26.05.2022 - 16:27
BVB-Frauen
4:0 gegen Brechten – BVB-Frauen steigen in die Bezirksliga auf!
Seit Sommer wurde für das Ziel trainiert, geschwitzt und gearbeitet – jetzt ist es perfekt: Die Frauen von Borussia Dortmund steigen nach dem 4:0 (3:0)-Sieg im Aufstiegsspiel gegen den TV Brechten II in die Bezirksliga auf! Entsprechend ausgelassen war die Party nach dem Abpfiff.
Vor rund 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf der Bezirkssportanlage in Dortmund-Nette, darunter BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer und die ehemaligen BVB-Profis Teddy de Beer und Patrick Owomoyela, begannen die Borussinnen dominant. Sie diktierten das Geschehen auf dem Platz, fanden anfangs jedoch kein Mittel gegen die tiefstehende Brechtener Abwehrkette. Dazu gesellten sich zu viele Ungenauigkeiten im Angriffsspiel – die Nervosität war den Schwarzgelben beim Aufstiegsspiel durchaus anzumerken.
Es passte, dass die Führung durch eine Standardsituation gelang: Luisa Bergmann hatte den Ball in den Strafraum gezirkelt, das Spielgerät landete nach Vorlage von Marina Jung bei Vanessa Heim, die trocken ins linke Eck zum 1:0 vollendete (18.). Nach einem zu kurz geratenen Pass von BVB-Schlussfrau Sandra Schröer spritzte TVB-Spielerin Jessica Meyer dazwischen. Jung erwischte beim Klärungsversuch Meyer, war die letzte Spielerin und sah wegen der Notbremse die Rote Karte. Sulewski reagierte und nahm Angreiferin Carolin Kaul für Innenverteidigerin Lilli Prinzen vom Feld.
Nur kurze Zeit später verpasste Heim denkbar knapp. Auch Ann-Katrin Lau hätte beinahe per Flachschuss auf 2:0 erhöht. Annika Billig hätte die Führung ausbauen müssen, hob den Ball aber freistehend über das Tor. Doch nur eine Minute später machte es die Borussia besser: Nach einem herrlichen Ball über den halben Platz von Glänzer behielt sie frei vor Brechtens Torhüterin Kimberley Chukwu die Nerven und schob locker ein – 2:0 für den BVB! In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs nahm Lau aus 18 Metern Maß, doch Chukwu war zur Stelle und parierte mit einer sehenswerten Parade. Nichts zu halten gab es dann beim Schuss von Heim, die nach einer Bergmann-Ecke das 3:0 erzielte – dann war Pause.
Brechten startete schwungvoll in den zweiten Abschnitt, die Dortmunder Verteidigung stand aber sicher. Lau hatte sechs Minuten nach Wiederanpfiff erneut per Flachschuss den vierten BVB-Treffer auf dem Fuß, verzog aber wieder knapp. Glück für den BVB, dass kurz darauf Leonie Haarmann völlig frei vor Schröer den Ball ans Lattenkreuz schoss. Auf personelle Gleichzahl stellte Schiedsrichter Tobias Eckert in der 67. Minute: Nach einem Foul sah die bereits gelbvorgewarnte Brechtenerin Jennifer Meyer die Gelb-Rote Karte. Mit der deutlichen Führung im Rücken war Dortmund die bessere Mannschaft, die letzte Konsequenz im Angriffsspiel fehlte aber. Heim und Billig hätten jeweils das 4:0 erzielen können, scheiterten aber an der hervorragend reagierenden Chukwu. Acht Minuten vor dem Ende wurde die eingewechselte Annika Fälker im TVB-Strafraum von den Beinen geholt – Strafstoß für den BVB! Lau ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte lässig ins rechte Eck (82.).
„Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Die Partie hatte alles: verletzungsbedingte Auswechslungen, Rote Karten und einige Tore. Davon hätten wir durchaus noch mehr erzielen können. Insgesamt ein verdienter Sieg und ein verdienter Aufstieg“, so das Fazit des vom Bier durchnässten und strahlenden Aufstiegstrainers Thomas Sulewski. Matchwinnerin Vanessa Heim, die zwei Treffer beisteuerte, ergänzte: „Das Spiel war sehr aufreibend, nach der Roten Karten hatte ich kurz Bedenken. Am Ende war der Sieg aber total verdient. Und die Saison war grandios, wir haben eine geile Mannschaft!“
BVB: Schröer – Schneider (28. Fälker), Glänzer, Jung, Klemann – Zabell, Bergmann (60. Becker) – Lau, Billig (80. Rogge-Herper), Heim – Kaul (23. Prinzen)
Tore: 1:0 Heim (18.), 2:0 Billig (34.), 3:0 Heim (45.+2), 4:0 Lau (82.)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Jung (20.) wegen Notbremse, Gelb-Rote Karte Meyer (67.) wegen wiederholten Foulspiels
Quelle
4:0 gegen Brechten – BVB-Frauen steigen in die Bezirksliga auf!
