den Vergleichen des Frauen-Fußballs mit dem der Männer. «Wir selbst vergleichen gar nicht. Aber man bekommt es von außen die ganze Zeit mit», sagte sie. Es sei anstrengend, «weil es immer im gleichen Atemzug kommt mit der Begründung, warum wir manche Forderungen nicht erfüllt bekommen».
Oft mache man den Frauen Vorhaltungen, sie würden nicht mal gegen die U15 einer Jungenmannschaft gewinnen. «Als ob es ein legitimes Argument wäre und irgendwas damit zu tun hat, was wir uns wünschen oder worum es uns inhaltlich im Kampf um Anerkennung geht.»
Freigang bereitet sich derzeit mit dem Nationalteam der Frauen auf die EM-Endrunde vom 6. bis 31. Juli in England vor. Am Freitag (17.00 Uhr) absolviert die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in Erfurt einen Test gegen die Schweiz. Bei der Europameisterschaft trifft die DFB-Auswahl in der Vorrunde auf Dänemark, Spanien und Finnland.
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24.06.2022 - 09:07 Uhr | News | Quelle: dpa
Keine Experimente: DFB-Nationalmannschaft testet für die EM
Zwei Wochen vor dem EM-Auftakt gegen Dänemark absolvieren Deutschlands Frauen ihren einzigen Härtetest. Vom Duell mit der Schweiz erhofft sich die Bundestrainerin letzte Aufschlüsse und viel Rückenwind für das Turnier in England.
Mit Spaß und Freude, aber ohne Experimente - die deutschen Fußball-Frauen proben im Länderspiel gegen die Schweiz den EM-Ernstfall. Bei der Generalprobe für die Endrunde vom 6. bis 31. Juli in England erwartet Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg von ihrer Mannschaft am Freitag (17.00 Uhr/ZDF) in Erfurt einen überzeugenden Auftritt, der Rückenwind für die EURO geben soll. «Wir wollen mit dem Ball sehr dynamisch agieren, uns viel zutrauen, ein schnelles Kombinationsspiel haben, auch defensiv aktiv sein. Und was ich auch erwarte, ist ganz viel Kreativität», formulierte Voss-Tecklenburg die Vorgaben für den Härtetest und die EM.
Das Personal: Rechtzeitig zurückgekehrt ist Kapitänin Alexandra Popp, die wegen einer Corona-Infektion eine mehrtägige Trainingspause einlegen musste. Die 31 Jahre alte Offensivspielerin vom deutschen Meister VfL Wolfsburg soll in den kommenden Tagen weiter aufgebaut werden und definitiv noch nicht über 90 Minuten zum Einsatz kommen. Nicht dabei ist Popps Teamkollegin Tabea Waßmuth, die sich nach einer Wadenverletzung im Aufbautraining befindet.
Die Form: Nach Ansicht der Bundestrainerin kann das EM-Turnier kommen. «Wir haben eine unglaublich gute Trainingsqualität, eine tolle Intensität, eine tolle Frische. Das gilt es mitzunehmen - sowohl in das Spiel gegen die Schweiz als auch die erste Gruppenpartie gegen Dänemark», sagte Voss-Tecklenburg. Zudem gehe es darum, dass der komplette Kader zum EM-Start gesund ist. «Unser Ziel ist es, dass am 8. Juli alle Spielerinnen so stabil sind, dass sie spielen können», betonte die 54-Jährige.
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24.06.2022 - 10:33 Uhr | News | Quelle: dpa
Voss-Tecklenburg kritisiert hohe Prämien im Männerfußball
Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die hohen Prämienzahlungen im Männerfußball kritisiert. In einem Interview des RedaktionsNetzwerks Deutschland sagte die 54-Jährige, «dass das, was im Männerfußball passiert, einfach überdimensioniert ist. Das sind Bereiche, die der normale Fan nicht mehr nachvollziehen kann.» Gleichzeitig machte die Nationaltrainerin, die mit ihrem Team am Freitag (17.00 Uhr/ZDF) im letzten Vorbereitungsspiel auf die EM in England auf die Schweiz trifft, einen Vorschlag: «Beim Männerfußball weniger und bei uns vielleicht ein bisschen mehr.»
Bei einem Erfolg in England soll jede Spielerin der DFB-Auswahl 60 000 Euro bekommen - so viel wie nie zuvor. Damit zeigte sich Voss-Tecklenburg zufrieden. «Ich finde gut, dass unser Verband mehr an die Spielerinnen weitergibt, wenn auch mehr hereinkommt», sagte die 54-Jährige. Allerdings sei die Diskrepanz zu den Männern, die für einen EM-Sieg im vergangenen Sommer 400 000 Euro pro Kopf erhalten hätten, extrem. Laut Voss-Tecklenburg könne der Deutsche Fußball-Bund darüber nachdenken, die Prämien der Männer, Frauen und der U21 anzugleichen, «weil diese drei Team vorneweg marschieren».
