04.01.2014 - 15:21
Das ist ja mal mein Thema, möchte ich meinen.
Was, wer, wo baut obliegt nicht immer den Planern, Architekten. Oftmals liegt es an den Kunden selbst. Alle lesen "Schöner Wohnen". Und so soll es dann auch sein. "Das traute Heim". So wird dann schnell vieles "q-p-g = quadratisch-praktisch-gut". Vielfach gibt es natürlich auch wirtschaftliche Grenzen. Bauten früher eher Leute, die "es sich leisten konnten". So wird heute jedem sein Neues Heim aufgeschwatzt. Finanziert wird am Limit und häufig durch falsche Angaben auch darüber hinaus. Auch so entstehen seltsame Stilblüten. Und im schlimmsten Fall wirtschaftliche Totalschäden.
In den Universitäten werden gewisse "Baumeister" verherrlicht und den jungen Nachwuchsarchitekten "ans Herz" gelegt. Ich kann mich an meine Studienzeit noch gut erinnern. Da hat ein Kommilitone für eine Studienaufgabe, die in einer sauerländischen Kleinstadt geplant werden sollte, die örtliche Architektur zum Maßstab genommen und ihr in Form und Material entsprochen. Das Geschrei hättet Ihr mal erleben sollen. "Wie kann man nur?" Wo ist denn da der architektonische Anspruch? Dass er mit dieser Aufgabe Schiffbruch erlitten hat, muss ich nicht erwähnen. Postmodern sollte es sein. Ein Meilenstein der Baugeschichte. So sahen die Entwürfe dann auch aus.
Und wenn ich den Einheitsbrei heute sehe, wundert es mich eigentlich nicht. Natürlich ist modern nicht gleich schlecht. Aber es ist häufig schlecht kopiert. Und wenn ich mich in einem gewissen Ambiente bewege ist etwas mehr Zurücknahme sicherlich auch mehr im innerstädtischen Kontext.
Aber bevor der Eindruck entsteht, dass an Universitäten nur so gedacht wird, muss ich auch sagen, dass das Einbeziehen der Umgebung durchaus ein wesentlicher Faktor der Lehre ist. Nur wird das manchmal etwas zu sehr vernachlässigt. Und der eine oder andere will sich dann doch verwirklichen. Und das mag hier und da dann auch mal schwer in die Hose gehen.
Was, wer, wo baut obliegt nicht immer den Planern, Architekten. Oftmals liegt es an den Kunden selbst. Alle lesen "Schöner Wohnen". Und so soll es dann auch sein. "Das traute Heim". So wird dann schnell vieles "q-p-g = quadratisch-praktisch-gut". Vielfach gibt es natürlich auch wirtschaftliche Grenzen. Bauten früher eher Leute, die "es sich leisten konnten". So wird heute jedem sein Neues Heim aufgeschwatzt. Finanziert wird am Limit und häufig durch falsche Angaben auch darüber hinaus. Auch so entstehen seltsame Stilblüten. Und im schlimmsten Fall wirtschaftliche Totalschäden.
In den Universitäten werden gewisse "Baumeister" verherrlicht und den jungen Nachwuchsarchitekten "ans Herz" gelegt. Ich kann mich an meine Studienzeit noch gut erinnern. Da hat ein Kommilitone für eine Studienaufgabe, die in einer sauerländischen Kleinstadt geplant werden sollte, die örtliche Architektur zum Maßstab genommen und ihr in Form und Material entsprochen. Das Geschrei hättet Ihr mal erleben sollen. "Wie kann man nur?" Wo ist denn da der architektonische Anspruch? Dass er mit dieser Aufgabe Schiffbruch erlitten hat, muss ich nicht erwähnen. Postmodern sollte es sein. Ein Meilenstein der Baugeschichte. So sahen die Entwürfe dann auch aus.
Und wenn ich den Einheitsbrei heute sehe, wundert es mich eigentlich nicht. Natürlich ist modern nicht gleich schlecht. Aber es ist häufig schlecht kopiert. Und wenn ich mich in einem gewissen Ambiente bewege ist etwas mehr Zurücknahme sicherlich auch mehr im innerstädtischen Kontext.
Aber bevor der Eindruck entsteht, dass an Universitäten nur so gedacht wird, muss ich auch sagen, dass das Einbeziehen der Umgebung durchaus ein wesentlicher Faktor der Lehre ist. Nur wird das manchmal etwas zu sehr vernachlässigt. Und der eine oder andere will sich dann doch verwirklichen. Und das mag hier und da dann auch mal schwer in die Hose gehen.