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Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball

#5
08.06.2022 - 16:45 Uhr | News | Quelle: dpa
Kapitänin Alexandra Popp fordert von DFB-Boss mehr Werbung

[Bild: s_1517_407_2012_7.jpg]
©VfL Wolfsburg

DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat bei einem gemeinsamen Mittagessen den neuen Verbandspräsidenten Bernd Neuendorf aufgefordert, noch mehr für das Länderspiel der Frauen gegen die Schweiz zu werben. «Es ging darum, den Frauenfußball in die richtige Richtungen zu bringen, nämlich nach oben. Dass man gerade in unserem letzten Spiel vor der EM in Erfurt da noch einiges bewirken kann, um das Stadion im Optimalfall ansatzweise vollzukriegen», sagte die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg in einer Video-Schalte.

Neuendorf besuchte am Mittwoch das Team des Rekord-Europameisters bei der ersten EM-Vorbereitung in Frankfurt/Main auf dem neuen Campus des Deutschen Fußball-Bundes. Die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bestreitet am 24. Juni in Erfurt gegen die Schweiz das einzige Test-Länderspiel vor der EM. Das Turnier in England beginnt für die DFB-Frauen am 8. Juli gegen Dänemark, weitere Gruppengegner sind Spanien und Finnland.

Popp sprach von einem «sehr, sehr guten Austausch» mit Neuendorf. Der DFB-Präsident habe zugesichert, dass man jederzeit auf ihn zugehen könne. Auf die Frage, welche grundsätzlichen Vorschläge zur Förderung des Frauenfußballs sie dem Spitzenfunktionär mitgegeben habe, sagte die Olympiasiegerin von 2016 und 113-malige Nationalspielerin lächelnd: «Natürlich hätte man unglaublich viel anbringen können - aber man muss ja nicht gleich den Rahmen sprengen.»

Quelle 


08.06.2022 - 16:47 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen kämpfen um Respekt: «Oh Gott, gegen Deutschland»

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©VfL Wolfsburg

In einem Monat geht es für die deutsche Fußballerinnen in England los bei einer wohl überaus anspruchsvollen EM. Im ersten Trainingslager schaute jetzt Verbandsboss Neuendorf vorbei - und bekam gleich einen Auftrag mit auf den Weg.

Beim gemeinsamen Mittagessen mit dem neuen DFB-Präsidenten wäre der deutschen Teamkapitänin Alexandra Popp am Tisch viel dazu eingefallen, wie man den Frauenfußball hierzulande noch schneller voranbringen könnte. Aber die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg sprach bei Bernd Neuendorf im ersten EM-Trainingslager der deutschen Auswahl in Frankfurt/Main vor allem ein aktuelles Anliegen an. «Natürlich hätte man unglaublich viel anbringen können - aber man muss ja nicht gleich den Rahmen sprengen», sagte Popp bei einer anschließenden Video-Schalte lächelnd.

«Es ging darum, den Frauenfußball in die richtige Richtungen zu bringen, nämlich nach oben. Dass man gerade in unserem letzten Spiel vor der EM in Erfurt da noch einiges bewirken kann, um das Stadion im Optimalfall ansatzweise vollzukriegen», erklärte die Olympiasiegerin von 2016 und 113-malige Nationalspielerin. Neuendorf besuchte am Mittwoch das Team des Rekord-Europameisters, das auf dem neuen Campus des Deutschen Fußball-Bundes trainiert, im Hotel in Gravenbruch.

Die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bestreitet am 24. Juni (17.00 Uhr/ZDF) in Erfurt gegen die Schweiz das einzige Test-Länderspiel vor der EM und erhofft sich dabei möglichst viel Rückenwind. Zuletzt hatte es nämlich im April eine unerwartete Niederlage in Serbien in der WM-Qualifikation gesetzt.

In mintgrünen Trikots schwitzen die deutschen Fußballerinnen diese Woche im so genannten Pre-Camp. Bis auf Popp fehlen allerdings noch die anderen Spielerinnen von Meister und Pokalsieger Wolfsburg. Auch Paris-Profi Sara Däbritz stößt erst beim ersten von zwei weiteren Trainingslagern in Herzogenaurach von nächster Woche an hinzu.