Seit Sommer wurde für das Ziel trainiert, geschwitzt und gearbeitet – jetzt ist es perfekt: Die Frauen von Borussia Dortmund steigen nach dem 4:0 (3:0)-Sieg im Aufstiegsspiel gegen den TV Brechten II in die Bezirksliga auf! Entsprechend ausgelassen war die Party nach dem Abpfiff.
Vor rund 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf der Bezirkssportanlage in Dortmund-Nette, darunter BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer und die ehemaligen BVB-Profis Teddy de Beer und Patrick Owomoyela, begannen die Borussinnen dominant. Sie diktierten das Geschehen auf dem Platz, fanden anfangs jedoch kein Mittel gegen die tiefstehende Brechtener Abwehrkette. Dazu gesellten sich zu viele Ungenauigkeiten im Angriffsspiel – die Nervosität war den Schwarzgelben beim Aufstiegsspiel durchaus anzumerken.
Es passte, dass die Führung durch eine Standardsituation gelang: Luisa Bergmann hatte den Ball in den Strafraum gezirkelt, das Spielgerät landete nach Vorlage von Marina Jung bei Vanessa Heim, die trocken ins linke Eck zum 1:0 vollendete (18.). Nach einem zu kurz geratenen Pass von BVB-Schlussfrau Sandra Schröer spritzte TVB-Spielerin Jessica Meyer dazwischen. Jung erwischte beim Klärungsversuch Meyer, war die letzte Spielerin und sah wegen der Notbremse die Rote Karte. Sulewski reagierte und nahm Angreiferin Carolin Kaul für Innenverteidigerin Lilli Prinzen vom Feld.
Nur kurze Zeit später verpasste Heim denkbar knapp. Auch Ann-Katrin Lau hätte beinahe per Flachschuss auf 2:0 erhöht. Annika Billig hätte die Führung ausbauen müssen, hob den Ball aber freistehend über das Tor. Doch nur eine Minute später machte es die Borussia besser: Nach einem herrlichen Ball über den halben Platz von Glänzer behielt sie frei vor Brechtens Torhüterin Kimberley Chukwu die Nerven und schob locker ein – 2:0 für den BVB! In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs nahm Lau aus 18 Metern Maß, doch Chukwu war zur Stelle und parierte mit einer sehenswerten Parade. Nichts zu halten gab es dann beim Schuss von Heim, die nach einer Bergmann-Ecke das 3:0 erzielte – dann war Pause.
Brechten startete schwungvoll in den zweiten Abschnitt, die Dortmunder Verteidigung stand aber sicher. Lau hatte sechs Minuten nach Wiederanpfiff erneut per Flachschuss den vierten BVB-Treffer auf dem Fuß, verzog aber wieder knapp. Glück für den BVB, dass kurz darauf Leonie Haarmann völlig frei vor Schröer den Ball ans Lattenkreuz schoss. Auf personelle Gleichzahl stellte Schiedsrichter Tobias Eckert in der 67. Minute: Nach einem Foul sah die bereits gelbvorgewarnte Brechtenerin Jennifer Meyer die Gelb-Rote Karte. Mit der deutlichen Führung im Rücken war Dortmund die bessere Mannschaft, die letzte Konsequenz im Angriffsspiel fehlte aber. Heim und Billig hätten jeweils das 4:0 erzielen können, scheiterten aber an der hervorragend reagierenden Chukwu. Acht Minuten vor dem Ende wurde die eingewechselte Annika Fälker im TVB-Strafraum von den Beinen geholt – Strafstoß für den BVB! Lau ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte lässig ins rechte Eck (82.).
„Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Die Partie hatte alles: verletzungsbedingte Auswechslungen, Rote Karten und einige Tore. Davon hätten wir durchaus noch mehr erzielen können. Insgesamt ein verdienter Sieg und ein verdienter Aufstieg“, so das Fazit des vom Bier durchnässten und strahlenden Aufstiegstrainers Thomas Sulewski. Matchwinnerin Vanessa Heim, die zwei Treffer beisteuerte, ergänzte: „Das Spiel war sehr aufreibend, nach der Roten Karten hatte ich kurz Bedenken. Am Ende war der Sieg aber total verdient. Und die Saison war grandios, wir haben eine geile Mannschaft!“
BVB: Schröer – Schneider (28. Fälker), Glänzer, Jung, Klemann – Zabell, Bergmann (60. Becker) – Lau, Billig (80. Rogge-Herper), Heim – Kaul (23. Prinzen)
Tore: 1:0 Heim (18.), 2:0 Billig (34.), 3:0 Heim (45.+2), 4:0 Lau (82.)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Jung (20.) wegen Notbremse, Gelb-Rote Karte Meyer (67.) wegen wiederholten Foulspiels
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!