Auf lange Sicht sieht Voss-Tecklenburg auch den europäischen und den Weltverband in der Pflicht: «Der Auftrag an die FIFA und die UEFA ist, dass es irgendwann ein Prämiensystem gibt, wo es für alle gleich ist - das würden wir uns wünschen.»
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24.06.2022 - 19:50 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen holen viel Schwung für die EM
Die EM-Generalprobe der deutschen Fußball-Frauen ist geglückt. Das Team spielt gegen die Schweiz stark auf und holt sich viel Selbstvertrauen für die Endrunde. Der Gegner ist chancenlos.
Die deutschen Fußball-Frauen um Dreifachtorschützin Klara Bühl versammelten sich nach der überzeugenden EM-Generalprobe im Jubelkreis, wo sie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg direkt nach dem Abpfiff schon auf die Endrunde eingeschworen wurden. Mit der schwungvollen Tore-Gala beim 7:0 (2:0) im letzten Härtetest gegen die Schweiz weckte die DFB-Auswahl am Freitag vor 5918 Zuschauern in Erfurt leise Medaillenträume für die Europameisterschaft vom 6. bis 31. Juli in England. «Wir haben uns in vielen Dingen Sicherheit geholt. Es ist unser Anspruch, bei der EM zu den Favoriten dazuzugehören. Wir sehen das Potenzial, um den Titel mitzuspielen», sagte Voss-Tecklenburg.
Neben Bühl, die in der 6., 61. und 66. Minute traf, steuerten Lina Magull (41.), Linda Dallmann (81.), Jule Brand (89.) und Sydney Lohmann (90.+5) die weiteren Tore für die in allen Belangen überlegene deutsche Mannschaft bei. Die fliegt nun mit viel Rückenwind zum EM-Turnier, bei dem in der Vorrunde Dänemark, Spanien und Finnland die Gegner sind. «Es tut super gut, so ein Spiel zu absolvieren. Das gibt Selbstvertrauen und zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg. So soll es weitergehen», sagte Bühl im ZDF.
Das DFB-Team, in dem Kapitänin Alexandra Popp nach überstandener Corona-Infektion in der Schlussphase ihr Comeback gab, setzt seine EM-Vorbereitung noch bis zum kommenden Mittwoch im Trainingslager in Herzogenaurach fort und reist dann am 3. Juli mit viel Selbstvertrauen auf die Insel. «Die Spielerinnen fühlen sich wohl», bekräftigte Voss-Tecklenburg.
Gegen die Schweizerinnen, die die Bundestrainerin von 2012 bis 2018 betreut hatte, ging es gut los für das DFB-Team. Nach einem feinen Pass von Magull steuerte Bühl völlig allein auf die Schweizer Torfrau Gaelle Thalmann zu und schloss erfolgreich zur frühen Führung ab. Das gab zusätzliche Sicherheit. Die deutsche Mannschaft kontrollierte die Partie und wurde defensiv so gut wie gar nicht gefordert.
Kurz vor der Pause belohnten sich die Schützlinge von Voss-Tecklenburg dann für ihre steten Bemühungen. Dieses Mal legte Bühl nach einem feinen Solo für Magull auf, die aus Nahdistanz zum 2:0 traf. «Die erste Halbzeit war auch schon recht gut. In der Pause haben wir Sachen angesprochen, die wir umsetzen wollten. Und das hat sehr gut geklappt», sagte Bühl.
In der Tat hatte die deutsche Mannschaft weiter alles im Griff. Svenja Huth (54.) vergab zunächst das 3:0, als sie frei stehend an Thalmann scheiterte. Dafür zielte Bühl wenig später besser - wenn auch ungewollt. Eine Flanke der Bayern-Stürmerin vom linken Flügel schlug im langen Eck ein.
Einmal in Fahrt, legte die 21-Jährige nur fünf Minuten später nach. Im Anschluss an einen Pfostenschuss von Lea Schüller stand Bühl genau richtig und beförderte den Ball ins leere Tor. Bei ihrer Auswechslung knapp 20 Minuten vor dem Ende wurde die Dreifachschützin mit großem Applaus verabschiedet. Auch in der Schlussphase ließen die DFB-Frauen nicht nach und kamen noch zu zwei späten Treffern.
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