Zwischendurch wird der derzeitige 28er-Kader noch auf 23 reduziert. Mit demonstrativem Selbstbewusstsein trotzen die Spielerinnen der schwierigen Perspektive beim ersten großen Turnier der DFB-Frauen nach drei Jahren. «Bei fünf, sechs Nationen wäre es nicht überraschend, wenn sie den Titel gewinnen. Da wird einiges auf uns zukommen. Das ist auch die besondere Herausforderung, damit umzugehen», sagte Abwehrspielerin Sara Doorsoun von Eintracht Frankfurt. Die 30-Jährige betonte: «Wir wollen den Titel holen - ganz klar.»

Auch ihre Clubkollegin und Torhüterin Merle Frohms unterschreibt diese Aussage «sofort». Und Abwehrspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern sagte: «Mit uns ist immer zu rechnen, wir wollen um den Titel mitspielen.» Trainerin Voss-Tecklenburg will natürlich «ganz weit kommen in diesem Turnier», weiß aber auch: «Wir müssen erstmal die Gruppenphase überstehen.» Der erste Vorrundengegner Dänemark am 8. Juli ist schließlich EM-Zweiter von 2017 - und Spanien (12. Juli) ein ganz heißer EM-Favorit. Am 16. Juli geht's noch gegen Finnland.

Für Popp kann im Team «ganz, ganz viel entstehen und passieren» bis und bei der EM. Sie hofft, dass dann jede Mannschaft denke: «Oh Gott, da ist Deutschland! Wir müssen jetzt gegen Deutschland spielen!» Den Respekt auf internationaler Ebene habe die DFB-Auswahl, die bei der WM 2019 in Frankreich im Viertelfinale ausschied und Olympia verpasste, in den letzten Jahren allerdings etwas verloren. Popp: «Aber genau da wollen wir wieder hin.»

Quelle 


09.06.2022 - 17:43 Uhr | News | Quelle: dpa
Turnierprämie für Männer und Frauen bleibt beim DFB unterschiedlich

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Eine Angleichung der Turnierprämie für die Frauen-Nationalmannschaft an die der Männer-Auswahl ist beim Deutschen Fußball-Bund aktuell nicht geplant. «Wir freuen uns auf die Frauen-EM und haben auch dort Großes vor», sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Donnerstag in Herzogenaurach. «Wir haben auch da eine Prämie verhandelt, die ein Rekord ist, aber nicht an das heranreicht, was die Männer bekommen.» Als Grund führte der DFB-Direktor die unterschiedlichen Einnahmen und Umsätze bei Frauen- und Männer-Turnieren an.

Jede Spielerin in der Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg würde bei einem Titelgewinn bei der Endrunde vom 6. bis 31. Juli in England 60 000 Euro bekommen. Bei der EM 2017 hätte der Verband pro Spielerin 37 500 Euro ausgeschüttet. Manuel Neuer und seine Kollegen bekamen für den WM-Sieg 2014 die damalige Rekordprämie von 300 000 Euro pro Spieler. Für die WM in diesem Jahr in Katar ist noch kein Bonus ausgehandelt. Eine Gleichbehandlung bei den Prämien und Bezügen hatten zuletzt die US-Fußballerinnen erstritten.

Bierhoff kündigte an, dass sich der Verband mit dem Thema noch einmal befassen werde. In der Verhandlungsrunde für die EM-Prämien sei eine «Erwartungshaltung» dahingehen aber «gar nicht da» gewesen. Der Ex-Nationalspieler verwies darauf, dass die Bedingungen für die Frauen-Auswahl inzwischen angeglichen seien.

«Wir haben da schon angefangen, dass sie die gleichen Betreuerstäbe, die gleiche Ausstattung haben», sagte Bierhoff. «Wir machen alles, dass sie die gleichen Bedingungen haben und glauben aber auch, mit der Erhöhung der Prämien gezeigt zu haben, dass wir den Frauenfußball fördern wollen.» Die Frauen-Auswahl wird sich beispielsweise auch beim DFB-Partner adidas in Herzogenaurach auf die Endrunde vorbereiten.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Saison 22/23 : DFB Abteilung Frauenfußball - von KLAUS - 09.06.2022 - 23:54

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